garten-pur
Pflanzenwelt => Obst-Forum => Thema gestartet von: floridus am 16. September 2015, 11:45:57
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Hallo zusammen,
ich habe hier ein Rätsel für die Pomologen. Dieser Apfel hier wurde Freunden als "Elstar" verkauft, aber wir sind uns einig, dass das ganz sicher nicht stimmt. Der Apfel ist im übrigen viel leckerer als Elstar, lässt sich aber schlecht lagern. Er gibt ein wunderbares Kompott. Das weiße Fruchtfleisch hat fast keine Säure, ist süß und hat ein fast schon blumiges Aroma.
[Bilderlinks gehen ins Leere, deshalb entfernt. Eingefügt stattdessen die Standardhinweise zur Sortenbestimmung:
Apfelbilder für eine Sortenbestimmung
1. Bildqualität. Fokussiert auf die Äpfel, nicht auf den Hintergrund. Helles Tageslicht ohne tiefe Schatten, keine direkte Sonne, keine Fehlfarben durch Kunstlicht und schlechten Weissabgleich, kein Blitz. Mindestgrösse der längsten Bildkante: 800 Pixel. Grauer nichtreflektierender Untergrund ist optimal.
2. Grösse der Äpfel muss erkennbar sein. Referenzgegenstände aufs Bild legen, die jeder kennt, Metermasse, Schlüssel, Geldmünzen, selber messen und Grössen nennen - Breite und Höhe, Varianz (Streuungsbreite verschiedener Früchte).
3. Wenn die Äpfel vorbereitet werden, zum Beispiel gewaschen um Russtau zu entfernen, dann muss vorher festgestellt und genannt werden, ob sie beduftet waren oder eine fettige Schale hatten.
4. Mehrere Äpfel aufs Bild legen. Von oben, von unten, von der Seite. Typischen Kelch und Stielgrube zeigen, vor allem die Berostung der gezeigten Früchte muss typisch sein.
5. Ein Schnittbild längs machen und fotografieren. Genau durch die Mitte des Kelchs und der Kelchhöhle, ebenso Stiel und Stielgrube. Bilder der Kerne, Kernhauswände. Nur so kann man die Kelchhöhlenform erkennen.
6. Bilder von Besonderheiten zeigen, wenn sie typisch sind. Zum Beispiel auffällige Lentizellen, Stiel, Kelch.
7. Auswahl der Äpfel: Möglichst kein Fallobst, keine verwurmten Äpfel, keine Schattenfrüchte, keine ausgewählt schönen Früchte sondern der Normaldurchschnitt im pflückreifen Zustand.
Apfelbeschreibung für eine Sortenbestimmung
Zu den Bildern bitte Äpfel und Baum beschreiben. Pflückzeitpunkt, Vorfruchtfall?, schon gelagert, aufgelesen, Ertragsstärke, Reifezeit, Lagerfähigkeit, Duft, Aroma, Zucker, Säure, eher schwere oder leichte Äpfel, Aussehen und Alter des Baums, Klima in dem der Baum steht, Strassenbaum, Gartenbaum, Fruchtfleischstruktur (grobzellig? feinzellig? locker? fest?), eigene Sortenvermutungen, Besonderheiten wie Blühzeitpunkt, besondere Windfestigkeit, Krankheiten des Baums (Krebs? Schorf? Kragenfäule? Rindenbrand?), Aussehen Blätter...
Was ist zu erwarten?
Bitte keine utopischen Erwartungen. Die angeschlagenen Zufallsäpfel die man von Bekannten bekam; den mitgenommenen Fallobstapfel vom Strassenrand beim Novemberspaziergang, mit dem Handy im Düsterlicht verwackelt geknipst, falsch fokussiert, in rotem Abendlicht geknipst, das ist kaum zu bestimmen.]
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Für mich ist es ein Discovery
LG
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Ich habe mal nachgeschaut, aber gegen Discovery sprechen einige Punkte: Die Grundfarbe des Apfels (in reifem Zustand) ist weiß (wirklich sehr weiß...) und nicht gelb, nur bei Sonnenbestrahlung wird er intensiv dunkelrot, und das Fruchtfleisch ist ebenfalls völlig weiß, ohne gelbliche oder rötliche Verfärbungen. Außerdem ist der Ertrag riesig. Es muss meiner Meinung nach ein anderer sein.
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Falls es eine ältere Sorte ist, könnte es diese hier vielleicht sein.
Ich meine den Adamsapfel.
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Auch nahe dran, scheint aber nicht ganz zu passen:
http://www.baumschule-hager.de/Obstgehoelze-alte-und-neue-Obstsorten/AEpfel/Adams-Apfel.html
Die Schale bei meiner Sorte ist an unbesonnten Stellen fast weiß und nicht durchgehend rot, wie beim Adamsapfel und das Fruchtfleisch zeigt keinerlei Verfärbungen unter der Schale, sondern ist absolut reinweiß. Aber die Sorte ist in der Tat sehr früh.
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Derzeit bin ich nicht bei meinen Apfelbäumen und mir steht auch nur das Smartphone zum Gucken zur Verfügung.
Aaaber: Der Apfel wurde definitiv fälschlicherweise als 'Elstar' verkauft. Diese Sorte hat jedoch einen nahen Verwandten namens 'Elshof'. Ein Baum steht bei mir. Der Apfel wird schön rot und schmeckt hervorragend. Leider trägt er sehr schlecht.
Über die Jahre hat er einen sehr schönen Habitus entwickelt und durfte daher stehen bleiben. Im Frühjahr läuft (leider) sein Zeit ab.
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Elshof ist eine Mutation von Elstar:
http://www.botden.com/files/informatie/brochure-elstar-de.pdf
Es gibt sehr viele unterschiedlich aussehende Muationen dieser alten Hauptsorte
...wurde Freunden als "Elstar" verkauft, aber wir sind uns einig, dass das ganz sicher nicht stimmt. ..
Was genau spricht denn gegen einen dunklen Elstar-Mutanten?
Meine Elstar sehen sehr ähnlich aus, sind auch so dunkelrot mit nur wenigen hellgelben Stellen.
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@floridos
deine Bilder sind mit Verlaub zu wenig aussagekräftig.
Ein Apfel ist zu wenig.
Beim Länsschnitt sollte man außer Stielgrube auch den Kelch und Kernhauswände erkennen.
Nicht einfach nur durchschnibbeln:)
Es gibtauch kein Vergleichsnormal mit dem du dann Äpfel abgleichst, da kannst du noch solange googen!
Mache mal ordentliche Bilder am besten ein Gruppenfoto wo man Ober und Unterseite erkennen kann.
Ebenfalls ein aussagekräftiges Schnittbild.
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Danke für die pdf!
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Ich danke auch für die pdf. Sie hat mir aufgezeigt, das ich einen Redstar besitze.
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Gut, dann hier nochmal ein Versuch, bevor die Exponate alle zu Marmelade werden:
Ich hoffe, ich habe das mit dem Kerngehäuse richtig interpretiert...
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Ach, noch was: Der Apfel ist extrem druckempfindlich! Definitiv nicht "marktfähig".
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Ich würde euch auch gerne noch ein paar Äpfel zum eventuell Bestimmen zeigen. Wäre super, wenn ihr euch die dann mal anschauen könntet! Sind vermutlich keine besonderen Sorten.
Ein Bild der Außenhaut ist klar, ein Schnitt längs und quer ebenso, mit Metermaß daneben, Angaben zum Geschmack und Lagerfähigkeit.
Bräuchtet ihr noch mehr? Ein Bild vom Baum oder so?
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Könnt Ihr weiterhelfen, welche Sorte das ist? ???
Der Baum ist mindestens 30 Jahre alt...
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Der Baum...
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Es ist schon schwer, nur über Bilder Sorten halbwegs zu bestimmen. Aber ohne jeglicher Informationen zu Eigenschaften der Frucht (Duft, Geschmack, Konsistenz Fruchtfleisch, Pflückreife, Genussreife, Lagerfähigkeit) wird es schier unmöglich, rote Äpfel gibt es viele. Es wäre außerdem noch hilfreich, wenn man mehrere Früchte auf einem Haufen nebeneinander liegen sehen würde, wo man auch Stiel, Stielgrube und Kelch erkennt. Das Schnittbild ist schon ganz okay.
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Das Schnittbild ist schon ganz okay.
Das Schnittbild ist nicht OK
Da kann man ja fast garnichts erkennen außer dass das Fruchtfleisch sehr hell ist.
Und wenn jemand Berner Rosenapfel in Betracht zieht wäre das reine Spekulation!
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Nachdem mein Jonathan Watson von jemand, der sich damit auskennt, für einen Berner Rosen gehalten wurde, würde ich das jetzt nicht dafür halten. Der verwechselte Jonathan hat keine Tüpfchen auf der Schale.
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:-X hmpf, ja, o.k., Handybilder sind nicht klar und Geschmacksbeschreibung faellt mir schwer:
süßlich, fein saeuerliche Note,
wenig Aroma...
Farbe ist einheitlich rot auf der Südseite.
In einer Woche würde ich ihn oflücken,
Zur Lagerfaehigkeit kann ich noch nichts sagen. Sternernette, selbst hatten wir auch auf Jonathan getippt, auch weil im Garten definitiv ein etwa gleichaltriger James Grieve steht, fuer den Jonathan ja Befruchter ist :)
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Ein Jonathan ist nicht in einer Woche reif. Wir haben auch einen. Er gehört mit zu den späten Äpfeln. Er glänzt auch nicht so und ist nicht so einheitlich dunkelrot. Für einen Jonathan halte ich den Apfel nicht.
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@weidenkatz,
die Möglichkeit zur Befruchtung durch eine andere, bestimmte Sorte taugt nicht zur Bestimmung der anderen Sorte. Jonathan und J.Grieve können jeweils auch durch unzählige andere Sorten bestäubt werden.
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Hier nochmal eine Rückmeldung:
Kein Jonathan, wie wir selber dachten...
Die von malus sieversii Spekulation genannte Einschaetzung ist tatsaechlich zutreffend ;D:
Mit Hilfe vom Apfelbestimmungspaket benannte Frau Dr. Hoffmann unseren Apfel nun als Berner Rosenapfel!
:D
Und bis auf dass der Apfel in manchen , nicht allen, Darstellungen komisch eckig gezeichnet ist, trifft das prima zu.
Aber in unserer Gegend, Lger Heide, scheint er mir nicht gerade typisch, zumal auch in dem Alter, frueheren Zeiten ohne Onlineversand.
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oberländer himbeerapfel denke ich.schöner und guter tafelapfel mit weisen Lentizellen,wird ebenfalls wie der rote herbstkalvill sehr dunkelrot.haltbar ohne mehlig zu sein bis ca November.
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an weidenkatze gerichtet ;)
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ach ja,auf frau dr.hoffman würde ich mich nicht verlassen.die hatte letztes jahr auch einen "grünen Kalvill "im Sortiment.sie wollte mir einige sorten anhand von früchten zukommen lassen um sie von mir bestimmen zu lassen.ich fühlte mich zwar geehrt,lehnte aber dankend ab.ich weiss einiges von alten sorten aber nicht alles.zusätzlich war ich schon etwas verwundert wie unsicher die Echtheit ihrer sorten sorten ist :P
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:o Ups, landvogt.... Danke für den Hinweis...
Es ist anscheinend echt nicht leicht mit der Bestimmung, auch für Profis. Hm Deine Idee passt leider auch optisch gut ::) ;) :P.
Aber genussreif ist er laenger schon... Lagerung wird wohl nicht lange mœglich sein.
Verwirrung. Na, dann freu ich mich einfach an dem schœnen Apfel ansich!
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In unserer Nachbarschaft stehen am Straßenrand mehrere Obstbäume, die vor mehreren Jahrzehnten von der dort ansässigen Hoffamilie gepflanzt wurden.
Nun hat die Gemeindeverwaltung einen der alten Apfelbäume gekennzeichnet, da der Baum im Winter gefällt werden soll.
Ich hatte die Markierung entdeckt und habe daraufhin bei unseren Nachbarn vorgesprochen.
Eigentlich möchte die Famile den Baum gerne erhalten, aber in der Tat hat er wohl einige ernste Schäden am Stamm.
Mir wurde berichtet, daß die Schwiegermutter sich erinnern kann, daß der Apfel in der Familie immer "Weinapfel" genannt wurde............"ob das aber der richtige Sortenname ist" konnte mir die Schwiegertochter nicht mit Sicherheit sagen.
Mir wurde noch berichtet, daß der Apfel sehr ergiebig beim Entsaften ist und sich der Apfel gut als Kuchenapfel eignet. "nicht so lecker zum roh essen" hieß es.
Ich habe nun gestern die letzen Äpfel des Baumes gepflückt und aufgehoben.
Gerne würde ich in der 2. Dezemberhälfte von dem Baum noch Edelreiser schneiden und so versuchen, die Sorte zu erhalten. Diesbezüglich wird nun mit der Gemeindeverwaltung gesprochen, damit der Baum nicht schon vorher gefällt wird.
Hier habe ich nun versucht, den Apfel zu fotografieren, in der Hoffnung, daß mir jemand noch einen Hinweis geben kann, um welche Sorte es sich wohl handeln mag. (es folgen gleich noch andere Bilder - ich bitte um Hinweise, wenn die Fotos so nicht brauchbar sind, werde dann versuchen sie zu optimieren)
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evtl ein Weinapfel......
dieser hier ist einer der wenigen mit einer rötlich überhauchten Seite (wahrscheinlich auf Grund von Wurmbefall)
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:)
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:)
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:)
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Hallo,
vielleicht ist ja heute Abend jemand im Forum, um auf meine Anfrage einzugehen? ::) *vorsichtig schubs* :)
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Weinäpfel gibts einige. Der Name liegt ja auch nahe für Saftsorten. Am häufigsten ist vermutlich der Börtlinger Weinapfel. Der ist es garantiert nicht, denn der ist bunter. Unter den weiteren Weinäpfeln ist der Weisse Trierer Weinapfel noch etwas häufiger, der käme schon eher in Frage. Angesichts der unzureichenden Bilder ist das aber ein Schuss ins Blaue. Von diesem Apfel gibts es auch Beschreibungen im Internet, weil er zufällig 2013 Streuobstsorte des Jahres war. Mal selber den Apfel in die Hand nehmen und damit abgleichen.
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Ah ja Dankeschön Cydorian :D
Ich werd mal gleich nachschauen.
und wie haben die Bilder auzusehen, damit sie ausreichend sind? Ich würd es für die Zukunft gerne besser machen wollen :)
LG
Nemi
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Kelch mit Kelchhöhle im Detail, ebenso Stiel und Stielgrube. Schnittbild entlang der Kelchhöhle. Bilder der Kerne. Details von Besonderheiten, hier z.B. die auffälligen Lentizellen. Mehrere Äpfel auf einem Bild, vor allem typische Früchte.
Beschreibung ist ebenso wichtig. Fruchtgrösse, Reifezeit, Geschmack, Baumwuchs, Lagerfähigkeit, Fruchtschale fettig werdend? Anfälligkeiten, lokale Klimazone...
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Nach der Farbe käme ein Erbachhofer Weinapfel in Frage. Aber die Form kommt soweit ich das nach dem Foto beurteilen würde nicht in Frage. Wie ist denn der Geschmack? Schmeckt er roh furchtbar oder ist er durchaus genießbar?
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Äh, zumindest in meinem Buch ist der Erbachhofer Weinapfel knallrot... ???
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Kelch mit Kelchhöhle im Detail, ebenso Stiel und Stielgrube. Schnittbild entlang der Kelchhöhle. Bilder der Kerne. Details von Besonderheiten, hier z.B. die auffälligen Lentizellen. Mehrere Äpfel auf einem Bild, vor allem typische Früchte.
Beschreibung ist ebenso wichtig. Fruchtgrösse, Reifezeit, Geschmack, Baumwuchs, Lagerfähigkeit, Fruchtschale fettig werdend? Anfälligkeiten, lokale Klimazone...
:) Danke ja - ich werd üben (dies WE ist allerdings verplant)
@ Tara: ja der Apfel ist recht süß und ausgesprochen saftig und! er ist für Kreuzallergiker verträglich!!! Kein Prikeln beim essen :D
Montag mehr :)
LG
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@weidenkatze,
der Berner rosenapfel und der oberländer himbeerapfel(auch hansenapfel genannt)sind 2 äpfel die sich sehr ähneln.der beste unterschied um die zwei zu unterscheiden sind beim oberländer himbeer apfel die kannten,will heissen er hat keine ebene oberfläche.zusatzlich wird er schon im November mehlig.
der Berner hat einen sehr eigenen Geschmack und ist mit keinem anderen apfel zu vergleichen,wie ich finde.
dieser apfel ist bis Januar lagerbar und hat keinerlei kannten!
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@Landfogt:
Hst du den Oberländer Himbeerapfel? Wird der tatsächlich schon im November Mehlig? In meinem Buch "Farbatlas alte Obstsorten" wird er nämlich mit guten Lagereigenschaften beschrieben.
Hier wird die Lagerfähigkeit sogar bis März angegeben, gute Lager vorausgesetzt.
Zur Genussreife unterscheiden sich die Angaben je nach Quelle teilweise gravierend... ::)
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Hallo, habe hier zwei verschiedene Apfelbäume und möchte sie von euch bestimmen lassen. Hier kommt Apfel Nr.1:
spalier-apfel
spalier-apfel
spalier-apfel
spalier-apfel
spalier-apfel
spalier-apfel
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Und hier kommt Apfel Nr. 2
groß-apfel
groß-apfel
groß-apfel
groß-apfel
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Jetzt hab ich auch mal einen für die Bestimmung: Säulenapfel bestellt bei pflanzmich.de als "Suncats", gepflanzt, super Wuchs und sehr gesund trotz sehr trockener Stelle, aber die Äpfel... seht selbst. Sehr starke Form, deshalb verzichte ich auf ein Schnittbild. Was ist das für ein Säulending? War zwar nur als Sichtschutz mit Anderen gedacht, aber die ganze Lieferung von denen war offenbar wieder mal ein Würfelspiel.
Bei dieser Fehllieferungssucht werd ich noch verzweifelt bald Lubera-Kunde :-)
Damit nicht alles negativ kommt: Die Säulenbäume für die Säulenhecke von ganter-baden.de/shop/ waren die richtigen Sorten. Auch schon bei früheren Käufe stimmten da die Sorten.
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Keine Ahnung, sorry, sieht aber supertoll aus :o
Wie schmeckt er?
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Täuscht das oder sind die Äpfel tatsächlich eher klein?
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Die Äpfel sind fast reif, feinzellig, eher wenig Aroma. Nur klein bis maximal mittelgross.
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Lubera verkauft so einen ähnlichen als Sternapi... .
Wächst er denn säulig (das würde mich wundern...)?
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Jetzt hab ich auch mal einen für die Bestimmung: Säulenapfel bestellt bei pflanzmich.de als "Suncats", gepflanzt, super Wuchs und sehr gesund trotz sehr trockener Stelle, aber die Äpfel... seht selbst. Sehr starke Form, deshalb verzichte ich auf ein Schnittbild.
Das ist ein Sternapi, sehr verwunderlich als Säule
LG
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Wenn das ein Sternapfel ist, dann wird das wohl keine Säule werden.
Nicht nur Lu**ra hat sowas im Sortiment, auch Bal*ur & Co.
Zu finden auch hier:
http://www.obstsortendatenbank.de/sternapfel.htm
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Doch, er wächst als Säule. Sehr kurze Internodien. Ganz typisches Bild eines Säulenbaums.
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Wenn mir den zu hause jemand zeigen würde, würde ich sagen, irgend ein Kalviil, aber so wie ich Dich einschätze, hast Du die weitest gehend schon ausgeschlossen?
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Ja, Kalvilläpfel kenne ich. Die sind eindeutig auch vom Fruchtfleisch und Geschmack her.
Den Beschreibungen nach passt Sternapfel, auch wenn die Kelch"grube" bei meinem stärker hervorsteht. Allerdings erklärt das nicht den Säulenwuchs, den er seit der Pflanzung vor zwei Jahren macht. Letztes Jahr hatte er auch schon ein paar Äpfel, aber das Jahr war so irre trockenheiss und es waren die ersten Äpfel, da dachte ich das sind vielleicht parthenokarpe Krüppel, wie sie an z.B. Berlepsch bei Stressbedingungen vereinzelt auftreten.
Vielleicht kommen ja noch stärkere Seitenäste.
Die Wege der Baumschulen und Verkäufer sind jedenfalls unergründlich. Vielleicht sollte ich mal einen Pomgold Säulenapfel bestellen, dann krieg ich vielleicht einen Grand Richard oder den Deutschen Goldpepping, das wär nicht schlecht.
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Ich haue meine Apfelfrage einfach mal hier rein, da brauche ich keinen neuen "Thread-Müll" machen ;). Hier habe ich einen Apfel dessen Sortenname ich nicht weiß. Die Äpfel fallen jetzt so langsam vom Baum. Woanders wäre dass wohl 2 Wochen früher. Der Apfel wird nicht von Schorf befallen. Er schmeckt hauptsächlich süß.
Kann mir da einer helfen welcher Apfel das wohl sein könnte? ???
gruß
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guckem
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Goldparmäne kennst du, denk ich (Stiel auch bißchen kurz?)
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ich habe am Baum geschüttelt und die Äpfel fielen so vom Baum. Die Stiele habe ich nicht verändert. ist die Goldparmäne nicht kleiner?
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2 Wochen früher, schlimm glasig - vielleicht Alkmene.
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Kelchblätter,kelchgrube und glasig,bin auch der Meinung es ist die goldparmähne
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Goldparmäne natürlich!
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Die habe ich wegen des Kelchs ausgeschlossen. Der ist oft weit geöffnet.
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Hier eine von meinen Goldparmänen, eben aufgenommen. Kelche und Form sind typisch. Man erkennt sie auch am nussigen Geschmack. Hat Russtau, wie immer in nassen Frühsommern.
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der Apfel hat keinen Nussgeschmack. Die Glasigkeit ist heuer zum ersten mal aufgetreten. Ich denke, dass es an der Trockenheit lag. An den Bildern von Cydorian kann man ein bißchen Schorf erkennen. den konnte man bei meinem Apfel noch nie sehen.
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Ein neues Apfelrätsel:
Die Sorten konnten wegen Nullertrag voriges Jahr nicht bestimmt werden, beim grossen hellen wurde auf Lütticher Ananaskalvill getippt.
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:)
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So, nun der Geschmackstest:
der hellgelbe Apfel schmeckt auch so: säuerlich-fad
Der rotgestreifte ist süss-fad
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Hallo,
was könnte das für eine Sorte sein. Erntezeitpunkt 15. Oktober - der gekaufte Beauty of Bath scheidet daher grundsätzlich aus ;D
In der Breite 6,5 cm, Höhe 5,5 cm. Knackiges, nicht hartes, saftiges Fruchtfleisch - fein- bis mittelfeinkörnig. Geschmack ausgewogen süß-sauer, eher süß ohne viel Würze - Richtung Golden Delicious. Direkt vom Baum genußreif. Leider ist nur ein einziger Apfel am Baum geblieben.
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leider kann ich nur ein Foto pro Antwort auswählen
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Fettet die Schale? Der Stiel scheint aussergewöhnlich lang zu sein?
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Die Schale war nur leicht fettig vom Baum weg. Viel Zeit hatte er nicht - er wurde gevierteilt und innerhalb einer Stunde von der Familie verspeist.
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Der lange Stiel irritiert mich, da es nur ein einzelner Apfel ist sind solche Besonderheiten vielleicht eine Ausnahme. Er wirkt etwas wie eine der älteren Gala-Mutanten. Die haben aber festeres Fruchtfleisch.
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Gala war leider nach dem kosten auch meine Vermutung. Der Apfel war nicht schlecht, aber nichts aussergewöhnliches.
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Geheimrat Oldenburg?
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Als was wurde er denn gekauft? Als Schöner von Bath?
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Ja, Schöner von Bath ;D
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rubinette vielleicht?
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Ein neues Apfelrätsel:
Die Sorten konnten wegen Nullertrag voriges Jahr nicht bestimmt werden, beim grossen hellen wurde auf Lütticher Ananaskalvill getippt.
Der rote kleine Apfel. Sowas in der Art habe ich auch. Schneeweiß innen, süß-fader Geschmack. Intensiv himbeerrot außen, etwas gestreift. Hängt jedes Jahr brechend voll. Opa hat ihn als "Himbeeräpfeli" bezeichnet, war begehrt für Most. Wurde mal als "Öhringer Blutstreifling" von einem Pomologen identifiziert. Das passt aber meiner Meinung nach so gar nicht.
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Danke. Ich hab ihn veredelt, somit könnte man die Sorte in aller Ruhe bestimmen ;)
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Das passt auch so gar nicht zu meiner Sorte.
Ich bin momentan auch ein bißchen am recherchieren. Roter Jungfernapfel geht auch in die Richtung
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@Aella
Rubinette ist es sicher nicht, die habe ich daneben stehen. Sind noch kleiner, haben aber einen unglaublich guten u. starken Geschmack.
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@sternrenette:
Dein grosser gelber:Riesenboiken??
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Ich würde auch Riesenboiken sagen der ist hier häufig..
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Möglich, der Riesenboiken, den Fotos nach.
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ein paar Daten währen nicht schlecht!
reife,geschmack,fruchtfleisch Beschaffenheit,saftig oder nicht,lagerbarkeit.
genau so eine in 2 hälften geschnittener apfel.dann schauen wir mal weiter.ist eigentlich immer gleich ;)
aber eine Bestimmung anhand von Bildern ist immer schwierig!
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Hier mal die Früchte eines Baumes aus der Kreisstadt - ein Riesenbaum, mehr hoch als breit mit überhängenden Ruten voller Früchte (hatte keinen Fotoapparat dabei).
Der Besitzer rühmt den Apfel als sehr saftigen Lagerapfel. Die Äpfel am Baum sind noch nicht richtig reif, einige Wurmstichige sind reifer und lagen am Boden:
(https://picload.org/thumbnail/dgogwcaa/img_4387.jpg)
(https://picload.org/thumbnail/dgogwcci/img_4388.jpg)
(https://picload.org/thumbnail/dgogwcpw/img_4391.jpg)
(https://picload.org/thumbnail/dgogwigr/img_4395.jpg)
Hat jemand eine Ahnung, was das für eine Sorte sein könnte?
LG b-hoernchen
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Und weil ich gerade den Speicherkartenleser stecken habe - könnte das "Rubinette" sein?
(https://picload.org/thumbnail/dgogwwil/img_4399.jpg)
Der Apfel ist kräftig süß-aromatisch, sehr saftig, mit Säure im Hintergrund, etwas Golden Delicious meine ich im Hintergrund rausschmecken zu können.
LG b-hoernchen
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Hier mal die Früchte eines Baumes aus der Kreisstadt - ein Riesenbaum, mehr hoch als breit mit überhängenden Ruten voller Früchte (hatte keinen Fotoapparat dabei).
Der Besitzer rühmt den Apfel als sehr saftigen Lagerapfel. Die Äpfel am Baum sind noch nicht richtig reif, einige Wurmstichige sind reifer und lagen am Boden:
(https://picload.org/thumbnail/dgogwcaa/img_4387.jpg)
(https://picload.org/thumbnail/dgogwcci/img_4388.jpg)
(https://picload.org/thumbnail/dgogwcpw/img_4391.jpg)
(https://picload.org/thumbnail/dgogwigr/img_4395.jpg)
Hat jemand eine Ahnung, was das für eine Sorte sein könnte?
LG b-hoernchen
Von der Form her sieht er fast aus wie der Rheinische Bonapfel.
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Hallo, ich möchte diesen Apfel bestimmen lassen. Er müsste ein Tafelapfel sein.
(https://picload.org/thumbnail/dgodrodr/tmp_6209-img_20170926_104257-1.jpg)
(https://picload.org/thumbnail/dgodrolr/tmp_6209-img_20170926_104716-3.jpg)
(https://picload.org/thumbnail/dgodrlal/tmp_6209-img_20170926_104813-1.jpg)
danke!
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Die Äpfel von meinem "Geheimrat Dr. Oldenburg" sehen ähnlich aus.
Auch von der Größe könnte es stimmen.
Gibt aber viele Sorten die so aussehen :-\
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Hallo, ich möchte diesen Apfel bestimmen lassen. Er müsste ein Tafelapfel sein.
danke!
Das könnte der königliche Kurzstiel sei.
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ist der K. Kurzstiel nicht ein Winterapfel? Der sollte dann wohl noch nicht reif sein, oder?
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Ich weiß nicht wo Яib-∃səl wohnt aber bei uns ist er zur Zeit reif! Dieses Jahr ist alles etwas früher.l
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da muss ich dir recht geben. Auch hier sind die Äpfel früher dran. Mein Manga ist bereits reif, obwohl der auch erst im Oktober so weit sein sollte
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könnte das "Rubinette" sein?
LG b-hoernchen
Nein,
keine Rubinette!
Es dürfte sich höchstwahrscheinlich um Melrose handeln.
Der Apfel aus R....heim ist der Bohnapfel.
Hast du nicht letztes Jahr schon welche gezeigt?
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Dann hätte ich ja einmal schon richtig gelegen? Dann hoffe ich bei dem zweiten auch richtig zu liegen?!?
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Danke Tara2 und Malus s.! Letztes Jahr habe ich von jenem Baum (Bohnapfel) noch keine Bilder gezeigt.
@ Malus s.:
Nein,
keine Rubinette!
Es dürfte sich höchstwahrscheinlich um Melrose handeln.
an welchen Merkmalen machst du das bitte fest? Für mich schaut der Apfel schon relativ ähnlich wie Rubinette aus (hatte ein Häberli-Etikett, was aber nicht viel heißen muss, gekauft im Gartencenter...).
Werbung auf picload? Hmm - ich wusste das gar nicht, habe da keine Probleme - und mich nervt die Werbung auf anderen Bilder-Seiten tierisch.
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Ich danke euch auch für euren Versuch. Ob der Baum heuer früh o. spät ist, kann ich nicht sagen, es ist nicht meiner. Aber er ist einer der Wenigen, der heuer gut trägt (Hier ist viel durch Spätfröste ertragslos).
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Schau doch im Netz mal nach Bildern des Kurzstiels. Ein Erkennungsmerkmal sind die relativ breiten Kerne. Der Apfel ist gelb mit wenig rot und rauher Schale und ist zumeist sehr gesund/krankheitsunempfindlich ohne Schorf und ähnlichem. Der Geschmack würde ich sagen ist würzig aromatisch mit angenehmer Säure. Und der Baum ist spätblühend was auch den Ertrag trotz Spätfrost erklären könnte.
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Hallo, ich möchte diesen Apfel bestimmen lassen. Er müsste ein Tafelapfel sein
danke!
Königlicher Kurzstiel ist es nicht.
Ich tippe eher auf Goldparmäne.
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Goldparmäne würde Ribesel erkennen, da er ganz typisch würzig schmeckt.
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Goldparmäne würde Ribesel erkennen, da er ganz typisch würzig schmeckt.
??? Woher soll ich das wissen? Er ist ja bezüglich Beschreibung doch sehr zurückhaltend.
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Danke, dass man mir so viel zutraut ;D
Ich denke nicht dass es Permäne ist. Der Geschmack ist nicht außergewöhnlich. Gut essbar aber "Durchschnitt"
Das Kerngehäuse ist auch anders:
http://ogv-leutenbach.com/assets/images/autogen/a_Goldparmane_Frucht_im_Schnitt.jpg
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Heute mal ein paar Bilder von Sorten meines Bauern.
Zuerst eine Sorte, die nach Auskunft des Bauern eher was "Modernes" sein sollte:
(https://picload.org/thumbnail/dgldcdla/img_4452.jpg)
(https://picload.org/thumbnail/dgldlpir/img_4454.jpg)
(https://picload.org/thumbnail/dgldlwol/img_4457.jpg)
(https://picload.org/thumbnail/dgldlwow/img_4460.jpg)
Die Schale füht sich eher trocken oder nur ganz wenig fettig an, wird beim Reiben glänzend. Das schwach gelbliche Fructfleisch ist knackig, fast wie frisch geernteter Zabergäu. Geschmack ist würzig süß-säuerlich, wobei weniger säuerlich als der frische Zabergäu. Von der Saftigkeit her mittelprächtig, aber auch nicht trocken. Zumindest im jetzigen, erntefrischen Zustand ein guter Tafelapfel. Reif wird der Apfel im September, eher Mitte September. Vor drei Tagen hingen nur noch vereinzelte... .
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Der nächste Apfel ist mit Sicherheit was Modernes:
(https://picload.org/thumbnail/dgldclaw/img_4462.jpg)
(https://picload.org/thumbnail/dgldclcr/img_4466.jpg)
(https://picload.org/thumbnail/dgldclca/img_4469.jpg)
Geerntet wurde vor letzten Donnerstag (28. 09). Der Apfel ist reif zum Verzehr.
Die Schale ist leicht fettig, wird beim Reiben glänzend. Knackiger Biss, gibt sofort Saft frei - ein saftiger Apfel. Das Fleisch ist weiß, um das Kernhaus herum grünlich; hat Aroma ohne irgendwie hervorzustechen, ausgewogen süß-säuerlich - eine "typische" moderne Sorte wie viele andere auch.
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Guckt ähnlich aus wie mein Jonathan. Da gibts Varianten.
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Und jetzt eine Sorte, die mit Sicherheit älter sein dürfte:
(https://picload.org/thumbnail/dgldcwrw/img_4471.jpg)
(https://picload.org/thumbnail/dgldcwda/img_4474.jpg)
(https://picload.org/thumbnail/dgldcwal/img_4476.jpg)
(https://picload.org/thumbnail/dgldcwol/img_4477.jpg)
(https://picload.org/thumbnail/dgldcwla/img_4479.jpg)
An den glatten Stellen ist die Schale leicht fettig. Knackiger Biss, gut saftig, süß-säuerlich mit nornalem Apfelaroma (so ein richtiges "Apfelsaftaroma") und mit evtl. etwas Gerbstoffen im Hintergrund. Frisch vom Baum ein passabler Apfel zum Frischverzehr, wird aber schnell mehlig und neigt zur Glasigkeit; wird hausptsächlich zur Saft- und zur Mostherstellung genutzt.
Der Baum fällt auch jetzt im Herbst noch durch sein dichtes, frisch-grünes Laub auf.
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Der nächste Apfel ist mit Sicherheit was Modernes:
(https://picload.org/thumbnail/dgldclaw/img_4462.jpg)
Geerntet wurde vor letzten Donnerstag (28. 09). Der Apfel ist reif zum Verzehr.
Er sieht meinem Idared ähnlich.
Jonathan war früher weit verbreitet, weil es ein schöner roter Weihnachtsapfel ist. Er ist ein Elternteil vom Idared und ist berostet.
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Neue Sorte hin oder her, für mich gleicht der dem Danziger Kantapfel.
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Auf welche # beziehst du dich denn, bitte?
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die (ganz bestimmt) alte Apfelsorte könnte ein Jakob Lebel sein...
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Auf welche # beziehst du dich denn, bitte?
Natürlich auf die bei der Du geschrieben hast es sei vermutlich eine modere Sorte!
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die (ganz bestimmt) alte Apfelsorte könnte ein Jakob Lebel sein...
Ich glaube eher nicht, für den Jakob Lebel erscheinen mir die Stiele zu schwach.
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Dieser Apfel war leider bisher nicht dabei. Mein Sohn hat ihn mit samt dem Haus und Grundstück gekauft. Er soll angeblich eine Urlaubserinnerung des Vorbesitzers aus England sein.
Kennt jemand seinen Namen?
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Ein englischer rotfleischiger Apfel. Ich denke nicht, dass das eine moderne Sorte ist. Hier ist ein Link mit vielen älteren Varietäten. Vil. kann er dabei sein: http://www.suttonelms.org.uk/apple52.html
Mehrere Bilder von mehreren Äpfeln, deren Kelch- und Stielgrube, mit einem Zollstock anbei, würden helfen :)
unter der Rubrik "red fleshed apples" werden weitere Sorten vorgestellt:
http://www.suttonelms.org.uk/APPLE1.HTML
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Moin,
meine Frau und ich haben ein Haus gekauft und im Garten steht ein circa 20Jahre alter Apfelhochstamm. Kann jemand die Sorte bestimmen?
Standort sehr lehmiger Boden (Wesermarsch)
Reife ab Mitte September bis Anfang Oktober.
Sehr säuerlicher sehr großer Apfel.
Schale sehr rau, bei Reife gelblich und Früchte mit viel Sonneneinstrahlung rot gefärbt.
Gewicht der Äpfel im Schnitt zwischen 200-300gramm aber es gibt auch welche deutlich über 300g
Könnte es sich um Boskoop handeln?
a5
a4
a3
a2
A1
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Ich müsste mich sehr täuschen, wenn das nicht Peter Broich oder je nach Gegend Kaiser Wilhelm ist.
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Bei der Beschreibung unbestimmbar. Die Schnitt gehen nicht durch die Kelchröhre, vom Kelch gibt es kaum Bilder, das Kunstlicht oder der Pseudoblitz verfälschen alle Farben. Obst bei Tageslicht fotografieren.
Soweit man was erkennen kann, könnte das ein Kaiser Wilhelm sein. Ein Boskoop mit Sicherheit nicht.
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Mein Fehler, ist mein erster Versuch etwas bestimmen zu lassen.
Gegend ist Brake (Unterweser)
Vielleicht ergänzend bei einem Sturm sind vor zwei Wochen viele Äpfel runtergekommen. Diese werden nun schon langsam mürbe/mehlig.
Sind diese Bilder besser?
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Ist der Apfel bei der Ernte relativ festfleischig und wohlschmeckend, wird dann aber nach ein paar Tagen/Wochen schon mehlig/weich?
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Ja bei der Ernte ist er noch fest und knackig wird dann aber bereits ab 2 Wochen nach der ernte langsam mehlig.
Wohlschmeckend kommt drauf an. Für mich ist der apfel lecker aber eben mit viel Säure, ideal zum verarbeiten. Als Tafelapfel nicht wirklich geeignet für Liebhaber von süßen Äpfeln.
Ich habe aber auch nur Erfahrungswerte aus diesem Jahr.
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Das deutet dann doch recht stark nach Kaiser Wilhelm hin. Am Besten googelst Du dann mal im Netz nach ihm, dass ist eine sehr bekannte Sorte von der viele Bilder im Net sind. Vielleicht erkennst Du ihn ja anhand von "professionellen" Bildern selbst. Aber der Baum ist dann aber doch sicher älter als 20 Jahre?
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Der Baum kann nur älter sein wenn er bereits groß gepflanzt wurde.
Das Grundstück war bis 1995 gute 1,5 Meter tiefer, hier wurde Ton abgebaut. 1996 wurde dann das Haus gebaut, dafür wurde in der ganzen Gegen Marschboden (Lehm/Kleie) aufgefahren.
Ich werde mal nach Kaiser Wilhelm schauen und danke für die Hilfe.
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Vielleicht war es ein Liebhaber historischer Apfelsorten.
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Neue Sorte hin oder her, für mich gleicht der dem Danziger Kantapfel.
Jetzt weiß ich immer noch nicht, ob du #105 oder #106 meinst-?
Auch das mitr dem Jakob Lebel scheint nicht so einfach, wenn's denn einer ist... .
Wie dem auch sei - wohl eine schwierige Nuss... .
Hier kommt gleich die nächste:
Der fragliche Baum wurde 2012 oder 13 als "Cox Orange" bei Aldi gekauft, einer von mehreren angeblichen "Cox O." dieser Kette, von denen keiner Cox war (ja, ja, die Vielzahl der Einzelfälle!)... .
Eigentlich längst klar, dass das kein Cox O. sein kann - der Baum hat sehr gesundes Blattwerk, sattes, dunkles Grün.
Heuer hingen zum ersten Mal ein paar gelbe Äpfel dran, die der Wind vor gut 2 Wochen geerntet hat:
(https://picload.org/thumbnail/dgcrplla/img_4561.jpg)
(https://picload.org/thumbnail/dgcrpcgr/img_4563.jpg)
(https://picload.org/thumbnail/dgcrplca/img_4564.jpg)
(https://picload.org/thumbnail/dgcrplci/img_4565.jpg)
(https://picload.org/thumbnail/dgcrplir/img_4566.jpg)
Schon vor Wochen war der Apfel wenig saftig, mürbe Textur - ich würde sagen kein moderner Apfel.
Die heute verkostete Frucht war geradezu schaumstoffartig mürbe, mit der Zunge am Gaumen zerreibbar, ziemlich trocken. Säure sehr schwach, starker Gerbstoffgeschmack, adstringierend - fast herb-bitter. Im Nachgeschmack bleibt ein feiner, angenehmer Gewürzton (Anis?).
Was könnte das bitte für eine Sorte sein?
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Da diese Obstbäume wohl in Osteuropa vermehrt wurden, kommen daher auch Sorten aus diesem Raum in Frage.
Das macht es leider nicht einfacher.
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Das trifft wohl für die meisten gekauften Veredelungen zu, weil da am meisten vermehrt wird. War Apfelbestimmung jemals einfach?
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Das trifft wohl für die meisten gekauften Veredelungen zu, weil da am meisten vermehrt wird.
Es gibt sie noch, echte Baumschulen, die selbst veredeln. Dafür kostet der Baum dann das 4-fache.
Mein bei einem Discounter gekaufter Idared ist auch einer... :), Glück gehabt.
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Neue Sorte hin oder her, für mich gleicht der dem Danziger Kantapfel.
Jetzt weiß ich immer noch nicht, ob du #105 oder #106 meinst-?
Auch das mitr dem Jakob Lebel scheint nicht so einfach, wenn's denn einer ist... .
Ich hatte ganz übersehen, dass Du bei 105 auch von Modern geschrieben hattest, ich meinte natürlich den ganz roten auf 106.
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Ich hatte ganz übersehen, dass Du bei 105 auch von Modern geschrieben hattest, ich meinte natürlich den ganz roten auf 106.
Ich kenn den Danziger Kant nicht - außer von Bildern im Internet, da hat er einen kurzen Stiel.
Nü und nümmer ist der von #106 was Altertümliches... .
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Wer könnte dieses sein? :)
Jetzt geradeso reif, knackig, saftig, sauer, angeschnitten schnell bräunend. Ich mag ihn frisch vom Baum, er ist im kühlen Keller bis etwa April lagerbar.
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Der Baum steht im Hochsauerland, vermutlich in den 1950er Jahren gepflanzt. Eher schachwüchsig, trägt aber jedes Jahr reich (in diesem Jahr die einzige Apfelsorte mit Früchten in dem Hausgarten :().
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Sieht mir ein wenig aus wie ein "Schöner aus Nordhausen"...Haltbarkeit,Stiel würden auch passen ausserdem soll er sehr frosthart sein und kaum alternieren.
Mit Parametern wie Kelchgrube,Kerngehäuse,etc. kenne ich mich leider wenig aus....
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Das habe ich auch mal gedacht und den 'Schönen aus Nordhausen' gepflanzt. ;D Als die ersten rotbackigen kleinen Äpfelchen erschienen, wußte ich: er ist es nicht. Die Äpfel am gesuchten Baum sind bis kurz vor der Reife völlig grün und haben frisch gepflückt nicht so einen herben Beigeschmack wie der 'Schöne aus Nordhausen'. (Vorausgesetzt mein Schöner ist echt. ;))
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Ich habe den Link angefangen zu studieren, bin aber im Zweifel, ob meine Lebenserwartung noch ausreicht um alles zu lesen. Daher setze ich meine Hofnung auf die gerad aus England Heimgekehrten. Vielleicht können sie mir mit ihren Wissen helfen.
Darum hier nochmal meine Anfrage:
Dieser Apfel war leider bisher nicht dabei. Mein Sohn hat ihn mit samt dem Haus und Grundstück gekauft. Er soll angeblich eine Urlaubserinnerung des Vorbesitzers aus England sein.
