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Pflanzenwelt => Klettergarten => Thema gestartet von: gelsomino am 25. Februar 2024, 21:26:54
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Für meine Dach-Terasse in Mittel-Italien suche ich Kletterpflanzen, die idealerweise im Winter ihre Blätter behalten.
Letztes Jahr hatte ich eine Bouganville, die mir glaub ich mangels Wasser eingegangen ist. Mal schaun was da im Frühjahr passiert. Das würde ich gerne nochmal probieren, jedoch bin ich mir über den Standort nicht sicher.
Ist volle Sonne eventuell zu viel, oder reicht Sonne von 10 - 13 Uhr. Es ist manchmal recht windig und im Sommer sehr heiß. Dafür friert es im Winter nicht.
Aktuell hab ich Jasmin an der einen Wand. Da bekommen sie bis Mittags Sonne. Dann habe ich noch 2 Ecken an denen bis Nachmittag volle Sonne scheint. In der einen Ecke hab ich die Orleander platziert, die haben das auch überlebt. Weiterhin 3 Weinreben, die aber sehr klein geblieben sind. Vielleicht zu sonnig / zu heiß?
Wie würdet ihr das platzieren? Was könnte ich noch dazu nehmen, was Hitze gut verträgt?
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Ist die Frage zu schwierig oder zu banal?
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Oder vielleicht einfach untergegangen? ;)
Ich habe schon überlegt, die Bougenvillea sollte die zu viel Sonne ertragen. Du hast geschrieben, wegen Wassermangel eingegangen. Lebst Du da? Oder Ferienwohnung und Du bist nur gelegentlich da? Dann wäre mit allen anderen die Bewässerung ein Problem.
Ansonsten sollte Trachelospermum jasminoides, wintergrüne Loniceras (armandii, japonica, Hyvriden) doch gehen.
Efeu ist zu schnöde? Der erträgt auch viel.
Pandorea jasminoides wäre was? Der ist immmergrün. Von der Bignoniengewächse gibst viele Kletterpflanzen, aber ich weiss nicht wie si sich da verhalten. Tecomaria capensis, Podranea, Eccremocarpus scaber. als Beispiele.
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Das halten nur Kieselsteine aus!
Oder Lava...............
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Da gibt´s ja doch ne ganze Menge.
Danke für die Anregungen! Da such ich mir was aus.
Ich hab ne Bewässerung, die ich fernsteuern kann wenn ich nicht da bin. zB jeden zweiten Tag 5 Minuten nachts ...
Aber die Bouganville ist umgefallen und hat sich so der Bewässerung entzogen. Da war wohl mal der Wind zu stark.
Meinst du die kann ich in der vollen Sonne lassen, also von 9 bis 14 Uhr, oder ist das zu viel für die zarten Blüten?
Wein und Orleander haben das überlebt ...
Ne andere Stelle hätte von 11 - 13 Uhr Sonne .... oder ist das dann wieder zu schattig?
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Ich bin kein Experte und habe keine Erfahrung in Gärtnern in heisseren Gefielden. Also es sind nur Vermutungen, bzw. Beobachtungen.
Bougenvilliea ist üebrall in der Süden ausgepflanzt, also verträgt schon wohl die viele Sonne. Der könnte vollsonnig stehen.
Aber jeder zweiten Tag nur 5 Min wässern? Das erscheint mir zu wenig. Ich giesse meine Topfpflanzen hier im Sommer täglich und verbrauche mehrere hundert liter Wasser pro Gissgang bei 30 Grad o darüber..
Es wäre die beste Idee wenn Du die "Nachbarn" anschauen würdest was sie da so wachsen haben und dessen Beispiele folgen würdest. Was meinst Du?
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Vielleicht würde bei Dir Ipomoea Indica funktionieren? Die tritt in Italien allerdings als Neophyt auf, und ob es da mittlerweile Handels- oder Anpflanzverbote gibt, weiß ich nicht.
