Fundstücke - ob die Potential haben?
sag mal was dazu. Woher kommen die, wo sind sie aufgetaucht? Grüne Markierungen außen sind stabil. Es lohnt sich auf sie besser aufzupassen oder sie in Sicherheit zu bringen.
Ich durfte bei einem Bekannten in Wien seine Wiese durchsuchen die zwei grünen unter geschätzen 100 normalen - ich nehme an es sind G. nivalis und keine elwesii - die Blätter sind sonst schmall und die Blüten auch zierlicher. Die Fundstücke haben ca. 1 cm große Blüten. Ich hab sie ausgegraben, getopft und die Blüten abgeschnitten - denke sie verbrauchen so weniger Kraft.
Findling Nr. 2 dürfte wirklich unter einen Fuss geraten sein - kommen dadurch evt. auch die gelben streifen auf den Blättern?. Aber dessen Zwiebel ist kräftiger als von Nr. 1, bei dem ist die Zwiebel etwas weich (aber nicht faulig).
sehr interessant! Wien liegt näher am Genzentrum von
Galanthus nivalis und damit ist die Allelvielfalt größer. Die Theorie des russischen Biologen Nikolai Wawilow bestätigt sich bei einigen Gattungen. Im rumänischen Wäldchen bei Langenburg habe ich letztes Jahr auch eines mit grüner Zeichnung auf den äußeren Tepalen gefunden. Hier im großen Bestand im Odenwaldtal habe ich bei tausenden Exemplaren nicht eine Besonderheit entdecken können. Genauso wenig wie bei dem großen Bestand von Eranthis nicht einer dabei war, der irgendwie anders aussah.
Das Abschneiden der Blüte wäre nicht nötig gewesen. Der Grünanteil in der Schneeglöckchenblüte ist sehr hoch, der Fruchtknoten assimiliert und das Hochblatt ebenso. Damit ist die Blüte ein Selbstversorger.
Die gelben Streifen auf dem Laub der 2. Zwiebel kommen durch Störungen zustande, genau wie die braunen Ränder an der Blüte.
Viel Glück für die Kultur der neuen Galanthen im Garten!