Ich habe inzwischen den zweiten Apfel aufgeschnitten. Er hat innen die gleiche markante Zeichnung.
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Das habe ich auch mal gedacht und den 'Schönen aus Nordhausen' gepflanzt. ;D Als die ersten rotbackigen kleinen Äpfelchen erschienen, wußte ich: er ist es nicht. Die Äpfel am gesuchten Baum sind bis kurz vor der Reife völlig grün und haben frisch gepflückt nicht so einen herben Beigeschmack wie der 'Schöne aus Nordhausen'. (Vorausgesetzt mein Schöner ist echt. ;))
Der gesuchte Apfel hat rote Streifen, das passt nicht zum Sch a Nordhausen.
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Nein, auch die Form der Früchte ist anders und der S.a.Nordhausen glänzt nicht so. :) Die für's Foto durchgeschnittenen drei Äpfel habe ich direkt verspeist und keinerlei Allergiesymptome. Würde ich das mit modernen Äpfeln vom Supermarkt machen, könnte der Notarzt kommen. :-[
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Der Baum steht im Hochsauerland, vermutlich in den 1950er Jahren gepflanzt. Eher schachwüchsig, trägt aber jedes Jahr reich (in diesem Jahr die einzige Apfelsorte mit Früchten in dem Hausgarten :().
Warum hast du die Äpfel so verschnibbelt?
Die Schnitte sind keinesfalls aussagekräftig.
Die Querschnitte kannst du dir übrigens sparen.
Längsschnitt exakt durch die Mitte das Kelch und Stielgrube sowie das Kerngehäuse mittig geschnitten sind.
Die Kerne sollten nicht durchgeschnitten werden sondern gut erkennbar sein.
Der Nordhausen ist jedenfalls raus.
Ich habe eine Vermutung.
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Bin wohl zu ungeschickt und mir gehen die wurmfreien Äpfel aus. :-[
Kerne habe ich nicht durchgeschnitten. Die Kerngehäuse sind schwer zugänglich und es sind nur sehr wenige kleine platte Kerne vorhanden und manchmal ein weißer mehliger Belag.
Noch ein Versuch (es waren nur die beiden Kernchen drin).
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Vielleicht ist es ein Jakob Lebel.
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Vielleicht ist es ein Jakob Lebel.
Nein! Der ist es nicht.
Meine Vermutung ist dass es sich um Lanes Prinz Albert handelt.
Der eher schwache wuchs des Baumes und der jährliche Ertrag würde ebenfalls dafür sprechen.
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Vielleicht ist es ein Jakob Lebel.
Nein! Der ist es nicht.
Meine Vermutung ist dass es sich um Lanes Prinz Albert handelt.
Der eher schwache wuchs des Baumes und der jährliche Ertrag würde ebenfalls dafür sprechen.
Das Kernhaus des L Prinz Albert ist groß, breit zwiebelförmig, und er hat keine fettige Schale, Kerne gut ausgebildet, breit, länglich, das spricht eher dagegen.
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Danke Malus sieversii, der könnte es tatsächlich sein. :D
Das kleine Kernhaus, teilweise ganz ohne Kerne, irritiert dabei. Ich kann mich leider nicht erinnern, ob das jedes Jahr so ist. Diese tauben winzigen Kerne sind mir sonst nicht aufgefallen. Die Schale ist glatt und trocken, nicht fettig.
Besonders daran ist, dass der Besitzer des Baumes (der ihn nicht gepflanzt hat) den Vornamen Albert trägt. ;)
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Das Kernhaus des L Prinz Albert ist groß, breit zwiebelförmig, und er hat keine fettige Schale, Kerne gut ausgebildet, breit, länglich, das spricht eher dagegen.
Hast du nicht mehr auf Lager als gängige Literatur zu zitieren?
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Hey,
ich bin kein Pomologe!
da zitiere ich gern, in Süddeutschland stehen ganz andere Sorten.
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Wer keinen festen Magen hat, sollte den Albert nicht googeln ;D :P
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Vielleicht ist es ein Jakob Lebel.
Nein! Der ist es nicht.
Hi - du kennst also den Jakob Lebel? Wäre der in # 108 gezeigte deiner Meinung nach einer?
LG
b-hoernchen
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Wer keinen festen Magen hat, sollte den Albert nicht googeln ;D :P
Wieso das denn?
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::) ::)
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So, ich hätte da auch mal einen Apfel
Ich war gerade bei einer Freundin zum Zwetschgen pflücken. Neben der Zwetschge steht ein Apfelbaum. Ich durfte auch davon ein paar Äpfel haben, denn die sind schon reif.
Es ist ein sehr aromatischer Apfel. Nach dem ersten Probieren dann gleich der Gedanke "und jetzt den im Pfannkuchen". So, ich natürlich gleich gegoogelt, aber der Altländer Pfannkuchenapfel wirds nicht sein, auch wenn der farblich passen könnte, denn das wäre ein Winterapfel und der wäre jetzt noch nicht so weit
Also brauch ich nun eure Hilfe
erstmal ein Überblick der gerade gepflückten Äpfel. Die Sonnenseite ist rötlich gestreift, ansonsten grün bis grüngelb und matt
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dann mal poliert...er glänzt, als wäre er künstlich ;D
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Die Stiele eher lang und dünn
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Blütenende flach oder nach aussen gewölbt
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Ich kann zwar nicht weiter helfen, aber für eine Bestimmung wäre noch ein Querschnitt durch die Stielgrube hin zur Blüte notwendig.
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denn das wäre ein Winterapfel und der wäre jetzt noch nicht so weit
Wir haben vor ca. einer Woche die ersten Boskoop geerntet...
Das Wetter heuer ist ein bisschen anders - könnte sein, dass auch Äpfel deshalb früher reif werden?
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den Querschnitt hab ich natürlich, aber zwischenzeitlich rief die Frau Mama, dass das Mittagessen auf dem Tisch steht ;D
Das Kerngehäuse ist relativ klein
und ja, die meisten Äpfel sind etwas früher dran. Aber ein Apfel, der Mitte/Ende Oktober ist mit Ende August aber doch etwas sehr früh oder :-\
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achso laut Besitzerin schmeckt der Apfel am besten frisch oder als Apfelmus. Ich hatte ja sofort an Apfelpfannkuchen gedacht und deshalb auch an den Altländer Pfannkuchenapfel. Aber wie die Besitzerin meint, ließe sich dieser Apfel nicht besondert gut lagern, sie würden ihn deshalb nur frisch essen.
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Du muß noch mal einen Apfel durchschneiden:
für eine Bestimmung wäre noch ein Querschnitt durch die Stielgrube hin zur Blüte notwendig.
also genaugenommen einen Längsschnitt.
Sehr aromatisch und jetzt reif wäre James Grieve. Ich habe den im Garten. Mir kommt die Kelchgrube bei James Grieve etwas tiefer eingesenkt vor als bei Deinem, aber sonst sehen die sich für mich schon ähnlich.
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Das würde auch zum Erntezeitpunkt passen
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James Grieve, eher langer Stiel, lange Kelchblätter, viele Äpfel eher hochgebaut. Der oben sieht aus wie Jakob Fischer.
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von der Beschreibung würde auch der passen. Der Fruchtfall stimmt auch wohl. Lag so einiges unter dem Baum
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Könnte auch ein Jamba sein!
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nein, das glaub ich eher nicht
der Apfelbaum steht hier auf einem recht alten Bauernhof. Ich denke, es ist eine ältere Sorte. Außerdem ist der Apfel eher süß mit einer feinen Säure. Ein super Aroma
nicht säulerlich, wie beim Jamba beschrieben
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Jakob Fischer in SH,. eine Sorte aus Süddeutschland,
ein paar Fragen,
Ist der Baum sehr breit, werden die Äpfel schnell braun, Kernhaus mit wenigen oft tauben Kernen, nicht lagerfähig.
Die blaue Bereifung würde passen.
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ja, breit würde ich sagen ist er, im Kerngehäuse waren nur taube Kerne. Ob der schnell braun wird, weiß ich nicht. Die ich angeschnitten habe, lagen eine Zeitlang rum, die bräunten allerdings nicht sehr schnell
lagerfähig soll er nicht sein
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Meine vermutlich JF
aber mit untypischem Geschmack, mit etws Gerbsäure.
Habe heute Apfelmus gekocht, da sie schon mehlig werden. Vor 1 Woche aufgelesen, das passt wieder.
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Was bei deinen Äpfeln nicht so passt, ist der lange Stil, das das Fleisch nicht schnell bräunt und die zT nicht abgeflachten Äpfel.
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Ich probier's jetzt hier nochmal mit meinem angeblichen "Roten Berlepsch" - ist das wirklich einer oder hat jemand eine andere Meinung?
https://share-your-photo.com/96592e6164
https://share-your-photo.com/d8026caa2a
https://share-your-photo.com/6199f2d608
https://share-your-photo.com/0d91454758
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ja, ganz super....und jetzt würfeln wir
die sehen sich ja alle total ähnlich ::)
und jetzt kommt ihr gefälligst alle her und probiert, damit wir es genau wissen ;D
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Ich probier's jetzt hier nochmal mit meinem angeblichen "Roten Berlepsch" - ist das wirklich einer oder hat jemand eine andere Meinung?
was dagegen spricht ist die extrem frühe Reife.
meine sind noch lang nicht reif, und eigentlich sollten die hier am Bodensee vor deinen reifen. (zumindest meine Alkmene waren ca 1 Woche vor deinen reif, wie ich grad dem anderen Thread entnehme)
Andererseits berichtest du ja häufiger über extrem frühe reife bei dir, wenn ich mich recht erinnere?
Zum Aussehen kann ich nichts sagen: letztes Jahr gabs nix, und dieses Jahr sind die Roten Berlepsch hier noch grasgrün.
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@ b-Hörnchen
Ich hatte letzten Herbst von einem Bauer (Volker Alt 74226 Nordhausen), rote Berlepsch gekauft, die deinen sehr ähnlich sehen. Die Farbe, ein ganz kräftiges (Himbeer-)Rot, sehr große, eher breite Äpfel, die waren ganz schnell gegessen.
Vielleicht magst du ihn fragen.
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Ich habe nen Jamba im Garten, auch wenn der schon als Nicht-Jamba und unbekannt bestimmt wurde.
Merkmale: flach abgehende Äste, also eher breiter Baum. Verzweigung eher an der Triebspitze, Basis verkahlt gerne.
Der Querschnitt durch die Frucht sollte Grünanteile im Fruchtfleisch hervorbringen.
Dieses Anfangs knackig, saftig, feinzellig, später etwas `mehlig´ werdend.
Bis jetzt würde ich sagen der von den Fotos könnte einer sein und die Beschreibung spricht nicht dagegen.
Etwas schlecht ausgefärbt, der Baum müsste sehr dicht sein wenn nur so wenig Lilaanteil als Deckfarbe vorhanden ist.
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Aber den Jamba hatte sie doch schon kategorisch ausgeschlossen! Obwohl ich ja auch meine, dass das Aussehen und der Reifezeitpunkt für den Jamba sprechen würden. Und da der aus den 1950ern stammt, was ja inzwischen auch schon rund 70 Jahre sind, finde ich seine Ausschlussgründe eigentlich unplausibel!
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Auch auf alten Bauernhöfen wird mal was nachgepflanzt. Wenn der Baum 100 Jahre alt ist, ok. Ist er jünger, ist das Alter vom Hof kein Argument was den Baum betrifft.
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Aber den Jamba hatte er doch schon kategorisch ausgeschlossen! Obwohl ich ja auch meine, dass das Aussehen und der Reifezeitpunkt für den Jamba sprechen würden. Und da der aus den 1950ern stammt, was ja inzwischen auch schon rund 70 Jahre sind, finde ich seine Ausschlussgründe eigentlich unplausibel!
wer ist er?
ich sagte, eher unwahrscheinlich aber nicht ausgeschlossen
wobei der Jamba ja aus dem Alten Land kommt und der Jakob Fischer aus Oberschwaben. Dann wäre die Überlegung mit Jamba wohl naheliegender, weil es einfach näher dran ist und wenn man überlegt, wie lange der Baum da wohl schon steht auf dem Hof
man hat ja vor 50 Jahren nicht den Online-Handel bemüht um sich einen Apfelbaum zu kaufen, der dann sonstwo her kam
thuja, wie alt der Baum ist, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Sehr dichtes Blattwerk, breit, wie du schon sagtest, einige ältere Äste tot. Lange nicht beschnitten worden. Mehrere verkrebste Stellen, das war so das, was ich sehen konnte in der Kurzen Zeit. ich war ja zum Zwetschen pflücken da und die Apfelbestimmung war nun eher so ein Nebenbei gewesen
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Da hatte ich wohl beim Antworten in der Eile das Geschlecht verwechselt, wohl weil die Meisten Schreiber hier wohl männlich sind, aber ich hatte es schon während Du schriebst selbst bemerkt und berichtigt!
Der Jakob Fischer haut vom Stil her eigentlich nicht hin. Wobei der da er von 1903 stammt durchaus schon in den dreisigern usw. in ganz Deutschland und darüber hinaus verbreitet gewesen sein kann.
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Was spricht denn gegen die schon genannte Sorte 'James Grieve', Bienchen?
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für mich nichts. ich hab so gar keine Ahnung von Apfelsorten und deren Eigenschaften. Deshalb frag ich ja. Wir wären ja schon für eine Eingrenzung dankbar
am 3. Oktober sind hier wieder Apfeltage. Da kann man vor Ort Äpfel bestimmen lassen. Aber ich denke, dann werden keinen Äpfel mehr da sein :-\
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Ich zeige mal Bilder von meinem James Grieve. Das war meine erste Vermutung, denn etwas Ähnlichkeit ist da, Reifezeitpunkt, sehr aromatisch, nicht lagerfähig passt soweit.
Ich habe mir dann meine Äpfel genauer angesehen und Fotos gemacht (da hatte ich überhaupt keine brauchbaren).
Er ist in der Fabe etwas anders, gelblicher, aber das kann auch an der unterschiedlichen Reife liegen, Schattenapfel oder so. Außerdem gibt es von James Grieve wohl verschiedene Farbvarianten. Ich finde Bienchens Apfel auch von der Form anders, etwas flacher.
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James Grieve - Blick auf den Kelch.
Die Kelchgrube ist deutlich tiefer als bei Bienchens Apfel.
Ich bin auch keine Apfelsortenexpertin und weiß daher nicht, welche Merkmale besonders aussagekräftig sind bei der Bestimmung, aber die Unterschiede in der Form und vor allem bei der Kelchgrube sind doch deutlich.
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Hier im Obsterntestrang von 2017 habe ich Bilder von Jamba 69 und roter Berlepsch.
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,61570.msg2954116.html#msg2954116
Die blaue Färbung beim Jamba gibts nur an gut besonnten Stellen in luftigen Bäumen.
Wenn der Baum von Bienchens Pflückaktion dicht ist, wundert mich die nur bei wenigen Äpfeln ein bisschen vorhandene Farbe nicht. Das wachsige wird später beim lagern mehr, fast fettig. Im Kühlschrank halten sie bis Oktober ohne Probleme. Ich hatte auch schon welche bis Oktober in der Gartenlaube, normal sind sie aber im Sepember fertig. 4-6 Wochen nach der Ernte bauen sie ab, eigentlich schade drum. Ansonsten für mich als Apfelallergiker eine schöne Sorte.
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Also ich bin eher für Jamba als für den roten Berlepsch, da der Stiel als Lang beschrieben wurde, der des Berlepschs aber eher kurz ist. Der Berlepsch ist matt glänzend, während der Jamba eine dicke Wachsschicht hat, welches die künstliche Erscheinung verursacht. Auf den Bildern ist eine Bereifung zu sehen, was auch gut zum Jamba passt.
Und dann wäre der Reife- bzw Pflückzeitpunkt, der beim Jamba ab mitte August beginnt. Beim Berlepsch ist es der Oktober.
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Ich hatte den nur deswegen erwähnt:
Ich probier's jetzt hier nochmal mit meinem angeblichen "Roten Berlepsch" - ist das wirklich einer oder hat jemand eine andere Meinung?
https://share-your-photo.com/96592e6164
https://share-your-photo.com/d8026caa2a
https://share-your-photo.com/6199f2d608
https://share-your-photo.com/0d91454758
Ist immer doof wenn 2-3 Sachen gleichzeitig laufen. Durcheinanderschreiben ist wie durcheinanderplappern.
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Ist nich schlimm, ich bin dennoch für Jamba (auch im Vergleich zum Jakob fischer) Aufgrund der Bereifung. Es gab schon einmal eine ähnliche Diskussion: https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,59130.msg2705043.html#msg2705043
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Zum Berlebsch: vielleicht helfen dir diese Angaben weiter: PDFlink
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Ja, das mit dem Durcheinanderquasseln, wenn mehrere Leute ihre Äpfel vorstellen, eigentlich nur ein Problem, wenn die Antworten nicht zugeordnet werden können. Andererseits erschienen mir die Forumadministratoren manchmal genervt, wenn drei Fäden gleichzeitig zum gleichen Thema (Apfelbestimmung) am Laufen sind... Leute, sagt doch bitte, wie ihr's haben wollt-?
@ Rib-Huftier: Ich kenn Arche Noah - und ich werd' aus deren Beschreibungen und Bildern oft nicht richtig schlau; nimm z. B. mal die unnatürliche Farbe der Fotos auf Arche Noah - oder so flach kenn ich (gekauften) gelben Berlepsch gar nicht - zeigen die wirklich Berlepsch? - Deshalb die Frage hier im Forum.
Am besten vielleicht nochmal neue Fotos:
(https://s1.shotroom.com/img/180824/b4qxI_s.jpg)
(https://s1.shotroom.com/img/180824/LY8mm_s.jpg)
(https://s1.shotroom.com/img/180824/bo4dX_s.jpg)
(https://s1.shotroom.com/img/180824/3eQfM_s.jpg)
und weil mich tt nach dem Aussehen der Triebspitzen und des Baums gefragt hatte:
(https://s1.shotroom.com/img/180824/T3J1Z_s.jpg)
(https://s1.shotroom.com/img/180824/FIZkm_s.jpg)
Der Baum ist ein ziemlich verschnittener Buschbaum, Unterlage vermutlich M9 - deshalb die untypische Reife, darüber hab' ich schon öfters berichtet (Seestermüher wäre auch Winterapfel und ist auf auf M9 ebenfalls derzeit reif).
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Kommen mit der Forumssotware angehängte Fotos größer raus?
1. Baum:
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2. Trieb:
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Roter Berlepsch?
von oben:
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Meine vermutlich JF
Ist keiner. Farbe passt nicht, Beduftung passt nicht, Grösse zu regelmässig.
Dieses Jahr sollte man sich nicht zu sehr in die Apfelbestimmung hineinbegeben. Die Reifezeiten sind teilweise völlig verschoben, die Trockenheit hat die Früchtgrössen als Merkmal kaputtgemacht und sorgt für heftigen Vorfruchtfall, die starke UV-Strahlung lässt sich die Farben anders bilden, anhaltende Hitze die die Berostung verändert und auch das Aroma...
Ja, das mit dem Durcheinanderquasseln, wenn mehrere Leute ihre Äpfel vorstellen, eigentlich nur ein Problem, wenn die Antworten nicht zugeordnet werden können.
Einfach die markanten Zeilen des Beitrages zitieren, auf den man seinen eigenen Beitrag bezieht.
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Roter Berlepsch?
Kelchgrube:
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Roter Berlepsch?
Seitenansicht:
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Roter Berlepsch?
Längsschnitt:
-
Meine vermutlich JF
Ist keiner. Farbe passt nicht, Beduftung passt nicht, Grösse zu regelmässig.
Die Früchte waren unregelmäßig groß, das sind Falläpfel.
Wenn nicht JF, was dann? Hast du eine Idee?
Ich habe wegen des Geschmacks auch so meine Zweifel.
Baumform passt, Fruchtfleisch bräunt schnell, wird schnell mehlig.
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Roter Berlepsch?
Definitiv nicht!
Deiner ist offensichtlich ein Santana
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@ Rib-Huftier: Ich kenn Arche Noah - und ich werd' aus deren Beschreibungen und Bildern oft nicht richtig schlau; nimm z. B. mal die unnatürliche Farbe der Fotos auf Arche Noah - oder so flach kenn ich (gekauften) gelben Berlepsch gar nicht - zeigen die wirklich Berlepsch? - Deshalb die Frage hier im Forum.
Die Form des im Arche-Noah-Dokuments abgebildenen Apfels, passt gut zu diesen Bildern: http://www.lehrgarten-ogv-leutenbach.de/html/roter_berlepsch.html
Auch im Programm "Chercheur de pommes" wird er eher breit beschrieben. H=60mm, L=70mm mit einem L/H-Quotienten des Kerns von 1,1
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Die roten Berlepsch, die ich vom Obstbauer gegessen habe, waren breit und groß, ganz anders als der nicht rote.
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Also ist gelber Berlepsch mehr länglich und roter Berlepsch breiter als hoch?
Ich dachte der sichtbare Unterschied bestünde nur in der Farbe.
Bezüglich Santana - ich hab' mal einen zu kosten gekriegt (ist schon ein paar Jahre her...) und mir fällt jetzt schwer das aus der Erinnerung zu vergleichen. Hat Santana aber nicht diesen langen "Golden-Delicious-Stiel"?
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Also ist gelber Berlepsch mehr länglich und roter Berlepsch breiter als hoch?
Ich dachte der sichtbare Unterschied bestünde nur in der Farbe.
Eigendeich ist der gelbe ebenfalls breiter als hoch
https://de.wikipedia.org/wiki/Berlepsch
An Santana glaube ich auch nicht ganz...
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Santana_(Apple)#/media/File:Apfel_Santana.jpg
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An Santana glaube ich auch nicht ganz...
Ja das soll vorkommen wenn man nur noch Google vertraut.
Und in diesem Fall hast du sicher selber schon bemerkt könnte jedes deiner verlinkten Bilder eine andere Sorte sein.
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nach bsl-liste ist santana ein Kelchbauchiger Apfel. das scheint seiner nicht zu sein. Ja bei Wiki gibs so manche Fehler, richtig. Hier, die Konkurrenz meint dies hierzu: https://www.gartenforum.de/content/822-portrait-apfelsorte-santana-allergikerapfel :)
Edit: eine relativ gut brauchbare Beschreibung fand ich hier: pdflink
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und weil mich tt nach dem Aussehen der Triebspitzen und des Baums gefragt hatte
Ich sehe den da nicht wieder. Der Baum ist viel zu gut verzweigt, auch wenns ein superbrutaler Verjüngungs/Verzweigungsschnitt war. Berlepsch ist eklig was Verzweigung angeht. Auch die Nebenblätter an der Basis vom Blattstiehl, passt nicht.
Die Hochgebaute Form, nee.
Die 5 Höcker um die Kelchgrube sind bei mir auch im Hitzejahr 2018 typisch und deutlich ausgeprägt. Auf deinen Fotos fehlen sie.
Der Stiehl ist auch zu lang, der spricht eher für eine moderne Sorte. Bei Berlepsch ist der Stiehl so kurz dass er sich jetzt kurz vor der Reife langsam gegenseitig abdrückt, gerade wegen des recht traubigen Fruchtansatzes eigentlich ein echtes Problem der Sorte.
Ich sage nein zu roter Berlepsch und werfe den mir fast völlig unbekannten Elstar in die Runde. Der alterniert auch wie blöde und ist anfällig für allerlei Anbaukrankheiten. Die Gärtner die ihn hier haben werden auch nicht glücklich mit, die beobachten auch die Glaszellen, ich glaube die hattest du mal erwähnt.
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Also gut, kein Roter Berlepsch - ich glaub's es so langsam auch - war ja auch ein Baum vom grünlichsten Gartenshop, den es gibt... .
Elstar glaub' ich jetzt nicht, der hat kein so blumiges "Chanel-Nr. 5 - Aroma"; hinterlegt mit einem ganz feinen, lieblichen Säurespiel. Eigentlich dachte ich, es gäbe eine Schnittmenge mit dem Aroma gekaufter Berlepschäpfel. Es spricht aber auch die Farbe des Fruchtfleisches gegen Berlepsch - meiner hat fast reinweißes, zwischen Kernhaus und Stiel sogar mit einem grünlichem Schimmer.
Saftig ist er - frisch vom Baum, ein paar Tage lang schmeckt er genial, dann kommt er mir zunehmend "unharmonisch" vor. Alternieren tut er wie blöd (letztes Jahr kein einziger Apfel) - was auch meine Schuld sein kann, und Marssonina hat er - ebenfalls wie blöd.
Irgendwie schade drum, wenn ich ihn jetzt raushaue. Aber der Platz ist knapp - und zwei Marssonina-robuste Anwärter wären Seestermüher und Patte de Loup.
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Ich hätte auch wieder einen Apfel zu bestimmen, er steht bei einer Nachbarin im Garten. Leider weiß sie die Sorte nicht. Vor Jahren hat unsere Gemeinde im Rahmen einer Flurbereinigungsaktion Obstbäume an Feldraine gepflanzt und auch an jeden der wollte umsonst Bäume abgegeben. Aus dieser Aktion stammt auch dieser Baum.
Er schmeckt säuerlich, das Fruchtfleisch ist saftig und nicht sehr hart. Er verbräunt ziemlich schnell.
Man kann ihn jetzt bereits essen ob er lagerfähig ist weiß ich nicht. Auch nicht ob jetzt schon die ideale Reifezeit ist, mein Exemplar war ja heruntergefallen und wurmstichig. Außerdem sind die Reifezeiten dieses Jahr sowieso früher.
Die Nachbarin meinte er bräuchte sehr lange um saftig zu werden, ihre Worte.
Ich überlege mir diesen Baum in den Garten zu holen und wüsste gerne die Sorte.
(https://thumbs.picr.de/33669754ym.jpg) (https://thumbs.picr.de/33669756tm.jpg) (https://thumbs.picr.de/33669759kr.jpg) (https://thumbs.picr.de/33669762qb.jpg) (https://thumbs.picr.de/33669765io.jpg) (https://thumbs.picr.de/33669767rx.jpg) (https://thumbs.picr.de/33669771nc.jpg) (https://thumbs.picr.de/33669773rr.jpg) (https://thumbs.picr.de/33669776kk.jpg) (https://thumbs.picr.de/33669783gc.jpg) (https://thumbs.picr.de/33669788vw.jpg) (https://thumbs.picr.de/33669798qa.jpg)
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Mein erster Gedanke war von der Form her Ontario, aber für den ist es noch viel zu früh!
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Ich überlege mir diesen Baum in den Garten zu holen und wüsste gerne die Sorte.
Transparent von Croncels. Aber dieses Jahr sind Bilderbestimmungen noch mehr Lottierie wie sonst.
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Das ging schnell, vielen Dank!
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Ich habe ein Bäumchen gefunden, die Äpfel sind schön reif. Beim biss fiel mir ein deutliches quittenaroma auf. Jetzt frage ich mich, ob's Credes Quittenrenette sein könnte.
quittenapfel
Stiel kurz bis mittellang, Schale grün-gelb, manchmal rot angefärbt.
quittenapfel
Korkzellen unauffällig grau, auf roter Fläche deutlicher, dunkelrot sichtbar.
quittenapfel
Kelchgrube manchmal stark berostet.
quittenapfel
Fleisch weiß-grünlich, verbräunt schnell. Kernkammern unten geschlossen, öffnen sich zum Stiel hin.
quittenapfel
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....Jetzt frage ich mich, ob's Credes Quittenrenette sein könnte...
Also die hier:
https://www.arche-noah.at/files/credes_quittenrenette_foto_und_beschreibung.pdf
sehen für mich ganz anders aus. Farbe, Stielwulst, matt statt glänzend, Fruchtfleisch bei Credes soll langsam bräunen...
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Keine Ahnung woran es liegt, aber irgendwie wirken die Arche-noah-dokumente nicht immer vertrauenswürdig ;D
Hiernach sieht der Apfel wieder anders aus:
http://www.obstsortendatenbank.de/credes_quittenrenette.htm
Keine Ahnung.
Hier wird er auch breiter beschrieben und nicht walzenförmig. Aber unterm Strich glaube ich nicht, dass es sich um Credes Quittenrenette handelt. Nirgends wird zB von einer Rotfärbung berichtet (Bis auf ein mal, wo eine rotbraun Färbung beschrieben wird). Dafür bekommt dieser Apfel zu oft eine Rotfärbung. Auch die Gefäßbündel sind nicht zwiebelförmig.
Welcher Apfel könnte es denn noch sein?
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Ich habe Äpfel geschenkt bekommen.
1.Sorte ist Gloster,
2. Sorte, klein mit leicht fettige Schale, nicht lange haltbar, hellbraune Kerne, aromatisch, nicht so saftig und wächst auf ca 800m auf der Schwäbischen Alb.
Alkmene? (Cox x Geheimrat Oldenburg)
Beides Sorten Mitte des 20. Jahrhunderts.
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Ich hätte da auch mal bitte einen.
In der Wärme sehr schnell süßer und mürber geworden; zwischendurch war ein bananiger Ton rauszuschmecken.
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Irgendwie erinnert er mich an den Kaiser Wilhelm.
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Ich glaube, das passt; dankeschön!
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Ich hoffe, ich darf gleich nochmal...
Angeblich eine seltene alte Sorte.
Kerne etwas hellerer Braunton.
Die Grundfarbe kommt auf dem Foto eher gelblich rüber, scheint mir, ist aber hellgrün.
Säurebetont, gut.
Konsistenz: abknackendes Styropor
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Hallo alun,
zeig doch bitte mehr von den Äpfeln (Gruppenfoto) auch von dem vermeintlichen Kaiser Wilhelm.
"Ein Apfel ist kein Apfel"
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Ich hatte von den Kaiser Wilhelm leider nur vier; die mussten dann auch zügig gegessen werden, weil sie rapide an Konsistenz verloren.
Auch den zweiten hier hab ich nur in zwei Exemplaren bekommen; das zweite ist kleiner und unreifer.
Möchtest Du einen Querschnitt?
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Ne, der Querschnitt bringt leider nichts!
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Hier ist noch das zweite Exemplar, mit hoffentlich besser erkennbarer grüner Grundfarbe.
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Kann es sein, dass die Schale fettig ist?
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Die Schale fühlt sich glatt, aber nicht fettig an.
Da der Apfel von einem örtlichen Experten gepflanzt wurde, könnte es sich um eine rheinische Lokalsorte handeln.
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Die Säure war heute weitestgehend abgebaut, der Apfel sehr süß; angenehm, aber kein wirkliches Aroma.
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Unter Umständen solltest du deinen Apfel hier hinein Posten. Hier ist ein echter Pomologe am Werk :)
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Harberts Renette war mein erster Gedanke wo ich das Bild sah..
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Ah, vielen Dank; auch das passt sehr gut!
Optik, Umfärbung grün auf gelb; Fruchtfall bei Trockenheit war dieses Jahr offenbar auch zu beobachten.
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Ist das eine graue Kanadarenette? Einmal auf die Bilder Klicken oder tippen, wenn sie verzerrt aussehen.
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(https://lh3.googleusercontent.com/cE1kJZ-RG9QBF0Ux0JzwWgUPGD6gu2IFcBFTfeJIWJjOT0G7tiqRlcGmnaFtndpdSLSJ-qe7GFDrH_LqcKrqlFLTMzhmgVC-03_27SvRjrHTt8mPOQkz5ToDywF8ixzM6GwF44pSGvL73VYvPN0VswVKKXtsqx0BGpEPPoYaDalTfpBo2hEYPGsZtW6lRnq1IOfmyZDmMRnJgoMYjGax-iI4h46h3XFbUM9oKU2n8sHaQB1wBhW-ieVylfkcddtEYheZo_GNEzE0TFGbsCNYYE7hPRFg5-3CYoI_QRT7VFds5gCeYxPvZaXuYtCp-DDT5JthwSUfYUcsf7ekrguZmsIZw5OBmqGh5TO_oVZAntVGORSBv6jH2jsdUn8IYASQdFmHE3mbH6Iq7A8mRKzXRg_88tr03EzD_wbLtj-d1PUEWNNOEdyuqcjQg5FUNZ88rv-HgFvsTbxVCoHGPBJfaLE-cr6P9VQf-AdLOmahQ4OS_9B_xB1QNxL-IMKUOgW2XcfBtgpMDYCwwROKZVmI63YWrtzYiILK4AZ0uxeRrhXzPOEeTlLA7kArR_1nZmlVDNSbSYW323Ifdapl_IhMhfghV6AyaAUSAqD6GKahJotx73_bO6Ii04X2U-MigQI3Js80RnvYatiMItg8Lh5fyMC3uqRCZOirO3rfOqyZy6T1dcYWCjqQLxv4=w959-h845-no)
(https://lh3.googleusercontent.com/FfhB5WVWfhgbstBGxImm9e2ZowNwaAM6cdmq-NOE84RPfzzRX1a7QUii4nNiMkZWEw6lazCDeN9sPy43gYvT8C8euCdvHfMHvHO2-9PUXzkkNjtRw308gh3J5Q-Wsh8hyIbSB6M9gsAoySnorPu1aWrGeNvvpSRIQHSdbeRsT388-oqq3VePZiy__JcZkLox0QKXkcdqQ6PKPpOoAeV2axHIOdM5Ij6jJ-dJ77O1E8aI62s1uX2vCzc7K7aJX9UOHPrN3rKvCGCZz3NvMJmRsuqBcYiEcspMz6KtNpyWsWe3-9YhpWUO-Tw7zwsqTjUqxTzhdcHGkG8b-S40vqnwiO8Mo_XuayDh-8O_4tw-yr5H-VbnOuKg6xSbVhwrcnI56xUupHWM_xZ1BazZQ6hMBzoEBdxBSLXwkoPi52qYbWgTfn0q7VP6XoxAH7-O57Kgy1-_-6a7yp6UVsVISwOaKdUFG2mSvaDYdos95Bic0F1P37qVNYrfBe3N1eTnBAlk5LFM3ZQd3Zd5vmzeI_cX7kbD9vBqoWkja6D5RRqlrw6pva90OyQCI867fEFeLF-JS9WnyYT0bdOzG7DI_fNqQf4ZjRUBO8WGEc8culleacCqhzpkyn56sUrq_o-4nSw=w958-h872-no)
(https://lh3.googleusercontent.com/H8oc689oWLpBrSS1fXWeKzss8OfcypT42Z-ya4Z38vmohHWa8QY85cPe5Enb9MOr2RbTipCPG7GECVpY473q_6m7aolzC_a7aIgdaRF9JZDXQrdYTsFmC_z5UUhCEusunctudQRZk4Je9nwaK9T0eGKXFJiAuolUVZRjzgpG_UuLv1BymFkvvABvH1NXuyygvKlSnqw5eF7ThY_cpKs4B4e8l9bE0RlxiElmViXC8cI7bjNsgdGo0E0D7CcQMaHeaVU29C4pkXisycS2QyMKgbiC3E-SVGyB5fhEKuwKwR4TTRvJpAljzRRgoy7SVlxThMzS0ROZT3uc2MoHvQ-nP9SGJM0j6FAOTiwoGS7ycWyl56UftbsKqpFb2d86LbogIXvrlrZrtTfpypEsiTdxxlz-nBHjiV-Xy-vK9z4VFy9dUkGAU8iE8_dcZUas-hOc7RePa8KuMmfGLeuvmERuNCG5jayMmqeAUV1vpN9_WDhHxTlUsGwK-pQijohUhFjp-xFNWP0-O3PpHvod3G-5TU5BbAgcH0nAwW76rmABpul_N9B4flHa1gCHOSTW-aemV0O7K5cE3zDx7evNt5qJ88_bT9KlIY3XXpc-Qk_DgkPZnS9X-2E7OVEWhYFFlvI=w958-h494-no)
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Mir kommen sie dafür etwas zu rot vor. Unsere Kanadarenette hat jedenfalls nie rotbäckige Früchte, allenfalls einen leichten Hauch wie bei dem Apfel oben links.
Wie ist der Geschmack?
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Könnte das eine Damasonrenette sein? (bzw. Graue Französische Renette; ich glaube, die sind identisch oder zumindest nahe verwandt).
Gruß
BR
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Das ist keine Damasonrenette, bereits der Stiel passt nicht.
In Hitzejahren verändert sich die Berostung häufig, bleibt schwächer. Deshalb ist die Bestimmung von Sorten unter Einbezeihung von Berostungsmerkmalen dieses Jahr schwierig. Dann hatten wir ab September kühle Nächte mit Tageshitze, das sorgt für rote Backen.
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Die Äpfel vom uralten Boskoop-Baum sind durch Trockenheit und extra viel Sonne in diesem Jahr ungewöhnlich klein und leuchtend rot - die würde so schnell keiner bestimmen. ;)
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Der Geschmack war für mich nicht berauschend. Mehr fade. Zum Backen gut, zum pressen schlecht geeignet. Das spricht gegen Kanada Renette. Der rötere Apfel ist eher eine Ausnahme. Vielleicht Zabergäu Renette?
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Das spricht wirklich gegen Kanadarenette. Unsere schmeckt so gut, da bleibt kein Apfel übrig. Der Geschmack ist ähnlich wie Boskop, aber ausgewogener, etwas mehr Süße und diesen typischen Renettengeschmack. Fad sind nicht mal die Schattenäpfel bei dem Baum.
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Roter Boskoop ist definitiv ausgeschlossen?
Mich erinnert er stark daran und die Äpfel sind hier um Hannover dieses Jahr deutlich süßer als normal.
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viel zu groß für Boskoop.
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viel zu groß für Boskoop.
???
Trockener Humor oder dein Ernst?
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Der Baum hat keine schwache Wurzel, die solche Rüben wachsen lassen würde. Hier werden sie nicht so groß. (Vielleicht setzte ich Boskoop mit Schöner von Boskoop gleich, KA)
Kelchgrube, sowie Kelchhöhle ist auch hier öffen, nicht faltig. Nicht so säuerlich schmeckend. Kerne nicht taub.
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viel zu groß für Boskoop.
Der Schöne aus Boskoop und der Rote Boskoop ist eine Sorte, die Rotfärbung bei manchen Sorten ist nur eine Mutation.
Und der Boskoop je nach Typ kann zu einem der größten Äpfel überhaupt werden. Ich hatte schon welche mit ca. 800 Gramm.
Wahrscheinlich gibt es wenn man den Ertrag ausdünnt usw. noch schwerere Exemplare versucht habe ich das noch nicht.
Von daher schätze ich, das die Äpfel auf dem Bild die so aus der Ferne auf ca 400 Gramm schätzen würde, sehr wohl Boskoop sein könnten!
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Boskoop, eines der extremsten Beispiele für Klonunterschiede. Je oller, desto toller gilt auch bei Äpfeln :-)
Aber wie Boskoop wirken die drei Äpfel nicht, jedenfalls dieses Jahr nicht. Die Berostungsstruktur von Boskoop ist unabhängig von der Berostungsstärke anders, die ist rauchiger, strukturierter. An Kelch und Blüte sieht es auch anders aus.
Wie gesagt, jede Menge Merkmale liegen dieses Jahr ausserhalb der Norm. In vielen Gegenden schmecken sie auch süsser, die Aromen sind verändert, selbst der Geschmack ist kein gutes Element mehr.
Kerne nicht taub.
So sehen sie aber aus auf dem Bild. Zerknautscht, lang, hohl. Kann täuschen. Die Bilder haben einen viel zu hohen Tonwertumfang, dunkle Dinge zeigen keine Tiefe und Struktur mehr. Fotografiert besser im hellen Schatten, fotografiert typische Details statt die grossen Bollen nur neu in derselben lichtproblematischen Umgebung zu arrangieren. Typische Details sind z.B. die Schalenpunkte, die Kerne, die Stiele...
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Der ein o. andere Apfel könnte nich auf der Wiese liegen. Ich mach mal neue Bilder. Danke bus dahin. :)
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die kanadarenette hat ein gelbliches Fruchtfleisch.
ich denke es ist die graue gerbstrenette.stiel passt,grünliches Fruchtfleisch,kelchgrube tiefer,kelch halb offen und die achse ist auch geöffnet.
in diesem jahr sind selbst meine glockenäpfel rot wie ein Danziger kant.
auch meine graue herbstrenette ist dieses jahr eher bunt ;D
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Wegen dem eventuellen Boskoop empfehle ich die Fotos von Wikipedia. Da sind einige drin, mit und ohne Rost.
Hier wird unterschieden zwischen Rotem und normalem Boskoop. Der normale bleibt fast komplett grün. Die Äpfel sind hier mit die größten.
Allerdings ist die Sorte starkwüchsig. Wenn man sich so einen anschafft, sollte man eine stärker wachsende Unterlage wählen, damit er sich voll entfalten kann und die beste Fruchtgröße bringt.
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Moin moin,
Hier habe ich die aktuellen Bilder. Äpfel sind gestern gesammelt und heute fotografiert worden. Im Gegensatz zu meiner vorigen Aussage, muss ich Cydorians Korrektur im Bezug auf die Kerne, bestätigen. Die Kerne sind taub. Habe mich da vertan, sowwy.
Wie man sehen kann, ist die Rotfärbung recht selten aber wenn vorhanden, dann intensiv. Manchmal ist die Berostung an manchen Stellen nicht vorhanden und man sieht die Goldgelbe Grundfarbe. Ich denke, leider auf den Bildern nicht gut zu erkennen.
Ich habe die Äpfel noch einmal probiert. Scheinbar hat er sich noch ein wenig weiter entwickelt. Nicht saftig, dominierende säure aber nicht sauer, leicht mürbe, durchschnittliches Apfelaroma.
@Hyla: Danke für den Hinweis. Aber ich bin ein wenig vorsichtig bei den Wikibildern. Dort gibt es leider so manche Fehler, und wenn man bei der Apfelbestimmung nicht so geübt ist, wie ich, dann sollte man mit dieser Quelle ziemlich vorsichtig sein. Der Nachbar hat einen Boskoop und dieser ist starkwüchsig, das kann ich bestätigen. Hier ist ein Bild von einem dieser Äpfel, neben dennen die ich hier bestimmen lassen möchte:
(https://lh3.googleusercontent.com/-5Mw7HlIA1CiEyDuUqeP9E-vapO_N9qrOJnn-DAzDUmX2ZlLjbtyarmzOjEZ6h5JD5QFd9sekBvmXXz5pc6Gf1sfa-Ro_DSBruuDDSHERt58S7P6AsctTBzdNb9NfAPH4oVXhZ4BzN8SdcNGqVSUXRy_qLdURsWPYoQ0L-nPUiNda-OZNE117LMD4ZPqdOAYhoAvKPJd77d7_F5bZr3TF7hw01o4S0StJk0WovYi80ZmzC5-XqLW6lEraE2DnI9VC1pgl_jhWaA-0pQpdBAlivVg55UPCMM0zjPLCYhEzWrUluY7F_Jq19u-N33-tngtr-ztzkz2VRljDenO8SmEPGD1vpK2TOY3skafS-V_CVBv9Xyh4fj-DmIT6ELK4cBVxiD7GuTCQb7cN2EHKRMAmWtZUtbByOZuaCCMJTjohq7u6j3IosN1cMSPQBSBgyyDIj9KdvjIWOBJCfqSSG85kojM2bI_mnTEnybN3xBjznAU5VE7PqIwW76U3rUYTfpXCzrJWTfQsRSlIB1kpyYrNpr-TM22Vx2h8iFUmNaPN5_ks1HmZNOIp3tLEF-TSYh51856fGQvgzd5c_QaVGxWnvqfczUB9hWhh9aiIotFa9DvHHNHZAa3LB31Xe1jH1acmQqRGFJZ-5rUSDXUJxKkLDgt=w1014-h760-no)
Oben rechts, der kleinere Apfel ist der Boskoop, den ich hier so kenne. Das der Schöne von Boskoop größer ist, glaube ich. Die Supermarkt-dinger sehen ja auch ganz anders aus. :)
Jetzt wieder zurück zur zu bestimmenden Sorte. Das Erste Bild zeigt den Baum der Apfelsorte.