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Für meine Dach-Terasse in Mittel-Italien suche ich Kletterpflanzen, die idealerweise im Winter ihre Blätter behalten.
Weiterhin 3 Weinreben, die aber sehr klein geblieben sind. Vielleicht zu sonnig / zu heiß?
Wie würdet ihr das platzieren? Was könnte ich noch dazu nehmen, was Hitze gut verträgt?
Das A und O sind ausreichend große Kübel, vor allem wenn sie ganzjährig bepflanzt sind.
Das Substrat sollte wasserspeichernde Elemente enthalten.
Ich schlage ein Feigenbaum vor, eine kübelgeeignete Sorte, die nicht so groß wird.
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Oder vielleicht einfach untergegangen? ;)
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Ansonsten sollte Trachelospermum jasminoides, wintergrüne Loniceras (armandii, japonica, Hyvriden) doch gehen.
Efeu ist zu schnöde? Der erträgt auch viel.
Pandorea jasminoides wäre was? Der ist immmergrün. Von der Bignoniengewächse gibst viele Kletterpflanzen, aber ich weiss nicht wie si sich da verhalten. Tecomaria capensis, Podranea, Eccremocarpus scaber. als Beispiele.
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Respekt, Aramisz - Du kennst ja viele, auch ausgefallene ! Trachelospermum kenne ich, geht auch halbschattig. Pandorea kenne ich auch, sie hat eine sehr lange Blütezeit.
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Gelsomino: Was hast Du denn für ein Substrat auf der Dachterrasse ? Ganz schlecht sind sehr komposthaltige Erden, denn einmal trocken schrumpfen sie, das Wasser läuft aussen verbei und sie sind nur schwer wieder zu befeuchten. Du solltes Deine Erde mit Perliten und wasseraufsaugenden Tongranulaten (wie Seramis, nicht diesen Blähton, der ist wasserabweisend) anreichern und dann vielleicht mal proben, wie viel und wie oft Bewässerung sein muss.
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Nox, danke . :)
(die sind teilweise Wunschpflanzen, welche ich gern hätte. )
Auch wenn Gelsomino jetzt paar Tage nicht online war, hier noch etwas anderes Vorschlag. Auf der heisse Stelle, m,it viel Sonne, einjährigen,bzw, knollen wie Basellagewächse, oder Anredera ? Die sind teilwese Sukkulent, essbar und haben schöne Blüten auch. Die rotblättrige Malabarspinat ist schon eine Augenweide. ;) Aber sie sind nicht mmergrün.
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Aktuell hab ich Jasmin an der einen Wand. Da bekommen sie bis Mittags Sonne. Dann habe ich noch 2 Ecken an denen bis Nachmittag volle Sonne scheint. In der einen Ecke hab ich die Orleander platziert, die haben das auch überlebt. Weiterhin 3 Weinreben, die aber sehr klein geblieben sind. Vielleicht zu sonnig / zu heiß?
Zu dem Wein: Der benötigt im Kübel relativ viel Wasser. Bei mir steht der in einem 70 cm hohen Hefäß in einer Mischung aus Zitruspflanzenerde und Perlit bzw. Bims und gebranntem Tongranulat. Wenn es heiß ist, gieße ich den einmal durchdringend, bis das Wasser unten rausläuft und damit kommt der zwei bis maximal drei Tage aus. Von Vorteil ist es möglichst helle Kübel zu verwenden Terracotta kann man zu diesem Zweck von außen kalken. Dann bleibt der Wurzelballen kühler. Das beugt einer Schädigung des Feinwurzelwerks vor und mindert nebenbei die Vedunstung.
Was du noch pflanzen kannst: Zitrusfrüchte gehen. Substrat und Wasserversorgung wie beim Wein, ansonsten sind die relativ hungrig was Nährstoffe angeht. Daher würde ich einen möglichst großen Kübel wählen. Unter 50 Liter füllvolumen geht da meiner Meinung nach bei den Bedingungen nichts. Wenn möglich würde ich zur Düngung Bio-Flüssigdünger verwenden. Dadurch das der organisch ist, hast du dann nicht das Problem mit der Versalzung. Das kann Pflanzen nämlich auch schnell den Gar ausmachen - besonders bei wenig Wasser.