(https://lh3.googleusercontent.com/4qPZfZF7YTSoPwRdQA__6trbFD9xgDaJMZafPF-lBdUgKz9XEADcj9GL_2fDIT3gRz8h2L1Q1FvYmi-H1JEwij5SD3uZQFsHpQqfAROSh7FPvEk-92jweA8BI708YH9Zumfqoqdr_5KMK_qk8bfiwzkaE0b7_E-zOcVR3VE7fOVhUQsxc4nonSCfGNOxyd1pc3Pp9IiJ6p1lALqBG36bKXxLKND9CtJmwJgcLRupFweifTTxI59mydNhl6HgmI4hAjYN9_qhQZEn0k6dXcu4YyA8q8-XFj1nT9kP7fB9NCsbMuzoh7zRSU3fStDIwhVS1aSjuGbRSOs4C7o2Dt7NFfV8aR_Lr8RpAJxVNZO-MtG-vLwp4WdR0wTHtqXcr3l40U8l3dOd7fbWrAzceGlazMxRdvzDmlEcCPLj7gJ9ppylIYOAe5kO0WCLCAUN3eDYS3YFyHPE2BcVbjwc1teGkW2RPFyVLjvrWV40cYYsVAOfSqe15LBg6D1ej2It6hIr2BmxSShuqm8LV1T8IqJ49O6LnnC7XikslCleSxMn8By4eMX3YP0dTvQpqUDYfa-uydP9ymPYhBlX0ADzZGILX36qF5tIbuH4LPSGPHgCrLe2QrXwXnkg74M9S6HOX5AasdOxnq1JHcMVn2yvvySEFqBTNgCLq6MjTeHBmIEwP8bK7ugyZsvsQqGbDcTWvSPfNiRqZOFHtacstRqYng=w562-h760-no)
(https://lh3.googleusercontent.com/9LfVDt3fX3f6SjGAbxDD2R0Zg2ke5_vLS86glCKn8GRK0TGOQtl1X5HRj3gAeszIRdAsWmRfMNL-_gwnUs5BPkKK5DpGGojr3NxtpsZ1QlCdv3T2mM5_YKyyOJ5_9e2LI7STMdKQPPW3CRQ30zYgNdyLA37rNTxDERPKQW-4Juc5QohQG0Bg_wWjkcaJ352FqEHH03Pqd70SVNC78rM3ZVDI-6HLNlLAxPbpWHbgwuTQOwUg_hQP6khHEbQgiT-2qDLPAEgVotjxhDqOm1YOVhU_r40ZF9MmisjPfbEWhGmQI1OPA9QKSdcsnr8SB7OS7Syz9eXawXy_QPgXwWhtkHhurV6Jt8PKZdxdpurCxouJm0jA1caA2gFW_OwhLR1MN81aDjB3TchsUwrN5hu1vgxRiu6QIZJyCgch5mMfLc9c65wVnNd0v0JHQforgI3n9QWSZ5aeYuNwynTgFsxOa3Aoi6WWlZgbxuP-WXK2oEEBIRJTyAHBruqSxQJFUzMtqwIbMEtR1lnfVy9wINB9tzO-vFsrzC4VUgLaMfF9uO1pzKLTPU5cjMgsacD5Y4yvR_ywcwUKfOqnduefVKPAVlLojaIdCIi1II7R7e17nC2dEf3tNJrS5L3L97X71uyBjYoBDfHzZ6c_LMv47o3RYsj4L5HPy9-XhiaKHaAb42Sr8jY8lAr8i0PoZVvilRGlufMhKnDfV9LYzcUnOQ=w1014-h760-no)
(https://lh3.googleusercontent.com/FKUuTiBrrVQHWGy8dHY77zT5GyveCk2AhfkyJYbFBtL1STfpEv5cAXOrTws2rMbAPx0CM_zTyLtAGLxyPBe8Fhwxi2_q5hc8vQ3Mj-1Rq-t0mW9lT35XWaKCF3ZUZ9A4CMWKnmxeaI3B5wBECgzc8BriBwFNaMv5SQxrmEQ9tGMliRuQ2aVrql7ti9dFn__nyIiP0ahdRKOslEUQYYP7cqM8f6l0MHwJkRW81C_lje0BWeuujhkcccnaAMn5rCHkIVoDLyO73blvIrn3NzI53eOjxVNn0gRc2IIOKg7BJ5XFOstNbORXPp0OXn3D4zsE_z7dIB4XbDREbDVyORg4PEh4Hz_UIsncyAiR4Irtv2ZgwZKPzu5fjCbC_Cclq9VARuIBpaFSvf5Ux98bIk1vB-QAgTDp_TLKt8skPSDTwUh8KJs0FKoIk_kEJNq4G0IEwpX1SFzBvlZf7RqOdSLh9vDpoJeK6dMmZJ6FdzAx0i8B-c_x1sDMHQOdoYIFgG4oolP66yiUInRkp7cC5BkfVgS9X6T9Jic7RA_oN1eASyAtH-CFCzAD1IVg_v0t-CHFP06VGjrdiF1ixsxMHwcfgkTMqAyDqWyNEndFgUVpEDGG-b28MAp9Lzr-taKdww29eAL5fRbAdHLyhWm7etR4ESr1fj55wzypuYBbTv9JPeoB2_JRVsmULMTtVBZvrZb1OLtr7SZAGKjUOArQ5w=w1014-h760-no)
(https://lh3.googleusercontent.com/A7kjkRarc74VSrws_LX7v_XrAdAmOjc9zjINBcIQ7rbJZ5vTNyvPzYdFtbncrLg4ztsQnKifFeJ30fNU8vmyEzuEcGHlwgKf1TBkDKjcsjAJNVheew2vXEQWDRfnCJpkaldHUcTKf1BlRV0l3YXhnDMylW7GnxlnTOJoEE9GI8UeiZN0PP6D2DY7NFkqteCKWPzJQZkDPPGo-TvU2_bsLI_iOAEkjBwcQMaeSfIi9ZJujfGQ1rMo6SuxDOmxUJraUCDKfeSO6qcS9-isHcO4omB2k_gahMiHfoytCjUFPkH5g2NzXL2Vt7Tmx1XisQi8PP93lbX8eh9pR4KLOlymMv4O1-IXdGCFN9Wz8gVYCsYFpz9bjVGDKK7ESGYjmtpjEYaFcDhTU1E7OO2Q-gEVj3_NgiSrrebzx2dZRZUZ5Oj8ijI-4aT2BNYqOLK8c4g0lXsaYMdwFtBfq55yc1k2B3Wj0Lz9uJedHwEA3WQ0Ufl1GJPOMuyqZWMML8xT7Yz4XT-sqDh9N0nziYl2ELZj2NtKwDXtnB8oELMogJSiJjFzUTtF2tfMIPAGY34c0Jchfv-_DzPP_dhqQRLkwY03gC3IELkfhE17RfXgAnqUdJBKK6WXAu8mVyEZpplu5RtiGa0SJzPXMEvnWvy3UfTMMOhPVIXm3Ly5QwmL2UuC29VvCFiiKJOuEXZQ6Z3ab2UuWdaQr3Bbw8w9ZGnNvg=w570-h760-no)
(https://lh3.googleusercontent.com/t6Zo5rHlDn9L6EkK3hMg3H2fDGDendUluDPV1Nisfanho9PsVdectOma1L9oZSeV5iEUsPT6CdlcVuRNN0SGIRE7zC2UB4FaFB2uOFnYji28PvKIS-qs6r1uhdsmlET1Z3L5Mv7k8sf8MKckd4kmVfkwIAvfKO-J6h5UTdnwt38weui-Phb6Ihd-GKs_AIXzTdP4dy_snOVbkN1JJD5kcoPG2PYy9reUjJoLHIZ_TL0CY7wR5s9OytpTQNnNVghh2r8vbI7AOhlcAstP9FmGwPdNMYrq7XiJVDcvAaKC4Xd3p6PALH_hFbQ74Of0LDAMNVsUZuTlcf6uETwOuB9kTWnmN8v4qb8uo94GEQHu3YntfcDABzi2tYiodr3qYxh7Rf1RBFwXHC0Gcw85WPRTz1DzEdCtUa2jkK_85IfA4ylOUZlgvW8q22V4yVcrHx0aTqEmjA7HKSYGhJT3ZFfBdab2cOu5X2PGEOClmx8xSzkU3yKC-vlciucRiEk9Qn8vTuppsYOoxHXhO5vIFYx9YC-qzmhHuawV13R36Z7eT_MZNFL8zqys5dLWNu5UbsZmrDGslKpFhc-k8ftqAbpc7iVUyne-oA1jS311mDpL0E-0p90O9uHSn1szL1VbfcB5onxhmM7kH2wYc9qxkC6hSVPhOl05oNdGnS1ZKquP4mqH-Hv6t12sJoe119jG7sKMiOgbC1GmfB_jhoFGvQ=w1014-h760-no)
(https://lh3.googleusercontent.com/K_Mp7UtOATiIYxLm2x2FPyURQ6bjtWITtREeP-W-XFAPohQmNXcdXE5xhtXzkOOqNso3kGby9IiWun-yhuXENSMWe2kGlvjIjqglRgJBZDspIaEBtf02_hOJcZ2Ieiaz_kwKGumD8GqEkmyQ16dpHaatmRYo4_m6K0Qh1GXuRkG8CTvobAVVwpOB0WSIBJZb755GPcEoGBI8q5879zcIeRvjx5DPPcSjBCGHwp-Axvz2XtGPKy_zmvKyCaeM8qsZnbz4EFQz6coXb9Ict7YRcO4Bl3YHgDUMaQtIOUZyx95VyE-TUoJ6pX7f-E_izOXvBSjOaS5BlSA-eZQz4Ulp2Bg7Pebk058byxcfOTbC1CBtW6wZkL1cw32FAbnxfKxgvLcOCNMRUR6iGr9VG_FEfu9V6tpt_ZQFq2TWCnnM-zSIY8m2frSQzvHIKMNLHdc4zKZD95yoxdKsf-sclICzy59eSoX6Q1Frq7zg2b-IjmYcHK4mJGsUoZqZgPdecm0QS_yLOsH8Oys2uGUcti5ExRc151MOIhh-1yUTv-ySZ-4XC2iHrihHTiX39iyqVhpakPbAnaDKrLapbPD2DM9wBTva9oQPhiYQGB5ORA6_MvvpsRgpbLMsxl44lomYCV7bst6T2eqTPl4aS8b7tCj73kUUArJWh431vS1ELFdB6wvRJffxuxLUsf7aKzHNh-hmOnKbwfxSiI0t2mSXCw=w1014-h760-no)
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Sieht für mich aus wie Boskop.
Hab selbst 4 Boskop, 2x den Schönen, einmal den Roten und einmal 'nen Grauen (sieht aus und schmeckt wie der Rote, wird aber kaum Rot).
Hab letztes Jahr mal von einer Streuobstwiese mit 4 verschiedenen Graurenetten diese von meinen Kollegen bestimmen lassen, von der ich eine richtig als Zabergäurenette und eine andere richtig als Boskop bestimmen konnte. Bei den beiden anderen war ich der Meinung, es seien andere Sorten. Es waren aber auch Boskop, wie mir von 2 Pomologen unabhängig bestätigt wurde. Der eine war z.B. fast nicht berostet.
Gruss,
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Die Zabergäurenette wirds nicht sein, denke ich. Die hat in der Regel gleichmäßigere Früchte.
Der Kelch ist bei deinen halb bis ganz offen wenn ich das richtig erkenne, spricht gegen Boskoop. Es sei denn die Mutanten variieren da etwas. Kernhaus sah auf den ersten Blick etwas groß aus, ist ja aber doch eher klein. Rein äußerlich auf den ersten Blick würde ich auch (roter) Boskoop sagen.
Liegen viele faule Früchte unterm Baum? Das würde dann wirklich für Boskoop sprechen. ;D
Tate Edith sagt: trockenes Fruchtfleisch könnte auch zum Boskoop passen, zumindest dieses Jahr und wenn sie schon länger unterm Baum liegen. Bei mir welkten einige schon ordentlich nachdem sie eine weile herum lagen.
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Harberts Renette war mein erster Gedanke wo ich das Bild sah..
Hmm, glaube ich weniger. Harberts Renette hat eine mattere, trockenere Schale...
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@Hyla: Danke für den Hinweis. Aber ich bin ein wenig vorsichtig bei den Wikibildern. Dort gibt es leider so manche Fehler, und wenn man bei der Apfelbestimmung nicht so geübt ist, wie ich, dann sollte man mit dieser Quelle ziemlich vorsichtig sein. Der Nachbar hat einen Boskoop und dieser ist starkwüchsig, das kann ich bestätigen.
Wiki sollte auch nur einen ersten Anhaltspunkt liefern. :)
Wie auch Willi2000 sagt, sind die Äpfel sehr unterschiedlich. Manche haben rote Backen, andere nicht. Manche haben viel Rost, andere weniger. Und manchmal alles an einem Baum. :-X
Die besten Anhaltspunkte hast du schon selber gezeigt - großer Apfel, trockenes Fruchtfleisch und ein Foto von einem ziemlich starkwüchsigen Baum.
Das ist nicht unbedingt immer Boskoop, aber es ist verdächtig. ;D ;)
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"Hmm, glaube ich weniger. Harberts Renette hat eine mattere, trockenere Schale..."
Hast Du denn eine konkrete Vermutung, was es sein könnte?
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Leider nein...
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Nach Meinung von zweier Pomologen ist es ein Boskoop. :)
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Hab ich mir doch gleich gedacht! Aber es hätten natürlich auch noch einige andere Sorten sein können. Aber wie ich Dir oben schon mal sagte, die sind für Boskoop von der Größe her gerade so im Mittelfeld würde ich sagen.
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Hallo,
ich bin eben an zwei alten Apfelbäumen vorbeigekommen, am Wegesrand, verwildert und verwachsen - und in der langsam einsetzenden Dämmerung dachte ich, es wäre die gleiche Sorte. Bei Licht scheinen es doch zwei verschiedene Sorten zu sein, geschmacklich sind sie zunächst auch ähnlich, der linke aber wunderbar fruchtig, Süße und Säure, der rechte doch wässriger und ganz leicht bitter im Abgang ;)
Da sie anscheinend seit Jahren ohne Pflege auskommen müssen, konnte ich nur von der linken Sorte (der geschmacklich besseren!) einen Reiser ergattern, der vielleicht zum Veredlen taugen könnte.
So, nun aber: Habt ihr eine Idee, um welche Äpfel es sich handeln könnte? Es hingen nur noch ganz wenige, fast alles lag im daherfließenden Bach. Standort: Westrand des Schwarzwalds, zwei Kilometer vorher hört die Zone auf, in der Wein angebaut wird. Beginnende Tallage, mittags sonnig, nachmittags schon schattig, ~240 ü. NN. Zunächst dachte ich an einen Kohlenbacher (Purpurroter Zwiebelapfel) der hier einst eine verbreitete Lokalsorte war, aber dafür ist er unter Licht nicht purpurrot genug.
Ich bin für alle Hinweise dankbar, Danke und Grüße
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Das wäre noch wichtig:
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Und vom linken die Kerne:
Sorry wegen der 3 Posts, habe auf die Schnelle die Bilder nicht anders untergebracht - vor allem nicht so schön groß wie oben im Thread.
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Vielleicht bitte noch ein Bild vom Kelch.
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Sorry, hatte ich vergessen. Die Kinder haben die Äpfel sofort restlos verputzt - ein gutes Zeichen! - aber auf dem Bild unten ist der Kelch noch zu sehen. Ansonsten muss ich Tage noch einmal hin und versuche noch etwas in der Wiese zu finden ...
Alle dort liegenden Äpfel hatten übrigens die gleiche "kleine Größe", optisch sehr einheitlich, guter Geruch, sehr glatt.
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Hat niemand eine Idee oder sind die Bilder zu wenig aussagekräftig? Morgen könnte ich ein letztes Mal dort vorbeischauen und vielleicht noch einen Apfel auftreiben .... Geschmacklich ist er die Mühe wert, ich werde auf jeden Fall versuchen, das eine brauchbare Reis zu veredeln.
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Der Apfel sieht nach "haben wollen" aus, was könnte das für eine Sorte sein ? >>>
(https://up.picr.de/37110693by.jpg)
(Verschoben aus https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,8229.msg3381540.html#new , da oft offtopic)
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Hallo Apfelfreunde,
mal sehen, ob sich dieses Thema beleben laesst. Ich habe diesen Apfelbaum "entdeckt" im suedl. Baden-Wuerttemberg als ca. 20 Jahre alter(?) Halbstamm in einem Garten, in dem auch eine Goldparmaene steht, der fast so frueh ist wie der Klarapfel - und spektakulaer duch die Daemmerung duftet und leuchtet. Wirklich ausgesprochen huebsch anzusehen.
Er ist mittelgross, recht kugelrund ohne Glockenform/Kantigkeit und etwas bereift, wodurch er sehr sehr pink aussieht. Im Geschmack gut, saftig und sehr suess, aber nicht spritzig-schaumig und wird schnell mehlig, eher nicht so gut lagerbar. Wird recht zuegig braun am Anschnitt.
Fotos:
von oben
von unten und Groesse
aufgeschnitten
Hat jemand eine Idee, was das sein koennte? Mit einem Herbstapfel haette ich kaum Hoffnungen, aber so fruehe Sommeraepfel gibts vielleicht nicht so viele?
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Könnte Jakob Fischer sein. War er bereift?
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Ja, JF.
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Nein, ich denke nicht dass das ein Jakop Fischer ist. Auf die Schnelle sehe ich keine Korkzellen. Dann ist die Sorte triploid, d.h. die Kerne müssten fast alle eingefallen/ taub sein. Das sehe ich auf den Bildern nicht. So weit wie ich das erkennen kann
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Sieht zumindest dem JF sehr ähnlich, mich stört nur das Wort mittelgroß.
Meine Jakob Fischer sind riesengroß, mindestens die doppelte Größe Deines Tennisballes.
JF ist super zum Kuchen backen und Kompott, zerfällt so schön beim kochen und braucht relativ wenig Zucker.
Das beste ist, daß er fast zusammen mit meinem Roten Mond reif ist und die beiden zusammen leckeren Saft ergeben mit rosa Farbe :D
Nachtrag, ich kann meinen JF 3-4 Wochen lagern und mehlig habe ich noch nie festgestellt.
Gerade wirft er die madigen Früchte und auch teils die ersten guten Früchte.
Bis zur Ernte werde ich noch eine Woche warten.
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JF ist abgeflacht,
nur der obere Apfel zeigt das.
Die blaue Bereifung passt wieder.
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Nein, ich denke nicht dass das ein Jakop Fischer ist. Auf die Schnelle sehe ich keine Korkzellen. Dann ist die Sorte triploid, d.h. die Kerne müssten fast alle eingefallen/ taub sein. Das sehe ich auf den Bildern nicht. So weit wie ich das erkennen kann
Sag mal, was redest Du denn für einen Unsinn?
Du kannst diploide und triploide Sorten nicht anhand ihrer Kerne unterscheiden. Und der Jakob Fischer hat mehr eine fettige Haut und keine sichtbaren Lentizellen.
Das ist ganz sicher ein Jakob Fischer, auch wenn die Früchte vielleicht etwas kleiner sind als sonst. Das sieht man schon an der typischen Flammung und der hellen Grundfarbe. Und auch das sehr helle Fruchtfleisch mit dem leicht rötlich umrandeten Kerngehäuse und die Beschreibung von minthe sind charakteristisch für den Jakob Fischer.
Der Jakob Fischer ist ein weißfleischer frühreifer weinsäuerlicher Saftapfel, der allerdings auch schnell mürbe wird und sich nicht lange hält. Er ist auch ziemlich druckempfindlich und bekommt schnell braune Flecken.
Als Kind haben wir den immer gerne gegessen, weil das nach dem Klarapfel der früheste Apfel war. Zum Backen gibt es sicher bessere Äpfel, die dann auch schön gelieren, aber für einen einfachen Blechkuchen kann man den schon nehmen. Und der Jakob Fischer macht auch einen schönen Süßmost.
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Achte auf den Ton!
Das mit den Kernen und der Ploidstufe nennt sich heuntergebrochen Befruchtungsproblematik. Die entstehenden Embyonen sterben ab, da die Chromosomenzahl möglichst durch zwei teilbar sein muss. Triploide (3) Äpfel können keine habloide (hälfte) Keimzellen bilden. 3 geteilt durch 2 geht nicht. Daher sind triploide Sorten schlechte Befruchter und bilden nur selten keimfäige Kerne. Diese sind dann nicht eingefallen. Kann man auch wo anders nachlesen. Guck dir die Kerne dann auch mal an. Nix neues
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Cool bleiben, Jungs und Mädels. Solange es keine triploiden Menschen gibt, ist alles in Ordnung :-)
Triploide Sorten haben auch Kerne, oft nur wenig und oft leere, aber ein eindeutiges Merkmal ist es nicht, manche Äpfel haben auch viele. Ganz ohne Kerne ists Pathenokarpie, Jungfernzeugung.
Der Schale nach sind das Jakob Fischer, gut besonnt und zu trockenwarm gestanden. Früher ein beliebter Spätsommerapfel und auch Stammbildner, gerühmt wegen seiner frostfestigkeit, aber seit Jahren von schweren Ertragsproblemen geplagt. Dieses Jahr ist eines der wenigen Jahre, in denen ich mal wieder Bäume gesehen habe die was drauf hängen haben. Er gelingt noch gut in hohen und höchsten Lagen. Meiner Tante hab ich einen auf 1000m gepflanzt, der wächst und fruchtet dort zuverlässig, die Äpfel aus solchen Lagen sind sogar etwas lagerfähig. Reif wird er da erst Ende September.
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Ich bin cool 8) Kritik kann man aber auch anders formulieren. Hier geht es nicht darum, wer Recht hat, sondern Minthe bei ihrer Frage zu helfen. Das macht jeder nach nach besten Wissen und Gewissen. Sollte es zu Meinungsverschiedenheiten kommen, argumentiert man oder fragt nach. Man leitet seine Texte nicht mit solchen rhetorischen Fragen ein; Punktum.
Laut Literatur sind die meisten Samen von JF taub - wer hätt's gedacht? - Sorry :)
Wenn Minthe nun gucken könnte ob sie das bei ihren Äpfeln sehen kann, dann wären wir einen Schritt weiter. Ich konnte es so auf den Bildern nicht sehen, aber ich wiederhole mich.
Das ein triploider Apfel mal mehrere gesunde Kerne hat, kommt natürlich vor, habe auch nie etwas anderes behauptet. Daher guckt man sich zwei drei Äpfel an und man wird dann sicher einen Trend sehen.
Von den Sorten mit Jungfernzeugungsfähigkeit gibt es nur eine Hand voll. In er Regel bilden sie keine Kronblätter aus.
Bei den anderen parthenokarpen Sorten, oft bei modernen Sorten zu finden, sterben die Samen früh ab. Daher sind diese Samen oft eingefallen und sehr klein.
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Für mich sieht das auch aus wie Jakob Fischer. Leider kann man ihn hier nicht riechen und schmecken, denn beides ist unverwechselbar. Was sollte es zum jetzigen Zeitpunkt auch anderes sein.
Mein Jackob Fischer hat auch immer recht viele Kerne (wie auch meine Boskop) und die Früchte sind, da der Baum schon alt und abgängig ist, nur von mittelerer Größe, vielleicht liegt das ja an den Bestäubern, dass die Kerne so weit kommen.
Ein Merkmal ist kein Merkmal, wie der Pomologe sagt.
Ich kenne inzwischen alleine 5 verschiedene Typen vom Boskop (den Schönen, den Roten, den Grauen, den Gelben und den fast Unbereiften), aber im Ebbelwoi sind alle 5 gut.
Schobbe
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Kann das echt sein dass im Süden Baden-Württembergs Jakob Fischer jetzt Ende Juli schon so vollreif sind, dass sie schon mehlig werden? Dann hätte die Pflückreife ja schon vor gut zwei Wochen liegen müssen. Waren die Klaräpfel dann etwa schon Ende Juni reif? Ich will hier nichts anzweifeln aber fände diesen Umstand doch sehr interessant!
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Hier fallen gerade die madigen Äpfel von JF, teils auch die ersten Äpfel aber vor nächster Woche werde ich nicht ernten. Ich würde also sagen, daß da noch nix mehlig ist.
Aber Klaräpfel sind jetzt zu Ende.
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Es ist alles irre früh bei Äpfeln und Birnen dieses Jahr. Oder es hat den Frost nicht überlebt. Deswegen spricht Reife jetzt nicht gegen Jakob Fischer.
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Klarapfel M26 die ersten Bäume bei uns ab Anfang Juli reif, Halbstamm 14 Tage später. JF ist bei uns seit 8 Tagen reif, bei diesen Temperaturen halten sie höchstens 8 Tage dann werden sie weich/mehlig.
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Ich war vor kurzem bei einem Klarapfel (Sorte ist sicher), bei ihm hingen aber die Äpfel noch. Dagegen schien eine rotfleischige Sorte, die nach dem Klarapfel reift. in die Reife zu gehen (Färbung der Kerne). Ich weiß nicht was ich davon halten soll.
Für Minthe scheint sich aber die Sache erledigt zu haben :)
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Interessant, danke euch! Hier in München sind, trotz wesentlich früherer Blüte, die Äpfel relativ normal reif gewesen. Die Klaräpfel sind seit Freitag alle unten und da werden die ersten jetzt langsam mehlig.
Paradis Julka sind auch reif, als nächstes folgen Discovery, Nela und Alkmene bevor es dann mit Gravensteiner und Rubinola in den September geht.
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Also verstehe ich das richtig, wenn ich heute einen Kübel voll roter Falläpfel von meinem Baum verarbeitet habe ist es mit höchster Wahrscheinlichkeit ein Jakob Fischer?
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Für Jakob Fischer ist es schon verdammt früh ??? für mich zu früh.
Das schöne an den frühen Sorten ist dass man sie durch ihr Reifefenster gut eruieren lassen.
Bei diesem Apfel handelt es sich offensichtlich um die Sorte Mantet
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Danke für den Hinweis auf die Sorte Mantet.
Ich werde bei Gelegenheit mal schauen, dass ich ein paar Fotos von meinen Äpfeln einstelle. Der Apfel ist maximal zwei Wochen lagerfähig und neigt bei Überreife sehr schnell dazu mehlig zu werden. Beim Verarbeiten wollte ich schon einen typischen raus suchen nur um festzustellen, dass es irgendwie keinen typischen von der Sorte gibt. Die schauen alle anders aus. Von rund bis abgeflacht, immer ein wenig ungleichmäßig. Die Deckfarbe ist mal fleckig mal einheitlich, nur sehr zart gestreift und gepunktet, von grün gelber Grundfarbe mit leicht roter Überhauchung bis hin zu komplett roten Äpfeln. Gemeinsam haben sie, dass sie unglaublich duften, extrem gut schmecken, ausgewogen süß-säuerlich mit intensivem Aroma. Sie sind sehr saftig, bei eher weichem Fruchtfleisch, das bei Anschnitt sofort stark zu bräunen beginnt.
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Ja, für Jakob Fischer ist es schon früh, aber wir leben halt in besonderen Zeiten...Vom Erntefenster her käme auch der Pfirsichrote Sommerapfel in Frage, aber ich habe in den letzten Jahren leider keinen mehr gesehen.
Gruß
BR
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Ha, wie schoen, dass so viele dazu etwas geschrieben haben, vielen Dank!
Dass er mit Lagerung mehlig wird, war jetzt auch nicht die Beobachtung aus diesem Jahr. Ich habe nochmals nach den Kernen geschaut und die sind bis auf einzelne seltene Aussnahmen alle fest und prall.
Die Farbe und Fruehheit fand ich auch sehr auffaellig, deshalb hatte ich den Pfirsichroten Sommerapfel auch schon mal im Kopf - so einen Namen haette ich fuer den Apfel spontan auch erfunden ;D
Es hat wieder ordentlich Aepfel getropft unter dem Baum .. die Besitzer kommen offensichtlich nicht hinterher.
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So ein wunderschoener Apfel! Und so leuchtig, dass die Kamera vor rot ueberfliesst :D
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@minthe
Anhand dieser Bilder (sind nicht gerade berauschend) ist jedenfalls für mich der JF raus.
Pfirsichroter Sommerapfel könnte sein.
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Das ist aber eine andere Sorte wie auf Bild 259? Hier unter der Schale rot, dort weißfleischig.
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Gleiche Sorte, nur hier ein paar Tage gelegen, dort frisch von Baum gepflueckt.
Lentizellen sichtbar.
(https://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/28521/IMG_20200801_084539.jpg)
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https://www.kob-bavendorf.de/arbeitsbereiche/streuobst/kernobst/Pfirsichroter%20Sommerapfel
Vieles passt hier gut, aber diese charakteristische Kantigkeit der Fruechte sehe ich gar nicht.
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So, mein Partner hat mir einen fast perfekten Apfel rausgesucht. Leider haben wir dieses Jahr den Spritzzeitpunkt für den Apfelwickler verpasst. Es war auch sehr komisch, irgendetwas scheint uns die Motten aus der Klebefalle heraus gestohlen zu haben, am einen Tag waren zwei Apfelwickler in der Falle drin und am nächsten Tag waren sie verschwunden. Nachdem wenn wir geschaut haben somit nie die Zahl von fünf Faltern überschritten wurde haben wir dann nicht gespritzt, wodurch es jetzt ganz viele Madige Äpfel gibt. In den Jahren zuvor hat das Einwandfrei geklappt. Aber was holt Falter aus Klebefallen?
Also hier das Bild vom Apfel.
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Es ist ein vergleichsweise kleines Exemplar, da gibt es zum Teil deutlich größere am Baum.
Hier von unten.
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Und aufgeschnitten.
Leider sieht man es am Bild durch die Wurmgänge nicht aber es gibt einige voll entwickelte braune Samen.
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Das Fruchtfleisch ist sehr hell, dunkelt aber an den Schnittstellen sehr schnell nach. Es ist weich und saftig.
Der Apfel ist maximal zwei Wochen lagerfähig und wird bei überreife leicht mehlig.
Der Geschmack ist ausgesprochen aromatisch süß-säuerlich. Der Geruch ist unwiderstehlich gut.
Ach ja, die Ernte erstreckt sich über den gesamten August und September.
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Momentan klauben wir jeden zweiten Tag so eine Schüssel voll vom Boden auf.
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Einige in dem Bild unten erinnern mich von der Färbung her an Jamba, Reife würde wohl auch passen.
Aber ich weiß nicht, ob die Deckfarbe so flächig ist wie auf deinem Bild vom Einzelnen.
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Meine Vermutung wäre, dass es nichts allzu ausgefallenes ist. Die Leute die den Garten vorher hatten waren eher so von der Sorte ich geh mal ins nächste Gartencenter und kauf was grad lagernd ist.
Die Farbe variiert extrem stark, genauso wie die Form.
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Meine Vermutung wäre, dass es nichts allzu ausgefallenes ist. Die Leute die den Garten vorher hatten waren eher so von der Sorte ich geh mal ins nächste Gartencenter und kauf was grad lagernd ist.
Die Farbe variiert extrem stark, genauso wie die Form.
Das spricht m.E. nicht unbedingt gegen den Jamba. Der ist zwar nicht super-häufig, aber bis vor ein paar Jahren wurde der schon hin und wieder verkauft.
Vielleicht hat aber jemand anders auch eine andere Idee.
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Danke sehr, ich werde mich über den Jamba schlau machen.
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Beiliegendes Bäumchen (aktuell 3.5 m) habe ich vor 3 oder 4 Jahren im Sonderabverkauf um 5 Eur beim Hofer (österreichische Zweigstelle von Aldi) erworben. Geblüht hat er immer, getragen hat er heuer zum ersten Mal.
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Ich hatte noch nie einen Cox Orange - die Äpfel sehen rein optisch aktuell eher nach Granny Smith aus. Wie sind eure Tips, was das sein könnte?
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Das ist zu früh für eine Bestimmung, der ist noch nicht reif.
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ein Cox mit solchen Lentizellen? Ich glaube nicht das das Cox ist..
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Ich hab grad bei Gockel "Apfel mit Lentizellen" eingegeben.
Unter anderem kommen Bilder der Baumschule Oberhofer: Gala, Braeburn, Delicious....
Guck Dir da mal die Bilder an :)
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Die Lentizellen deuten auf Granny Smith. Brauchen je nach Klima bis November bevor sie pflückreif sind. Meine sehen jetzt genauso aus. Fruchtform würde auch passen.
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Danke erstmal, dann werde ich weiter beobachten. Er hat gestern einige verwurmte Äpfel abgestoßen, die waren aber genauso grün wie die, die er noch trägt. Habe nur irgendwo in Erinnerung, dass Granny Smith bei uns nicht grün bleibt, sondern ausfärbt.
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Für Jakob Fischer ist es schon verdammt früh ??? für mich zu früh.
Diese JF habe ich am 19.8. im Remstal Südhanglage geerntet, ein erfrischender, saftiger Apfel.
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Diesen Apfel habe ich mir vor ein paar Jahren selbst veredelt. Heuer trägt er zum ersten Mal. Auf dem Schild welches ich ihm damals umgehängt hatte steht Zabergäu Renette. :-X
Ich bin mir nicht mehr sicher wo ich die Reiser her hatte.
Der Apfel schmeckt süß, ohne besonderes Aroma. er ist überhaupt nicht knackig und auch nicht besonders saftig. Die Haut ist stark bereift und eher zäh.
Ehrlich gesagt nichts was ich mir nach einer Verkostung wissentlich in den Garten holen würde :-\
Diese drei habe ich heute unter dem Bäumchen (B9) gefunden, ob sie ohne Maden auch schon reif wären und braune Kerne hätten weiß ich nicht, ich möchte auch keinen abrupfen.
Kennt Ihr die Sorte?
(https://thumbs.picr.de/39308632nk.jpg) (https://thumbs.picr.de/39308633ty.jpg) (https://thumbs.picr.de/39308634zr.jpg) (https://thumbs.picr.de/39308639jd.jpg) (https://thumbs.picr.de/39308640fx.jpg) (https://thumbs.picr.de/39308641jy.jpg) (https://thumbs.picr.de/39308651rn.jpg) (https://thumbs.picr.de/39308653tq.jpg)
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Sieht irgendwie modern aus, mit dem langen Stiel. Vielleicht irgendeine Re-Sorte? (Remo?)
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Sieht irgendwie modern aus, mit dem langen Stiel. Vielleicht irgendeine Re-Sorte? (Remo?)
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Dagegen spricht: er ist überhaupt nicht knackig und auch nicht besonders saftig.
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Heute müssen Äpfel zwingend knackig sein, alles andere ist zweit- bis drittrangig ;D
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Nicht zwingend, Zabergäu ist auch kein "Krachapfel", aber ein bisserl mehr Saft und vor allem mehr Geschmack wäre schon schön gewesen.
Ob lagern hilft?
Auf jeden Fall hilft nochmal umveredeln ;D
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Das mit dem Krachapfel war keinesfalls auf Dich bezogen Urmele, sondern allgemein auf die Züchtung und Vermarktung neuer Sorten und die zeitgenössische "Verbrauchererwartung" :) - und dass es deshalb eher unwahrscheinlich ist, dass es sich um eine sehr junge Sorte handelt.
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Nicht zwingend, Zabergäu ist auch kein "Krachapfel", aber ein bisserl mehr Saft und vor allem mehr Geschmack wäre schon schön gewesen.
Ob lagern hilft?
Wie soll denn ein Apfel durch lagern "knackiger" und "saftiger" werden?
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Der auffälligen Bereifung nach Florina. Wären allerdings sehr früh dran.
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Vielen Dank!
Das waren nur die wurmstichigen Runtergefallenen. Die noch am Baum hängen sind höchstwahrscheinlich noch nicht reif.
Hab nun nachgelesen, ordnungsgemäß reifen sie erst im Oktober.
Da bleibt die Hoffnung dass sich der Geschmack noch verbessert wenn sie richtig reif sind. ???
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Nein, ich denke nicht dass das ein Jakop Fischer ist. Auf die Schnelle sehe ich keine Korkzellen. Dann ist die Sorte triploid, d.h. die Kerne müssten fast alle eingefallen/ taub sein. Das sehe ich auf den Bildern nicht. So weit wie ich das erkennen kann
Soeben habe ich Jakob Fischer zu Apfelsaft verarbeitet, die Kerne sahen alle rund und prall aus, an den Kernen kann man nicht erkennen, dass die Sorte triploid ist.
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vielleicht fällt es dir schwer, sie zu erkennen.
https://www.kob-bavendorf.de/arbeitsbereiche/streuobst/kernobst/Jakob%20Fischer/@@scaling/get?scaling=800x600&.jpg
Die Kerne sind zT nach innen gewölbt. nebst anderen Taubheitsmerkmalen.
Achse teils geöffnet, Fächer eng und mit wenigen oft tauben Kernen versehen.
Quelle: https://www.kob-bavendorf.de/arbeitsbereiche/streuobst/kernobst/Jakob%20Fischer
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Diesen Apfel haben meine Schwiegereltern vor über 20 Jahren aus Triesdorf bezogen. Welche Sorte könnte das sein?
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Bild2
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Bild 3
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Bild 4
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Ist auf der säuerlichen Seite, relativ lange lagerfähig, macht einen guten nicht zu süßen Apfelsaft.
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Brettacher?
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Wenn der Baum kräftig wächst, Blüte mittelspät, in manchen Jahren und bei Überbehang einige stippige Früchte, dann Brettacher.
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Das könnte gut passen. Danke für den Hinweis.
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Bunte Apfelparade aus unserem Garten, mit Elstar, Zuccalmaglio, Finkenwerder Herbstprinz, Gravensteiner, Maren Nissen, Dithmarscher Paradies, und einer, der von einer nahen Streuobstwiese ( mundraub ) stammt : Horneburger Pfannkuchenapfel.
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Jetzt bin ich mir wirklich ganz sicher: mein "Signe Tillisch" ist kein Signe Tillisch, dabei hatte ich mich so auf den gefreut :(. Ist nur ein Ast auf einem Baum mit acht weiteren Sorten. Vor 2 Jahren gab es die ersten paar Äpfel, die waren aromatisch und beduftet und kantig. Aber irgendwas war komisch, obwohl ich nur noch eine sehr wage Kindheiterinnerung an den Geschmack und den Apfel habe. Na, war halt das Dürrejahr und die ersten Äpfel..., und ich hatte damals keine Zeit und keinen Nerv, die Sortenbeschreibung zu überprüfen.
Letztes Jahr gab es nichts und dieses Jahr ist der Ast randvoll, aber es ist definitiv kein Signe Tillisch. Ich bin mir inzwischen sehr sicher, dass das Johnannes Böttner ist. Reis war von Ritt- usw. Eine Verwechbuchselung meinerseits (sowas soll es auch schon gegeben haben ::) ) kann ich in dem Fall ausschließen. Den Apfel habe ich nie gesehen und er wurde bei dem Kartierungsprojekt im ganzen Allgäu nie nachgewiesen (wobei das natürlich nur Stichproben sind).
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Hier die Äpfel am Ast. Auffallend ist, dass die Schale sehr zäh ist. Sie ist deutlich beduftet, glatt und wird etwas fettig. Das Fleisch hat feines Aroma und ist eher locker.
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Edith hat das Foto ergänzt
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Hier die Äpfel von der Kelchseite
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Und hier von der Stielseite.
Kann jemand meine Diagnose bestätigen (oder widerlegen)?
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Bestätigen kann ich, dass Ritthaler zunehmend Probleme hat und dass das kein Signe Tillisch ist. Johannes Böttner? Auch da habe ich Zweifel. Der dürfte noch nicht reif sein.
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Sie sind auch noch nicht reif. Genießbar sind bisher nur erste wurmige Exemplare. Auch die auf den Bildern sind solche wurmigen Exemplare.
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Bunte Apfelparade aus unserem Garten, mit Elstar, Zuccalmaglio, Finkenwerder Herbstprinz, Gravensteiner, Maren Nissen, Dithmarscher Paradies, und einer, der von einer nahen Streuobstwiese ( mundraub ) stammt : Horneburger Pfannkuchenapfel.
Welcher davon sind die fünf großen auf der linken Seite des Bildes?
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Die geklauten natürlich 😀
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Hallo,
auch ich bräuchte Hilfe bei einer Apfelbestimmung, der Baum steht am Straßenrand im Odenwald/ Südhessen. Die Äpfel scheinen jetzt schon reif zu sein, sind sehr angenehm aromatisch, süß-säuerlich.
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Auffällig für mich als Laien ist die starke Berostung oben um den Stiel, ansonsten ist die Haut aber gar nicht berostet, sondern sehr glatt. Außerdem ist der Stielrest deutlich dicker als bei allen anderen Apfelsorten, die ich hier so rumliegen habe.
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Und der Apfel am Baum...
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Hallo Aethiopicum. Wenns es geht, dann mach noch Bilder vom Halbierten Apfel (Schöhn durch die Mitte), den Kernen und dem Kelchbereich.
Du schriebst, dass der Baum am Straßenrand steht. Im Graben oder ordentlich auf einer Wiese? Kann nämlich auch ein Sämlingsapfel von einer weggeschmissenen Apfelkrutze sein. Sah der Baum jung aus?
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Hallo Rib-isel,
ich glaube schon, dass der Baum absichtlich dort gepflanzt wurde...dort steht nicht nur der eine Baum, sondern eine Art Streuobstallee, wie es sie im Odenwald an vielen Straßen gibt. Das sind dann meistens schon veredelte Bäume.
Hier ist wie gewünscht noch ein Bild vom durchgeschnittenen Apfel...
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...und vom Kelchbereich...
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..und von den Kernen...Danke!
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Form und Farbe sagen mir nichts. Sorten mit kurzem Knopfstiel gibts viele. Aber die Lentizellen sind recht auffällig. Solche Zellen plus Knopfstiel haben z.B der Pupurrote Zwiebelapfel, die Karmeliterrenette, Josef Musch...
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Einen Apfel so zu schneiden dass die inneren Sortenmerkmale weitestgehend ersichtlich sind, bedarf es natürlich Übung und ein gewisses Grundwissen.
Dieser Schnitt ging leider in die Hose.
Trotz allem würde ich meinen den Kaiser Wilhelm (Peter Broich) zu erkennen.
Die verkorkten Lentizellen der Rostklecks in der Stielgrube der Kelch sowie die Kerne würden dafür sprechen.
Dem Stiel würde ich mal nicht viel Aufmerksamkeit widmen.
Der Kaiser Wilhelm wurde im übrigen zu früher Zeit für Straßenpflanzungen empfohlen.
Straßenpflanzungen an Landstraßen waren früher weit verbreitet.
Nicht jede Sorte war dafür prädestiniert. Solche die stark zu tropfen neigen waren selbstverständlich nicht geeignet.
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tropfen?
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Tropfen = vorzeitiger Fruchtfall.
Ein gutes Beispiel hierfür wäre z.B. der Prinzenapfel.
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Danke Malus sieversii, der Kaiser Wilhelm könnte es tatsächlich sein!
Gibt es irgendwo eine Anleitung, wie man einen Apfel korrekt zerschneidet bzw. was zu sehen sein sollte?
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Beispiel für Apfelschnittbilder:
https://www.ulmer.de/Zusatzdaten/article-4846989-167812/schnittbilder-der-apfelsorten-aus-hartmann-farbatlas-alte-obstsorten-.html
Zum Vergrößern Einzelbild anklicken.
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Huhu, könnt ihr mir helfen bei der Apfelsorten-Bestimmung?
Ich zeig euch erstmal die Fotos. :-)
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3 Äpfel...
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Ansicht von oben
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Ansicht von unten
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Aufgeschnitten
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Nochmal aufgeschnitten...
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Das sind Schönheiten. In welchem Kleinklima gewachsen? Aroma, Fruchtfleischkonsistenz?
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Brandenburg/ Berlin.
Auf sandigem Boden gewachsen. Der Boden ist fast den ganzen Tag beschattet. Also besserer Boden, nicht zu trocken.
Der Baum wächst sehr gut. Schon älter. Sieht allerdings krank am Holz aus. Müsste ich mal Fotos machen. Scheint den Baum jedoch keineswegs zu stören. Wächst trotzdem kräftig weiter...
Aroma zu bestimmen hab ich Schwierigkeiten.
Schale ist fest. Fruchtfleisch ist fest.
Geschmack ist säuerlich süß. Und schön saftig.
Keineswegs so wie die süßen mehligen Äpfel, die es manchmal im Supermarkt gibt.
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Das ist der Baum. Geschnitten/erzogen wurde er eine lange Zeit nicht...
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Bitte sagt mir nicht, dass das Obstbaumkrebs ist.
Geschmacklich super und gesund sind die Früchte trotzdem.
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...
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Ich würde eher auf vertrockntete Luftwurzeln tippen.
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Ich würde eher auf vertrockntete Luftwurzeln tippen.
Interessant. Also wenig problematisch?
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So, mein Apfelbaum ist jetzt mit der Ernte bald durch. Momentan gibt es noch gut 2 Kübel Äpfel pro Tag. Ich schätze Mal in spätestens einer Woche sind alle Äpfel unten, allerdings bin ich am überlegen alle verbliebenen am Freitag abzunehmen, in der Hoffnung dass sie etwas länger halten wenn man sie pflückt.
Früchte gab es jetzt von Ende Juli bis Ende September. Sie duften herrlich. Sind am Baum stark bereift, lassen sich aber leicht auf Hochglanz polieren.
Der Geschmack ist ausgewogen süß-säuerlich mit sehr gutem Apfelaroma. Die Schale ist eher fest und knackig, das Fruchtfleisch weich und saftig. Lagerung ist maximal zwei Wochen möglich. Er wird dann schnell mehlig. Die Äpfel sind sehr druckempfindlich und das Fruchtfleisch verfärbt sich an der Luft sehr schnell braun.
Waren die ersten Äpfel lediglich mittelgroß, sind jetzt teils auch richtig große am Baum. Die Fruchtform und Farbe ist sehr uneinheitlich, jeder Apfel ist ein Unikat. Die Grundfarbe der Schale ist grün bis rot. Bei Vollreife sind manche Äpfel noch fast komplett grün andere sind rundum rot, wieder andere sind bunt gescheckt. Der Stiel ist ausgesprochen kurz, die Kerne sind gut ausgebildet.
Hier sind drei typische Exemplare von oben (gewaschen und mit Tuch abgetrocknet / poliert).
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Die Selben drei Äpfel von unten.
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Und von der Seite.
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Hier aufgeschnitten.
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Und noch eine Nahaufnahme der Kerne.
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Ich habe meine Sorte auch nochmal ausgemessen...
Da zu viele Äpfel am Baum hingen, gab es auch viele sehr kleine Äpfel.
Die größeren Äpfel sind etwa 4,5 bis 5,5cm hoch und 5 bis 6cm breit.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Jemand eine Idee hat, welche Sorte es sein könnte. :-)
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Huhu, könnt ihr mir helfen bei der Apfelsorten-Bestimmung?
Das ist irgendein 1970er oder 1980er Jahre Zeug, das längst wieder untergegangen ist und das keiner mehr kennt. Ich finde, es sieht etwas nach Alkmene aus.
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Huhu, könnt ihr mir helfen bei der Apfelsorten-Bestimmung?
Das ist irgendein 1970er oder 1980er Jahre Zeug, das längst wieder untergegangen ist und das keiner mehr kennt. Ich finde, es sieht etwas nach Alkmene aus.
Ich finde Alkmene ist streifiger. Die Sorte gibt es seit 1930 und es ist die leckerste Apfelsorte überhaupt. ;)
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Ja, populär war sie aber erst in den 70er und 80er Jahren, ab 1990 ging es abwärts. Es ist eine der Cox Orange und Oldenburg - Kreuzungen, von denen es tausende gibt. Sie schmeckt sicher, wenn man auf diese Einheitstyp steht, von dem es immer und grundsätzlich heisst "hat Anklänge von Cox Orange". Die ewige Hoffnung, die Diva Cox breiter anzubauen und mehr Ertrag rauszuholen :-) Es gibt seit langer Zeit Mutanten, die mehr gefärbt sind. Wenig Schorf, passt. Reifezeit passt perfekt. Der schwache Wuchs passt. Festes Fruchtfleisch passt. Hoher Ertrag passt.
Wenns der nicht ist, würde ich zuerst unter anderen Cox-Oldenburg Abkömmlingen suchen. Da gibt es reiche Auswahl.
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Wenn der Alkmene schwachwüchsig ist und nur diese Endhöhe schafft, dann ist meine Sorte vermutlich kein Alkmene? 🤷🏻♀️
Ich werde den Apfel auf jeden Fall kosten, wenn Sandbiene die Sorte so sehr mag. :)
Ich habe etwas falsch erklärt. Schwachwüchsig ist der Baum nicht.
Er wurde aus meiner Sicht aus Unwissenheit nicht richtig erzogen und nicht dort geschnitten, wo ein korrekter Schnitt notwendig gewesen wäre. Geschnitten wurde er aber schon. Der Baum wurde insgesamt immer wieder im Zaun gehalten.
Und als ich mit dem Obstbaumschnitt anfing, hab ich das erstmal ebenso gemacht. Einfach alles gekürzt.
Schwachwüchsige ältere Bäume sehen hier auch ganz anders aus. So stark wie ein Kaiser Wilhelm wächst er jedoch auch nicht.
Wegen der Jahreszahl, müsste ich mich mal erkundigen, wenn das hilfreich ist.
Warum trägt denn ein Baum zu viele Früchte?
Spielt nur die Sorte und Unterlage eine Rolle oder ist nicht auch das "Gerüst" entscheidend?
Wenn es so viele Kreuzungen von Cox Orange und Oldenburg gibt, hab ich wohl schlechte Karten die Sorte überhaupt herauszufinden. Wenn es denn eine Kreuzung ist...
Eine Richtung hab ich jetzt trotzdem schon mal. Danke dafür. 😊
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Die Sorten, die man sich auf den Rasen im Hausgarten des Neubaus von 1980 gestellt hat, sind oft Modesorten des kommerziellen Anbaus dieser Zeit. Der Rasen und die Hecke dahinter sehen ziemlich typisch dafür aus. Da wollte man einen Apfelbaum zum Rasen, sieht ja auch schön aus und nimmt, was man aus dem Supermarkt kennt. Die Baumschule ist nur zu willig, dem Kunden zu verkaufen was er will. Auf Obstwiesen wurden noch länger bewährtere Sorten bevorzugt.
Da stehen dann Sorten wie Clivia, Alkmene, Ingol, der unvermeidliche Golden (den man aber leicht erkennt), Gloster, Idared, Summerred, Kalko, Macintosh, später Re- und Pi-Sorten, Santane, Herma...
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Interessant, was man anhand eines Bildes mit Thuja-Hecke so spekulieren kann. 🧐
Ein Neubau von 1980 ist es absolut nicht. Da kann man noch weiter zurückgehen. ;D
Nun denn. Also der Baum ist auf jeden Fall nicht der Älteste. Und vermutlich wird es dann einer der neueren Sorten sein. Auf jeden Fall älter als 30Jahre.
1970-1980 kann gut möglich sein.
Obwohl in einem größeren Selbstversorgungsgarten muss man ja nicht zwingend nur neue Sorten gepflanzt haben, weil sie gerade modern waren....
Der Baum hat sich auf jeden Fall auf dem Sandboden hier gut bewährt und ich kenne bisher keinen vergleichbaren Apfel aus dem Laden, der so ähnlich schmeckt. Nicht zu trocken. Nicht zu süß. Nicht zu sauer. Sehr ausgeglichen. Riecht einfach angenehm nach Apfel, ohne zu stark zu duften.
Schade, dass man die genaue Sorte nicht unbedingt herausfindet. 🙁
Ich pflanze lieber altes Bekanntes, was auf dem Boden gut wächst und lecker schmeckt, als neue Versuche zu starten.
Mit Versuchen von neuen Bäumen auf dem Boden bin ich bisher äußerst unglücklich gewesen...
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Ich war gestern in Müncheberg in der Obstbau-Versuchsanstalt. Wenn es Dir sehr wichtig ist, den Namen Deiner Sorte herauszubekommen, könntest Du Dich vertrauensvoll an Herrn Schwärzel wenden und ihm Äpfel vorbeibringen. Die Sorte zu bestimmen, wenn man den Apfel in der Hand hält und auch mal kosten kann, fällt sicherlich leichter. Bei der Gelegenheit könntest Du auch die dortigen Sorten verkosten (es sind über 800).
Mich interessiert ein wüchsiger und leckerer Apfelbaum, der gut auf Sandboden wächst. Die Unterlage weißt Du vermutlich nicht, oder?
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Mich interessiert ein wüchsiger und leckerer Apfelbaum, der gut auf Sandboden wächst. Die Unterlage weißt Du vermutlich nicht, oder?
Schau mal Sandbiene, hier gibt's eine Liste mit Info, welche Apfelbäume für Sandboden geeignet sind:
https://www.hoffmann-obstbaumschule.de/wp-content/uploads/2016/01/Sortenliste-Bioland-Obstbaumschule.pdf
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Interessant, was man anhand eines Bildes mit Thuja-Hecke so spekulieren kann. 🧐
Da Thuja und Rasen seltener auf Obstwiesen oder Apfelplantagen wie in Hausgärten zu sehen sind, kann man schon darauf spekulieren, dass es sich um Rasen in einem Wohngebiet handelt. Die Thujahecken sind selten älter wie 1975, das kam erst später auf, also kann man auch davon ausgehen, dass der Garten nicht im Zustand von 1950 ist.
Der Baum hat sich auf jeden Fall auf dem Sandboden hier gut bewährt und ich kenne bisher keinen vergleichbaren Apfel aus dem Laden, der so ähnlich schmeckt.
Viele Züchtungen traten mit der Hoffnung an, die Anbaubreite einer beliebten Sorten zu erweitern. Bei Alkmene wars die Hoffnung, den Cox-Geschmack auf trockenere Böden zu retten. Der und andere Äpfel dieser Zeit sind ja deshalb nicht schlecht und oft sogar im Hausgarten viel besser wie auf der Plantage, sie wiederholen halt Bekanntes als Repräsentanten einer Geschmackskonvergenz.
Ich pflanze lieber altes Bekanntes, was auf dem Boden gut wächst und lecker schmeckt, als neue Versuche zu starten.
Wenns genau der sein soll, veredle doch ein Reis von ihm oder lass es veredeln. Baumschulen bieten diesen Service in der Regel an.
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So, mein Apfelbaum ist jetzt mit der Ernte bald durch. Momentan gibt es noch gut 2 Kübel Äpfel pro Tag.
Wichtig ist das Alter des Baumes, der Standort und die Unterlage.
Hier sind drei typische Exemplare von oben (gewaschen und mit Tuch abgetrocknet / poliert).
Zur Sortenbestimmung sollten die Früchte auf keinen Fall gewaschen und poliert sein.
Die Bereifung ist ein wichtiges äußeres Merkmal.
Pomologie ist viel Detektivarbeit. Aus vielen Puzzleteilen entsteht ein ganzes Bild.
Pomologen haben keine wahrsagerische Fähigkeiten, und die App mit Apfelsortenekennung funktioniert auch noch nicht zufriedenstellend😀.
Irgendwie meine ich Merkmale vom McIntosch zu erkennen.
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Aber ab Ende Juli essbar? Mitte September Reifezeit würde stimmen.
Problem an dem ist, dass er in rund 15 Mutaten aufgespalten ist. Es gibt sogar eine tetraploide Mutante, aus Dänemark. Und ähnliche Abkömmlinge, Cortland, Lobo, Spartan die sind in Polen und Tschechien populär. "Cortland" ist beispielsweise intensiv beduftet. Alles nicht eindeutig zuzuordnen.
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Ja,
und das ganze Säulengedöns nicht zu vergessen. ::)
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Ich war gestern in Müncheberg in der Obstbau-Versuchsanstalt. Wenn es Dir sehr wichtig ist, den Namen Deiner Sorte herauszubekommen, könntest Du Dich vertrauensvoll an Herrn Schwärzel wenden und ihm Äpfel vorbeibringen. Die Sorte zu bestimmen, wenn man den Apfel in der Hand hält und auch mal kosten kann, fällt sicherlich leichter. Bei der Gelegenheit könntest Du auch die dortigen Sorten verkosten (es sind über 800).
Mich interessiert ein wüchsiger und leckerer Apfelbaum, der gut auf Sandboden wächst. Die Unterlage weißt Du vermutlich nicht, oder?
Ganz lieben Dank für deinen Tipp. Haben Sie dir denn eine gute Sorte empfehlen können?
Und ich interessiere mich ebenfalls sehr für wüchsige Obstbäume auf Sandboden. Nicht nur Apfelbäume. :-)
Empfehlungen bekommt man ja immer oft. Und doch sind die Geschmäcker sehr verschieden...
Die Unterlage weiß ich absolut nicht. Leider.
Welche Sorten hast du denn auf deinem Sandboden, die wüchsig sind? :-)
Und an Veredelung hab ich sogar schon gedacht, Cydorian. :-) Falls man die Sorte herausfindet, könnte man ja vielleicht auch leichter andere Sorten finden, die diesem Apfel ähnlich sind.
Ich hab den Cox Orange letztes Jahr gegessen. Weiß absolut nicht mehr was es war, aber der steht bei mir auf meiner Liste der Sorten, die ich nicht bevorzuge.
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Wichtig ist das Alter des Baumes, der Standort und die Unterlage.
Irgendwie meine ich Merkmale vom McIntosch zu erkennen.
Alter und Unterlage kenne ich leider nicht. Der Baum war schon im Garten wie die Vorbesitzer ihn übernommen haben, also vermutlich nicht der jüngste, ich weiß aber nicht wie lange sie den Garten hatten. Ich hab ihn jetzt seit 5 Jahren.
Standort ist ein Kleingarten im Westen Wiens, ziemlich sonnig, außer vielleicht im Winter wenn das Haus im Garten südlich von meinem Garten einen langen Schatten wirft.
Sorry fürs waschen und polieren, ich war gerade dabei die Äpfel zu Reisauflauf zu verarbeiten wie mir eingefallen ist, dass ich ja noch Bilder machen wollte um sie hier hochzuladen.
Die Bilder vom McIntosh die man im Internet findet weisen in der Tat sehr viel Ähnlichkeit auf. Was mich allerdings stört ist das angeblich kurze Erntefenster und die lange Lagerfähigkeit die der McIntosh haben soll. Meine Äpfel reifen wie gesagt von Ende Juli bis Ende September, das ist ein ziemlich langer Zeitraum. Lagerfähig sind sie dafür aber leider überhaupt nicht, maximal zwei drei Wochen wenn es hoch kommt.
Danke für den Hinweis. Es ist bis jetzt der ähnlichste Apfel den ich gefunden habe.
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@NatureLove_:
es ist bestimmt nicht der Alkmene. Meiner sieht etwas anders aus. Die Letzten habe ich vor zwei Wochen gegessen und diese waren an den grünen Stellen sonnengelb also vollreif und mit voll ausgeprägten Geschmack. Mein Alkmene steht zwischen den Häusern 3Meter nach links und 4Meter rechts . Offen ist es Richtung Süden...so viel Sonne bekommt er also auch nicht ab. Wenn deiner erst jetzt reif ist, kann es kein Alkmene sein.
Ich bin mir nicht sicher, aber das Kerngehäuse ist auch etwas zu groß für Alkmene. Die Haut ist nicht störend dick.
So kenne ich alkmene (Bild rechts mal mehr rot, mal weniger):
https://mein-lieblingsobst.de/de/Sorten/sorte_detail/Apfel/Alkmene/565
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Hallo,
in 2016 habe ich bei Ritthaler offenbar Sorten-Lotterie gespielt, als ich ein paar Edelreiser bestellt habe.
Jetzt gab es die ersten Äpfel - während immerhin von 2 von 4 Sorten zu stimmen scheinen, tun es zwei definitv nicht.
Anbei ein paar Bilder von dem, was die Zabergäurenette hätte sei sollen.
Auffallend ist der schiefe und knubbelige Stielansatz mit einer Berostung nur in diesem Bereich. Ansonsten ist die Schale eher fettig. Das Fruchtfleisch ist schon ziemlich mürbe, ich würde sagen kurz vor mehlig aber mit einer ganz angenehmen Säure. Farblich ziemlich einheitlich, nur ganz sonnenseitig ein ganz leichter Anflug von rötlich.
Schnittbilder habe ich noch nicht gemacht, kann ich übers Wochenende aber machen.
Fällt dazu jemandem etwas ein?
Vielen Dank!
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Hier von oben:
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und von der Seite, hier sieht man den Anflug von Farbe.
Es kann natürlich sein, dass die Äpfel wegen des jungen Baums (im Winter noch verpflanzt) und der absurden Trockenheit hier nicht ganz typisch sind, aber Zabergäurenette dürfte man leicht ausschließen können.
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Und das hier hätte Ananasrenette sei sollen :-(
War der einzige Apfel, der ist sicher nicht so bestimmbar (und längst gegessen)
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Der Grüne geht auf den ersten Blick Richtung Seestermüher (hat aber weniger Säure) oder gelber Edelapfel. Zabergäu ist es mit absoluter Sicherheit nicht, egal welches Ausnahmejahr herrscht. Schade, dass Ritthaler auf eine so schlechte Quote abgerutscht ist.
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es ist bestimmt nicht der Alkmene. Meiner sieht etwas anders aus. Die Letzten habe ich vor zwei Wochen gegessen und diese waren an den grünen Stellen sonnengelb also vollreif und mit voll ausgeprägten Geschmack. Mein Alkmene steht zwischen den Häusern 3Meter nach links und 4Meter rechts . Offen ist es Richtung Süden...so viel Sonne bekommt er also auch nicht ab. Wenn deiner erst jetzt reif ist, kann es kein Alkmene sein.
Danke dir! Dann ist es wirklich nicht der Alkmene, wenn die Färbung ganz anders ist. Und die Ernte schon durch ist. :-)
Bei mir ging die Ernte jedoch auch schon eher los.
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der erste sieht für mich auch wie der gelbe Edelapfel aus...gehe mal schwer davon aus dass das passt.
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Für den Edelapfel wäre ein Schnittbild gut. Bitte vor allem genau durch die Mitte der Kelchröhre schneiden. Das Kernhaus müsste gross sein.
Wenn er es ist, ist es zumindest kein Totalausfall, auch wenn seine Lagerdauer viel kürzer und sein Stil viel säurebetonter wie Zabergäu ist. Aber er hat ein schönes Säurespiel, bisschen Rieslingartig.
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Vielleicht eine seiner Haus- und Hofsorten
Freinsheimer Taffetapfel
https://www.apfelsorten.de/Landesgruppen/Rheinland-Pfalz/2009_FreinsheimerTaffetapfel.pdf
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Wichtig ist das Alter des Baumes, der Standort und die Unterlage.
Irgendwie meine ich Merkmale vom McIntosch zu erkennen.
Alter und Unterlage kenne ich leider nicht. Der Baum war schon im Garten wie die Vorbesitzer ihn übernommen haben, also vermutlich nicht der jüngste, ich weiß aber nicht wie lange sie den Garten hatten. Ich hab ihn jetzt seit 5 Jahren.
Standort ist ein Kleingarten im Westen Wiens, ziemlich sonnig, außer vielleicht im Winter wenn das Haus im Garten südlich von meinem Garten einen langen Schatten wirft.
Sorry fürs waschen und polieren, ich war gerade dabei die Äpfel zu Reisauflauf zu verarbeiten wie mir eingefallen ist, dass ich ja noch Bilder machen wollte um sie hier hochzuladen.
Die Bilder vom McIntosh die man im Internet findet weisen in der Tat sehr viel Ähnlichkeit auf. Was mich allerdings stört ist das angeblich kurze Erntefenster und die lange Lagerfähigkeit die der McIntosh haben soll. Meine Äpfel reifen wie gesagt von Ende Juli bis Ende September, das ist ein ziemlich langer Zeitraum. Lagerfähig sind sie dafür aber leider überhaupt nicht, maximal zwei drei Wochen wenn es hoch kommt.
Danke für den Hinweis. Es ist bis jetzt der ähnlichste Apfel den ich gefunden habe.
Den Jamba konntest du ausschließen? Auf dem Bild hier geht das doch schon die die Richtung:
(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/63/Cross_section_of_Jamba_69%2C_National_Fruit_Collection_%28acc._1968-068%29.jpg)
Auch die kurze Lagerzeit passt.
Allerdings ist der jetzt evtl. schon durch? (hab keinen eigenen Baum)
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Hallo,
hab auch mal eine Frage an die Experten. Könnte das eine Gerlinde sein?
Ich denke es ist die Sorte Gerlinde - aber nicht ganz sicher.
Habe leider auch nicht mehr Fotos da der Baum schon abgeerntet ist.
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Freinsheimer Taffetapfel
Wenn die Fotos typisch sind, scheint der aber eine charakteristische Kelchgrube zu haben mit feinen Falten. Davon ist bei olivs Apfel nichts zu sehen.
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@Waldgärtner
Ausschließen kann ich den Jamba nicht. Auf den Bildern die ich im Internet so gefunden habe, sehe ich aber nicht allzu viel Ähnlichkeit zu meinem Apfel. Was mich stört ist, dass der Jamba höher gebaut scheint, auf vielen Bildern eindeutige Streifen zeigt und einen vergleichsweise langen Stiel zu haben scheint. Meine Äpfel sind da meist flacher, haben maximal Flecken aber keine Streifen und einen extrem kurzen Stiel. So kurze Stiele scheinen nur sehr wenige Apfelsorten zu haben.
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Ganz lieben Dank für deinen Tipp. Haben Sie dir denn eine gute Sorte empfehlen können?
Ich war dort nur zum Pflücken und habe nicht mit dem Chef der Anlage gesprochen.
Welche Sorten hast du denn auf deinem Sandboden, die wüchsig sind? :-)
Bisher keine. Ich hatte bisher nur 4 Apfelbäumchen, die alle nicht aus der Hüfte kommen. Wenigstens zwei der Bäume habe ich bereits vor 9 Jahren gepflanzt, aber sie sehen aus wie ein Jahr nach der Pflanzung. Baum Nummer drei habe ich auf eigenem Sämling gezogen. Der ist vermutlich inzwischen auch 8 Jahre alt (ich weiß nicht mehr genau wann ich ausgesät und veredelt habe) und im ähnlichen Größenbereich wie die anderen beiden Bäumchen. Nummer 4 ist diesen Sommer eingegangen und hat keine zwei Jahre ausgehalten. Also wünchsige Apfelbäume habe ich definitiv nicht. :(
Ich habe noch ein paar Sämlinge, so 7 bis 9 Jahre alt, die kaum kniehoch sind. ;D Als Unterlage sind die nur für einen Bonsaigarten geeignet (zumindest unter hiesigen Verhältnissen).
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Welche Sorten hast du denn auf deinem Sandboden, die wüchsig sind? :-)
Bisher keine. Ich hatte bisher nur 4 Apfelbäumchen, die alle nicht aus der Hüfte kommen. Wenigstens zwei der Bäume habe ich bereits vor 9 Jahren gepflanzt, aber sie sehen aus wie ein Jahr nach der Pflanzung. Baum Nummer drei habe ich auf eigenem Sämling gezogen. Der ist vermutlich inzwischen auch 8 Jahre alt (ich weiß nicht mehr genau wann ich ausgesät und veredelt habe) und im ähnlichen Größenbereich wie die anderen beiden Bäumchen. Nummer 4 ist diesen Sommer eingegangen und hat keine zwei Jahre ausgehalten. Also wünchsige Apfelbäume habe ich definitiv nicht. :(
Ich habe noch ein paar Sämlinge, so 7 bis 9 Jahre alt, die kaum kniehoch sind. ;D Als Unterlage sind die nur für einen Bonsaigarten geeignet (zumindest unter hiesigen Verhältnissen).
Schock! :o
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Ich habe sehr feinen, mageren Sandboden (manche nennen den Boden auch liebevoll "Staub") und nur 500 mm Jahresniederschlag im Mittel.
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Bisher keine. Ich hatte bisher nur 4 Apfelbäumchen, die alle nicht aus der Hüfte kommen. Wenigstens zwei der Bäume habe ich bereits vor 9 Jahren gepflanzt, aber sie sehen aus wie ein Jahr nach der Pflanzung. Baum Nummer drei habe ich auf eigenem Sämling gezogen. Der ist vermutlich inzwischen auch 8 Jahre alt (ich weiß nicht mehr genau wann ich ausgesät und veredelt habe) und im ähnlichen Größenbereich wie die anderen beiden Bäumchen. Nummer 4 ist diesen Sommer eingegangen und hat keine zwei Jahre ausgehalten. Also wünchsige Apfelbäume habe ich definitiv nicht. :(
Oh wunderbar. Eine Leidensgenossin. 😍🙏🏻
Nein, sorry. Das tut mir leid für dich. 😣 Ich kenne das zu gut. Ähnliche Situation. Nur anstatt 9Jahre sind die Kleinen sogar noch älter und sehen immer noch aus wie vor Kurzem gepflanzt. An so einem "Bäumchen" hat man mit gutem Glück Mal 20Äpfel dran. Wovon dann halt 5vorzeitig mit Made matschig abfallen. Mindestens 5 von den Vögeln verspeißt werden und am Ende hat man mit großem Glück 10Äpfel geerntet. Eventuell noch unreif, weil man sonst gar nichts abbekommt. 😅
Diesen Staub kenne ich auch zu gut.
Ich kann dir leider auch nichts empfehlen. Kaiser Wilhelm auf Sämling wächst stark und steil. Fast zu stark und steil schon. Bei dem ist es also schon wieder das andere Extrem. Bisher konnte ich nicht genug Äpfel kosten, um wirklich etwas Genaues über den Geschmack sagen zu können.
Hast du alle Bäume auf Sämling gepflanzt? Und welche Sorten sind es denn, die nicht gut wachsen?
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Meiner Meinung nach würden die Bäume mit Nährstoffen und Wasser in dem Sandstaubsubstrat genau so gut wachsen, wie jede andere Pflanze in Hydrokultur.
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Könnte das eine Gerlinde sein?
Die sind ja komplett gefärbt. Das ist Gerlinde nicht, bei der ist auch gelbe Grundfarbe zu sehen und das Rot wirkt steifiger, etwas heller (der Farbton kann aber auch an deinem Foto liegen). Wie ist denn der Geschmack? Gerlinde wird als "früher Elstar" vermarktet, stammt auch von ihm ab.
Meiner Meinung nach würden die Bäume mit Nährstoffen und Wasser in dem Sandstaubsubstrat genau so gut wachsen, wie jede andere Pflanze in Hydrokultur.
Gleich nebenan gehts um Sandboden: https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,39764.0.html
In diesem Thread um Apfelbestimmung. Schade, wenn die Beiträge der Suchenden von ganz anderen Themen nach hinten sortiert werden.
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Meiner Meinung nach würden die Bäume mit Nährstoffen und Wasser in dem Sandstaubsubstrat genau so gut wachsen, wie jede andere Pflanze in Hydrokultur.
Also bei mir ist die Ursache für die kleinen Bäume definitv die falsche Unterlage. Das wird dann einfach nichts. Wasser und Nährstoffe haben sie. Trotzdem ärgerlich. Durch Schnitt schaffe ich es jetzt zumindestens beim Klarapfel das Wachstum zusätzlich noch anzuregen.
Ich weiß nicht, wie es bei Sandbiene ist. Welche Unterlagen ihre 9 Jahre alten Bäumchen haben.
Danke für den Link, Cydorian.
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Die sind ja komplett gefärbt. Das ist Gerlinde nicht, bei der ist auch gelbe Grundfarbe zu sehen und das Rot wirkt steifiger, etwas heller (der Farbton kann aber auch an deinem Foto liegen). Wie ist denn der Geschmack? Gerlinde wird als "früher Elstar" vermarktet, stammt auch von ihm ab.
Kenne mich mit Äpfel nicht so gut aus aber ich fand den Geschmack super. So wie ich mir einen Apfel vorstelle: Dünne Haut, sehr Süß und ein wenig Säure - wenn man reinbeißt "explodiert" er im Mund - schön saftig und spritzig. Wird nach 2-3 Wochen schnell Mehlig und ist m.M.n. kein Lagerapfel. Apfel-Liebhaber sagten mir auch das er lecker ist.
Er wurde vor ca. 5 Jahren bei Dehner gekauft als Gerlinde.
Das er ganz rot ist hat mich auch gewundert. Die meisten Bilder im Internet sind eher Gelb-Rot, nicht ganz durchfärbt wie meine.
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der erste sieht für mich auch wie der gelbe Edelapfel aus...gehe mal schwer davon aus dass das passt.
Seestermüher kommt eher hin. Der Gelbe Edelapfel ist runder und ebener.
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Vielen Dank schon mal an die Experten. Ich schiebe hier noch mal Schnittbilder hinterher, hoffentlich aussagekräftig.
Im Übrigen muss ich die Beschreibung 'fast schon mehlig' zurückziehen, der erste gegessene Apfel war sicher vorab abgefallen. Es bleibt aber die Beschreibug einer angenehmen Säure, wahrscheinlich trifft die Beschreibung 'weinsäuerlich' ganz gut.
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Hier vermutlich die Achse des Kerngehäuses besser getroffen:
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Und quer:
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Wenn du wirklich durch die Kelchröhre geschnitten hast und die so aussieht, dann ist das kein gelber Edelapfel. Dann ist der Seestermüher der nächste Ratekandidat.
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Liebe Apfelfreunde,
Sicher kennt ihr diesen Apfel und könnt mir seinen Namen nennen. Der Roststreifen ist ja sehr markant.
Ich fand ihn an einem Feldweg, wo diverse Apfelbäume stehen, die alle vor ca 30 Jahren gepflanzt wurden.
LGr
Bienenkönigin
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Dieser einzelne Roststreifen ist für keine Sorte typisch, sondern Folge von einer Verletzung, Spätfrost. Das ergibt auch Korkstreifen, die von der Blüte bis zum Stiel reichen. "Boskoop" regiert oft so und dem Bild nach könnte es auch einer sein.
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Cydorian, danke!
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Ich habe Obst von einer alten Apfelsorte, sehr schmackhaft und lagerfähig bis Weihnachten und später, bekommen. Leider weiss ich den Namen der Sorte nicht, möchte aber gerne einen Baum kaufen. Kann jemand helfen?
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Hallo,
in 2016 habe ich bei Ritthaler offenbar Sorten-Lotterie gespielt, als ich ein paar Edelreiser bestellt habe.
Jetzt gab es die ersten Äpfel - während immerhin von 2 von 4 Sorten zu stimmen scheinen, tun es zwei definitv nicht.
Anbei ein paar Bilder von dem, was die Zabergäurenette hätte sei sollen.
Auffallend ist der schiefe und knubbelige Stielansatz mit einer Berostung nur in diesem Bereich. Ansonsten ist die Schale eher fettig. Das Fruchtfleisch ist schon ziemlich mürbe, ich würde sagen kurz vor mehlig aber mit einer ganz angenehmen Säure. Farblich ziemlich einheitlich, nur ganz sonnenseitig ein ganz leichter Anflug von rötlich.
Schnittbilder habe ich noch nicht gemacht, kann ich übers Wochenende aber machen.
Fällt dazu jemandem etwas ein?
Vielen Dank!
Der verwachsene Stiel ist doch sehr auffällig. Mir ist gerade etwas Ähnliches über den Weg gelaufen. Ritthaler hat diese Sorte offenbar im Sortiment.
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Der verwachsene Stiel ist doch sehr auffällig. Mir ist gerade etwas Ähnliches über den Weg gelaufen. Ritthaler hat diese Sorte offenbar im Sortiment.
Interessant, danke für diesen zusätzlichen Input. Was hier aber doch nicht gut (mit der Quittenrenette) übereinstimmt, scheint mir die Form zu sein, selbst wenn man eine gewisse Variabilität annimmt, wie in der Sortenbeschriebung genannt. Auch das quittenartige Aroma konnten wir nicht wahrnehmen.
Aber zurück zum Gelben Edelapfel. beim Weitersuchen habe ich zumindest zwei Bildquellen gefunden, wo der Stielansatz verblüffend ähnlich zu dem meiner Äpfel aussieht:
https://www.biberach.de/landratsamt/landwirtschaftsamt/obst-gartenbau0/foto-lexikon-lokales-streuobst/apfel-g.html
https://schachtschneider.com/Sortiment/Pflanzenliste/?e=263
(jeweils etwas runterscrollen...)
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Hab auch mal wieder einen Kandidaten.
Ist ein alter aber noch weitestgehend intakter, mittelgroßer Apfelbaum am Straßenrand, über 50 Jahre schätzungsweise.
Zum Reifezeitpunkt halte ich mich etwas zurück, da bin ich mir noch nicht sicher. Jedenfalls Ende September oder später.
Schale ist etwas rauh, trocken, zur Reife leicht fettig. Schwacher Duft. Fleisch ist eher feinkörnig, mittelfest, ausgewogen. Aroma momentan eher wenig, ist aber auch eine frühreife Frucht. Nicht sehr saftig. Kernhauswände glatt mit leichten Rissen.
Ideen?
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Hallo Achim, willkommen im Forum.
Dieser eine Apfel ist ein bisschen zu wenig für eine Bestimmung. Wenn es geht, dann brauchen wir Bilder von Früchten mit Stiel. Daneben brauchen wir Bilder vom Kelch und von der halbierten Frucht, schön durch die Mitte. Ein Lineal wäre auch praktisch. Ähnlich wie hier auf dem Bild:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/63/Cross_section_of_Jamba_69%2C_National_Fruit_Collection_%28acc._1968-068%29.jpg
Was meinst du mit schmackhaft? Süß, sauer, aromatisch?
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Hab auch mal wieder einen Kandidaten.
Für Geheimrat Oldenburg ist er etwas zu breit, oder?
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@ Monti
Das dürfte Jakob Lebel sein.
War im Straßenobstbau früher sehr häufig.
Schau mal ob der Baum einen Stammbildner hat.
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ich neige auch zum Jakob lebel. Kurzer Stiel, Grob berostet, flache breite kelchgruppe, lange Kerne oft taub. Das passt recht gut.
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Hab auch mal wieder einen Kandidaten.
Für Geheimrat Oldenburg ist er etwas zu breit, oder?
Ich kenne den Geheimrat nicht aus eigener Hand aber ich würde sagen ja. Meiner ist eher abgeflacht. Außerdem ist der Geheimrat mehr gerötet.
@ Monti
Das dürfte Jakob Lebel sein.
War im Straßenobstbau früher sehr häufig.
Schau mal ob der Baum einen Stammbildner hat.
Als ich deinen Beitrag gelesen habe, bin ich kurz echt stutzig geworden und musste die Äpfel noch mal her nehmen. Der ist es aber mit Sicherheit nicht. Den Jakob Lebel kenne ich von zwei Bäumen. Der ist deutlich fettiger bei Reife. Außerdem weniger (aus der Erinnerung heraus gar keine) rauhen Punkte. Bei diesem Apfel sind sie deutlich ausgeprägt und spürbar.
Auch hat der Lebel weicheres, saftigeres Fleisch. Die Färbung passt allerdings recht gut!
Den Stiel hab ich beim Lebel noch kürzer und dicker, knopfig in Erinnerung.
Noch mal zwei Bilder, der gleiche Apfel von zwei Seiten:
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Die Punkte passen schon. Kommt bei JL vor.
http://www.apfelsorten-vielfalt.de/apfelsorten/jacob-lebel.shtml
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zwei Alternativen würde ich ausschließen.
Die Schalenpunkte passen nicht für Herberts Renette.
Hagedornapfel hat einen langen Stiel und runde Kerne.
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Guten Morgen,
meine Frau hat von einem Spaziergang diese Äpfel mitgebracht. Der Baum steht am Straßenrand.
Fruchtfleisch ist da schon sehr reif etwas mürbe.
Geschmack überraschend gut, leichte Säure und nicht zu süß.
Das Braune auf den Bildern ist nicht ein Anfang von Fäule sondern nur eine Fruchtfleischverfärbung.
Vielleicht hat ja jemand eine Ahnung oder weiß sogar genau um welche Apfelsorte es hier geht.
Schon mal schönen Dank im Voraus.
Ich vergass, es gab in 4 Äpfeln nur diese beiden Kerne
(https://up.picr.de/39545319dk.jpg)
(https://up.picr.de/39545318nt.jpg)
(https://up.picr.de/39545317tz.jpg)
(https://up.picr.de/39545316gh.jpg)
(https://up.picr.de/39545314hf.jpg)
(https://up.picr.de/39545313ac.jpg)
(https://up.picr.de/39545312hv.jpg)
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Wieder ein Jakop Lebel?
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Mag sein, irgend jemand sonst noch eine Idee?
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Ich schubs das noch mal hoch. ;D
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Ähnelt dem Danziger Kantapfel, aber der Kelch stimmt nicht. Mit einem abgebauten Einzelapfel kann man wohl auch nichts sicher sagen.
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Trotzdem, Danke.
Is ja vielleicht wirklich ein Jacob Lebel.
Ich werd mal schaun ob ich nächstes Jahr mal Blüten und Stamm und auch Blätter und Habitus fotografieren kann.
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zwei Alternativen würde ich ausschließen.
Die Schalenpunkte passen nicht für Herberts Renette.
Hagedornapfel hat einen langen Stiel und runde Kerne.
Wie kommst du darauf?
Schalenpunkte würden gerade auch zu Harberts passen.
Was mir da aber nicht gefällt ist der Kelch. Es müsste bei Harberts doch die feine Kelchröhre kommen.
Hagedorn ist flacher.
Beim Betrachten der Stielgrube fällt mir auch noch Wöbers Rambur ein.
So andeutungsweise dreieckig.
Vielleicht kann uns Monti noch verraten in welcher Gegend der Baum Steht.
Laut Zollstock im Badischen glaub ich ;D
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Die Punkte passen schon. Kommt bei JL vor.
http://www.apfelsorten-vielfalt.de/apfelsorten/jacob-lebel.shtml
Der sieht aus wie meiner und wird auch kein echter Jakob Lebel sein ;)
Mein Jakob Lebel trägt dieses Jahr leider nicht, zwei Früchte hab ich gefunden, die keine besonders guten Beispiele sind aber doch ein paar Wesentliche Merkmale haben,
Die zwei links und mitte unten sind meine Lebels.
1. Die Kelchgrube ist etwas weiter beim "echten Lebel"
2. Der Jakob Lebel schmeckt säuerlicher und das Fleisch ist grobkörniger und mürber/lockerer. Im direkten Vergleich kann man es sogar sehen.
3. Der Stiel vom Jakob Lebel ist fleischiger, oft Knopfig.
4. Mit einem vollreifen Jakob Lebel kann man sich schon fast die Hände eincremen, so Fett ist die Schale. Bei meinem deutlich weniger.
5. Meine unbekannte Sorte hat deutlich mehr und spürbare Rostpunkte.
zwei Alternativen würde ich ausschließen.
Die Schalenpunkte passen nicht für Herberts Renette.
Hagedornapfel hat einen langen Stiel und runde Kerne.
Wie kommst du darauf?
Schalenpunkte würden gerade auch zu Harberts passen.
Was mir da aber nicht gefällt ist der Kelch. Es müsste bei Harberts doch die feine Kelchröhre kommen.
Hagedorn ist flacher.
Beim Betrachten der Stielgrube fällt mir auch noch Wöbers Rambur ein.
So andeutungsweise dreieckig.
Vielleicht kann uns Monti noch verraten in welcher Gegend der Baum Steht.
Laut Zollstock im Badischen glaub ich ;D
Auch wenn die ehemalige Grenze zu Baden nicht weit entfernt ist bin ich stolz darauf Württemberger zu sein. Gleichwohl schäme ich mich nicht für das badische Messgerät. Ich ernte sogar ein paar Bäume dieses Jahr "auf der anderen Seite". ;D
Der Baum steht im Heckengäu, sollte wohl Muschelkalk sein. Etwas über 500 m. Mein Jakob Lebel gerade so im Schwarzwald auf Buntsandstein, sandiger Lehm etwa gleiche Höhe. Luftlinie keine 5 km entfernt.
Zum Wöbers Rambur fehlt mir leider eine Sortenbeschreibung aber rein äußerlich könnte der gut hinkommen.
Harberts Renette eher noch als Jakob Lebel.
Edit:
@Rüttelplatte: Zu deinem Apfel fällt mir spontan der Luiken ein. Passt aber nicht wirklich. Für den Jakob lebel halte ich ihn zu rot. Die roten Adern im Fleisch passen auch nicht. Ein überreifer Jakob Fischer vielleicht. Dazu passen die dunklen, nach fäulnis aussehenden Druckstellen.
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Nach vergleich der beiden Jakobusse komme ich zu dem Ergebnis das es sich wohl um Jakob Fischer handelt.
Nochmal Dankeschön 8) :D
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Ich habe von meinem Vater ein Grundstück mit Apfelbäumen geerbt. Die Hauptsorten dort kenne ich, aber er hat auch Bäume nachgepflanzt, von denen ich nicht weiß, welche es sind (3 Sorten).
Hier ist die erste, ich weiß nicht, ob die Bilder für eine Bestimmung ausreichen.
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Hier mal zwei Exemplare von oben. Sie sind auffällig gestreift.
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Durchgeschnitten.
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Guten Abend,
dies ist ein säuerlicher Apfel, der sehr fest ist. Um welche Sorte könnte es sich handeln?
Vielen Dank!
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Rote Sternrenette.
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Da zu meiner ersten fraglichen Sorte offenbar niemand etwas weiß, hier mal die zweite. Da würde mich interessieren, ob es Braeburn sein könnte.
Ein Baum sieht so aus:
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Hier ein Korb mit abgemachten Äpfeln.
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Nun einer von oben.
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Und von unten.
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Längsschnitt.
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Und nochmal durchgeschnitten. Schmecken tut er süß-säuerlich.
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Sagen wirds mal so: Es könnte einer sein. Ein Braeburn. Die kräftige sonnenseitige Rötung hat der, wenn man ihn pflückt sieht man dass die Farbe längst nicht so flächig ist. Fruchtgrösse hierzulande eher klein, manchmal sogar nur sehr klein. Die hellen Lentizellen. Die verwaschene Streifung. Ziemlich gleichmässig in Form, ein klein wenig höher wie breit. Sehr späte Reife, vorher grün, essreif gelbliche Grundfarbe. Hartes Fruchtfleisch, bei Reife wird dann kaubar.
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Vielen Dank cydorian. Ja, am Baum sehen sie aus, als seien sie ganz orange, was aber nicht der Fall ist. Und hart sind sie auch, zumindest im Moment.
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Ich hätte auch mal einen, von dem ich leider nur ein sehr schlechtes Handyfoto habe. >:(
Charakteristisches Merkmal ist eine feine Berostung, die fast den gesamten Apfel überzieht, ohne die Schale komplett zu verdecken. Das gibt ihm ein trockenes, samtig-rauhes Anfassgefühl. An nicht-berosteten Bereichen fühlt er sich glatt und leicht fettig an.
Die Stiele sind auffällig kurz und dünn, ragen kaum je über die Stielgrube hinaus.
Die größeren Äpfel haben einen Durchmesser von etwa 7 cm. Kerne sind zahlreich und sehen vollständig entwickelt aus.