Hilfreich ist auch das Mulchen der Erdoberfläche mit Bimskies. Das reduziert die Verdunstung.
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Eccremocarpus scaber hat den Vorteil, daß er eine relativ kleine Blattfläche hat, also deutlich weniger verdunstet als beispielsweise großblättrige Ipomoea, die unter den geschilderten Bedingungen wahrscheinlich noch größere Säufer wären, als sie es hier in Mitteleuropa schon sind. Eine gute Wasserversorgung braucht Eccremocarpus aber natürlich auch – von nix wird nix. Bis zum ersten Januarwochenende ist meiner im Vorgarten noch munter gewachsen, ehe die zweistelligen Fröste der zweiten Januarwoche ihn oberirdisch doch haben absterben lassen. Wenn Deine Dachterrasse also nicht gerade oben am Gran Sasso liegt, könnte der bei Dir vielleicht sogar immergrün sein.
Wenn Du in der Gattung Ipomoea was suchst, dann vielleicht die Arten der Untergattung Quamoclit wie I. lobata, die auch kleinere Blattflächen haben. Ob die unter Deinen Bedingungen mehrjährig kultivierbar wären, müßtest Du testen.
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Pandorea jasminoides wäre was? ja, nicht schlecht!
Gelsomino: Was hast Du denn für ein Substrat auf der Dachterrasse ? Ganz schlecht sind sehr komposthaltige Erden, denn einmal trocken schrumpfen sie, das Wasser läuft aussen verbei und sie sind nur schwer wieder zu befeuchten. Du solltes Deine Erde mit Perliten und wasseraufsaugenden Tongranulaten (wie Seramis, nicht diesen Blähton, der ist wasserabweisend) anreichern und dann vielleicht mal proben, wie viel und wie oft Bewässerung sein muss.
Pandorea jasminoides schau ich mir mal genauer an.
Hm, Substrat, da hab ich mir nicht so viele Gedanken gemacht.
Für Wein hab ich gelesen, sandig lehmig.
Ansonsten hab ich 08/15 Blumenerde. Als unterste Schicht Steine als Drainage, Flies, dann Erde, und als Abdeckung wieder ein paar Steinchen, dass die Erde nicht so austrocknet.
Die Bewässerung will ich nicht zu kompliziert machen. Also ich nicht unterschiedlichen Kreisläufe einbauen. Die Wassermenge kann ich variieren, die Zeit auch, jedoch immer gleichzeitig.
Wenn ich da bin ist das ja kein Problem.
Aber in der anderen Zeit muss 1-2 mal am Tag reichen. Aber wenn dann alle gleichzeitig.
Darum bräuchte ich Pflanzen mit gleichem Durst ;-)
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Es stimmt, was Kasbek schrieb, von nix wird nix. Deshalb wirklich großzügige Kübel wählen, auch danach auswählen, ob ein Gewächs zum Beispiel eines mit tiefreichenden Wurzeln ist, dann braucht der Kübel Höhe. Beste Erde und gute Beimischungen. Kübel vielleicht festbinden, damit sie nicht umgeworfen werden können vom Wind. Hell sollten sie zudem sein, schwarz heizt sich zusätzlich auf. Nach Möglichkeit den Kübel für Kletterpflanzen beschatten, sie klettern, weil sie mit den Trieben an die Sonne wollen. Zur Eccremocarpus scaber aber kann ich von meinen mehrjährig draußen wachsenden Pflanzen berichten, dass die schon mit verdammt wenig auskommen, auch wenig Wasser. Allerdings lässt die Blüte umso mehr nach, je mehr Samenkapseln nicht abgeknipst werden.