Der Apfel stammt von einem abgängigen älteren Baum am Feldwegrand, der stark vom Baumpilz befallen ist. Er wird jetzt langsam reif (Region Hannover), ist noch überwiegend sauer, aber vom Aroma vielversprechend.
Hat jemand eine Idee?
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Ein Bild vom mittig durchschnittenden Apfel wäre noch hilfreich :) Auch wenn's schlecht wird.
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Schwierig... hab' das Ladegerät für meine Knipse verschlampt, und solange noch Hoffnung besteht, dass es wieder auftaucht, kann schließlich kein Neues kaufen. ::)
(Wobei es sich natürlich mit Sicherheit wieder findet, sobald ich ein Neues habe.)
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Verschnitten...
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Dieses Farbenspiel und die Berostung kommt mir sehr bekannt vor.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich hierbei um Krügers Dickstiel.
Die Früchte habe ein helles eher weiches, schaumiges Fruchtfleisch mit säuerlich süßem und aromatischen Aroma.
Die Blüte wäre sehr spät. In meinem Obstgarten bildet er mit dem Luikenapfel und dem Heslacher, das Schlusslicht.
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Für Krügers Dickstiel spricht sehr viel, danke.
Zwei Dinge stören mich. Die Äpfel haben so ziemlich die mickrigsten Stiele, die ich gesehen habe. Wenn das "Dickstiele" sein sollen, wäre das ein schwerer Fall von Etikettenschwindel. :D
Zum anderen scheint mir der Apfel für eine Sorte, die von Anfang bis Mitte Oktober erntereif sein soll, sehr spät dran. Kann es sein, dass die große Trockenheit dieses Jahres trotz der vielen Sonne und Wärme die Reife verzögert hat?
Essreif ist der Apfel meiner Meinung nach noch nicht. Es stören eine spitze Säure und eine unangenehm mispelige Note, die sich aber mehr im Geruch als im Geschmack abspielt. Wenn sich das beides noch abbaut, wovon ich ausgehe, wird das aber ein prima Apfel. Ich bin gespannt.
Auffällig ist die Gesundheit der Früchte. Anders als die Äpfel der Nachbarbäume haben sie trotz des schlechten Baumzustands null Schorf.
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Zum anderen scheint mir der Apfel für eine Sorte, die von Anfang bis Mitte Oktober erntereif sein soll, sehr spät dran. Kann es sein, dass die große Trockenheit dieses Jahres trotz der vielen Sonne und Wärme die Reife verzögert hat?
In unserer Gegend ist das jedenfalls so. Das zeigt sich aber ungleichmässig. So sind die Kerne schon sehr früh braun geworden. Das Fruchtfleisch ist zäher und kompakter, die Äpfel sind je nach Sorte unbrauchbar klein, tischtennisballgross. Überreife Aromen (vor allem so etwas bananenartiges) mischen sich mit unreifen Aromen. Gerbstoffe sind vorhanden, wo sonst nie welche zu schmecken sind. Säuregehalt hoch, obwohl die Zuckergehalte sogar überdurchschnittlich sind.
Übers Aroma und Reife zu bestimmen, ist dieses Jahr je nach Lage fast unmöglich.
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Für Krügers Dickstiel spricht sehr viel, danke.
Es stören eine spitze Säure
Die spitze Säure ist ganz typisch, wird aber am Lager abgebaut.
Dennoch brennt der Geschmack ein wahres Feuerwerk an Aromen im Mund ab.
Das Farbenspiel ist bei gut ausgefärbten Früchten noch viel extremer.
Nicht umsonst wird er auch Farbschachtel genannt.
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Zum anderen scheint mir der Apfel für eine Sorte, die von Anfang bis Mitte Oktober erntereif sein soll, sehr spät dran. Kann es sein, dass die große Trockenheit dieses Jahres trotz der vielen Sonne und Wärme die Reife verzögert hat?
In unserer Gegend ist das jedenfalls so. Das zeigt sich aber ungleichmässig. So sind die Kerne schon sehr früh braun geworden. Das Fruchtfleisch ist zäher und kompakter, die Äpfel sind je nach Sorte unbrauchbar klein, tischtennisballgross. Überreife Aromen (vor allem so etwas bananenartiges) mischen sich mit unreifen Aromen. Gerbstoffe sind vorhanden, wo sonst nie welche zu schmecken sind. Säuregehalt hoch, obwohl die Zuckergehalte sogar überdurchschnittlich sind.
Übers Aroma und Reife zu bestimmen, ist dieses Jahr je nach Lage fast unmöglich.
Das erklärt meine Irritation, weil die Goldparmäne trotz optischer Reife einfach nicht schmeckt wie sonst (eine Mischung aus grün und überreif). Gut zu wissen, dass das Phänomen nicht nur hier bei uns auftritt.
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Die von cydorian beschriebenen Symptome konnte ich seinerzeit jedes einzelne am langsam vertrocknenden Pinova beobachten, aber damals leider noch nicht interpretieren.
Ein weiteres wäre, dass die Früchte im Lager (und auch am Baum) ewig lang halten.
Der Celler Dickstiel wird indes immer besser und schöner. Die grüne Farbe weicht so langsam Gelb- und Orange-Tönen, so dass ein schön gefärbtes Exemplar jetzt grün-blaugrau-gelb-orange-rot-braun marmoriert ist.
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Heute hab ich drei Sorten Äpfel aufgesammelt. Alle drei Sorten wurden im Rahmen der Flurbereinigung in den 90er Jahren gepflanzt.
Keiner der Bäume wird in irgend einer Weise geschnitten oder sonst irgendwie gepflegt.
Alle Früchte sind Fallobst, die Äpfel sind für ungepflegte Bäume auffallend groß.
Ich überlege mir diese Sorten in den Garten zu holen.
Sorte 1:
Schale fest, glänzend und glatt. Fruchtfleisch fest und abknackend. Verbräunt ziemlich schnell. Sehr (sehr)saftig mit einer spitzen Säure, fast schon astringierend. Aroma konnte ich dahinter keines ausmachen. Wahrscheinlich muss er gelagert werden und schmeckt dann besser?
(https://thumbs.picr.de/39681197fj.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681198pi.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681201ls.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681205xx.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681207kr.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681208zh.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681211fg.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681212pw.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681213au.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681219nh.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681220sb.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681221hx.jpg)
Sorte 2:
Ebenfalls glatte Schale. Fruchtfleisch knusprig, knackt ab ist aber nicht hart, saftig. Der Geschmack ist süß mit einer erfrischenden Säure, fast schon "Mainstream".
Er schmeckt auch schon "fertig", also keine Sorte die man erst lagern muss.
(https://thumbs.picr.de/39681311ay.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681313pz.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681317jc.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681319tp.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681320pz.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681322fv.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681324tz.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681325uc.jpg)
Sorte 3:
Da habe ich mich gewundert, das so ein Bilderbuchapfel am Feldrain wächst. Der Baum war auch, bis auf ein paar einzelne Früchte ganz oben, feinst abgeerntet. Vergammeltes Fallobst war auch nirgends zu entdecken wie bei den anderen Bäumen. Nur dieser eine einzige Apfel der wohl erst kürzlich aus der Spitze ins weiche Gras gefallen ist.
Schale trocken und rau. Fruchtfleisch irgendwo zwischen knusprig und schaumig, saftig. Der Geschmack ist süß mit wenig Säure, das Aroma erinnerte mich beim ersten Biss deutlich an Banane.
Beim weiteressen meinte ich auch noch Birne zu schmecken. So ein ungewöhnliches Aroma hatte ich bei Äpfeln noch nie.
Leider, wie auch bei Apfel Nr.2, etwas Glasig. Vielleicht tritt das ja nicht in jedem Jahr auf?
(https://thumbs.picr.de/39681357aw.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681361hs.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681367yu.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681368os.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681369pj.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681371fs.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681376nx.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681382vz.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681383kj.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681384uf.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681389be.jpg)
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Nr. 3 sieht wie Jakob Lebel aus.
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Hallo,
Nr. 1 müßte von den Bildern und der Beschreibung `Brettacher` sein.
Gruß
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Heute hab ich drei Sorten Äpfel aufgesammelt. Alle drei Sorten wurden im Rahmen der Flurbereinigung in den 90er Jahren gepflanzt.
Keiner der Bäume wird in irgend einer Weise geschnitten oder sonst irgendwie gepflegt.
Alle Früchte sind Fallobst, die Äpfel sind für ungepflegte Bäume auffallend groß.
Ich überlege mir diese Sorten in den Garten zu holen.
Sorte 2:
Ebenfalls glatte Schale. Fruchtfleisch knusprig, knackt ab ist aber nicht hart, saftig. Der Geschmack ist süß mit einer erfrischenden Säure, fast schon "Mainstream".
Er schmeckt auch schon "fertig", also keine Sorte die man erst lagern muss.
Ich glaube Nummer 2 steht bei mir auch, ebenfalls nach einer Flurbereinigung gepflanzt. Laut Schild hätte es ein Jakob Fischer sein sollen ::)
Würde mich auch interessieren, was es wirklich ist. Sehr gesund trotz mangelhafter Pflege. Jetzt schmeckt er mir am besten. Er lässt sich auch ganz gut lagern, schmeckt dann aber irgendwann ganz anders (mürbe/süßlich). Vor zwei Wochen habe ich etwas Saft daraus gepresst, da war noch etwas mehr Säure drin. Er ist wirklich ungewöhnlich saftig beim Reinbeissen. Glasigkeit wie auf den Bildern ist mir bisher nicht aufgefallen.
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Danke für Eure Antworten :D
Sollte der Brettacher nicht ein Aroma, eine Würze haben? Meine Nr. 1 hatt nichts ausser einer spitzen, herben Säure.
Brettacher aus dem Badischen ist doch auch nicht unbedingt für Bayern geignet? Das sollten doch auch die Verantwortlichen von der Flurbereinigung wissen, oder?
@Cydorian, hab den Jakob Lebel mal angeschaut, da steht überall glatte Schale, meine Nr.3 hat eine trockene, raue Schale, wie der Freiherr v. Hallberg.
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Bunte Apfelparade aus unserem Garten, mit Elstar, Zuccalmaglio, Finkenwerder Herbstprinz, Gravensteiner, Maren Nissen, Dithmarscher Paradies, und einer, der von einer nahen Streuobstwiese ( mundraub ) stammt : Horneburger Pfannkuchenapfel.
Die großen Äpfel mit rotbläulichen Backen erinnern mich stark an unseren früheren Ontariobaum.
@Urmele
Der Brettacher kommt aus Hohenlohe/Württemberg.
Er mag warme Böden, kommt aus einer Weingegend, ist sehr saftig, bei Vollreife leicht gewürzt mit erfrischender Säure.
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Hier wächst er gut, bayrisch Schwaben, 450 m, perfekter Lagerapfel
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Guten Abend, was könnte das für eine Apfelsorte sein? Schmeckt sehr süß und frisch, nicht mehlig. Schale ist sehr wachsig. Kriegt verhältnismäßig schnell braune Stellen und fault. Standort ca. 400hm. Am typischsten ist der Apfel auf dem rechten Bild rechts oben. Meist ist die Farbe eher gelb, wenig rötliche Stellen. Vielen Dank!
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Hier wächst er gut, bayrisch Schwaben, 450 m, perfekter Lagerapfel
Aha, und wann ist er genussreif? Was ich hier aufgesammelt habe ist in der Form fast ungeniessbar :-\
Schön sind sie, deshalb hab ich sie mitgenommen. Außerdem so saftig dass es fast tropft beim reinbeißen. ;) Aber dann zieht es einem die Löcher in den Socken zusammen :-X
Wahrscheinlich kann ich die Äpfel nicht lange genug lagern um den Geschmack im November/Dezember zu testen.
Fallobst eben :-[
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Guten Abend, was könnte das für eine Apfelsorte sein? Schmeckt sehr süß und frisch, nicht mehlig. Schale ist sehr wachsig. Kriegt verhältnismäßig schnell braune Stellen und fault. Standort ca. 400hm. Am typischsten ist der Apfel auf dem rechten Bild rechts oben. Meist ist die Farbe eher gelb, wenig rötliche Stellen. Vielen Dank!
Landsberger Renette??
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Guten Abend, was könnte das für eine Apfelsorte sein? Schmeckt sehr süß und frisch, nicht mehlig. Schale ist sehr wachsig. Kriegt verhältnismäßig schnell braune Stellen und fault. Standort ca. 400hm. Am typischsten ist der Apfel auf dem rechten Bild rechts oben. Meist ist die Farbe eher gelb, wenig rötliche Stellen. Vielen Dank!
Landsberger Renette??
würd ich auch sagen.
Gruss
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Ja, Landsberger Renette. Da bin ich bei dir.
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Sorte 2:
Ebenfalls glatte Schale. Fruchtfleisch knusprig, knackt ab ist aber nicht hart, saftig. Der Geschmack ist süß mit einer erfrischenden Säure, fast schon "Mainstream".
Er schmeckt auch schon "fertig", also keine Sorte die man erst lagern muss.
Nr. 2 ist Kaiser Wilhelm
Für Blenheim ist er zu rot.
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Heute hab ich drei Sorten Äpfel aufgesammelt. Alle drei Sorten wurden im Rahmen der Flurbereinigung in den 90er Jahren gepflanzt.
Keiner der Bäume wird in irgend einer Weise geschnitten oder sonst irgendwie gepflegt.
Alle Früchte sind Fallobst, die Äpfel sind für ungepflegte Bäume auffallend groß.
Ich überlege mir diese Sorten in den Garten zu holen.
Sorte 1:
Schale fest, glänzend und glatt. Fruchtfleisch fest und abknackend. Verbräunt ziemlich schnell. Sehr (sehr)saftig mit einer spitzen Säure, fast schon astringierend. Aroma konnte ich dahinter keines ausmachen. Wahrscheinlich muss er gelagert werden und schmeckt dann besser?
(https://thumbs.picr.de/39681197fj.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681198pi.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681201ls.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681205xx.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681207kr.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681208zh.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681211fg.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681212pw.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681213au.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681219nh.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681220sb.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681221hx.jpg)
Sorte 2:
Ebenfalls glatte Schale. Fruchtfleisch knusprig, knackt ab ist aber nicht hart, saftig. Der Geschmack ist süß mit einer erfrischenden Säure, fast schon "Mainstream".
Er schmeckt auch schon "fertig", also keine Sorte die man erst lagern muss.
(https://thumbs.picr.de/39681311ay.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681313pz.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681317jc.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681319tp.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681320pz.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681322fv.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681324tz.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681325uc.jpg)
Sorte 3:
Da habe ich mich gewundert, das so ein Bilderbuchapfel am Feldrain wächst. Der Baum war auch, bis auf ein paar einzelne Früchte ganz oben, feinst abgeerntet. Vergammeltes Fallobst war auch nirgends zu entdecken wie bei den anderen Bäumen. Nur dieser eine einzige Apfel der wohl erst kürzlich aus der Spitze ins weiche Gras gefallen ist.
Schale trocken und rau. Fruchtfleisch irgendwo zwischen knusprig und schaumig, saftig. Der Geschmack ist süß mit wenig Säure, das Aroma erinnerte mich beim ersten Biss deutlich an Banane.
Beim weiteressen meinte ich auch noch Birne zu schmecken. So ein ungewöhnliches Aroma hatte ich bei Äpfeln noch nie.
Leider, wie auch bei Apfel Nr.2, etwas Glasig. Vielleicht tritt das ja nicht in jedem Jahr auf?
(https://thumbs.picr.de/39681357aw.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681361hs.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681367yu.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681368os.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681369pj.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681371fs.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681376nx.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681382vz.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681383kj.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681384uf.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681389be.jpg)
Sorte 1 > sicher kein Brettacher, etwas Richtung Lohrer Rambour, Ingol?
Sorte 2 > Kaiser Wilhelm
Sorte 3 > vielleicht eher Boskopp (roter)
Gruss,
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Wenn im Frühjahr der Schnee schmilzt,
werden die Fall-Landsberger Renetten wieder sichtbar.
Sind robust und nicht schlecht.
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Hi, vielen Dank für Euere Rückmeldungen. Die Landsberger Rennetten haben alle Höcker um den Kelchrand, zumindest die auf den Fotos im Netz. Das hat dieser gar nicht. Sie sehen oben und unten fast gleich aus, auf den ersten Blick. und alle eher ziemlich platt. Könnte es noch ein anderer Apfel sein?
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@ Urmele
Nr.1 ist kein Brettacher und auch kein Lohrer (der ist Übrigens alles andere als sauer)
Die hellen Schalenpunkte, die Streifen, die angebliche Säure, es könnte sich durchaus um Bramleys Sämling handeln.
Das Schnittbild gefällt mir jedoch nicht so.
Bei Bramleys besteht oft eine Öffnung von Kelch zum Kerngehäuse das dadurch oft verpizt.
Nr.3 ist kein Boskoop, auch kein roter!
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@ Urmele
Nr.1 ist kein Brettacher und auch kein Lohrer (der ist Übrigens alles andere als sauer)
Die hellen Schalenpunkte, die Streifen, die angebliche Säure, es könnte sich durchaus um Bramlays Sämling handeln.
Das Schnittbild gefällt mir jedoch nicht so.
Bei Bramlays besteht oft eine Öffnung von Kelch zum Kerngehäuse das dadurch oft verpizt.
Nr.3 ist kein Boskoop, auch kein roter!
die Frage ist ob Bramlays Sämling bei Flurbereinigungen in den Listen angeboten wird?Bei uns in RLP dürften dabei (fast) flächendeckend so in etwa 10-15 Hauptsorten angeboten werden.Wer bei so einer Flurbereinigung eine andere Sorte will darf das natürlich auch nachfragen...die Frage ist nur ob die Baumschule die die Bäume zur Flurbereinigung liefert eine eher seltene Sorte überhaupt führt?
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die Frage ist ob Bramlays Sämling bei Flurbereinigungen in den Listen angeboten wird?Bei uns in RLP dürften dabei (fast) flächendeckend so in etwa 10-15 Hauptsorten angeboten werden.Wer bei so einer Flurbereinigung eine andere Sorte will darf das natürlich auch nachfragen...die Frage ist nur ob die Baumschule die die Bäume zur Flurbereinigung liefert eine eher seltene Sorte überhaupt führt?
Meine Erfahrung bei solchen Aktionen ist dass Baumschulen ihre Lager räumen und du mit allem rechnen musst.
Selber habe ich schon kuriose Sorten erhalten.
Landsberger Renette entpuppte sich als Mauks Hybride
Kaiser Wilhelm als Baumanns Renette
Gerade in den 90 er hat man es mit Sortenechtheit überhaupt nich genau genommen.
Viel kam auch viel aus Holland.
Bei Anlagen die in dieser Zeit gepflanzt wurden sind viele Wundertüten dabei.
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Vielen Dank nochmals :D
Bei uns wurde damals viel gepflanzt ;) Alleine im näheren Umkreis (2-3km) mindestens 15 Apfelbäume, einige Birnen und sogar ein/zwei Kirschen. Die Äpfel sind alles verschiedene Sorten, nichts wird gepflegt und wenn ein Baum zusammenbricht oder abstirbt wird einfach ein Neuer hingepflanzt und muss sehen wie er zurecht kommt.
Nr.1 werde ich lagern so lange es geht und dann nochmals kosten. Wenn er so sauer bleibt ist das nichts für uns. Kochen will ich auch einen, falls es ein Bramley's ist müsste man das ja merken.
Nr.2 Kaiser Wilhelm,
Nr.3 definitiv kein Boskopp, dafür ist er viel zu süß und jetzt, ohne Lagerung, schon sehr lecker. Das ist kein Lagerapfel.
Von den Beiden werde ich mir im Winter Reiser holen. Hoffentlich ist die Glasigkeit nicht Programm.
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Ich frage mich wie bei der Nummer 3 irgendjemand auch nur entfernt auf Boskopp kommen kann? Der Boskopp ist ein Grauapfel, der hat also egal ob rot grün oder gelblich eine sehr rauhe Schale und das hat der Apfel auf dem Bild soweit ich das sehe auf keinem Fall!
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Bei den neueren, obstbaulich genutzten Selektionen weniger. Die Berostung muss man da suchen. (zB Typ Bakker)
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Also wenn das Bild https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Malus_Boskoop_Typ_Bakker_4584.jpg die richtige Sorte zeigt, so sieht auch der relativ rauh aus wenn auch nicht ganz wie der graue.
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Das mit der Sortenechtheit ist leider bei wikimedia commons immer so ne Sache. Das Bild ist von einem Privatmann.
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Boskoop ist nicht so streifig, auch die unberosteten Mutanten nicht. Was aber gar nicht zu Boskoop passt, ist der Kelch, der ist hier weit offen, der Kelchboden grünlich, das ist kein häufiges Merkmal. Die Frage ist, ob der Einzelapfel eine Ausnahme ist oder ob die alle so aussehen.
Form, Streifung, der Kelch, Stiel, Erntezeit, Haltbarkeit, passt alles zu Jakob Lebel, die Kerne allerdings nicht und wenn die Schale nicht fettig ist (dazu muss man den Apfel in der Hand halten, die Bilder reichen dafür nicht), passt es auch nicht. Vielleicht mal unter den ähnlichen Sorten umsehen. Die meisten haben kräftig Säure, scheiden also aus.
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Die deutlich sichtbaren Lentizellen und vor allem die Geschmacksbeschreibung sind mMn auch nicht so recht kompatibel zum Jakob Lebel, mit dem ich ein schwaches, säuerliches Ananasaroma verbinde.
Ich weiß, der sieht nicht typisch aus, aber kann man eine Jonagold-Mutante ausschließen? Die gibt es, glaube ich, auch streifig.
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Der Apfel Nr.3 ist leider ein Einzelstück. Der ist so besonders dass er komplett abgeerntet wurde. Es lag unter diesem Baum auch kein gammelndes Fallobst. Nur dieser eine Apfel. Bei den anderen vier Bäumen in dieser Reihe hingen noch Früchte dran und der Boden war voller Fallobst.
Die Schale ist trocken und rau aber nicht berostet, glänzt nicht, man kann sie nicht polieren, überhaupt nicht zäh, man merkt sie beim essen nur wenig.
Der Geschmack nach Banane/Birne/Mango, süß mit etwas Säure, ausgewogen. Schwer zu beschreiben. ich habe schon viele Äpfel gegessen aber so einen Geschmack kannte ich bei Äpfeln noch nicht.
Von dem hole ich mir auf jeden Fall Reiser.
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Jonagold hat eine andere Fruchtform, runder, regelmässiger, anderen Stiel, andere Fruchfleischfarbe, anderen Kelch.
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Ich frage mich wie bei der Nummer 3 irgendjemand auch nur entfernt auf Boskopp kommen kann? Der Boskopp ist ein Grauapfel, der hat also egal ob rot grün oder gelblich eine sehr rauhe Schale und das hat der Apfel auf dem Bild soweit ich das sehe auf keinem Fall!
Sorry,
wollt halt auch mal was sagen. Er sieht von der Stielseite halt aus wie ein Boskopp, von der Kelchseite halt gar nicht.
Ich kenne inzwischen gefühlt 6 verschiedene Typen vom Boskopp, 2 Schönen, den Roten, den Grauen, den Gelben, nen roten Glatten, da tippe sag ich halt erstmal bei jedem schönen roten Apfel auf Boskopp.
Der Boskop (vor allem der Rote, der Schöne ist länger hängen geblieben) ist übrigens bei mir schon ab Mitte September gefallen, hat fast keine Säure, wird schnell mürbe und ist überhaupt nicht lagerfähig. Steht irgendwie aber in keiner Beschreibung so.
Und legt mal nem Pomologen einen Einzelapfel vor, mal sehn was der euch dazu sagt.
Und beim Bohnapfel ist die Vielfalt noch größer.
Aber Hauptsache der Ebbelwoi schmeckt.
Schobbe,
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Hallo liebe Forums-Mitglieder, noch ein Apfel, von dem ich nicht weiß, wie er heißt.
Er ist sehr frisch, fest und säuerlich. Es waren SEHR viele Äpfel am Baum. Er hat als erstes geblüht und die Äpfel sind jetzt erst wirklich "essbar", also der letzte, der reif wurde. Viele Apfelwickler, alle recht groß (größte hatte 410g), finde ich (im Vergleich zu den anderen Äpfeln, die ich habe). Vielen Dank!
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Was hältst Du von Kaiser Wilhelm (Peter Broich) Apfel?
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Was hältst Du von Kaiser Wilhelm (Peter Broich) Apfel?
Vielen Dank! Also, das könnte sehr gut sein - haut eigentlich alles hin. Gibts einen Apfel, mit dem der öfter verwechselt wird?
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Viele Apfelwickler, alle recht groß (größte hatte 410g)
Den 410g Apfelwickler möchte ich gerne sehen. ;)
(Sorry das musste sein, hab mich grad verschluckt vor lauter Lachen. ;D)
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Viele Apfelwickler, alle recht groß (größte hatte 410g)
Den 410g Apfelwickler möchte ich gerne sehen. ;)
(Sorry das musste sein, hab mich grad verschluckt vor lauter Lachen. ;D)
was gibts da zu lachen?! gibt nix mehr zu sehen, wir haben sie grad paniert und pommes dazu gemacht!!!
HEHEE! ;D
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Biesterfelder und Harberts sind Verwechsler. Scheint aber schon ein Kaiser Wilhelm zu sein. Sieht toll aus, auch schöne Bilder.
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Sorte 3:
Da habe ich mich gewundert, das so ein Bilderbuchapfel am Feldrain wächst. Der Baum war auch, bis auf ein paar einzelne Früchte ganz oben, feinst abgeerntet. Vergammeltes Fallobst war auch nirgends zu entdecken wie bei den anderen Bäumen. Nur dieser eine einzige Apfel der wohl erst kürzlich aus der Spitze ins weiche Gras gefallen ist.
Schale trocken und rau. Fruchtfleisch irgendwo zwischen knusprig und schaumig, saftig. Der Geschmack ist süß mit wenig Säure, das Aroma erinnerte mich beim ersten Biss deutlich an Banane.
Beim weiteressen meinte ich auch noch Birne zu schmecken. So ein ungewöhnliches Aroma hatte ich bei Äpfeln noch nie.
Leider, wie auch bei Apfel Nr.2, etwas Glasig. Vielleicht tritt das ja nicht in jedem Jahr auf?
(https://thumbs.picr.de/39681357aw.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681361hs.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681367yu.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681368os.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681369pj.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681371fs.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681376nx.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681382vz.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681383kj.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681384uf.jpg) (https://thumbs.picr.de/39681389be.jpg)
Hmm. Der "Wiltshire" könnte es nicht sein? Ein Apfel mit ganz besonderem Geschmack.
Hol dir auf jeden Fall Reiser.
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Der Wiltshire bekommt ganz brutal Marssonina. Er hat auch eine regelmässigere Fruchtform. Für mich ist das Fruchtfleisch am aussagekräftigsten, er ist fest wie ein "moderner" Apfel, etwas grob.
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Biesterfelder und Harberts sind Verwechsler. Scheint aber schon ein Kaiser Wilhelm zu sein. Sieht toll aus, auch schöne Bilder.
vielen Dank :) Ich denk auch, dass es der Kaiser W. ist, hab jetzt alles nachgelesen, auch die anderen - Ganz herzlichen Dank für Deine Hilfe!
Einen anderen Apfel hab ich noch - dieser hatte auch sehr große Äpfel und ist sehr saftig und knusprig, nicht mehlig. Gammelt am Boden recht schnell und kriegt braune Stellen. Sehr oft Äpfel mit Glasigkeit.
oben_Baum_4
oben_Baum_4
oben_Baum_4
oben_Baum_4
oben_Baum_4
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Der Wiltshire bekommt ganz brutal Marssonina. Er hat auch eine regelmässigere Fruchtform. Für mich ist das Fruchtfleisch am aussagekräftigsten, er ist fest wie ein "moderner" Apfel, etwas grob.
Der Baum am Feldrain ist pumperlgesund und steht noch voll im Laub. Whiltshire habe ich auch (wenn die Sorte stimmt), der ist anders, härter als die gesuchte Sorte. Der Whilts. hat eine glatte leicht wachsige Schale fast durchgehend gelb und nur auf der Sonnenseite ein ganz helles, verwaschenes rosa.
@ Mediterraneus, von dem hole ich mir auf jeden Fall Reiser, willst auch welche? Da ist (schon länger) ein unterer Ast abgebrochen, dort wachsen schöne junge Triebe.
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War nur so ne Idee.
Danke, ich möchte keine Reiser. Das artet sonst wieder aus. Ich muss eh noch einen Ast auf einem Boskoop umveredeln, dafür stehen schon genug Sorten im Raum. Veredeln ist nicht so meine Lieblingstätigkeit ::)
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Ich starte nochmal einen Versuch mit meinen gestreiften Äpfeln. Hier zwei von oben.
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Und von unten.
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Längs durchgeschnitten.
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Und Querschnitt. Es hat den Anschein, dass sie nicht allzu lange haltbar sind, die Schale ist schon sehr wachsig. Sie schmecken recht süß aromatisch, nicht hart. Hat Jemand eine Ahnung welche Sorte das sein könnte?
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Ich starte nochmal einen Versuch mit meinen gestreiften Äpfeln. Hier zwei von oben.
Ja das ist so eine Sorte an der die Googel Experten scheinbar nicht weiter kommen.😉
Bei deiner Sorte handelt es sich offensichtlich um die Sorte Shampion.
Der Lange Stiel die goldgelbe Grundfarbe die orangerote Streifen auch bis in die strahlig berostete Stielgrube und auch der Kern würden dafür sprechen.
Die langen zugespitzten Kelchblätter, ähnlich James Grieve vergaß ich zu erwähnen.
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Einen anderen Apfel hab ich noch - dieser hatte auch sehr große Äpfel und ist sehr saftig und knusprig, nicht mehlig. Gammelt am Boden recht schnell und kriegt braune Stellen. Sehr oft Äpfel mit Glasigkeit.
oben_Baum_4
oben_Baum_4
oben_Baum_4
oben_Baum_4
oben_Baum_4
gibts hier vielleicht noch ideen? Danke!
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Ja das ist so eine Sorte an der die Googel Experten scheinbar nicht weiter kommen.😉
Von neueren Sorten und ganz besonders vom endlosen See der Golden/Cox - Abkömmlinge habe ich ebenfalls Null Ahnung und er steht auch nicht im Silbereisen oder Grill/Keppen, im Hartmann sowieso nicht, den Petzold überlasse ich den dekorierten Pomologen.
Also mal dem Hinweis gefolgt und Google angeworfen und sowas gefunden: https://www.gartenforum.de/content/1053-portrait-apfelsorte-shampion - passt das wirklich von Farbe, Streifung, Kelchröhre und Kernen?
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Zum Glück hat jemand einen Namen in den Ring geworfen damit man sich auf ihn stürzen kann.
Habe mich lediglich auf meine persönliche Erfahrung und Literatur gestützt.
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Wieso darauf stürzen? Ich habe absolut Null Ahnung von Shampion, noch nie gesehen oder probiert, und stelle nur die Frage, ob diese Bilder in Übereinstimmung bringen sind.
Das zielt darauf, ob den vielleicht hat jemand selber hat und sagen kann, dass er zum Beispiel bei Überreife und schwächerer Besonnung sich durchaus in die Optik von Naturas Früchten entwickeln kann? Auch auf den Bildern im Gartenforum gibts eine Reihe von schwächer kontrastierten Früchten, die aber (noch?) nicht in gelbe Grundfarbe umgschlagen sind.
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Danke Malus sieversii und Cydorian, aber kriegt euch nicht in die Haare ;). Das großflächig rot gefärbte, das in dem Gartenportal genannt ist, vermisse ich bei meinen Äpfeln. Sie sind durchgehend gestreift. Ich glaube auch nicht, dass mein Vater eine doch ziemlich unbekannte Sorte gepflanzt hat, er war eher für gängige.
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Aus der grossen Gruppe der Cox/Golden Abkömmlinge gibts Vieles, das ähnlich aussieht und mal eine Zeitlang "in" war, neben Shampion noch -zig Sorten. Das war auch oft in den Baumschulen. Such mal daraus. Beispiele sind Alkmene oder Apollo und auch Re-Sorten wie Resi.
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Laubentraum, wenn ich deine und meine zusammen anschaue, sehen sie praktisch gleich aus.
Malus sieversii spricht von ähnlichen Kelchblättern wie James Grieve und deine gammeln sehr schnell und kriegen braune Stellen. Auch das erinnert mich an James Grieve. Vielleicht ist es doch der Shampion.
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Ich habe auf einer Radrunde mal wieder einige Falläpfel aufgelesen. Diesen hier kann ich nicht zuordnen.
Es sind kleine, überwiegend streifig-dunkelrote Äpfel, die größten etwa mit 6 cm Durchmesser, die meisten weit kleiner. Auffällig ist ihr rotgeädertes Fruchtfleisch, vor allem um das Kerngehäuse ist bei den meisten aufgeschnittenen Äpfeln relativ viel Rot zu sehen. Ich hatte deshalb zunächst vermutet, dass es sich um die mir bisher unbekannte rote Sternrenette handelt. Aber: von Sternchen ist auf der Schale nichts zu sehen, nur einige wenige haben angedeutete Pünktchen.
Der Geruch ist von außen wie innen sehr intensiv, vermutlich das, was oft als parfümiert bezeichnet wird. Der Geschmack... Grapefruit. :o Sauer, nicht unangenehm, aber es fehlt deutlich Zucker, und leicht bitter. Ansonsten nicht besonders aromatisch. Das Fruchtfleisch wird beim Aufschneiden sehr schnell braun.
Die Schale ist ziemlich fettig, und auffällig war, dass innerhalb einer Woche alle größeren Äpfel runtergefallen waren, während die kleinen noch am Baum hingen. Die Windfestigkeit ist offenbar mangelhaft.
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Hier habe ich beim Aufschneiden leider gerade zwei Exemplare erwischt, bei denen das rot durchzogenene Fruchtfleisch kaum ausgeprägt ist. ::)
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Da hast du wohl der Roten Trierer Weinapfel gefunden😀
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Es sieht tatsächlich aus, wie der Rote Trierer Weinapfel. :) Vielleicht noch intensiver dunkelrot gefärbt wie auf den Bildern im Netz, aber das kann der Sonnenbestrahlung dieses Jahres geschuldet sein.
Auch von Schorf ist absolut nichts zu sehen, obwohl die Sorte als sehr anfällig beschrieben und deshalb auch nicht mehr zum Anbau empfohlen wird. Mag am luftigen Standort liegen.
Was mich jedoch wundert, ist dass nirgendwo die auffällige rote Marmorierung des Fruchtfleischs erwähnt wird, die ein Großteil der Äpfel aufweist. Ebenfalls nirgendwo erwähnt wird der brutale Geruch, der mich veranlasst hat, die paar Äpfel aus der Küche auf den Balkon zu verbannen, das war echt schon drüber in der Intensität.
So schlecht, wie er der Trierer Weinapfel bei Bannier gemacht wird ("nicht zum Verzehr geeignet", "4-"), sind "meine Äpfel" bei Weitem nicht. Zwar fehlt weitgehend die Süße, aber der Grapefruit-Geschmack macht den Apfel interessant. Ungenießbar sauer war er noch vor drei, vier Wochen, als ich ihn schon einmal probiert hatte, inzwischen schmeckt er mir sogar besser als ein Jakob Lebel vom gleichen Standort.
Bleibt noch die Frage, warum jemand einen in Südwestdeutschland verbreiteten Mostapfel mit hohem Klimaanspruch ("Weinbauklima") ins Deistervorland bei Hannover setzt. Der Baum ist auch noch gar nicht alt, vielleicht 10-15 Jahre. Ich habe noch nicht mitbekommen, dass hier Most gemacht wird. Die Äpfel an Straßenbäumen sehe ich allenthalben vergammeln. Mysteriös.
(Akte-X-Musik im Abspann)
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Ha, es könnte aber auch der Oberländer Himbeerapfel sein. Nehme ich Merkmale aus diesen drei Beschreibungen (1, 2, 3) zusammen, finde ich fast alle wesentlichen Eigenschaften wieder.
Rotgeädertes Fruchtfleisch, deutlicher Geruch, fettige Schale, lockeres Fruchtfleisch, vorherrschende Säure, Schorfanfälligkeit schwach, nicht anspruchsvoll an die Lage, aber der Baum lässt bei trockenem Boden (steht an einem ausgetrockneten Graben) vorzeitig die Früchte fallen. Das passt alles.
Was (noch?) nicht passt, ist die Geschmacksbeschreibung. Dann warte ich halt mal bis zur Genussreife Ende November ab. Vielleicht tut sich noch etwas, vielleicht sind die Früchte auch zu früh abgefallen.
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Link entfernt!1[/b]3575523#msg3575523 date=1603116150]
Sorte 3:
Da habe ich mich gewundert, das so ein Bilderbuchapfel am Feldrain wächst. Der Baum war auch, bis auf ein paar einzelne Früchte ganz oben, feinst abgeerntet. Vergammeltes Fallobst war auch nirgends zu entdecken wie bei den anderen Bäumen. Nur dieser eine einzige Apfel der wohl erst kürzlich aus der Spitze ins weiche Gras gefallen ist.
Schale trocken und rau. Fruchtfleisch irgendwo zwischen knusprig und schaumig, saftig. Der Geschmack ist süß mit wenig Säure, das Aroma erinnerte mich beim ersten Biss deutlich an Banane.
Beim weiteressen meinte ich auch noch Birne zu schmecken. So ein ungewöhnliches Aroma hatte ich bei Äpfeln noch nie.
Leider, wie auch bei Apfel Nr.2, etwas Glasig. Vielleicht tritt das ja nicht in jedem Jahr auf?
Das könnte ein Mutterapfel sein. Der schmeckt nach Banane, wenn er sehr reif ist, fast schon überreif.
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
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Ha, es könnte aber auch der Oberländer Himbeerapfel sein.
Nö, den kannst du abhaken. ;)
Dazu passt nicht:
-die fehlende Bereifung (sofern nicht abgewischt)
-die Farbgebung (rot gestreift (deiner) zu purpur rot verwaschen)
-Kelchgrube (flach (deiner) im Gegensatz zu tief)
-Fruchtform (Unregelmäßig/Kegelförmig abgeflacht zu Kugelförmig/Fassförmig (deiner, sofern beurteilbar, Schnittbild ist nicht so gut gelungen))
Der von dir beschriebene Geschmack passt, wie du schon bemerkt hast auch nicht recht. Der Oberländer Himbeerapfel den ich mal gekostet hab, hat mehr süß als sauer geschmeckt.
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Noch mal zurück zu meinem Apfel aus #408
[...]
Mein Jakob Lebel trägt dieses Jahr leider nicht, zwei Früchte hab ich gefunden, die keine besonders guten Beispiele sind aber doch ein paar Wesentliche Merkmale haben,
Die zwei links und mitte unten sind meine Lebels.
1. Die Kelchgrube ist etwas weiter beim "echten Lebel"
2. Der Jakob Lebel schmeckt säuerlicher und das Fleisch ist grobkörniger und mürber/lockerer. Im direkten Vergleich kann man es sogar sehen.
3. Der Stiel vom Jakob Lebel ist fleischiger, oft Knopfig.
4. Mit einem vollreifen Jakob Lebel kann man sich schon fast die Hände eincremen, so Fett ist die Schale. Bei meinem deutlich weniger.
5. Meine unbekannte Sorte hat deutlich mehr und spürbare Rostpunkte.
[...]
Ich habe doch noch einen Jakob Lebel zum ernten gehabt, der gut getragen hat. Habe ich gar nicht mehr daran gedacht. Steht auf schwachwüchsiger Unterlage im Schwarzwald, Buntsandstein. Der Baum trägt viel, Aroma kommt etwas zu kurz. Schmeckt auf stark wachsender Unterlage besser.
Auffällig am Jakob Lebel ist auch das im Vergleich hellere, großblättrige Laub. Typisch für die Frucht sind, wie auf den Bildern, Früchte die schon gelb ausgefärbt sind und welche, die noch schön grünlich sind. Fruchtfleisch beim Lebel auf jeden Fall säuerlicher. Und wie gesagt eine deutliche fettige Schale, ähnlich dem Danziger Kantapfel.
Der oben von mir gesuchte, ich bleibe dabei, ist kein Jakob Lebel. Überzeugt mich vom Gegenteil. ;)
Zur Pflückreife muss ich noch sagen, dass sie eher Mitte Oktober sein sollte. Ich muss noch mal ein paar Exemplare holen...
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@Monti
am ehesten Harberts.
Das scheint mir kein JL zu sein.
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Ha, es könnte aber auch der Oberländer Himbeerapfel sein.
Nö, den kannst du abhaken. ;)
Dazu passt nicht:
-die fehlende Bereifung (sofern nicht abgewischt)
-die Farbgebung (rot gestreift (deiner) zu purpur rot verwaschen)
-Kelchgrube (flach (deiner) im Gegensatz zu tief)
-Fruchtform (Unregelmäßig/Kegelförmig abgeflacht zu Kugelförmig/Fassförmig (deiner, sofern beurteilbar, Schnittbild ist nicht so gut gelungen))
Der von dir beschriebene Geschmack passt, wie du schon bemerkt hast auch nicht recht. Der Oberländer Himbeerapfel den ich mal gekostet hab, hat mehr süß als sauer geschmeckt.
👍 besser hätte ich es auch nicht beschreiben können.
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Ich habe auf einer Radrunde mal wieder einige Falläpfel aufgelesen. Diesen hier kann ich nicht zuordnen.
Es gibt eine Sorte mit der könnte man den Roten Trierer rein äußerlich teilweise verwechseln, gerade wenn er spät geerntet wird und sich rot ausfärbt.
Der eingeschnürte Kelch und die langen Kelchblätter sind schon auffällig.
Dieser wäre aber ein Herbstapfel und auch nicht vornehmlich sauer.
Sein Fruchtfleisch ist locker, schaumig mit fruchtiger Säure und leichter parfümierung.
Die Rede ist vom Schöner aus Herrnhut.
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Hat jemand eine gute Sortenbeschreibung für den Freinsheimer Taffetapfel oder kennt ihn sogar?
Ich habe ihn auf einem Parkbaum aber beim späteren okulieren was versemmelt. Der daraus folgende Baum soll jetzt aber endlich mal ein passendes Schild bekommen.
Mir fehlen Angaben zur Fruchtfleischkonsistenz und wirklich süß kann ich bei so viel Säure nicht rausschmecken.
Stielgrube nicht berostet und Stiel sehr kurz.
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Habe nur wieder eine verwachsene Erstlingsfrucht von einem M9er Bäumchen.
Das der Kelch ausnahmsweiße nicht geschlossen ist, darf ich das dann übersehen?
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Beim JKI das Bild ist wohl Murks.
https://www.deutsche-genbank-obst.de/passport/index?PassportCacheSearch%5Bgattung%5D=Apfel&page=10&per-page=100&sort=-erntereife
Wunschapfel.de ohne Bild
http://wunschapfel.de/?page_id=391&&wcteid=360
Die Beschreibung der Wiedervermehrer, von dort hatte ich ursprünglich die (viele verschiedene) Reiser.
https://www.pomologen-verein.de/media/user_upload/Pfalz_2009.pdf
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Mein Edelreis stammt von Rith. Schau dir die Bilder in dessen Shop einmal an.
Oder kontaktiere Dr. Philipp Eisenbarth, von dem du vermutlich deine Reiser hast, über Obstsortenerhalt.de.
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Mit diesem Apfel war ich schon beim Pomologen. Ein Fachmann aus dem Bodenseeraum.
Leider hat er meinen Apfel nicht gekannt.
Die walzenförmige Frucht schmeckt etwa bis Anfang Dezember hervorragend, duftet stark. Wird dann aber rasch mehlig, ja richtig grobzellig bröselig trocken.
Auffällig ist der aufgeblasene Stiel.
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=56890.0;attach=749661;image)
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Sind nicht alle so extrem
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=56890.0;attach=749663;image)
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Wir sagen "Rambour" dazu.
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=56890.0;attach=749665;image)
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Vielleicht kennt ihn ja zufällig jemand, es ist ein alter Baum mit einer sehr breiten Krone.
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=56890.0;attach=749667;image)
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@Monti
am ehesten Harberts.
Das scheint mir kein JL zu sein.
Hab noch mal vor ein, zwei Wochen ein paar letzte Exemplare geholt. Ich würde nun sagen, Harberts Renette passt! Die Früchte sind nun saftig, das Feisch locker, eher weich aber keinesfalls mehlig. Ausgewogenes Zucker-Säure-Verhältnis mit angenehmen, leichtem Aroma. Sehr guter Tafelapfel. Gut, dass ich die Sorte schon gepflanzt hab. :)
Schnittbilder sind leider nicht so gut geworden...
Auf dem dritten Bild sieht man auch gut die beschriebenen dreieckig verkorkten Lentizellen.
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Hab noch mal vor ein, zwei Wochen ein paar letzte Exemplare geholt. Ich würde nun sagen, Harberts Renette passt!
Das passt.
Man kann jetzt auch auf dem vorletzten Bild die feine Kelchröhre erkennen.
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Vielleicht kennt ihn ja zufällig jemand, es ist ein alter Baum mit einer sehr breiten Krone.
Wäre sehr hilfreich wenn du noch ein Schnittbild posten würdest.
Wird die Schale fettig und sind die Früchte auffällig schwer?
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Ha, es könnte aber auch der Oberländer Himbeerapfel sein.
Nö, den kannst du abhaken. ;)
Jaaiiin. S.u.
Dazu passt nicht:
-die fehlende Bereifung (sofern nicht abgewischt)
Da ich nicht ausschließen konnte, dass die Bereifung in meinen Trikottaschen verblieben ist, bin ich letzte Woche noch einmal vorbeigefahren. Der Apfel bildet eine leicht abwischbare, sehr feintröpfelige Öl-/Fettschicht, die ihn in unberührtem Zustand matt und je nach Lichteinfall auch etwas bläulich aussehen lässt. Man könnte das u.U. als Bereifung interpretieren, meiner Ansicht nach aber eher nicht.
-die Farbgebung (rot gestreift (deiner) zu purpur rot verwaschen)
Valider Punkt. Aber: Die Äpfel sehen mit ihrer Streifung genau aus, wie auf den (schlechten) Abbildungen der Arche-Beschreibung. Diese Beschreibung und die Bilder unterscheiden sich wiederum deutlich von anderen zum angeblich synonymen Oberländer Himbeerapfel.
-Kelchgrube (flach (deiner) im Gegensatz zu tief)
Lt. Arche-Beschreibung: "KELCH: ist geschlossen, öfters länger grünlich bleibend, Blättchen unterschiedlich lang, bisweilen schmal, nach außen umgeschlagen, etwas bewollt, Einsenkung mitteltief, eng, fein gerippt, nicht oder nur schwach berostet, Kelchfläche mehr oder weniger stark gewellt."
Das passt perfekt bis auf die interpretationsfähige "mitteltiefe" Einsenkung. Ich würde sagen, sie variiert von sehr flach bis mitteltief.
-Fruchtform (Unregelmäßig/Kegelförmig abgeflacht zu Kugelförmig/Fassförmig (deiner, sofern beurteilbar, Schnittbild ist nicht so gut gelungen))
Ja. Wie entscheidend die Fruchtform bei stark unregelmäßig geformten Äpfeln ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
Der von dir beschriebene Geschmack passt, wie du schon bemerkt hast auch nicht recht. Der Oberländer Himbeerapfel den ich mal gekostet hab, hat mehr süß als sauer geschmeckt.
Der Geschmack hat sich in den drei(?) Wochen stark verändert. Das attraktive Grapefruit-Aroma ist leider verschwunden und hat sich in einen (manchmal deutlichen, manchmal nur schwach ausgeprägten) Erdbeer-Geschmack verwandelt. Dafür hat sich aber auch die Säure fast komplett abgebaut. Ob bis zur angegebenen Genuss-Reife Ende November noch die Süße kommt? ???
Meiner Ansicht nach passt der Apfel von den genannten Vorschlägen insgesamt immer noch am besten zur Arche-Beschreibung des Roten Winterhimbeerapfels. Ob deren Apfel wiederum zu den Beschreibungen und Abbildungen des Oberländer Himbeerapfels aus anderen Quellen passt, sei dahingestellt. Ich habe da inzwischen größere Zweifel.
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Anderes Thema: Der vor etwa vor vier Wochen gezeigte, als Krügers Dickstiel identifizierte Apfel ist richtig gut geworden. Wie vorhergesagt, ist die spitze Säure verschwunden, mit dem beginnenden Weichwerden hat er auch den unangenehmen, in oder unter der Schale sitzenden Beigeschmack verloren. In Aroma und Süße kann er mit guten modernen Äpfeln voll mithalten, wobei der geschmackliche Höhepunkt mit dem beginnenden Weichwerden bereits überschritten wird. Ich bin jedenfalls froh, dass ich in den vergangenen Wochen noch zweimal schöne Falläpfel aufsammeln konnte. :)
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Guten Tag
Der Baum steht in einer Senke am Wegesrand und größtenteils beschattet.
Der Apfel ist frisch vom Baum fest und hat eine leichte Säuerlichkeit.
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Apfel
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Aufgeschnitten
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Apfel
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Wer kann helfen?
Diese Äpfel, alles Fallobst von vor 2 Tagen, wuchsen auf dem ehemaligen Geländer der
Baumschule
Herbert Aldinger in Stuttgart, vermutlich aus der 50-60iger Jahren.
Die Äpfel sind ca 8cm breit und 6 cm hoch mit blauer Bereifung.
Sie sind mürbe, haben etwas Ähnlichkeit mit Jakob Fischer.
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Der Geschmack erinnert mich auch an JF.
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:)
Der Kelch ist offen.
Im Sommer hatte ich JF geerntet, sind längst gegessen.
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Schöne Äpfel, und noch schönere Tischplatte.
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Schöne Äpfel, und noch schönere Tischplatte.
;D
danke, Steinmosaik, kein Terracotta.
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Die Früchte erinnern mich etwas an Carola.
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Hallo,
wass für eine Apfelsorte käme denn hierfür in Frage? Leider habe ich nur das eine Bild:
Welcher Apfel
[galerie pid=147158]
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siehe auch #515-518
Vielleicht kennt ihn ja zufällig jemand, es ist ein alter Baum mit einer sehr breiten Krone.
Wäre sehr hilfreich wenn du noch ein Schnittbild posten würdest.
Wird die Schale fettig und sind die Früchte auffällig schwer?
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=56890.0;attach=751374;image)
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Lohrer Rambur ist es wohl nicht.
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=56890.0;attach=751376;image)
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Hallo,
wass für eine Apfelsorte käme denn hierfür in Frage? Leider habe ich nur das eine Bild:
Welcher Apfel
[galerie pid=147158]
Sieht spannend aus.
Häßliche Äpfel schmecken oft besonders gut.
hast du schon probiert?
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Hallo,
wass für eine Apfelsorte käme denn hierfür in Frage? Leider habe ich nur das eine Bild:
Welcher Apfel
[galerie pid=147158]
cooooooooooool, Haben will. Kommst du an Äste heran?
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Hallo,
wass für eine Apfelsorte käme denn hierfür in Frage? Leider habe ich nur das eine Bild:
Welcher Apfel
[galerie pid=147158]
Sieht spannend aus.
Häßliche Äpfel schmecken oft besonders gut.
hast du schon probiert?
Ja, aber ich hatte nur 2 Äpfel. Jemand meinte es sei ein Golden Delicius, aber der sieht ja nun nicht so aus und der Apfel hat auch eine feine Säure, was der Delicius ja auch nicht hat. Na ja vielleicht kann man ja nächstes Jahr mehr sagen, falls die Ernte besser wird. Nach Reisern muss ich mal schauen ob man welche schneiden kann.
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Meine Frage zielte ja eigentlich eher darauf, ob jemand schon mal einen Apfel mit so vielen schwarzen Punkten (Lentizellen? können die auch schwarz sein?) gesehen hat?
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Sind da auch rote Sprenkel dabei?
Golden Delicious am Hochstamm sehen anders aus als die gekauften. Also insofern ist es nicht ganz abwegig.
Du solltest ihn sicherheitshalber vermehren.
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Es wäre bestimmt übersichtlicher, wenn ihr die einzelnen Bestimmungen durchnummeriert.
@Mediterranus
Bei uns ist gefühlt jeder zweite Apfel ein Rambur oder Rambo, wie er hier heißt, meist Rheinischer Rambur und Sämlinge davon oder Eifeler Rambur, selten Flandrischer Rambur. Bei den beiden letzteren habe ich schon des Öfteren solche knubbeligen Stiele gesehen. Wenn es denn ein Rambo ist, so sieht er m.M.n. dem Eifeler Rambur ähnlich, aber ich kann die nicht so recht unterscheiden.
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Sind da auch rote Sprenkel dabei?
Golden Delicious am Hochstamm sehen anders aus als die gekauften. Also insofern ist es nicht ganz abwegig.
Nein nur schwarze. Und dass ich nicht an Delicious glaube liegt vor allem am leicht säuerlichen Geschmack.
Ich habe noch einen Delicious auf Hochstamm und der hat keine Sprenkel und hat absolut keine Säure!
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Ich habe noch einen Delicious auf Hochstamm und der hat keine Sprenkel und hat absolut keine Säure!
Dann hast du ja den direkten Vergleich. Also kein G.D.
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Es wäre bestimmt übersichtlicher, wenn ihr die einzelnen Bestimmungen durchnummeriert.
@Mediterranus
Bei uns ist gefühlt jeder zweite Apfel ein Rambur oder Rambo, wie er hier heißt, meist Rheinischer Rambur und Sämlinge davon oder Eifeler Rambur, selten Flandrischer Rambur. Bei den beiden letzteren habe ich schon des Öfteren solche knubbeligen Stiele gesehen. Wenn es denn ein Rambo ist, so sieht er m.M.n. dem Eifeler Rambur ähnlich, aber ich kann die nicht so recht unterscheiden.
Die sehen alle etwas ähnlich aus, die Rambos. Der Eifeler Rambur soll hochkugelig wachsen mit aufstrebenden Ästen. Mein Baum wächst eher schirmförmig und breit. Der Geschmack ist für eine kurze Zeit richtig gut, saftig, knackig, süß und sogar etwas parfümiert mit leicht blumigem Geschmack. In manchen Jahren wird er ganz schnell bröselig und unangenehm mehlig.
Ich denke, einen Rambur hätte der Pomologe sicher erkannt.
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@Tara2: Gibt das Bild den auch die richtige Schalenfarbe (So Weiß) wieder?
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Da ich den Apfel inzwischen "verputzt" habe, kann ich es natürlich nicht mehr so ganz genau sagen, aber ich würde sagen ja. Natürlich kann er aber auch durch die Lichtverhältnisse beim "Knipsen" ein klein wenig heller erscheinen als er wirklich war.
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Wir haben sehr viele Golden Delicious und da hat keiner irgendwelche Sprenkel, ein solcher ist es bestimmt nicht. Die Farbe kommt mir auch ungewöhnlich weiß vor, das habe ich bei einem Apfel noch nie gesehen. So sehen höchstens weiße Erdbeeren aus.
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Eine Varietät des Weißen Fresquin?
https://www.alamy.com/apple-weisser-fresquin-variety-image276804940.html
beim BUND Lemgo sieht der Weiße Fresquin allerdings ziemlich grün aus:
https://www.bund-lemgo.de/Apfelsorten.html
Wäre dann aber eher Richtung Mostapfel ...
Gab es einen ganzen Baum mit diesen Äpfeln?
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Eine Varietät des Weißen Fresquin?
https://www.alamy.com/apple-weisser-fresquin-variety-image276804940.html
beim BUND Lemgo sieht der Weiße Fresquin allerdings ziemlich grün aus:
https://www.bund-lemgo.de/Apfelsorten.html
Gab es einen ganzen Baum mit diesen Äpfeln?
Der Weißen Fresquin hat zumindest schon mal ein paar "Sprenkel", wenn auch nicht so viele.
Es hat noch niemand meine Frage beantwortet: Sind das Lentizellen, oder sind die immer weiß?
Und über die Menge der Äpfel kann ich nichts sagen, da ich etwas spät dran war, nächstes Jahr werde ich mehr acht geben!
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Bei 99% meiner Apfelbestimmungen liege ich ja falsch, aber trotzdem schau mal nach dem Vaterapfel.
https://www.pomologen-verein.de/media/user_upload/Landesgruppen/Faltblatt_Hessische_Lokalsorte_2014.pdf
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Eine gewisse Ähnlichkeit ist schon vorhanden, aber der hat ja auch bei weitem nicht soviele dunkle Punkte!
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Es hat noch niemand meine Frage beantwortet: Sind das Lentizellen, oder sind die immer weiß?
Die Farbe der Schalenpunkte (= Lentizellen) kann sehr variabel sein. Rot, braun, grau, weiß, schwarz. Vieles ist möglich. Ich kann mich dunkel an eine Scheinquitte mit schwarzen Schalenpunkte erinnern. Auch das ist eher untypisch
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Danke!
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Hallo,
kann mir jemand von euch helfen und sagen um welche Sorte es sich handelt?
Ich habe die Äpfel von einer guten Bekannten und möchte sie selbst im Garten aufveredeln. Sie ist jetzt 1 Woche nach dem Klarapfel reif, hat ein festes Fruchtfleisch (nicht mürbe) und schmeckt viel süßer aber doch mit einer gewissen Säure.
Für mich einfach ein perfekter Apfel für diese Jahreszeit!
LG Nivala
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und noch eins (schaffe leider nur 1 Bild pro Antwort) :(
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..
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und das sind die Kerne
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Könnte ein Piros sein.
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Danke für deine Hilfe! :)
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Hallo,
kann mir jemand von euch helfen und sagen um welche Sorte es sich handelt?
Ich habe die Äpfel von einer guten Bekannten und möchte sie selbst im Garten aufveredeln. Sie ist jetzt 1 Woche nach dem Klarapfel reif, hat ein festes Fruchtfleisch (nicht mürbe) und schmeckt viel süßer aber doch mit einer gewissen Säure.
Für mich einfach ein perfekter Apfel für diese Jahreszeit!
LG Nivala
Unter "nicht mürbe" verstehe ich "mehlig". Wie meinst du das ?
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Käme auch Jamba in Frage!
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Ja, es sieht auch nach Jamba69 aus. Aber da hat mich die Reifezeit irritiert. Jamba kommt eigentlich erst Mitte August, zwei oder drei Wochen nach Klarapfel, nicht so früh wie der jetzt. Oder ist das eine sehr warme Gegend, wo er steht?
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Die oben gezeigten Kerne sehen aber auch nicht so aus, als wäre der Apfel reif gewesen.
Evtl hätten dem einige Wochen mehr noch gutgetan, und dann passts besser
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Wenn er schon eine Woche nach Klarapfel "viel süsser" schmeckt ? Die Kerne sind bei den ersten Frühäpfeln oft noch nicht ganz schwarz.
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Link entfernt!1[/b]3737084#msg3737084 date=1628752551]
Ja, es sieht auch nach Jamba69 aus. Aber da hat mich die Reifezeit irritiert. Jamba kommt eigentlich erst Mitte August, zwei oder drei Wochen nach Klarapfel, nicht so früh wie der jetzt. Oder ist das eine sehr warme Gegend, wo er steht?
Er steht neben dem Klarapfelbaum und konnte noch mit den letzten Klaräpfeln gegessen werden und eben noch 1 Woche länger. Ich denke jetzt selbst auch eher, dass es ein Piros ist. Leider faulten viele Früchte am Baum, aber die übrig gebliebenen waren super.
Und ja ich meinte, dass er nicht mehlig ist und sehr festes Fruchtfleisch besitzt.
Für mich ein super Geschmack, obwohl ich auch den Klarapfel (noch leicht grün) sehr gerne esse. Aber dieser Apfel ist vom Geschmack viel süßer.
Vielen Dank für eure Antworten!
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
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Ifür mich klar ein Piros, leckerer mal etwas anders als,Mainstream dankbarer Apfel der aber sehr gerne Krebs bekommt!
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Kennzeichen von dem ist auch, dass er sich ein bisschen hält und nicht schon nach wenigen Tagen komplett hinüber ist, wie der Klarapfel. Für mich die anbauwürdigste Sorte der Pi- und Re-Züchtungen. Die meisten Fotos im Internet dieses Apfels sind übrigens recht untypisch oder sogar falsch, auch das irritiert. Diese fast weissen Schalenaufhellungen und die Bereifung sind typisch, das sieht man bei wenig Bildern.
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Hallo, ich bin neu hier und hätte auch einen Apfel zu bestimmen. Den Apfelbaum habe ich vor 2 Jahren online gekauft und soll eine Rote Sternrenette sein.
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Noch ein Foto von möglicher Sternrenette
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Von oben. Übrigens hab ich nur einen Apfel geerntet. Vor ca. 1 Woche. ::)
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Könnte sie schon sein. Kelch stimmt, Stiehl stimmt, Farbe stimmt, nur die Lentizellen wirken etwas schwach.
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Ganz genau, die Lentizellen: Der Apfel heißt Sternrenette und nicht Pickel- oder Fleckenrenette. Aber die erste und einzige Frucht überhaupt ist nicht überzubewerten. Vielleicht kommen die Sterne im nächsten Jahr?!
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Erstlingsfrüchte an neuen Bäumen sind oft nicht so gut versorgt oder es gibt Sonderfaktoren, z.B. ist die Krone noch licht und die Besonnung deshalb stark. Würde mal abwarten, da ist noch alles offen.
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Danke, dann warte ich mal noch ein Jahr. Lg
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Wenig los hier bisher dieses Jahr, dann mach ich mal wieder :)
(https://thumbs.picr.de/42231712fw.jpg) (https://thumbs.picr.de/42231713cz.jpg) (https://thumbs.picr.de/42231715rr.jpg) (https://thumbs.picr.de/42231716rn.jpg) (https://thumbs.picr.de/42231717dv.jpg) (https://thumbs.picr.de/42231718pc.jpg)
Pflückreife vermutl. anfang Okt. würde denen noch etwas Zeit geben wollen, fallen aber schon ordentlich. Sollten noch lagern. Früchte und Baum gesund.
Feinkörnig-fest-elastisches Fruchtfleisch, angenehm leicht säuerlich (Säure nimmt vermutlich noch ab bzw. Zucker zu). Könnte durchaus ein Tafelapfel sein, allerdings weiß ich nicht wie er sich weiter entwickelt. Schale leicht wachsig bis trocken (aktuell!)
Auffällig ist die unregelmäßige Form, die flächig berostete Kelchgrube und der sehr kurze Stiel.
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Da gibts mehrere Möglichkeiten, dieser Typ Apfel ist häufig. Bramleys Sämling fällt mir zuerst ein, ist auch oft ungleichhälftig, leicht fettig, die Reifezeit, glatte Schalte etc. Die Berostung im Kelch halte ich für eine Frostfolge und nicht sortenbedingt.
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Moin Moin :)
Wir haben in unserem holsteiner Garten einen Apfelbaum, den schon meine Oma gepflanzt hat. Die Äpfel sind sehr wohlschmeckend, doch leider konnte Oma sich nicht mehr an die Sorte erinnern. Ich hoffe, es gibt hier Fachleute, die vielleicht eine Idee haben.
Es handelt sich um eine späte Sorte (erntereif Ende Oktober, November), sie läßt sich sehr gut lagern (bis zum Ende des Winters) und der Geschmack verbessert sich im Laufe der Lagerung noch. Hat ein frisches, mild säuerlich-zitroniges Aroma. Das Fruchtfleisch ist knackig und nicht mehlig und sehr weiß. Die Form ist eher langgezogen und nicht rund, so in der Art eines stumpfen Kegels, der auf dem Kopf steht. :)
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Könnte das ein Horneburger Pfannkuchenapfel sein?
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Liebe Asinella,
vielen Dank für Deinen Tipp!
Leider wird mein Apfel nicht so rot. Er bleibt eher grünlich (wenn er ganz erntereif ist oder nach Lagerung bekommt er einen ganz leichten rötlichen oder auch gelblichen Schimmer, aber das rötliche ist nicht am gesamten Apfel und auch wirklich nur leicht).
Die Form ist auch eher so, wie bei Prinzess Noble.
Liebe Grüße
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Hast Du das Bild auf der Arche Noah-Sortenbeschreibung angesehen? Die wollte ich noch verlinken, dachte aber, nee, da sieht er untypisch rot aus ;).
Meine hatten meist die Farbe wie die bei Deinem Foto in der untersten Reihe. Die Farbe hängt natürlich stark davon ab, wieviel Sonne die Äpfel abbekommen. Dabei ist nicht so sehr das Wetter entscheidend, sondern wie licht der Baum geschnitten ist. Seit mein Baum ausgelichtet ist, sind die Früchte auch stärker ausgefärbt.
Daneben spielen auch noch Standort und Unterlage eine Rolle. Also die Farbe nicht überbewerten :).
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Hier noch ein Bild. Der linke ist ein stark gefärbter vom ca. 80jährigen Altbaum, der rechte eine der ersten Früchte von einem jungen Baum auf der Unterlage A2.
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Die erste Bilderserie erinnert ein bisschen an einen nicht ganz reifen gelben Bellefleur.
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Da gibts mehrere Möglichkeiten, dieser Typ Apfel ist häufig. Bramleys Sämling fällt mir zuerst ein, ist auch oft ungleichhälftig, leicht fettig, die Reifezeit, glatte Schalte etc. Die Berostung im Kelch halte ich für eine Frostfolge und nicht sortenbedingt.
Danke für den Hinweis mit der Berostung um den Kelch! So ein Foto war nun auch im Landwirtschaftlichen Wochenblatt zum Thema Frostschäden.
Bramleys Sämling, da würde mir der beschriebene Geschmack nicht hinhauen (kräftige Säure).
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Ich habe mir einen Apfel vom keltern mitgenommen um ihn zu bestimmen. Leider komme ich mit meiner wenigen Übung überhaupt nicht weiter. Vielleicht hat ja hier jemand eine Idee um welche Sorte es sich handeln könnte.
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2.Bild
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3.Bild
Die Schale fühlt sich rauh an.
Festes Fruchtfleisch das nach 1-2 Wochen im warmen eher markig als mehlig wird. Kräftige Säure und guter Zuckergehalt.
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Eine der berosteten Renetten. Bei nur einem Apfel und den verfälschenden Lichtverhältnisse nicht genau zu sagen. Könnte eine graue Herbstrenette sein.
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Ist der gezeigte Apfel nicht zu glockenförmig für die graue Herbstrenette?
Aber ja, man bräuchte bessere Bilder mit etwas mehr Früchten.
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Leider konnte ich nur einen mitnehmen. Ich dachte mir schon dass es mit einem Apfel schwer wird ihn zu bestimmen.
Die Farbe ist auf dem Foto richtig dargestellt.
Die Glockenform war sehr auffällig, die Berostung hatte glaube ich nicht jeder Apfel. Ursprünglich vermutete ich dass ich ihn aufgrund der Form leichter zuordnen könnte.
Geschnacklich und von der Konsistenz her hat er schon an graue Reinetten erinnert.
Vielen dank schonmal. Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee.
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Glockenförmiger und teilweise berostet ist z.B. die Osnabrücker Renette, aber der Kelch sieht anders aus. Glockenförmig und teilweise berostet ist auch die Adams Parmäne, aber die ist viel rötlicher. Die Information, dass andere Äpfel weniger berostet waren, bringt nicht viel, das streicht nur ein wichtiges Merkmal. Wichtiger wäre gewesen welche Farben sich unter dem Rost auf der Schale zeigten.
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Ich habe einige Äpfel erhalten, deren Sorte nicht mehr bekannt ist. Die Äpfel sind jetzt reif, schmecken saftig, aromatisch, recht fest. Meine Vermutung ist die Osnabrücker Renette, allerdings war die auf einigen Bildern im Internet stärker berostet. Was meint Ihr?
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@ Cydorian: Danke für die Vorschläge. Die anderen paar Äpfel die ich gesehen habe waren nur, oder fast nur, grundfarbig und teilweise noch höher gebaut.
Die beiden Vorschläge schliesse ich von daher eher aus. Wahrscheinlich finde ich auf Basis dieser Bilder nicht mehr heraus um welche Sorte es sich handelt.
Schade denn den Apfel fand ich geschmacklich sehr gut und die Früchte sahen auch gesund aus.
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Ich habe einige Äpfel erhalten, deren Sorte nicht mehr bekannt ist.
Wenn man in Büchern nach Merkmalen sucht, wird man wahrscheinlich eher nicht darauf kommen, aber für mich sieht das aus wie Geheimrat Oldenburg. Die Berostung des mittleren Apfels ist wie bei so vielen dieses Jahr eher ein Frostschaden. Fruchtfleisch, Schale, die Stielgrube, Form, das wirkt oldenburgig.
Auch hier wieder: Für besseres Licht beim fotografieren sorgen, ein Schnittbild muss genau durch die Kelchmitte gehen, sonst ist es sinnlos. 80% der Bestimmerei hängt an den Fotos.
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Danke für die erste Einschätzung. Stimmt, das Bild ist nicht optimal. Habe hier noch einen Apfel aufgeschnitten.
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Und hier noch zwei Äpfel von der Seite
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Ist die Schale fettig?
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Nein, fühlt sich trocken an.
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Dann kein Oldenburg. Die ungleichhälftige Fruchtform spricht auch dagegen. Was ist mit Goldparmäne? ist von Wiesenobst oft stärker berostet.
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Guter Tipp, die Beschreibungen und Bilder dazu scheinen zu passen. Vielen Dank! :)
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Zum vergleichen ist hier meine Goldparmäne. >>>
(https://up.picr.de/42321286dw.jpg)
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JanineSH: könnte nach den unteren Bildern "Finkenwerder Prinz" sein , z.T. unreife Früchte.
Thomas1984: Graue Herbstrenette, kann hinkommen.
obstfan: das ist m. M. nach Goldparmäne wie auch von anderen mit Bildern bereits gesagt.
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Ich habe einige Äpfel erhalten, deren Sorte nicht mehr bekannt ist. Die Äpfel sind jetzt reif, schmecken saftig, aromatisch, recht fest. Meine Vermutung ist die Osnabrücker Renette, allerdings war die auf einigen Bildern im Internet stärker berostet. Was meint Ihr?
Ich sage auch Goldparmäne. "Meine" vom Hochstamm sahen teils genauso aus.
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Vielen Dank für eure Meinungen und Bestätigungen. Sehr schön, dass der Apfel bestimmt werden konnte. Da der Baum tatsächlich auf einer Wiese steht, sind die Früchte wahrscheinlich etwas mehr berostet. Mir schmeckt er jedenfalls sehr gut :D mal schauen, ob er sich auch gut lagern lässt.
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Ich habe in meinem neuen freien Naturgarten auch einen sehr alten großen Apfelbaum. Ich habe keine Ahnung welche Sorte Äpfel das ist. Sie werden jetzt erst so langsam richtig reif.
Sie sahen beim Wachstum irgendwie eckig aus so als wären sie sonnensternförmig. Also ganz viele Ecken so wie eine Sonne Strahlen hat. Jetzt werden sie langsam etwas rot aber nur an einer Seite, wohl die Sonnenseite. Es erinnert mich an den Schneewittchen-Apfel der eine rote und eine grüne Seite hat.
Kennt jemand diese alte Sorte? Oder wie bestimmt man Äpfel?
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Nochn Foto von den rot-grünen Äpfeln.
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Und noch eins aus anderen Perspektiven.
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Das könnte ein Ontario sein?!? Wie ist denn der Geschmack? Ist er noch recht sauer?
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Er ist so zwischen süß und sauer. Wenn er eine Weile liegt schmeckt er besser. Die Äpfel sind auch ganz uneinheitlich groß, manche sind ziemlich groß andere ziemlich klein. Er wird erst spät rot.
Ich gucke mir mal den Ontario näher an.
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Mach nochmal Bilder. So optimiert:
Apfelbilder für eine Sortenbestimmung
1. Bildqualität. Fokussiert auf die Äpfel, nicht auf den Hintergrund. Helles Tageslicht ohne tiefe Schatten, keine direkte Sonne, keine Fehlfarben durch Kunstlicht und schlechten Weissabgleich, kein Blitz. Mindestgrösse der längsten Bildkante: 800 Pixel. Grauer nichtreflektierender Untergrund ist optimal.
2. Grösse der Äpfel muss erkennbar sein. Referenzgegenstände aufs Bild legen, die jeder kennt, Metermasse, selber messen und Grössen nennen - Breite und Höhe, Varianz.
3. Wenn die Äpfel vorbereitet werden, zum Beispiel gewaschen um Russtau zu entfernen, dann muss vorher festgestellt und genannt werden, ob sie beduftet sind, eine fettige Schale hatten.
4. Mehrere Äpfel aufs Bild. Von oben, von unten, von der Seite. Typischen Kelch und Stielgrube zeigen, vor allem die Berostung muss typisch sein.
5. Ein Schnittbild längs. Genau durch die Mitte des Kelchs mit und der Kelchhöhle, ebenso Stiel und Stielgrube. Bilder der Kerne, Kernhauswände.
6. Bilder von Besonderheiten zeigen, wenn sie typisch sind. Zum Beispiel auffällige Lentizellen, Stiel, Kelch.
Apfelbeschreibung für eine Sortenbestimmung
Pflückzeitpunkt, Ertragsstärke, Reifezeit, Lagerfähigkeit, Aroma, Zucker, Säure, eher schwere oder leichte Äpfel, Aussehen und Alter Baum, Klima in dem der Baum steht, Strassenbaum, Gartenbaum, Fruchtfleischstruktur (grobzellig? feinzellig? locker? fest?), eigene Sortenvermutungen, Besonderheiten wie Blühzeitpunkt, besondere Windfestigkeit, Krankheiten des Baum (Krebs? Schorf? Kragenfäule? Rindenbrand?), Aussehen Blätter...
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Ui, das nenn ich mal nen guten Arbeitsauftrag zur Bestimmung. :) Gleichzeitig bin ich überfordert mit den vielen Anforderungen ind der Frage ob ich das alles richtig machen kann. Ich hab eben zufällig noch ein schönes Apfelexemplar zu Hause gefunden das nach einiger Lagerung so gut geduftet hat, dass ich es nun sofort essen wollte. Hab aber vorher versucht wenigstens spontan ein paar der Anforderungen zu erfüllen. Der Apfel war beduftet. Leicht wachsartige ölige Schale. Und ein paar Bilder hab ich noch gemacht. Der Apfel ist nicht leicht aber auch nicht total schwer. Feinfaserig, saftig und schmeckt nach einiger Lagerung eher süß aromatisch und leicht säuerlich.
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Fotos
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Kerne
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Seitenansicht
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Der zeigt diese Kanten gar nicht. Waren die Kanten Ausnahme oder hatte die Mehrheit der Äpfel sie?
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Der zeigt diese Kanten gar nicht. Waren die Kanten Ausnahme oder hatte die Mehrheit der Äpfel sie?
Die Kanten waren bei allen Äpfel in ein relativ jungen Stadium so dass sie richtig eckig aussahen. Jetzt fällt mir auch auf, dass sie rund geworden sind. Sie sind auch erst vor ein zwei Wochen rot geworden, es hängen auch noch viele kleine grüne am Baum. Die wachsen vielleicht auch noch ein bisschen. Die Blüten sind weiß.
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Wenn er eine Weile liegt schmeckt er besser.
Wie lange lässt er sich lagern?
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Zwischenfrage
Hat jemand schon die App PomIdent benutzt, um einen Apfel zu bestimmen? Wie sind die Erfahrungen?
Nutzungsgebühr für 24h 5€
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Der zeigt diese Kanten gar nicht. Waren die Kanten Ausnahme oder hatte die Mehrheit der Äpfel sie?
Auf dem ersten Foto wo man den kleinsten und grünsten Apfel direkt von oben sieht kann man sie noch erahnen die Kanten. Der Apfel hatte sie im sehr frühen Stadium im Sommer. Je dicker er wurde desto mehr hat es sich abgerundet. Zu Beginn war es sehr eckig. Am
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Wie lange lässt er sich lagern?
Das kann ich noch nicht sagen, denn es ist mein erstes Gartenjahr dort. Ich weiß nur dass er dann besser schmeckt und süßer wird. Er fängt ja erst an richtig reif zu werden, also auf jede Fälle ein Winterapfel möglicherweise noch Herstapfel. Aber eher Winter.
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Also der Ontario ist "flach" gebaut und kann kantig sein. Das schließt ihn also bis jetzt alles nicht aus. Hast Du Dir denn den schon angeschaut?
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Zwischenfrage
Hat jemand schon die App PomIdent benutzt, um einen Apfel zu bestimmen?
Keine Ahnung. Aber es gab schon oft Versuche, mit Merkmalslisten in Baumstruktur bei der Bestimmung zu assistieren oder sie zu erledigen. Problem ist meistens, die Merkmale auch zu erkennen, bevor man sie auswählen kann. Das hört sich in der Theorie immer so einfach an, in der Praxis ist es das aber nicht.
Andere Bestimmungen: In Österreich machts Arche Noah, für Mitglieder sind drei Bestimmungen kostenlos.
In der Schweiz Pro specia rara und Fructus. In Deutschland verschiedene regionalere Organisationen oder Personen, Beispiel: https://streuobstwiesen-buendnis-niedersachsen.de/documents/10133/86113/Welche+Apfelsorte+wächst+bei+mir_beschreibar.pdf
Auch keine Ahnung beim Apfel oben. Komme mit den Bildern nicht klar. Wildes raten: Pfannkuchenapfel, Sonnenwirtsapfel...
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Also der Ontario ist "flach" gebaut und kann kantig sein. Das schließt ihn also bis jetzt alles nicht aus. Hast Du Dir denn den schon angeschaut?
Ja Ontario könnte hinkommen, aber der hatte glaub ich rosa Blüten. Meiner hat Weiße. Ich werde im nächsten Jahr mal jedes Stadium dokumentieren, auch die Blätter und die Blüte fotografieren und die Äpfel wenn sie am Heranwachsen sind. Es gibt soviele Sorten die ihm ähnlich sehen ist eine Wissenschaft für sich.
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Ontario ist das nicht. Unter anderem die Schalenfarbe stimmt nicht. Der ist nicht gestreift, sondern hat schwache, verwaschene braunviolette Färbung. Er ist beduftet. Viele Äpfel sind breit. Er ist jetzt ausgesprochen sauer, wirst erst im Frühjahr essreif.
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Ontario ist das nicht. Unter anderem die Schalenfarbe stimmt nicht. Der ist nicht gestreift, sondern hat schwache, verwaschene braunviolette Färbung. Er ist beduftet. Viele Äpfel sind breit. Er ist jetzt ausgesprochen sauer, wirst erst im Frühjahr essreif.
Du scheinst dich gut auszukennen. Er ist mehr so geflämmt als einfarbig und das interessante ist, dass er wie halb und halb rot und grün erscheint so wie der vergiftete Schneewittchenapfel. Also nur die Seite die der Sonne zugewandt ist rot wird. Er wurde schon nach einer kurzen Lagerun um Einiges süßer, aber ich bin gespannt wie süß der dann sein wird, wenn er noch länger lagert und ob er dann auch noch rot wird. Er wird sehr spät erst rot, darüber hab ich mich gefreut weil ich rote Äpfel so gerne mag, bzw. eher rot-gelbe. Er schmeckt auch richtig gut. Süß und sauer und fruchtig und hat viele Aromen drin die ich noch nicht so gut beschreiben kann nach was ich werde wohl ein besseres Gefühl dafür bekommen wenn ich ihn besser kenne. Der Baum ist ziemlich verschnitten mit vielen stehenglassenen Stummeln und Wasserschossen. Ich werde ihn dann nochmal nachschneiden so dass keine Wasserschossen mehr nachkommen und er weniger Äste hat. Eine Hut soll man ja durchwerfen können. Wann schneidet man einen Apfelbaum nochmal zur richtigen Zeit? Er ist recht groß ich muss gucken ob ich überall drankomme.
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Ontario ist auch nicht aromatisch, er hat kaum Würze. Er ist vorwiegend sauer, im Verlauf der Lagerung tritt die Säure nach Monaten etwas zurück. Den isst man deshalb immer am Schluss, wenn andere Sorten Lagerende haben.
Süss und sauer sind geschmacklich schlecht zu quantifizieren, am Besten man vergleicht und beschreibt anhand bekannter Sorten. Eine Zuckermessung mit Refraktometer ist auch hilfreich. Man kann z.B. sagen, "schmeckt jetzt so sauer wie Nachbars reife Boskoop" oder "Säure vorhanden aber mild, wie ein frischer Idared".
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Allgemeine Apfeldiskussion abgetrennt nach https://forum.garten-pur.de/index.php?topic=69833
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Hallo an alle,
ich hätte wieder eine Bitte an euch bzgl. Bestimmung einer Apfelsorte.
Der völlig ungepflegte Baum selbst ist zw. 50 und 60 Jahre alt, steht bei einem Bauernhof und laut Besitzer haben sie ihn früher immer eingelagert, er weiß aber leider nicht mehr wie lange.
Ende September probiert schmeckte der Apfel noch völlig leer, das Fruchtfleisch wirkte saftlos und er war sehr hart. Gegen Mitte Oktober pflückte ich mir nun ein paar (viele lagen schon auf dem Boden) - sie schmeckten schon deutlich besser. Ich habe sie dann ganz vergessen und nun lagen sie bis jetzt in der Küche bei Raumtemperatur von 21° C und trocken - somit alles andere als optimal. Aber zu meiner Verwunderung ist er noch fest wie frisch vom Baum und der Geschmack wurde intensiver - süß mit etwas Säure, das Fruchtfleisch bräunt schnell und im Vergleich zu den Apfelbäumen rund um diesen, hat er mit Abstand den stärksten Befall vom Apfelwickler. Er trägt überreich, angeblich jährlich und es fällt auch auf, dass die Äpfel vorwiegend auf kurzen Fruchtspießen reifen und die Stiele kurz sind. Größe zw. 6 und 6,5 cm hoch und zw. 6,5 und 7 cm breit.
Kennt jemand diese Sorte?
LG Nivala
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Hier noch von unten:
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und noch eins:
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und das letzte Bild:
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Vielleicht ein roter Berlepsch.
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anbei noch ein Bild von der Seite.
Danke für den Tipp, ich kenne nur den "normalen" Berlepsch, der deutlich weniger Süße hat. Liegt das am roten Berlepsch?
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Wo steht der Baum?
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Im Alpenvorland - Oberösterreich.
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Nach dem Seitenbild glaube ich nicht mehr, dass es ein Berlepsch ist. Der hat u.a. andere Lentizellen.
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Im Alpenvorland - Oberösterreich.
Hier kannst du eine Sortenbestimmung versuchen:
https://sortenvielfalt.at/sorten_fruechte
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Link entfernt!1[/b]3775679#msg3775679 date=1636582572]
Link entfernt!1[/b]3775669#msg3775669 date=1636581368]
Im Alpenvorland - Oberösterreich.
Hier kannst du eine Sortenbestimmung versuchen:
Link entfernt!1/sorten_fruechte
Die gibt leider keine Ergebnisse her. :(
Was noch auffällig ist, sind die roten Adern/Punkte im Fruchtfleisch, die nur teilweise vorkommen und der hängende Wuchs des Baumes. Er besitzt wenige lange Äste, dicht bestückt mit Fruchtspießen
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
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anbei noch ein Bild von der Seite.Danke für den Tipp, ich kenne nur den "normalen" Berlepsch, der deutlich weniger Süße hat. Liegt das am roten Berlepsch?
Wunderschöne Äpfel. Wenn sie so gut schmecken wie sie aussehen, dann Herzlichen Glückwunsch. Die würde ich sofort gerne probieren und dafür meinen wenige Seiten vorher zur Bestimmung angefragten Apfel zum Probieren anbieten, da hängen jetzt auch noch Äpfel relativ fest am Baum. Gibt es hier in der Gruppe auch eine PLZ Liste in die man sich eintragen kann für Live Austausch?
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Könntest du nochmal einen Längsschnitt durch Äpfel machen? Ich kreise doch immer wieder um den roten Berlepsch. Wie ist denn das Fruchtfleisch? Dicht, fest, weicher? Der rote Berlepsch hat festes Fleisch.
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Regelmäßig, fast jedes Jahr tragend ist nichts was ich mit berlepsch assoziieren würde. Aber auf die Aussage würde ich mich nicht verlassen wenn die sonstigen merkmale stimmen würden.
Da passen meiner Meinung nach die Höcker um den Kelch nicht richtig. Ich finde die sind beim roten Berlepsch meist etwas besser ausgeprägt. Die streifige Deckfarbe passt auch nicht so recht in mein Bild. Alles sehr schwach...
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Vielleicht verstärkt auch die Auswahl der fotografierten Äpfel die Abweichungen. Mir fällt leider auch keine bessere Alternative ein. Eine der gängigen Sorten ist es nicht. Ich würde mich da mal unter den lokal häufigeren Sorte der Region umsehen, wo der Baum steht.
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Ich versuche bis nächste Woche noch welche zu bekommen und mache dann noch Längsbilder - "leider" haben die Kinder gestern die letzten 3 verspeist.
Ja, das Fruchtfleisch ist schon fest, aber nicht so wie beim Brettacher - den ich im Anschluss essen musste, da mir persönlich dieser viel zu süß ist, aber die Kinder lieben ihn. ;)
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Hier noch ein Bild vom 10. September - da waren die Äpfel aber noch deutlich heller.
Von innen gesehen ist der Baum eher kahl und die Äste hängen im Kreis um den Stamm nach unten. Wie auf dem Bild sieht es rund um den Baum aus.
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Kann es sein, dass du für die Fotos besonders kräftig gefärbte Früchte genommen hast? Am Baum sehen sie deutlich diverser aus, auch heller. Einige haben einen kräftigen blutroten Streifen. Es gibt einige Sorten, für die das typisch ist. Oder haben sie sich mit zunehmender Reife alle so stark und gleichmässiger gefärbt?
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Bewusst auf alle Fälle nicht, ich habe einfach die ersten auf Kopfhöhe genommen, die keinen Befall hatten. Aber sie haben sich alle sehr stark nachgefärbt in dem einen Monat.
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Könnte evtl. Schmidberger Renette sein, aber auch der Weberbartl käme in Frage.
Bin gespannt auf ein sauberes Schnittbild.
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Der Weberbartl hat Polyphenole, Gerbstoffe, eine Mostsorte, das müsste bei der Verkostung auffallen.
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Der Berlepsch enthält relativ viel Vitamin C, d.h. aufgeschnitten läuft er nicht gleich braun an. Vorhin habe ich einen roten Berlepsch aufgeschnitten, er hat tatsächlich rote Adern.
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Das Schnittbild wird das erhellen. Schmidtbergers Renette hat eine hohle Achse, Berlepsch eine geschlossene Achse. Keine Ahnung, ob bei Schmidtbergers rote Gefässbündellinien vorkommen.
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Die weiteren Äpfel bekomme ich leider wie geschrieben erst nächste Woche, aber der Tipp bzgl. Schmidberger Renette passt sehr gut. Vorallem auch, dass ich es sehr komisch fand, dass ein so alter Baum einen so "dünnen" (trotzdem halbwegs hohen) Stamm besitzt. Und auf heutige wiederholte Nachfrage, sagte der Besitzer, dass er sich an kein einziges Jahr erinnern kann, an dem dieser Baum wenig trug.
Bilder stelle ich natürlich ehestmöglich ein, aber dennoch schon mal Danke für eure Hilfe!
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hier nun das weitere Schnittbild:
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Habt ihr eine Idee was das hier sein könnte?
Ich würde auf einen Kalvill tippen, aufgrund der deutlichen Kanten.
Der Apfel ist Mitte Oktober reif, lagert sich bisher hervorragend. Fettet im Lager deutlich. Schmeckt säuerlich.
Zum Baum: Hochstamm. Mindestens 80 Jahre alt. Steht in Südhessen (nähe Frankfurt)
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Hier noch ein zweites Foto
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Und ein Schnittbild
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Roter Bellefleur.
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Auf jeden Fall ein Kalvill! Der rote Belle Fleur ist schon sehr wahrscheinlich!
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Der rote Bellefleur ist kein Kalvillapfel.
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Der rote Bellefleur ist kein Kalvillapfel.
Ja, und der hier gezeigte Apfel ist auch definitiv kein Roter Bellefleur!
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Ist es denn wenigstens ein Kalvill?
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🍿 essen und zuschauen.
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Hallo liebe Obstfreunde,
mir wurde bei einem Besuch in meiner ursprünglichen Heimat in der Westpfalz ein Apfel geschenkt, leider nur ein einziges Exemplar. Ich fand ihn optisch sehr ansprechend und wüsste sehr gerne, was das für eine Sorte ist. Er ist ziemlich markant, und daher bin ich eigentlich zuversichtlich, dass die Foren-Cracks da helfen können. Er ist jetzt genussreif und das mürbe Fruchtfleisch schmeckt vorzüglich, süß-säuerlich und aromatisch. Die Schale ist trocken und eher rau.
Herzliche Grüße
Thomas P
Dateianhang: Ansicht
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Dateianhang: Kelch
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Dateianhang: Stielgrube
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Dateianhang: Schnittbild
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Das ist eine Renette. Ein Lederapfel. Die genaue Sorte ist bei solchen Bildern und EInzelfrüchten nicht ergründbar. Wenn ich das Schnittbild farbkorrigiere, wird das Fruchtfleisch gelber. Es könnte z.B. eine Zabergäu Renette sein, Stiel und Farben passen. Mehrere andere Renetten kommen aber auch in Frage.
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Als so eine große Renette habe ich bis jetzt eigentlich nur den Boskoop gesehen. Ich schätze nach dem Bild (was natürlich oft täuscht), dass der Apfel git über 500g auf die Waage bringt. Und gerade vom Boskoop gibt es Mutanten die diese Größe (locker) ereichen.
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Auch die alten Boskoop-Klone sind nicht so vollständig stark berostet.
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Aber welche Renette wird noch so groß?
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Zunächst mal ist die Grösse völlig ungeklärt. Die Bilder schaffen es nicht, das aufzuklären.
Weiterhin sind Renetten oft gross, besonders grosse Früchte kann die bereits vorgeschlagene Zabergäurenette haben. Graue Herbstrenette, graue Französische Renette haben auch nicht gerade kleine Früchte. Kanadarenette: Gross.
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Hallo cydorian, hallo Tara2,
vielen Dank für Eure Einschätzungen. Boskoop meine ich ausschließen zu können, dafür war der Apfel einfach nicht sauer genug ;D. Ich habe mir nach dem Hinweis von cydorian im Netz Bilder von der Zabergäu Renette angeschaut. Das könnte schon hinkommen. Was ich bemerkenswert fand war, dass mein Exemplar allseits fast gleichmäßig diese ziegelroten Deckfarbe zeigte, und nicht nur auf der Sonnenseite. Schade, dass ich nur diesen einen Apfel hatte, aber der war so lecker, dass ich mir bei meinem nächsten Besuch auf jeden Fall Edelreiser besorgen werde. Den muss ich haben, egal wie er heißt ;D.
LG
ThomasP
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Sowohl Zabergäu als auch graue Herbstrenette können Äpfel mit Deckfarbe haben. Zabergäu eher häufiger.
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Mein erster Gedanke war Court Pendu, also Königlicher Kurzstiel. Gibt es auch in grau als Grauer Kurzstiel.
Aber die Lederäpfel, Grauäpfel sind schwer auseinander zu hslten.
Mürbe, aromatisch, genußreif, trockene und raue Oberfläche passt jedenfalls alles.
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Also wie groß ist der Apfel denn jetzt eigentlich wirklich? Der Königliche Kurzstiel ist ja doch ein eher kleiner Apfel.
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Hallo Tara2,
also der Apfel war schon groß, aber nicht auffällig groß. Ich gehe aber auch davon aus, dass mir da ein besonders schönes Exemplar geschenkt wurde, und daher hat das ohnehin nur bedingt eine Aussagekraft. Vielen Dank für Dein Engagement.
VG
ThomasP
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Na dann hat das Bild mal wieder getäuscht! Für mich sah das aus wie ein "Riesenapfel"! Es ist halt immens wichtig bei einem Foto etwas zum Größenvergleich beizulegen. Eine € Münze z.B. oder am Besten gleich ein Metermaß oder Lineal.
Dann käme der Königliche Kurzstiel natürlich in Frage. Wobei das wie gesagt ein eher kleiner Apfel ist.
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Ich habe Äpfel aus Opas altem Garten bekommen, den er in den 1960er Jahren bewirtschaftet hat. Opa ist schon seit über 40 Jahren verstorben, so dass keiner weiß um welche Sorte es sich handelt und was er damit gemacht hat. Der Baum ist eher ungepflegt. Der Apfel selbst ist breiter als hoch und leicht gerippt. Es ist ein säuerlicher Apfel mit wenig Süße, nach dem Essen merkt man die Säure noch im Mund und es prickelt ganz leicht auf der Zunge. Ich überlege jetzt, was es sein könnte? Ich gehe mal von einem Mostapfel aus, für einen Tafelapfel hat er einfach zu wenig Aroma. Hat jemand von euch eine Idee?
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noch ein Foto
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noch ein Foto
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letztes Foto
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Ach so, was noch wichtig ist. Es ist ein sehr später Apfel, Ernte im November. Kann auch sein, dass sie noch gelagert werden müssen, bis sie ihren Geschmack entfalten.
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Sieht für mich wie ein Ontario aus.
LG
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Sieht für mich wie ein Ontario aus.
LG
Super, ich hab mir Fotos angeschaut und es könnte passen. Ich hab gelesen, dass der Ontario ab Januar genußreif ist. Da lasse ich mich mal überraschen :D
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Sieht für mich auch nach Ontario aus. Hat man damals sehr gerne gepflanzt. So lange er noch so grün ist esse ich den nicht. Bei mir die Apfelsorte, die ich als letztes esse, wenn die anderen Sorten ihre max. Lagerdauer erreicht haben und nix anderes mehr da ist.
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Ontario für Muss und Kuchen, am b esten mit Zitrone oder Orange.
Essen mag ich den auch nicht mehr im Frühjahr, wenn der Rest weg ist.
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Fallobst, heute aufgelesen.
Auffällig ist die unterschiedliche Form, mal breit, mal hoch gebaut, bis 8cm breit, 6-7cm hoch, ein sehr bunter Apfel, Grundfarbe gelb mit ziemlich feinzelligem Fruchtfleisch, jetzt mürbe.
Die Stielgrube ist unterschiedlich stark berostet.
Wer kennt ihn?
Morgen mache ich Fotos bei Tageslicht.
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Der Apfel duftet.
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Nicht mehr zu identifizieren. Geraten: Landsberger Renette oder vielleicht ein abgebauter Engelsberger.
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Nicht mehr zu identifizieren. Geraten: Landsberger Renette oder vielleicht ein abgebauter Engelsberger.
Warum, durch die Lagerung?
Ich dachte an einen Taffetapfel.
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Den Taffetapfel habe ich selber, der sieht von Fruchtform und Kelch her anders aus. Er ist flacher, Kelch geschlossen. Fruchtform und Kelch ändern sich nicht durch "Wiesenlagerung". Aber die Farben schon mehr, auch die rot umhöfte Strahlenberostung in der Stielgrube.
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Schade, danke für deine Einschätzung.
Hast du den Wintertaffet?
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Ja, den Wintertaffet. Der Spätblühende ist früher reif und hält sich auch nicht lange, baut bald ab. Er wurde vor einigen Jahren aus den Obstwiesen ausgeholzt, weil er ein extremes Feuerbrandrisiko war. Er ist die am stärksten anfällige Sorte gewesen und machte den Plantagenbesitzern als Infektionsquelle grosse Sorgen. Wintertaffet kein Problem.
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Zur Landsberger Renette würde passen, daß er jetzt mehlig ist.
Die Champagner Renette ist raus?
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Ja, dachte mir dass die noch jemand nennt :-) Die Schampusrenette ist auch wieder von Bau, Grösse, Kelch nicht passend. Sie liegt übrigens von weitem optisch nahe am Wintertaffet.
Diese gerippten Falten in der Kelchgrube, die offene Achse rein, die Fruchtform, das geht Richtung Landsberger Renette. Ausserdem ist die bekannt dafür, sehr lange am Baum zu halten und schliesslich dieses ungestreifte Orange, sofern das noch eine Aussagekraft hat.
Ausserdem ists eine sehr häufige Strassenbaumsorte. Aber es gibt da sicher noch andere Meinungen zur Sorte.
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Der Baum steht in einer nicht mehr gepflegten Streuobstwiese.
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Das passt ja dann. Nicht gepasst hätte was von einer Plantage oder einem Spalier.
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So über den Daumen gepeilt, dürfte das ein Grüner Stettiner sein.
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Der wäre geschmacklich charakteristisch, das Fruchtfleisch sieht ja noch essbar aus. Sorte wirkt gegessen wie ohne Zucker, ohne Aroma, grob, ist ein guter Mostapfel. Landsberger hat Zucker und Aroma.
Hast du probiert, wie schmeckt er denn?
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Noch ein Schnittbild,
leider kenne ich die Landsberger Renette nicht.
Der saftige Apfel hat einen guten Geschmack, Duft, nur mehlig ist er.
Er erinnert mich ein wenig an einen zu lange gelegenen Jakob Fischer.
Wenig, 2, Kerne hat er nur.
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Hat er etwas Zucker wenn im Mund?
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Hat er etwas Zucker wenn im Mund?
ja, etwas, kein süßer Apfel, aber nicht sauer.
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Das ist schon mal was. Bei den Aromen wird es schwierig. Nach der Wiesenlagerung dürften die ziemlich veratmet sein und es kamen andere dazu, etwa die Begleittöne einer Angärung.
Landsberger entwickelt sich gerne ein bisschen Richtung bananiges. Die Aromatik (nicht das Fruchtfleisch) ähnelt vielleicht Parkers Pepping. Und wie schon gesagt, Landsberger ist auch nur geraten.
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Die Äpfel duften angenehm.
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Kann auch eine Angärfolge sein.
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Kann auch eine Angärfolge sein.
nee, sind nicht gärend.
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Das merkste nicht. Nachtfrost oder angeschlagene Stellen macht ein paar Zellen mürbe, Sonne scheint an einem anderen Tag drauf, dann beginnen kurzzeitig wilde, sehr robuste Hefen zu arbeiten. Aber noch lange kein Schaum, kein eindeutiger Gärgeschmack, kein prickeln. Diese wilden, frostfesten Hefen bringen nur Promille Alkohol, verursachen aber fruchtigere, obstigere, ätherische Sekundäraromen.
Der Witz: Das ist sogar bei einigen Sorten erwünscht. Auch Glasigkeit verursacht das nämlich aufgrund des freien Zuckerüberschusses in Zellzwischenräumen, nur stark betroffene Äpfel gehen so weit über die Kante dass auch eindeutiger Gärgeschmack kommt, das will man nicht mehr. In Japan gibts dafür ein eigenes Marktsegment, basierend auf Eigenschaften der Sorte Fuji. Einige Kunden lieben das dabei entstandene Aroma und bezahlen extra dafür.
Deshalb bin ich lieber vorsichtig mit der Bestimmung nach Aroma von wiesengelagerten Äpfeln...
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Wer weiß um welche Apfelsorte es sich hier handelt? Fotos im Anhang. Geschmack süß säuerlich, festes helles Fruchtfleisch, nicht allzu saftig… Danke vorab! Beste Grüße
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Delbarestival.
Quatsch. um Äpfel anhand von Früchten bestimmen zu können, braucht es mehr Fotos, vom Kelch, der Stielgrube, ein Längsschnitt das man die Form des Kernhauses sieht usw. Eine normale Draufsicht, mit wenigstens 5 typischen Früchten. Und auch dann, anhand von Fotos immer schwierig und fast nie sicher.
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Vor ein paar Jahren haben wir einen angeblichen Topas-Apfelbaum bei einer Baumschule gekauft und auf der Obstwiese gepflanzt. Kleinwüchsige Unterlage und Obstwiese passen nicht gut aber jetzt hat er doch für die Größe ordentlich getragen.
Im Heilbronner Raum auf 220 m leichter Nordhang sind die kleinen Äpfel jetzt reif. Also sind sie keine Topas. Aber was dann?
Sie sind süss und etwas sauer und wenig saftig und haben auch keinen speziellen Eigengeschmack.
Die Hanita am gleichen Standort hatten volle Fruchtgröße.
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Nur anhand eines Fotos kann man einen Apfel nicht bestimmen, aber ich würde auf den ersten Blick Topaz nicht ausschließen. Aufgrund der Dürre und des Wicklerbefalls plumpsen meine Topaz-Äpfel gerade eimerweise vom Baum. Einen Monat zu früh. Der Topaz neigt außerdem noch zum Überbehang. Obwohl ich schon vor Wochen ausgedünnt habe, muß ich nochmal nacharbeiten und alle verdächtigen Früchte herausnehmen.
Notreife und Überbehang bringen natürlich kein Aroma.
Dieses Foto habe ich vor ein paar Minuten gemacht:
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Zum Bestimmungssaisonbeginn auch dieses Jahr wieder die immer schnell untergehenden Standardhinweise:
Apfelbilder für eine Sortenbestimmung
1. Bildqualität. Fokussiert auf die Äpfel, nicht auf den Hintergrund. Helles Tageslicht ohne tiefe Schatten, keine direkte Sonne, keine Fehlfarben durch Kunstlicht und schlechten Weissabgleich, kein Blitz. Mindestgrösse der längsten Bildkante: 800 Pixel. Grauer nichtreflektierender Untergrund ist optimal.
2. Grösse der Äpfel muss erkennbar sein. Referenzgegenstände aufs Bild legen, die jeder kennt, Metermasse, Schlüssel, Geldmünzen, selber messen und Grössen nennen - Breite und Höhe, Varianz (Streuungsbreite).
3. Wenn die Äpfel vorbereitet werden, zum Beispiel gewaschen um Russtau zu entfernen, dann muss vorher festgestellt und genannt werden, ob sie beduftet waren, eine fettige Schale hatten.
4. Mehrere Äpfel aufs Bild. Von oben, von unten, von der Seite. Typischen Kelch und Stielgrube zeigen, vor allem die Berostung muss typisch sein.
5. Ein Schnittbild längs. Genau durch die Mitte des Kelchs mit und der Kelchhöhle, ebenso Stiel und Stielgrube. Bilder der Kerne, Kernhauswände.
6. Bilder von Besonderheiten zeigen, wenn sie typisch sind. Zum Beispiel auffällige Lentizellen, Stiel, Kelch.
7. Auswahl der Äpfel: Möglichst kein Fallobst, keine verwurmten Äpfel, keine Schattenfrüchte, keine ausgewählt schönen Früchte sondern der Normaldurchschnitt.
Apfelbeschreibung für eine Sortenbestimmung
Pflückzeitpunkt, Vorfruchtfall?, Ertragsstärke, Reifezeit, Lagerfähigkeit, Duft, Aroma, Zucker, Säure, eher schwere oder leichte Äpfel, Aussehen und Alter Baum, Klima in dem der Baum steht, Strassenbaum, Gartenbaum, Fruchtfleischstruktur (grobzellig? feinzellig? locker? fest?), eigene Sortenvermutungen, Besonderheiten wie Blühzeitpunkt, besondere Windfestigkeit, Krankheiten des Baum (Krebs? Schorf? Kragenfäule? Rindenbrand?), Aussehen Blätter...
Bitte keine utopischen Erwartungen. Die angeschlagenen Zufallsäpfel die man von Bekannten bekam; den mitgenommenen Fallobstapfel vom Strassenrand beim Novemberspaziergang, mit dem Handy im Düsterlicht verwackelt geknipst, das ist kaum zu bestimmen.
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Vielen Dank für eure Antworten. Ich hatte EDV-Probleme, die mittlerweile gelöst wurden, und bin jetzt im Urlaub.wenn ich zurück bin und die Äpfel noch ansehnlich sind versuche ich bessere Fotos zu machen.
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Durchmesser des größten Apfels 6 cm
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Schnitt. Alle waren wurmig.
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anderes Foto
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Könnte sein, mein Topaz sieht auch so aus.
Hast du Luftwurzeln am Stamm? macht die Sorte häufig.
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Könnte sein, mein Topaz sieht auch so aus.
Hast du Luftwurzeln am Stamm? macht die Sorte häufig.
Darauf habe ich nicht geachtet. Wenn ich wieder vor Ort bin, werde ich nachschauen und ein Foto vom Baum machen.
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… Quatsch. um Äpfel anhand von Früchten bestimmen zu können, braucht es mehr Fotos, vom Kelch, der Stielgrube, ein Längsschnitt das man die Form des Kernhauses sieht usw. Eine normale Draufsicht, mit wenigstens 5 typischen Früchten. Und auch dann, anhand von Fotos immer schwierig und fast nie sicher.
weil ich das weiß, habe ich eine freundin, die bei mir anfragte, entsprechend informiert. sie fand es dennoch in ordnung, dass ich ihre hübschen apfelfotos hier zeige und nach spontanen sortenvermutungen frage – die bäume wachsen in der lüneburger heide und die fotos sind tagesaktuell, zwei verschiedene sorten werden vermutet.
nr. 1
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nr. 2
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beide im direkten vergleich
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Hallo vom Nord-Ostsee-Kanal !
Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen: ich habe in Schweden bzw. auf einem alten Hof im nördlichen Skåne den auf den Bildern zu sehenden Apfel gefunden (leider nur einen mitgebracht...wusste doch nicht, dass das so unscheinbare Exemplar so gut schmecken würde... :-[ :D) - er ist flach-rund, hat eine grüne, etwas "beschorft" wirkende feste Schale, das Fruchtfleisch ist fest und fast weiß, verbräunt an der Luft aber nach kürzester Zeit — wohl viel Vitamin C enthalten?), der Geschmack ist etwas säuerlich, aber sehr nuanciert-würzig — hat jemand eine Idee..?
Danke schon einmal ! 🤗
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Ich bin die Tage über eine Kuriosität gestolpert, einen quittenförmigen Apfel. Es ist nicht nur eine einmalige Fehlbildung, sondern ein großer Teil der Früchte sieht so aus.
Der Baum dürfte ca. 100 Jahre alt sein (Anwesen gehörte mal entfernter Verwandtschaft) und steht auf rund 800 m.
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Ich bin recht schnell in der Obstsortendatenbank beim Quittenförmigen Gulderling gelandet. Leider habe ich nur einen Apfel, wollte den Baumbesitzer, der mir netterweise seine Bäume zeigte, ja nicht gleich so gierig überfallen.
Mir ist klar, dass man von dem einen Apfel so nicht sicher sagen kann, ob das dieser Quittenförmige Gulderling ist, aber die Frucht passt sehr gut zu der Beschreibung und der Abbildung. Auf dem Foto sieht er rund aus, hat aber deutliche Kanten.
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Lucas erwähnt in der Sortenbeschreibung noch einen Winterqittenapfel und einen Königin Sophienapfel, die wohl auch quittenähnlich aussehen, die passen aber nicht wirklich.
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Ist der Quittenförmige Gulderling schon mal jemandem live begegnet? Im Internet habe ich neben den historischen Quellen in der Datenbank keinen Hinweis gefunden, dass die Sorte wo steht. Oder gibt es weitere Sorten mit dieser Art Stilansatz?
PS: Ich muss da auf jeden Fall nochmal hin und zur Reiserschnittzeit auch :)
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Noch der Stilansatz
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Leider ist zeigt Dein Foto viel zu wenig von dem Apfel, danach wird sich kaum jemand auf eine Sorte festlegen wollen. Mich erinnert die Schale an Kanadarenette, aber auch andere Renettensorten haben eine berostete Schale und womöglich gibt es in Schweden ähnliche Lokalsorten.
Für eine Bestimmung braucht man mehrere Äpfel, und Fotos auf denen der Kelch und der Stiel zu sehen sind und außerdem noch einen Längsschnitt durch das Kerngehäuse.
Übrigens gibt es im Obstforum eine Apfelbestimmungsthread, hier ist Deine Frage wohl auch übersehen worden.
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Welche Apfelsorte könnte das sein?
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Ich bekam sie von einer Bekannten, bei deren Tochter er im Mietgarten wächst. Sie weiß die Sorte nicht, deshalb frage ich hier nach.
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Dies sind 2 Falläpfel, die meisten hängen noch am Baum.
Der größere der beiden Äpfel, der linke, ist 8 cm breit, 7 cm hoch, viele helle Lentizellen, die Schale ist leicht rauh, von allen Seiten rotschalig und auch nicht bereift oder wächsern.
Der Apfel schmeckt nicht saftig oder knackig, sondern tatsächlich eher trocken. Das Fruchtfleisch ist leider jetzt schon ziemlich mürbe, eher säuerlich schmeckend. Ich habe leider nur diese beiden, wahrscheinlich vom Apfelwickler bewohnten Exemplare. (Oben rechts beim aufschneiden grinste mich auch eine Made an. ;) ) Auf die rote Sternrenette tippe ich eher nicht, auch nicht auf den Purpurroten Cousinot, dafür wirkten beide Äpfel auch zu groß.
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Liege ich evtl mit einem roten Boskoop richtig? Oder gibt es noch andere Ideen?
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Von oben - Stielansatz:
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Von unten - mit Kelchgrube:
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Längs aufgeschnitten (mit Kerngehäuse und der Made - oh, wie schade! ;) )
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Ohne jetzt die Details zu untersuchen, spontan gesagt: Kaiser Wilhelm kann so aussehen.
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Danke Cydorian! :D Gut möglich, dass es der Kaiser Wilhelm ist.
Ich hatte den Kaiser Wilhelm auch schon mal in einer Baumschule auf den jährlichen Apfelprobiertagen gemeinsam mit vielen anderen Apfelsorten gekostet und als recht groß, eher rauschalig, aber vor allem in Vergleich zu anderen Äpfeln als recht mürbe in Erinnerung, an die Farbe konnte ich mich nicht erinnern. Es würde auch gut passen, denn viele der wirklich historischen Sorten waren damals besonders, wenn sie mürbe und somit weich waren, beliebt, da die Zahnqualität vor allem der älteren Bevölkerung damals mit heute absolut nicht vergleichbar war.
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Säuerlich, nicht saftig, auch das passt. Muss man sich aber noch genauer ansehen, Kelch, Stielgrube etc... Kaiser Wilhelm kann auch recht unterschiedlich gefärbt sein. Dieses Jahr hab ich viele vollrote KW gesehen. Aber keine eigenen, hab ihn nicht selber, der ist hier sehr elten. Ein sehr guter Saftapfel, ok in der Küche, als Tafelapfel Geschmackssache.
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Bestimmunghilfen für 'Kaiser Wilhelm' (Wilhelmsapfel, Peter Broich) aus seriösen Quellen zum Vergleichen:
-- Mit pomologischen Beschreibungen: hier und da
-- Fotos: das eine zeigt eine ähnlich komplett überzogene rote Deckfarbe und um den Stiel wenig berostet / das andere zeigt eine der Variationen
-- Der Stiel (als Probe aufs Exempel): 14-20mm lang, 2,5-3mm dick, braun holzig (aus "Handbuch Obstsorten")
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Jetzt wollte ich einen Kaiser Wilhelm Apfel präsentieren, allerdings hat mein Apfel einen wesentlich kürzen Stiel. Deutlich erkennbar ist die Stippe- und Schorfanfälligkeit. Mostspfel.
Die Abb. ist aus dem, wie ich finde, sehr guten Buch Apfelsorten von Herbert Petzold aus dem Neumann Verlag. Leider nur noch antiquarisch erhältlich
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Das Buch Apfelsorten von Herbert Petzold ist enthalten in dem Buch "Handbuch Obstsorten", das ich oben genannt habe (es enthält alle vier Obstsortenbücher des Neumann-Verlags, mit Farbzeichnungen, insgesamt über 600 Seiten, und kostet schlappe 20€).
Oben habe ich die Stielmaße aus dem Buch angegeben: Die Stiele Deines Apfels liegen noch im Rahmen der Toleranz oder nicht mehr?
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Danke, Aromasüß! Dann ist das Buch eine tolle Empfehlung. Ich habe mein Apfelsortenbuch von Petzold noch aus den 80er Jahren (und hauptsächlich dazu genutzt, Sorten auszusuchen, die ich ausprobieren wollte).
Die Stiellänge liegt noch gerade im Rahmen, aber an der untersten Grenze. Auf den Abbildungen sieht der Stiel meist länger aus. Mit ein Grund dafür, weshalb Fotos allein nie zu einer Bestimmung taugen - aber Bestimmungsversuche waren noch nie mein Ding.
Die Abb. von Lauche und E. Lucas kommen meinen Äpfeln schon sehr nahe.
http://www.obstsortendatenbank.de/kaiser_wilhelm.htm
Den Baum hatte ich übrigens vor fast 40 Jahren im Rahmen einer Mostapfel-Pflanzaktion eines hiesigen Viezproduzenten aus der Baumschule Wilhelm Ley in Meckenheim bezogen.
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@Priumenpit, deiner ist ein Kaiser Wilhelm.
@ Albizia, laut äußeren Merkmalen müsste es sich um den Roten Boskoop handeln.
Leider sind die inneren Merkmale durch die Verwurmung nicht erkennbar. Kaiser Wilhelm ist das definitiv keiner.
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Danke Aromasüß, Pruimenpit und Malus siversii für nähere Beschreibungen, Vergleichsfotos und Bücher. Die beiden Äpfel sind nun verspeist, außer den Fotos, die ich habe, gibt es keine weiteren Belege.
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Aber zumindest läßt es sich nun doch auf roten Boskoop oder Kaiser Wilhelm eingrenzen. Ich hatte ja die leise Hoffnung, dass es den roten Boskoop noch nicht so lange gibt, so dass man anhand des ungefähren Alters des Baumes noch etwas hätte ausschließen können. Da die rote Mutation des Boskoop aber auch schon 1923 entdeckt wurde, hilft das nicht weiter. Ist aber auch nicht weiter tragisch. Es war nur reine Neugierde.
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Hallo,
ich habe vor zwei Jahren Edelreiser von Ritthaler bestellt. U.a. waren da Edelreisser von Ribston Pepping und Zuccamaglios renette darunter. Veredelt habe ich den Ripston Pepping am meinem Baum. Jetzt konnte ich die ersten Früchte ernten und es sind welche, die so gar nichts mit dem Ripston Pepping gemeinsam haben, den ich von der Streuobstwiese kenne und jetzt auch mir extra geholt habe.
Zu den Früchten:
sie schmecken z.Z. leicht säuerlich aber nicht störend und haben etwas Aroma aber nicht so viel, wie z.B. ein Sirius. Sie schmecken völlig anders aber auch nicht schlecht/einfach. Berostung gibt es kaum. Sie sind z.Z. noch härter aber schon gut essbar.
Im letzten Bild habe ich einen Sirius und ein Glas daneben als Vergleich links hingestellt.
Welche Sorte könnte das sein?
https://bilderupload.org/bild/7fc328622-p1270095
https://bilderupload.org/bild/e00428660-p1270096
https://bilderupload.org/bild/918328677-p1270097
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Zunächst mal: Ribston Pepping ist das mit Sicherheit nicht. Und Zuccalmaglio hat sonnenseits rote Schalenanteile, sind klein, gutes Aroma. Deiner scheint jedoch komplett grün zu sein, wie ein Golden Delicious (der aber viel süsser und regelmässiger ist). Der sieht mehr aus wie ein Odenwälder oder eine Landsberger Renette oder ein Transparent (Herbstapfel). Bitte das "mehr" nicht zu überlesen, ich glaube nicht dass es eine dieser Sorten ist.
Ritthaler hatte die letzten Jahre massenhaft Fehllieferungen, das scheint immer schlimmer zu werden. Problem ist, dass sich der Chef für einen Pomologen hält, das Personal Sortenquartett spielt wobei er durchaus viele seltene und besondere Sorten hat, womit die Bestimmung einer Fehllieferung erschwert wird - die Verwechslersorten sind oft ihrerseits Seltenheiten.
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Könnte es sich um den Grahams Jubiläumsapfel handeln?
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An den dachte ich auch, aber eigentlich ist der ab Mitte September schon reif. Herbstapfel. Wann wurden die Äpfel auf dem Bild denn gepflückt?
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Eher noch ein Galloway Pepping.
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Sie wurden heute gepflückt. Ein paar haben noch etwa mehr Grünanteil, aber ganz wenig. Sie sind knackig, also nicht zu spät geerntet. Sie waren zwar auf der Südseite, jedoch etwas verdeckt durch die Nachbaräste. Etwas Sonnenlicht
sollten sie aus dem Süden schon bekommen haben.
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@plantboy
Mal einen Apfel aufschneiden (Querschnitt). 'Grahams' hat eine Kelchröhre und eher längliche Kerne.
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Hallo! Ich hoffe, hier herauszufinden, was für einen Apfelbaum ich habe. Dieser Baum muss uralt sein. Ich vermute, er wurde mit dem Bau des Hauses (1927) gepflanzt. Er hat in diesem Jahr so extrem geblüht, das habe ich noch nicht erlebt und hunderte von Äpfeln getragen. All die Jahre davor sind die Äpfel bereits sehr zeitig abgefallen und waren kaum zu genießen. Es waren auch immer sehr wenige Äpfel. In diesem Jahr blieben sie hängen und wurden rot. Sie sind sehr saftig und süß. Leider kenne ich die Apfelsorte nicht und wäre dankbar, wenn mir hier jemand helfen könnte. Leider kann ich nicht mehr Fotos hochladen.
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Da müssen für eine Bestimmung wesentlich mehr Bilder her! Aber so rein von oben könnte das natürlich auch der Peter Broich (Kaiser Wilhelm sein)!
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Das geht leider hier nicht. Ich hätte schon mehr Bilder.
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Das geht leider hier nicht. Ich hätte schon mehr Bilder.
Damit gehts. >>> picr.de
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Das geht leider hier nicht. Ich hätte schon mehr Bilder.
Mach halt für jedes Bild einen Beitrag. Neuangemeldete können nicht verlinken, als Schutz vor Spammern.
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Okay! DANKE
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;D
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;D
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:)
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Es fehlen immer noch Fruchtbilder, mehrere Äpfel auf 1 Foto mit Größenangabe, um die Form und Varianz zu sehen.
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Kaiser Wilhelm ist es nicht, der ist u.a. säuerbetont. Aber optisch so was ähnliches. Blenheim sieht so ähnlich aus, passt aber auch nicht ganz. Dann gibts noch Harberts mit ähnlicher Optik, sieht so aus, aber dazu sind zu wenig Details sichtbar.
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Also, die Äpfel sind recht groß. Ca. 7-8cm im Durchmesser.
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;D
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???
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;D
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::)
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:)
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Nach den Bildern zu urteilen ist das Kaiser Wilhelm. Und mit der Säure hatte er dieses Jahr nichts am Hut, war ihm wohl zu warm. War häufig glasig und schnell mürbe.
Generell ist es dieses Jahr schlecht mit Lageräpfel. Aber der Ebbelwoi wird gut.
schobbe,
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In einer Obstplantage, die vor über 60 Jahren angelegt wurde, habe ich zuletzt eine weitere Apfelbaumreihe übernommen. Der bisherige Besitzer hat sich nur wenig mit seinen Bäumen beschäftigt und konnte mir nur bei dem einen oder anderen Baum sagen, um welche Sorte es sich handelt.
Eine dieser Sorten soll der Nordgold sein. Recherchiert man ein bisschen, gibt es widersprüchliche Angaben zum Nordgold.
Laut Dt. Genbank Obst soll es sich bei Nordgold um eine Mutante des Jonagold handeln. Was ich jedoch bezweifle. Denn wie Jonagold schmeckt „mein“ Nordgold ganz und gar nicht.
Der Pomologe Bannier schreibt in einem Beitrag für die Zeitschrift „Erwerbs-Obstbau“ 52, S. 85–110 aus dem Jahr 2011, dass Nordgold eine Kreuzung aus Gelber Richard und Golden Delicious sei.
Auf dem Foto seht ihr Äpfel der vermuteten Sorte Nordgold. Meint ihr, dass das einer ist? Für das Elternteil „Gelber Richard“ würde doch der große stielseitige Rostfleck sprechen.
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Hier noch Quer- und Längsschnitt der vermuteten "Nordgold"
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Hallo Becky Neef, willkommen im Forum.
Hast du schon Johannes Boysen direkt kontaktiert. In seiner >>> Baumschule - siehe Impressum -hatte er die Sorte früher. Der Verkauf geht jetzt über Pflanz..
Er hat den Nordgold auch beschrieben.
Boysen, J.(2001): Norddeutsche Obstsorten
Boysen, J. (2001): Nordfriesische Obstsorten
Auf seiner oben verlinkten homepage ist er erst beim Buchstaben D
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Hallo Pruimenpit, danke für den Hinweis auf Herrn Boysen.
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Liebe Forumsmitglieder :)
Kann mir jemand sagen, was für eine Apfelsorte ich hier habe?
Der Apfel steht um die Ecke, hat viele köstliche Äpfel und mich interessiert die Sorte ☺️
Danke und beste Grüße
Julia
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Und noch ein Foto von innen :-)
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Das könnte "Gloster" sein.
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Mein Gloster sieht so aus. >>>
(https://up.picr.de/44653465pb.jpg)
Absolute Spitzensorte, knackig, saftig, etwas süß, weniger Säure, zart, Apfelaroma, hält sich lange ohne mehlig zu werden.
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Hier eine Kiste von meinen. Mittlerweile ist der Baum weg, Rindenbrand. Die Sorte hat ihre Liebhaber, in gewissen Bevölkerungskreisen sind die häufige Glasigkeit mit dem einhergehenden Bonbongeschmack und der hohe Anteil grossfallender Sortierungen bei Bäumen auf M9 beliebt. Auf starken Unterlagen ist er normal gross. Es gibt immer noch einen kleinen kommerziellen Anbau.
Nachteile sind der zunehmende Kernhausschimmel bei Lagerung, die hohe Schorfempfindlichkeit (auch auf Julchen1986s Bild oben ist ein Schorffleck zu sehen, die haben bei Gloster einen typischen Stil), der vom Glockenapfel herrührende schwierige Wuchs wenn man den Baum nicht ruhig hält, die beschränkte Lagerdauer, er wird schnell weich, geschmacklich hohl, trocken.
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=56890.0;attach=880013;image)
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Vielen Dank für die Hilfe ☺️
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Dieser Apfelbaum steht auf einer Streuobstwiese,
die Äpfel sind
mittelgroß, 7cm Durchmesser, Schalenpunkte, leicht bläuliche Bereifung, saftig, süß, wird schon mürbe, vermutlich Mostsorte.
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Innen
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Die Äpfel sind von einem alten Baum, der einen so dicken Stamm hat, dass einiges fehlt, um den Baum zu umarmen und die Fingerspitzen zu berühren. Kleiner Bach glei daneben, eher lehmiger, schwerer Boden. Dorfweide. Der Apfel war Anfang September schön saftig, frisch und knackig, süß-säuerlich und sehr lecker. Sie sind dann recht einheitlich reif geworden und Fall
outobst geworden.(http://)
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Und hier noch die Äpfel.
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Von unten
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Aufgeschnitten.
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Frei geraten: Kloppenheimer Streifling?
https://de.wikipedia.org/wiki/Kloppenheimer_Streifling
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Tippe auf Seestermüher Zitronenapfel. Kriegt auch im Alter diese hängende Krone, wenn er gut trägt.
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Vielen Dank für die Tipps! Da die Äpfel direktvom Baum essbar waren, würde das eher für den Zitronenapfel sprechen.
Ärgerlich, dass ich nicht mehr Äpfel mitgenommen und gelagert habe, dann wüsste ich z.b. ob die sich tatsächlich gelb färben. Werde ich mir mal für den Herbst vornehmen.
Wenn ich gute Edelreiser gewinnen möchte, wäre es sinnvoll ein oder zwei Zweige im Frühjahr zu schneiden, so dass ich im nächsten Winter dann junge Äste habe? Oder würdet ihr sagen, man kann die auch so nehmen und diesen Winter einfach Edelreiser schneiden?
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Zum Reiser schneiden und vermehren gibts sehr viele Informationen in anderen Threads, Beispiele:
https://forum.garten-pur.de/index.php?topic=16188.0
https://forum.garten-pur.de/index.php?topic=66037.0
https://forum.garten-pur.de/index.php?topic=60117.0
https://forum.garten-pur.de/index.php?topic=68173.0
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Super! Vielen Dank fürs raussuchen der Treads. Genau das, was ich brauche. :)
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More
Jemand meinte es könnte Boskoop sein. Seite 41
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boskop hat keine Streifen.
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boskop hat keine Streifen.
Dann evtl. Gravensteiner oder Winterrambo. Oder Falscher Gravensteiner
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Die, in die Stielgrube laufenden Streifen, erinnern mich an Charlamowsky. Ab September reif. Falläpfel eines Baums hier in der Nähe, halten sich recht lange.
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Danke ich schau mal. Die Äpfel sind während der Wachstumszeit sehr kantig. Sie werden teilweise sehr groß. Passt das?
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[Dann evtl. Gravensteiner oder Winterrambo. Oder Falscher Gravensteiner
Ich weiß ja jetzt nicht in welcher Reifephase die Äpfel aufgenommen sind, aber die Winterrambur die ich kenne sind nicht so blaß, die haben deutlich mehr Farbe!
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Danke ich schau mal. Die Äpfel sind während der Wachstumszeit sehr kantig. Sie werden teilweise sehr groß. Passt das?
Nein, leider nicht.
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Weiß jemand, ob im Raum Ostniedersachsen (Hannover, Peine, Celle, Gifhorn, Braunschweig, etc.) eine Aktion für Sortenbestimmung geplant ist?
Ich würde gern zwei, drei oder mehr Sorten von einer Apfelallee bestimmen lassen, wenn sie reif sind. Die Bäume sind schon älter und ich glaube, das wird nicht sooo einfach. ::)
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Weiß ich nicht, aber hast Du beim NABU Niedersachsen geguckt? Die hatten (haben) Projekte zur Förderung und Nutzung von Streuobstwiesen. Vielleicht können sie Dir mit Kontaktadressen weiterhelfen, sofern sie selbst keine Aktion planen.
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Ich habe schon gesucht, aber nichts in der Nähe gefunden. Hamburg ist mir zu weit.
Die scheinen noch nicht so ganz auf Herbst eingestellt zu sein.
Ich habe natürlich auf eine kostenlose Aktion gehofft, sind ja nicht meine Bäume. Wollte nur mal wissen, was ich am Wegesrand aufsammele. ;)
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Wenn Du nichts in akzeptabler Entfernung findest kannst Du sie auch einschicken:
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Anton Klaus macht das für den Bund Lemgo
https://www.bund-lemgo.de/unbekannte-obstsorten.html
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Und das KOB Bavendorf bietet es auch an:
https://www.kob-bavendorf.de/sortenbestimmung.html
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Bei Anton Klaus hat es vor ein paar Jahren 5 € pro Sorte gekostet, billiger als mit dem Auto wo hin gurken, Bavendorf macht auch Genetic finger printing, das dürfte teurer sein.
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Oder Du probierst es selber mit Hilfe des Identifizierungsprogramms "Pomident" http://pomident2.rinntech.com/, ist aber schon einen Spielerei und nur Basis um weiter zu suchen/bestätigen.
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Dieser Apfel wächst auf einer Streuobstwiese in der Nähe von Salzgitter. Ich würde mich freuen, wenn ihn jemand anhand der Bilder bestimmen könnte. Er ist bald reif und hat ein festes Fruchtfleisch.
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Noch ein Bild dazu:
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Und noch eins mit den Lentizellen:
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Rote Sternrenette? Ist bei mir gerade in der engeren Auswahl, daher habe ich mich in letzter Zeit intensiv mit den Abbildungen dazu beschäftigt...
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Rote Sternrenette, das ist möglich, denn in einer älteren Sortenliste der Streuobstwiese erscheint dieser Name.
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Schale und Fruchtfleisch sehen tatsächlich nach Sternrenette aus. Die hat allerdings eine flachkugelige Fruchtform und ist oft etwas bläulich beduftet. Die Äpfel auf den Bildern wirken hochgebauter. Sind die alle so oder hast du nur ein paar besonders geformte Äpfel erwischt?
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Ob die repräsentativ sind kann ich so nicht sagen und komme erst in 1,5 Wochen wieder dorthin.
Aber in den nächsten Tagen werde ich noch 2 andere Kandidaten hier nachfragen.
Euch schon mal herzlichen Dank für die Einschätzung.
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Das ist der Purpurrote Cousinot
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Da wärs gut, die Fruchtgrösse zu kennen, der ist oft recht klein, Form unregelmässiger. Mehr eine Mostsorte.
Zum Bestimmungssaisonbeginn auch dieses Jahr wieder die immer schnell vergessenen Standardhinweise:
Apfelbilder für eine Sortenbestimmung
1. Bildqualität. Fokussiert auf die Äpfel, nicht auf den Hintergrund. Helles Tageslicht ohne tiefe Schatten, keine direkte Sonne, keine Fehlfarben durch Kunstlicht und schlechten Weissabgleich, kein Blitz. Mindestgrösse der längsten Bildkante: 800 Pixel. Grauer nichtreflektierender Untergrund ist optimal.
2. Grösse der Äpfel muss erkennbar sein. Referenzgegenstände aufs Bild legen, die jeder kennt, Metermasse, Schlüssel, Geldmünzen, selber messen und Grössen nennen - Breite und Höhe, Varianz (Streuungsbreite verschiedener Früchte).
3. Wenn die Äpfel vorbereitet werden, zum Beispiel gewaschen um Russtau zu entfernen, dann muss vorher festgestellt und genannt werden, ob sie beduftet waren, eine fettige Schale hatten.
4. Mehrere Äpfel aufs Bild legen. Von oben, von unten, von der Seite. Typischen Kelch und Stielgrube zeigen, vor allem die Berostung der gezeigten Früchte muss typisch sein.
5. Ein Schnittbild längs machen und fotografieren. Genau durch die Mitte des Kelchs und der Kelchhöhle, ebenso Stiel und Stielgrube. Bilder der Kerne, Kernhauswände. Nur so kann man die Kelchhöhlenform erkennen.
6. Bilder von Besonderheiten zeigen, wenn sie typisch sind. Zum Beispiel auffällige Lentizellen, Stiel, Kelch.
7. Auswahl der Äpfel: Möglichst kein Fallobst, keine verwurmten Äpfel, keine Schattenfrüchte, keine ausgewählt schönen Früchte sondern der Normaldurchschnitt.
Apfelbeschreibung für eine Sortenbestimmung
Zu den Bildern bitte Äpfel und Baum beschreiben. Pflückzeitpunkt, Vorfruchtfall?, Ertragsstärke, Reifezeit, Lagerfähigkeit, Duft, Aroma, Zucker, Säure, eher schwere oder leichte Äpfel, Aussehen und Alter Baum, Klima in dem der Baum steht, Strassenbaum, Gartenbaum, Fruchtfleischstruktur (grobzellig? feinzellig? locker? fest?), eigene Sortenvermutungen, Besonderheiten wie Blühzeitpunkt, besondere Windfestigkeit, Krankheiten des Baums (Krebs? Schorf? Kragenfäule? Rindenbrand?), Aussehen Blätter...
Bitte keine utopischen Erwartungen. Die angeschlagenen Zufallsäpfel die man von Bekannten bekam; den mitgenommenen Fallobstapfel vom Strassenrand beim Novemberspaziergang, mit dem Handy im Düsterlicht verwackelt geknipst, falsch fokussiert, in rotem Abendlicht geknipst, das ist kaum zu bestimmen.
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Ja, es ist immer noch der Purpurrote Cousinot.
Sämtliche Schlüsselmerkmale passen.
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Cydorian: ich hatte mich bemüht alle genannnten Ansichten auf den Bildern zu haben.
Malus sieversii: der Purpurrote Cousinot ist auch mit auf der antiquierten Baumliste und Du bist so absolut sicher. Da folge ich wohl Deiner Einschätzung.
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Ich hab einen Baum der Sorte P. Cousinot hier. In ein paar Tagen mach ich mal Bilder davon. Bin weniger der Bestimmer nach irgendwelchen Büchern und mehr auf den Obstwiesenresten unterwegs, wo man die Sorten direkt angucken kann. Den Apfel hab ich immer nur als Mostobst verwendet, zu mehr taugt er meiner Ansicht nach nicht.
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Den Apfel hab ich immer nur als Mostobst verwendet, zu mehr taugt er meiner Ansicht nach nicht.
Das war hier nicht die Frage, es ging darum welche Sorte es ist.
Und ja ich kenne die Sorte auch nicht nur aus der Literatur.
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Nun, bei der Größe will auch keiner mehr die kleinen Äpfel schneiden. Das Gelee aus P. Cousinot und Protugieser Quitte ist super. Manch einem in meiner Familie schmecken die Äpfel auch so.
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Das war hier nicht die Frage, es ging darum welche Sorte es ist.
Und ja ich kenne die Sorte auch nicht nur aus der Literatur.
Das klingt so ernst und angegriffen. Mir gings nicht darum und dies ist kein Wettbewerb, sondern ein Hobby, zumindest für mich. Zur Frage der Sorte gehört jedoch so wie jedes andere greifbare Merkmal sehr wohl auch die Mostapfelklassifizierung, denn Suse hat sicher auch mal reingebissen und weiss damit, ob es mehr der Mostapfeltyp ist oder zum Beispiel ein Golden Delicious Typ.
Die Sorte war mal häufig auf Obstwiesen, vergreist aber heute schnell in den schlechter werdenden Bedingungen.
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Nun verderbe ich vollends den Spaß am Hobby. Einfach das es mal wieder jemand gemacht hat. Und das Thema ist eigentlich viel zu wichtig.
Mir wirft sich die Frage auf, ob man es nicht Purpurroter Cousinot oder xy nennen sollte, dem Fragesteller ist oft vieles recht, man könnte die Sorte auch einfach `Günther´ nennen. Namen sind Schall und Rauch.
Ich verteile hier Sorten an andere Gärtner, mit Name, manchmal finden die sie toll und dann benennen sie die nach dem, was ihnen am ehesten in den Sinn kommt oder was sie damit verbinden.
Da gibt man sich Mühe und tut und selektiert und was weiß ich noch, und am Schluss sagen die `Aldi´ dazu. Weils ihnen gefällt.
Wie beschriftet man von sowas nun Reiser? Oder gar Samen?
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"Mir wirft sich die Frage auf, ob man es nicht Purpurroter Cousinot oder xy nennen sollte, dem Fragesteller ist oft vieles recht, man könnte die Sorte auch einfach `Günther´ nennen. Namen sind Schall und Rauch." (TT)
Diese Haltung würde die Zahl der Themen in diesem Forum jedenfalls schlagartig deutlich reduzieren.
"Ja, es ist immer noch der Purpurrote Cousinot. Sämtliche Schlüsselmerkmale passen." (MS)
Dem würde ich mit Blick auch auf meine Obstwiese zustimmen. Eine Sternrenette ist es nicht.
"Die Sorte war mal häufig auf Obstwiesen, vergreist aber heute schnell in den schlechter werdenden Bedingungen." ("C")
Das mag regional unterschiedlich sein. In meiner Heimat, einer Apfelweingegend, ist der Cousinot zwar bekannt, aber er war auch früher nicht sehr verbreitet. Und zumindest früher wurde er auch nicht als reine Mostsorte betrachtet. Früher gab es allerdings auch noch Menschen, die von Hochstämmen Äpfel gepflückt und für den Winter in einem Naturkeller eingelagert haben.
Gruß
BR
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Die Zahl der Themen ist nicht relevant, sondern der Inhalt. Ich wünschte mir auch mehr Tips zu den Sorten. Viele haben sie zwar, aber kennen sie nicht. Ein Winzer erkennt manche Sorten im Winter an der Holzfarbe und weiß was man mit der machen kann und mit einer anderen Sorte nicht. Ich weiß nicht ob es etwas vergleichbares beim Obstbau mal gab, oder ob es da mittlerweile eher darum geht alte Sorten irgendwo hinzupflanzen und die Fallfrüchte für Saft aufzuheben. Steckt da irgendwo noch mehr dahinter?
In der Gartenanlage bei mir sieht es nicht danach aus, die Streuobstwiese in der Nähe wird von einer Bank gesponsort. Also der jährliche (?) Schnitt. Die Ernte wird durch Spaziergänger genutzt oder verfault.
Nun gut, schwer OT.
Die Früchte würde ich mal einem Pomologen vorlegen, mit der Frage, ob es der Purpurrote Cousinot sein könnte. Wurde schon eine Sortenbeschreibung zu der Sorte rausgesucht? Passt die Beschreibung des Geschmacks zum Geschmack vom Apfel?
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Wie auch immer, ich würde mir die Streuobstwiese bei Salzgitter gern mal anschauen. Falls Interesse besteht, einfach PN schicken. :)
Ich fahre auch nicht hin, um Äpfel im großen Stil zu sammeln. Mich interessiert nur die Sortenvielfalt, der Zustand und mal ein Apfel als Kostprobe. Vielleicht ist was Interessantes für die Vermehrung dabei.
Ist der Purpurrote Cousinot auch so furchtbar, wenn er gelagert wurde? Frisch vom Baum sind ja manche ziemlich nichtssagend. Ontario wäre mein Kandidat und über Pilot wird gern gelästert (schmeckt angeblich frisch wie ne Rübe ;D).
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Du bist schuld, wenn die hier alle im Thread auftauchen und jammern "jahrelang dachte ich, das wäre die Sorte Günter! Und jetzt ist er das gar nicht! Was könnte das sein?!" :-)
Ist der Purpurrote Cousinot auch so furchtbar, wenn er gelagert wurde?
Der ist nicht furchtbar, der hat nur ein Eignungsspektrum, wie jeder Apfel. Gelagert hab ich ihn nie, dazu waren mir die Äpfel zu klein.
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Die Äpfel auf der Streuobstwiese werden alle gemostet, auch wenn sie vielleicht nicht nur zu diesem Zweck angepflanzt wurden.
Auch mein nächster Kandidat ist geschmacklich keine Erleuchtung, nicht schmelzend, aber eine gewisse Süsse. Vielleicht müsste er ja erst lagern.
Bild 1:
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Und ein zweites:
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Die sehen sehr schattig gewachsen aus, auch die Regenflecken deuten darauf hin. Sortentypisch sind die nicht, damit wirds leider noch mehr zum raten als über den Bildschirm eh schon.
Hyla, Pilot überzeugt mich weder als Baum vom Wuchs und Fruchtungsverhalten noch als Apfel. Ja, der hat was gewisses, eine Rübe ists aber nicht. Mir ist der deutlich mehltauanfälligere Pinova dann doch deutlich lieber als der Pilot. Der hat auch deutlich wahrnehmbareres Aroma als der Pilot bzw Ontario.
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Ihr merkt schon, dass wir mit 5 Posts total abgetriftet sind? ;D
Von der Bestimmung, über die Verwendbarkeit vom Cousinot und die Sinnhaftigkeit von Namensübermittlung. ;D
Möööglicherweise war dies M. sieversiis Punkt.
Ich würde nicht Sternrenette sagen, da die gezeigten Korkzellen nicht sonderlich "sternenhaft" sind. Sie sollten auch fühlbar sein. Sternrenette hat auch nach der Literatur eine geschlossene Kernhausachse. Ingrid Marie fällt auch weg, da sie auch stärker abgeflacht ist.
P. Cousinot gefällt mir momentan am meisten.
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Hier nimmt man keine bestimmten Sorten zum Entsaften. Es kommt alles unschöne und Fallobst rein.
Ja, okay, bis auf den Klarapfel. Mit dem kann man wahrscheinlich kaum was anderes machen. (Die einzige Sorte, deren Pflanzung ich verweigert habe.)
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Auch mein nächster Kandidat
Könnte auf den ersten Blick ein rheinischer Bohnapfel sein. Beschreibe mal den Baum.
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Ich hatte vor einiger Zeit den Apfelbaum in meinem Garten zu bestimmen versucht. Bin beim Gravensteiner gelandet. Was mich nur stutzig macht ist die sehr feste zähe Schale die man selbst gekocht kaum kauen kann. Sehr unangenehm. Der Baum könnte vielleicht auch ein Eifeler Rsmbur sein.der auch dem Gravensteiner total ähnlich sieht
Weiß jemand ob der ne harte zähe Schale hat?
http://www.obstsortendatenbank.de/eifeler_rambur.htm
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Schale und Druckfestigkeit -Frucht fest. Schale glatt bis etwas rau, mattglänzend, jedoch fühlbare Schalenpunkte, nicht bereift, bei Lagerung etwas klebrig werdend, etwas anfällig für Schalenbräune.
Also unterscheidet sich deutlich vom Grafensteiner.
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Aber diese zähe Schale. Der Gravensteiner wird eher mit weicher Schale beschrieben. Welche Äpfel sind denn bekannt für schlecht zu kauende Schale?
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Die Gravensteiner-Schale ist unauffällig. Drunter ist er sehr druckempfindlich.
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Aber diese zähe Schale. Der Gravensteiner wird eher mit weicher Schale beschrieben. Welche Äpfel sind denn bekannt für schlecht zu kauende Schale?
Geflammter Kardinal?
Kann jetzt aber nicht sagen ob der so eine schwer zu kauende Schale hat.
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Könnte auf den ersten Blick ein rheinischer Bohnapfel sein. Beschreibe mal den Baum.
Cydorian, das könnte zutreffen.
Tatsächlich ist diese Sorte auf der alten Listen mit nicht zuordnungsbaren Baumstandstandorten vorhanden. Mit dieser Beschreibung:
Großer Rheinischer Bohnapfel
Abstammung, Herkunft: Auch bekannt als: Großer Bohnapfel, Anhalter, Bohnapfel, Gros Bohn, Jockerle, Weißer Bohnapfel. Im Rheinland entstanden und 1979 das erste Mal ausführlich beschrieben.
Beschreibung: Sehr gute Sorte für Most- und Obstweinherstellung
Geschmack: pflückreife Früchte hellgelb, später gelb bis hellrot. Der Geschmack ist süßsäuerlich. Der Ertrag kann alternieren.
Reife, Lagerung: Mitte Oktober bis November. Genussreife: Ab Februar. Oft bis Juni lagerfähig.
Baum, Wuchs: Liebt kalkreiche, warme Böden. Sollte auf durchlässigem, aber nicht zu trockenem Grund stehen. Auf feuchten Standorten krebsanfällig; gedeiht am Besten in warmen bis mäßig kühlen Obstbaugebieten. Das Holz ist frosthart. Auch in Höhenlagen, für Straßen und Viehweidenbepflanzung. Nicht auf Nordhängen. Nach Aufbauschnitt einige Auslichtungs- und Verjüngungsschnitte im Kronenbereich, sonst wenig Pflege nötig. Blüte: Mittelfrüh, frosthart, schlechter Pollenspender. Ein guter Bestäubungspartner ist die Ananasrenette.
Typische Merkmale: Fassförmige Frucht mit knopfigen Stiel. Häufig sehr schmale, kurze bis mittellange Kelchröhre.
Erkennt ihn noch jemand anders wieder?
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Eine Apfelbestimmung habe ich noch.
Dieser Apfel von unserer Streuobstwiese schmeckt lecker fruchtig und schmelzend, die Schale könnte etwas dünner sein.
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Und hier noch die Innenansicht:
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Von der Form her würdeich auf einen Kalvil Tipen! Aber welcher? Vielleicht weiß jemand mehr?
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Das Schnittbild ist leider unbrauchbar, es geht nicht durch die Kelchröhre. Oder hat er wirklich keine? Wurde der heute geerntet oder noch im September? Wie lagert er sich? Hat er Aroma? Ist der Baum gross und starkwachsend?
Um das Ratespiel zu eröffnen: Geflammter Kardinal.
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Was bedeutet bei einem Apfel "schmelzend" ? Sollte das weich-"mehlig" sein ?
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Schmelzend habe ich für nicht knackig, nicht mehlig, aber mit wenig Kauen im Mund zerfallend.
Und ein gutes Aroma. Ist sofort genussreif.
Eine Kelchröhre scheint nicht/wenig vorhanden zu sein.
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Ich war letztens bei Obstparadies Staufen - echt toll was die an Sorten haben.
Soll ich vielleicht ein paar Bilder zur Bestimmungshilfe hochladen? Habe sie leider nicht einzeln fotografiert ::)
Edit: Bilder leider zu klein, man kann die Beschriftung nicht erkennen :'(
5x Gravensteiner:
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Das ist einer von zwei Tischen :o
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Oben: Champagner Renette, Badische Renette, Danziger Kantapfel, Parkers Pepping, Wöbers Rambur, Gewürzluiken und Orangenburg
untere Reihe: Grüner Stettiner, Bittenfelder Sämling, Sestermührer Zitronenapfel, Rheinische Schafsnase und Ingrid Marie
Das mache ich jetzt nicht mit allen Bildern :P
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Ist kein Apfelbestimmung, wenn dann in einen eigenen Thread.
Ja, es ist Obstsortenausstellungszeit. Die Grösste bei der ich je war, war bei Tübingen, 800 Apfelsorten und ungezählte Birnen. Die Bilder davon helfen jedoch wenig bis gar nicht bei der Bestimmung eigener Sorten, aber oft sind beschlagene Leute anwesend, denen man Äpfel vorlegen kann, meist gegen Gebühr. Sollte man aber auch nur als guten Rat werten, nicht als sichere Bestimmung.
Achja, der Apfel oben: Streiche geflammter Kardinal schon wieder. Der hat eine andere Kelchröhre.
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Dachte es könnte den suchenden helfen für eine grobe Richtung. Extra Thread mache ich deswegen nicht auf. Mehr Bilder kommen auch nicht, will den Thread nicht "zumüllen" :)
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Apfelbilder gibts bereits massenhaft im Internet. Wäre das eine Hilfe, wäre es schön, dann würden viele Sortenfragen schon beantwortet sein.
Hier zur Abwechslung mal was von mir, Apfel von einem Bekannten. Baum etwa 30 Jahre alt, wirkt dieses Jahr gesund, ist aber auch ein guter Standort. Äpfel begannen vor einer Woche mit der Reife. Keine Wintersorte, keine Lagersorte, irgendwas zwischen Herbstsorte und Spätherbstsorte. Äpfel haben deutliche Grössenvarianz. Hoher Ertrag. Schmeckt "modern", also Richtung Golden-Einkreuzung im Stammbaum. Stiel oft lang und dünn, aber auch da Varianz. Fruchtfleisch geht ins gelbliche, ist aber nicht modern, nämlich nicht hart und zäh. Knackig, leicht schaumig, Auf der Skala von weich 1 bis hart 10 liegt er auf 4. Geht ein bisschen Richtung nicht erfolgreicher Züchtung der 1970er bis 80er, vielleicht eine Re-Sorte, frei geraten.
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=56890.0;attach=934363;image)
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(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=56890.0;attach=934365;image)
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Ich geb's erstmal auf mit der Sortenbestimmung. Das ist derart kompliziert, daß ich keinen Durchblick habe.
Grund ist, diese Woche waren vom Minibaum auf Wüstenstandort die Äpfel reif. Angeblich Goldparmäne, nur hätte ich die nach Fotos nie erkannt. Fast alle Fotos zeigen einen roten Apfel mit Streifen, meine waren aber grüngelb mit wenigen Streifen. Die anderen Angaben stimmten.
Wenn die Sorten (falls meiner überhaupt eine Goldparmäne ist) derart in der Färbung variieren, sind sie kaum zu bestimmen.
Fotos habe ich mir gleich gespart, weil sowieso jeder gegen Goldparmäne gewesen wäre. ::)
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Der Geschmack einer Goldparmäne ist so besonders, wenn du mal welche gegessen hast, hilft dir jetzt auch nicht, einfach mal welche bestellen?
https://www.herzapfelhof.de/Apfelsorten/Goldparmaene/
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Es gibt mehrere Mutanten von Goldparmäne, Äpfel unter dieser Bezeichnung können kräftig differieren.
Goldparmänen erkennt man meist schon am Kelch (bei einigen Äpfeln immer sehr weit geöffnet) und der Kelchgrube. Ich finde, sie hat auch ein sehr spezifisches Aroma, nussig.
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Meine sahen auch nicht wie die vom Herzapfelhof aus, nicht so rot.
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Es gibt auch eine Rotmutante, die "Rote Goldparmäne"
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Der Geschmack ist sehr gut, darum habe ich sie ja. :)
Immerhin waren sie dieses Jahr nicht glasig in der Mitte.
Sich Äpfel schicken zu lassen, ist zum Geschmackstest eine gute Idee.
Ich muß mich aber erstmal durch die Grünstreifen futtern. ;)
Das sind doch verschiedene Äpfel auf den Fotos vom Herzapfelhof. ???
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Es gibt auch eine Rotmutante, die "Rote Goldparmäne"
Hab ich mir gedacht, wie bei vielen alten Sorten.
Kennst du beide?
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Hyla,
Es gibt Probierpakete mit verschiedenen Sorten, bei 5kg Paketen ist er schon ausverkauft.
https://www.herzapfelhof.de/Probierpakete/
ab 6 Äpfel
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Probierpaket hört sich gut an. Ich schlag's dem GG vor. Soviel Äpfel vertilge ich nicht allein.
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Dacht ich auch mal, daß das eine gute Idee wäre. Die Äpfel waren durchweg überlagert, alle mehlig und kaum ein Geschmacksunterschied festzustellen. Für den Preis hätte ich auch gleich einen Baum kaufen können, um in zwei Jahren dann kostenlos zu probieren. 8)
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Dacht ich auch mal, daß das eine gute Idee wäre. Die Äpfel waren durchweg überlagert, alle mehlig und kaum ein Geschmacksunterschied festzustellen. Für den Preis hätte ich auch gleich einen Baum kaufen können, um in zwei Jahren dann kostenlos zu probieren. 8)
Wann hast du bestellt?
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Dacht ich auch mal, daß das eine gute Idee wäre. Die Äpfel waren durchweg überlagert, alle mehlig und kaum ein Geschmacksunterschied festzustellen. Für den Preis hätte ich auch gleich einen Baum kaufen können, um in zwei Jahren dann kostenlos zu probieren. 8)
Das Argument mit dem Baumkauf ist unschlagbar. ;D
Ich werde mal zum örtlichen Obstanbauer fahren. Der hat diverse Apfelsorten und da kann ich mich vielleicht durchtesten. Von den hochgelobten neuen Sorten habe ich bisher fast keine probiert. Mit den alten Sorten bin ich eigentlich glücklich, aber man muß ja auch mal übern Tellerand gucken und vergleichen, sonst kann man ja nicht mitreden. Versuch macht kluch. ;)
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Kennt jemand diesen Apfel, siehe Bilder?
Er hat eine markante weiße Musterung in der Schale, das dürften nicht viele Sorten haben. Es ist keine Bereifung, lässt sich also nicht abwischen. Die weiße Musterung ist sowohl an Stellen mit roter Deckfarbe als auch an solchen ohne und ist auch beim unreifen Apfel schon vorhanden. Dadurch erscheint die Schale sehr matt, obwohl sie eigentlich einen gewissen Glanz hat. Es handelt sich um einen Lagerapfel, der bis vielleicht Ende Januar hält. Man kann ihn vom Baum weg essen, besser schmeckt er nach einiger Lagerzeit. Die Grundfarbe wird beim Lagern ein sattes Gelb. Das Aroma ist nicht sehr ausgeprägt aber auch nicht fade, (zumindest bei den Früchten von meinem Baum, weiß nicht, ob das typisch ist), mir schmeckt er gut. Ein unkomplizierter Geschmack. Das Fruchtfleisch ist lange knackig und saftig. Die Früchte habe ich vor einer Woche geerntet, vielleicht etwas zu früh. Allerdings fallen die gerne, wenn sie gerade richtig reif sind. Trägt sehr viel, zumindest jedes 2te Jahr. Anfällig für Stippe. Wie man auf den Bildern sieht ist er sehr rund und es sind auch relativ große Früchte dabei. Der Wuchs ist eher schwach, wobei die Unterlage auch nicht bekannt ist.
Danke schonmal!
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Grosse Rheinischer Bohnapfel.
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Hier zur Abwechslung mal was von mir, Apfel von einem Bekannten. Baum etwa 30 Jahre alt, wirkt dieses Jahr gesund, ist aber auch ein guter Standort. Äpfel begannen vor einer Woche mit der Reife. Keine Wintersorte, keine Lagersorte, irgendwas zwischen Herbstsorte und Spätherbstsorte. Äpfel haben deutliche Grössenvarianz. Hoher Ertrag. Schmeckt "modern", also Richtung Golden-Einkreuzung im Stammbaum. Stiel oft lang und dünn, aber auch da Varianz. Fruchtfleisch geht ins gelbliche, ist aber nicht modern, nämlich nicht hart und zäh. Knackig, leicht schaumig, Auf der Skala von weich 1 bis hart 10 liegt er auf 4. Geht ein bisschen Richtung nicht erfolgreicher Züchtung der 1970er bis 80er, vielleicht eine Re-Sorte, frei geraten.
Erster Eindruck vom Apfel oben links war bei mir Pinova. Sollte man mal versuchen auszuschließen, da es auch beim 2ten Eindruck nicht besser wird. Die Varianz ist Ertraggeschuldet. Nur optimal versorgte Früchte werden typisch.
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Pinova kenn ich gut, hatte lange einen, der hat eine andere Fruchtfleischstruktur, ist fester, auch andere Form und Farbe. Aber mit diesem Stiel, dem Aroma, das könnte was aus der Richtung sein, Re- oder Pi-Sorte.
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Auch die Fruchtfleischstruktur hängt vom Ertrag bzw Versorgung der Frucht ab. Plus Wasserangebot.
Anbei mal mein Bäumchen Mitte September. Auffällig wie immer sind die Mehltautriebe. Große Lentizellen auf dem Holz würde ich behaupten, schön gefärbt mit Rotstich.
Hier mal die Liste der Pi und Re: https://www.julius-kuehn.de/media/Veroeffentlichungen/Flyer/PillnitzerObstsortenbroschuere.pdf
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Auch die Neigung zu später Blüte ist typisch Pinova.
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Pikohlnova. :P
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;D
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Grosse Rheinischer Bohnapfel.
Vielen Dank!
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@cydorian
wenn das Alter des Baumes nicht wäre, würde ich sagen es könnte sich um Santana handeln.
Die Sorte ist relativ starkwüchsig.
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Santana ist stark mehltauanfällig. Muss meinen Freund mal fragen, wie das die letzten Jahre mit Mehltaubefall aussah. Vielleicht hat er das Alter auch etwas hoch geschätzt.
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Hätte auch mal wieder zwei Kandidaten. Beide Wachsen auf dem selben Baum. Der Baum selbst ist sicher über 100 Jahre alt und kurz vor seinem Ende.
(https://thumbs.picr.de/46438428qa.jpg)
Der erste wächst auf einem jüngeren Ast der aber auch oberhalb der ehemaligen Starkäste ansitzt. Ich gehe nicht davon aus, dass es die Unterlage ist. Möglicherweise der Stammbildner aber auch unwahrscheinlich.
(https://thumbs.picr.de/46438429ho.jpg) (https://thumbs.picr.de/46438430mo.jpg) (https://thumbs.picr.de/46438431lm.jpg)
Das Fruchtfleisch ist mittelmäßig fest, etwas locker, sehr saftig, angenehm süß. Gut zu essen, wenig/kein Aroma. Reifezeit Ende Sep. - Anfang Okt., vom Baum weg gut zu essen.
Erst dachte ich an den Luiken. "Der" Luiken hat aber einen geschlossenen Kelch. Es soll ja aber viele Abkömmlinge geben.
Der zweite Apfel wächst an mehreren Stellen der alten, abgängigen Äste.
(https://thumbs.picr.de/46438438bn.jpg) (https://thumbs.picr.de/46438439ub.jpg) (https://thumbs.picr.de/46438440cs.jpg)
Baumreife Anfang Okt., noch nicht genussreif derzeit. Fleisch leicht säuerlich, etwas zäh, nicht zu saftig.
Jemand Ideen dazu?
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Der obere könnte ein Böblinger Straßenapfel sein.
Der hält nicht so lange und die Schale wird fettig.
Den Luken könntest du anhand des Blütezeitpunktes schon einordnen.
Er blüht sehr spät.
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Ich denke auch, dass das obere ein Böblinger Straßenapfel ist. Mein Baum ist auch ca. 100 Jahre alt, bis 2011 war der Baum völlig intakt, danach hat es angefangen, dass die Krone zusammengebrochen ist. Damals habe ich den Baum kräftig zurückgeschnitten und er hat sich sehr gut regeneriert.
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Danke, hört sich doch vielversprechend an. :)
Wäre auch vom Stadort her gut möglich, bis zur Böblinger Kreisgrenze sind es etwa 4 km.
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Ich freue mich und bin sehr gespannt, ob ihr mir mit diesem Apfel helfen könnt. Andere Äpfel im Garten sind nach dem 1. WK gepflanzt worden, dieser Baum wirkt jünger auf mich. Steht aber in einer Reihe mit anderen, damals zum Spalier gezogenen Sorten. Treibt noch sehr gut, steht aber so nah an der Grenze, dass wir ihn irgendwann fällen müssen, wollen wir nicht ständig Stress mit dem Nachbarn haben. :-\
Fruchtfleisch sehr locker, Schale fest. Ich mag ihn direkt vom Baum, schmeckt süß und färbt sonnenseits sehr rot. Die zu sehenden Zellen sind typisch, auch die "Beulen", immer eher hochgebaut.
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Da gibts einige die ähnlich aussehen! Da fallen mir gerade Von Blehnheim, Berlepsch und der Borsdorfer ein. Es gibt aber noch einige andere die ähnlich aussehen!
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Danke, Tara2. Blehnheim und Berlepsch sollen eher flache bzw fast ebenso breite wie hohe Früchte tragen. Dieser Apfel ist typischerweise höher als breit. Vom Borsdorfer existieren einige Typen, da bin ich viel zu ahnungslos, als dass ich dazu etwas sagen könnte.
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@Blush
bitte mehr Angaben zur Frucht. Reifetermin, Lagerfähigkeit, Ertrag, evtl. auch schlechte Eigenschaften.
Dein Schnittbild ist leider wertlos da Kelch, Kernhaus, und Kerne etc. nicht erkennbar sind.
So bleibt es nur beim Rätselraten.
Bitte halte dich an cydorians Fragebogen, und Schnittbild Vorlage.
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OK, besseres Bild folgt!
Reifetermin jetzt, Mitte Oktober. Lagerfähigkeit begrenzt, würde ich es nennen. Es gab in den letzten Jahren aber auch kaum schadfreie Äpfel, insofern ist meine Aussage evtl wertlos. Bis Dezember vielleicht. Schale fettet nicht stark. Ertrag nach ordentlichem Schnitt sehr hoch für dieses alte Baumfragment. Leider bin ich einige Jahre nicht mehr zum Schnitt gekommen, auch wegen der Grenzsituation.
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Bitte hilf und schreib mir, wo ich diese Vorlage finde. Am Anfang des Fadens nicht.
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Bitte hilf und schreib mir, wo ich diese Vorlage finde.
Zuletzt #805, https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,56890.msg4094744.html#msg4094744
Die Äpfel auf deinem Bild wirken wie wenn sie hohe Lentizellen hätten. Kenn ich so als typisch bei beispielsweise Zuccalmaglio. Der Baum ist recht schwachwüchsig. Dieser hochgebaute Apfel wie bei einem Prinzenapfel, ist der normal oder die Ausnahme?
Um noch etwas von #797 aufzuräumen: Da bin ich auf eine doppelte Enttäuschung und einen doppelten Boden gestossen. Erstens hab ich keinen Cousinotapfel gefunden (die Wiese gehört einem Freund), sie tragen nämlich nichts, der Frost hat sie abrasiert, wie 80% der Sorten der Gegend. Zweitens hab ich nochmal im Abschlussbericht von Banniers neuer "Zweite pomologische Bestimmung der Apfelsorten der Deutschen Genbank Obst" nachgesehen, da war die Sorte öfter genannt. Und leider: Es gibt ihn gar nicht. Der "Purpurrote Cousinot" steht vermutlich schon seit der Vorkriegszeit in allen deutschen Sammlungen und z.B. auch in der Sammlung Brogdale (GB) fälschlich unter diesem Namen und wurde von den Reisermuttergärten so verbreitet. Der Echte, der kaum mehr zu finden sei ist ein Winterapfel, der Falsche ein Frühherbstapfel.
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Ja,
cydorian die Ausgangslage kenne ich.
Ich kenne auch den Wiederendecker des „echten PRC“ persönlich, auch die Früchte kenne ich. Hat nichts mit dem zu tun was hier gezeigt wurde.
Das ist aber ein Thema für sich. (für die Expertenrunde😉)
Insofern muss ich mich berichtigen und sagen dass die gezeigten Bilder einem „falschen Purpurroten Cousinot“ zuzuordnen sind.
Soweit wollte ich eigentlich garnicht ausholen.
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Hallöchen zusammen,
ich hätte auch mal zwei Apfelsorten, welche bei meinem Verwandten ohne Sortenkenntnis im Garten stehen und welcher mich gebeten hat, es doch mal im Forum zu probieren.
a) ein relativ süßer, nicht ganz so knackiger (fast schon relativ weicher) und auch nicht lang lagerbarer, eher grüngeblicher Apfel
b) ein knackiger, süßsauer und relativ gut lagerbarer rotgrüner Apfel. Hat oft einen markant aufgeschwollenen / geknoteten (?) Stiehl oben
Ich denke nicht, dass es Exoten sind und ihr uns da sicherlich weiterhelfen könnt ;)
Vielen Dank euch im Voraus
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1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
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Rotgrüner Apfel
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Rotgrüner Apfel
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Grüngelber Apfel
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Grüngelber Apfel
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Schnittmuster beider Äpfel
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Grüngelber Apfel
**edit: beide Äpfel wurden etwa die letzten 3-4 Wochen erst pflückreif (also keine Sommeräpfel). Zum Ertrag kann ich nun nicht mehr sagen leider. Ich könnte noch Bilder vom Baum machen? Oder was würdet ihr noch benötigen?
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Rotgrüner Apfel
Hat was von Jakob Lebel, aber die Fruchtform stimmt nicht so ganz. JL ist breiter, deiner ist auf dem Bild auch fassförmig.
Die Bilder wirken leider teilweise farbstichig. Alles ausser Bild 2.
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Ja der sieht aus wie der Jakob Lebel aber bei mir ist der schon seit Wochen durch!
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Garten oder Streuobstwiese. Hochstamm oder Spindel?
Alter der Bäume?
Vernünftiges Schnittbild in dem Mann Kelch, Kernhaus und Kerne ( diese nicht durchgeschnitten) gut erkennen kann.
Beim gelben geht so, beim anderen sieht man nichts.
Vermutung meinerseits der gestreifte evtl. Rheinischer Krummstiel.
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Beim Rheinischen Krummstiel war die Geschmacksbeschreibung nicht so passend, aber vielleicht kann das maggus ja nochmal prüfen? Der ist sehr spät reif, ziemlich hart und hat jetzt kaum Aroma, das kommt erst im Januar. Dann ist da das Foto mit der Farbverschiebung ein Problem, der Krummstiel hat auch grünliche Töne im Fruchtfleisch. Bitte Fotos im Tageslicht.
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Also, danke bislang zu den Antworten.
Ich hab mich nochmal schlau gemacht (beide stehen im Garten):
der rotgrüne Apfelbaum ist ein Hochstamm und etwa 70+ Jahre alt (dessen Äpfel kann man bis etwa März lagern, die Knackigkeit nimmt natürlich ab, zur Geschmacksänderung konnte er nichts sagen)
der gelbgrüne Apfelbaum ist auch ein Hochstamm um auch etwa 60+ (dessen Äpfel halten vielleicht noch 2-3 Wochen, dann sind alle drüber)
Vom rotgrünen Apfel hab ich auch noch ein paar in meiner Apfelkiste (zusammen mit Boskopäpfeln), rechts oben im Eck sammeln sich die rotgrünen Äpfel:
(http://i.[b]Link entfernt![sup]1[/sup][/b]/0G9Q0gd/[b]Link entfernt![sup]1[/sup][/b])
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
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Deshalb konnte ich nochmal eben weitere Bilder im Sonnenlicht machen (auch Schnittbilder, wo man auch zwei ganze Kerne sieht. Viele Kerne hatte er nicht, etwa 4-5 und war nicht leicht beim Schnittbild gleich ein / zwei freizulegen und ohne sie zu teilen)
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Schnittbild
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zwei freigelegte Kernchen
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Link entfernt!1[/b]4105059#msg4105059 date=1698222998]
Beim Rheinischen Krummstiel war die Geschmacksbeschreibung nicht so passend, aber vielleicht kann das maggus ja nochmal prüfen? Der ist sehr spät reif, ziemlich hart und hat jetzt kaum Aroma, das kommt erst im Januar. Dann ist da das Foto mit der Farbverschiebung ein Problem, der Krummstiel hat auch grünliche Töne im Fruchtfleisch. Bitte Fotos im Tageslicht.
Ich tu mich ja beim Wein schon oft schwer mit den passenden Geschmäckern ;D Daher bei Äpfel vielleicht auch etwas neben der Spur. Also stimmt schon, ich hab den rotgrünen eben jetzt nicht als absolut aromatisch wahrgenommen. Aber dennoch nicht nur wässrig, sondern leicht süßsauer meine ich. Die Knackigkeit ist jetzt auch nicht mehr bei 100%, aufgrund der 2-3 wöchigen Lagerung in der Garage. Dennoch schmeckt er weiterhin frisch und die Oberfläche ist als leicht fettig / glänzend zu beschreiben (also das absolute Gegenteil vom Boskop, der ja eher rau ist).
**edit: zum Rheinischer Krummstiel hab ich gerade was von Genussreife Dez - Mai gelesen. Also wenn ich nicht völlig daneben liege, dann kann man meinen jetzt schon genießen. Auch der Eigentümer meinte nicht, dass er ab Jahreswechsel anders / intensiver schmecken würde?
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Jakob Lebel ist das nicht, der ist nicht so lange lagerfähig.
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Jetzt sieht es ganz anders aus.
Das ist der Schwaikheimer oder auch Lohrer Rambur.
Den hatte ich vorher auch schon im Verdacht.
Weitere Merkmale für den. Schwaikheimer wären hart und schwer.
Den anderen kriegen wir auch noch😊
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Den hab ich sogar, hätte ihn aber nicht bei maggus wiedererkannt. Hat viele grosse und einige sehr grosse Äpfel. Riesige Dinger, aber im Aroma langweilig, wenigstens schön saftig - am Anfang. Die Form ist ziemlich uneinheitlich.
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=56890.0;attach=937121;image)
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Ein Apfel, der immer noch ein unbekannter ist. Vielleicht könnt ihr ja helfen. Der Baum ist etwa 100 Jahre alt, der Wuchs sparrig. Der Baum bildet Triebe, die sich kaum verzweigen, lang werden und Fruchtspiesse bekommen. Die Äpfel wurden vor einer Woche geerntet, halten bis Weihnachten, sind saftig und süß.
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von oben
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und unten
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und aufgeschnitten
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Ein Bild vom Baum würde mich interessieren.
Streuobst oder Garten.
Welche Gegend.
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Ein Bild vom Baum kann ich am Wochenende mal machen. Der Baum war am eingehen, wurde vor Jahren zusammengesägt und hat wieder ausgetrieben. Den Standort findest du in meinem Profil, es ist Streuobst.
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Ich habe noch ein Bild von einem Jungbaum der Sorte gefunden
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Also,
hier mal meine Einschätzung zu dieser Apfelsorte.
Was ich anhand der vorhandenen Bilder und Beschreibung alles erkennen kann ist, roter Winterapfel Typ „Jonatan“
Ich denke allerdings dass es dieser nicht ist, da auf den Bildern keine Spots zu erkennen sind
und auch der beschriebene Wuchs nicht passt.
Anhand des Aromas wäre dieser auch schnell zu identifizieren.
Wenn ich auf meiner „Verwechslerliste“ nachschaue, käme einer in Frage, bei dem viele Merkmale übereinstimmen und auch der beschriebene Geschmack passen
sollte.
Das wäre der Öhringer Blutstreifling.
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Danke, das könnte sein. Wenn ich im Hartmann-Atlas nachlese, dass Knotenkrebs und gefaltete Blätter typisch sind, solche Knubbel gibt es am alten Baum und die Blätter muss ich mir mal anschauen. Der Baum war allerdings mal riesig, aber Schorfanfälligkeit, das passt wieder.
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Kurze Rückmeldung zu meiner Frage aus #869 ff. Ich habe es versemmelt, die letzten 3 oder 4 Äpfel, die der Baum dieses Jahr noch trug, rechtzeitig zu pflücken und entsprechend zu fotografieren. Die lagen matschig am Boden. Ich muss im nächsten Jahr nochmals anfragen. Entschuldigt bitte.
Cydorian, könntest Du nicht Deine Hinweise zur Ablichtung vielleicht gesondert anpinnen? Ich war, schätze ich, nicht die einzige, die sie nicht sogleich gefunden hat.
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So, ich liefere hiermit mal aktuelle Bilder vom gelbgrünen Apfel mit unbekannter Sorte nach (#885).
Nochmal zum Apfel selbst:
ein relativ süßer, nicht ganz so knackiger (fast schon relativ weicher) und auch nicht lang lagerbarer, eher grüngeblicher Apfel
mittlerweile echt schon deutlich weicher als manch andere Winteräpfel, leicht wachsig (folgende Bilder sind von gestern, da haben die Äpfel in der Zwischenzeit sogar an manchen Stellen einen leicht rötlichen Ton bekommen, den sie damals noch nicht hatten).
(http://i.[b]Link entfernt![sup]1[/sup][/b]/fHHWq5b/[b]Link entfernt![sup]1[/sup][/b])
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bild im Anhang
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bild im Anhang
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siehe ANhang
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noch die Kernchen
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Baum steht ebenfalls im Garten
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Mein erster Verdacht wäre Croncels oder Golden Delicius.
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Hi, danke für deine Antwort. Da Golden Delicious ein Winterapfel ist und meiner jetzt schon deutlich weicher wird als er bei der Pflückung eh schon war (im Vergleich zu knackigen Boskoop oder so), denk ich der eher nicht.
Croncels könnte schon eher sein ::)
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Hat er viel Saft?
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Link entfernt!1[/b]4115025#msg4115025 date=1700843296]
bild im Anhang
Hhmm du siehst das Messer im Anhang. Als wenig saftig würde ich (als Apfellaie) ihn nicht beschreiben, eher normal mit Tendenz saftig ::)
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Der Croncels ist einer der saftreichsten Äpfel überhaupt deswegen fragte ich.
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So, ich liefere hiermit mal aktuelle Bilder vom gelbgrünen Apfel mit unbekannter Sorte nach (#885).
Nochmal zum Apfel selbst:
ein relativ süßer, nicht ganz so knackiger (fast schon relativ weicher) und auch nicht lang lagerbarer, eher grüngeblicher Apfel
mittlerweile echt schon deutlich weicher als manch andere Winteräpfel, leicht wachsig (folgende Bilder sind von gestern, da haben die Äpfel in der Zwischenzeit sogar an manchen Stellen einen leicht rötlichen Ton bekommen, den sie damals noch nicht hatten).
(http://i.[b]Link entfernt![sup]1[/sup][/b]/fHHWq5b/[b]Link entfernt![sup]1[/sup][/b])
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Wie lagerst du die Äpfel?
Der Transparent von Croncels wäre jetzt größtenteils schön mürbe, mehlig. Optimal für Kuchen. Aber eher säuerlich.
Reift außerdem, je nach Lage, Ende August bis Mitte September. Einige hängen aber auch bei mir manchmal noch bis ende Oktober.
Für Golden Deli ist der Stiel zu kurz.
Schade, die Schnittbilder sind leider wieder daneben. Die Stielseite hast du mittig getroffen, dann ist dir der Schnitt aufgrund des einseitig geschliffenen Messers verlaufen. Nimm für den nächsten Apfel ein anderes Messer. ;)
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Die Äpfel werden offen in der kalten Garage gelagert. Nicht in Plastiktüten (wo die Feuchtigkeit noch höher wäre), weil man sie dort regelmäßig checken müsste wenn kaputte dabei sind.
Ja ne, als saftreichsten Apfel würd ich ihn definitiv nicht bezeichnen. Und mehlig sind sie definitiv noch nicht. Nur nicht mehr knackig (aber das waren sie auch nach Pflückung im Vergleich zum Boskoop eh nicht soo). Ich liefer noch paar charakteristische Bilder nach (kommen direkt vom Eigentümer).
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Hier Fotos vom Eigentümer (leider Kunstlicht, doch mit gerade durchgeschnittenem Apfel)
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Kunstlicht :-X
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Kunstlicht sorry
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Mittlerweile bekommen sie schon erste braune Flecken.
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Grüngelber Apfel
Erinnert mich an 'Gelber Bellefleur'. Selbiger ist aber eher hart und schwach gewürzt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gelber_Bellefleur
Interessant bei allen Anfragen wäre eine Nahaufnahme der Schale, manche haben chrakteristische Muster, Punkte, Streifen, Glanz oder Nichtglanz.
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Erinnert mich an 'Gelber Bellefleur'. Selbiger ist aber eher hart und schwach gewürzt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gelber_Bellefleur
Also den kann ich mit absoluter Sicherheit ausschließen!
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Aus meiner Sicht am ehesten noch Grahams Jubiläumsapfel.
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Ja der könnte es sein! Was auch noch so ungefähr aussieht ist der Goldzeugapfel den habe ich aber erst einmal gesehen und es ist ein Winterapfel.
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Hi,
nein ein Winterapfel ist es nicht. Er ist nach dem Kornapfel eindeutig ein eher früher Apfel (später Sommerapfel hätte ich jetzt gesagt).
hier zwei Bilder der Schale.
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Schale
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Also dann der Grahams Jubiläumsapfel, weil ein Winterapfel ist es nicht? :)
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Sicher ist der Graham schon sehr möglich, aber da es in Deutschland weit über Tausend Apfelsorten gibt kann es natürlich jederzeit noch was ganz anderes sein, was ich als Laie oder auch die anderen (Experten?) hier nicht im ersten Moment auf dem Schirm haben. Daher ist es oft auch wichtig wo der Baum überhaupt steht, denn es gibt auch sehr viele Lokalsorten! Und ähnlich wie bei den Kirschen mit den Kirschwochen reift ein Graham am Bodensee wesentlich früher als im Alten Land!
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Grahams ist ein Herbstapfel.
Deine neuesten Bilder deuten jedoch nicht mehr darauf hin.
Ich würde mich nicht festlegen wollen, ohne den Apfel in Händen gehabt zu haben.
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Antonowka ist es nicht?
Der war früher wohl weit verbreitet, ist aber inzwischen fast nur noch Unterlage. Geschmacklich angeblich eher flach, aber dafür gibt"s auch Liebhaber.