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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205773 mal)

silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3390 am: 01. Dezember 2014, 23:07:45 »

Der Fachwelt hat vor Jahren gewarnt das viele Standorten sind halbwegs geeignet für
Windkraftstromerzeuger.Aber keiner will so was gern hören wenn kann man Subventionen
kassieren.Nur am Meer und über1000m Höhe soll man sie stellen aber dort fehlen und sind
zu teuer neue Leitungen.
« Letzte Änderung: 07. Dezember 2014, 22:29:36 von cydorian »
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3391 am: 02. Dezember 2014, 10:03:20 »

Ich hatte das nur erwähnt, weil es eine Theorie ist, welche die seit wenigen Jahren verstärkt auftretenden Windstillen und die damit verbundenen Kaltluftseen erklärt, welche bei uns im Winter zu so tiefen lokalen Temperaturen führen, wodurch viele Reben erfrieren. Andererseits sind Windstillen begünstigend für Inversionswetterlagen, Smog-Glocken und Feinstauberhöhungen in Großstädten und Tälern.

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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3392 am: 02. Dezember 2014, 11:05:00 »

Wer hat schon einmal Reben bei Slovplant gekauft?

Sind diese gepfropft oder nicht?

Wie waren Qualität der Reben und Service?
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guggi

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3393 am: 03. Dezember 2014, 14:05:03 »

Gestern hab ich mir in der hiesigen Rebschule 4 Pflänzchen Trollinger geholt zu 2 € / Stk. Möcht ich einfach mal ausprobieren wie weit ich mit Minimalspritzung komme...
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cydorian

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3394 am: 03. Dezember 2014, 14:31:07 »

Viel Erfolg. Vinifera-Reben sind halt anfällig gegen die zwei Krankheitsübel aus Amerika und Trollinger ganz besonders. Ohre Gazebeutel wird es wohl seit diesem Jahr auch nicht mehr gehen Dank der Kirschessigfliegenkatastrophe. Hinzu kommt die späte Reife. Es gibt viele Trollingerklone, darunter welche die besonders gut für Tafeltrauben geeignet sind.

Bei all den Neuzüchtungen wird oft vergessen, was wir eigentlich verloren haben. Sorten wie Muskat-Trollinger oder gelber Muskateller liegen in ihrer komplexen Aromatik weit über den Hybriden, aber auch Trollinger ist klasse.

« Letzte Änderung: 03. Dezember 2014, 14:32:14 von cydorian »
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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3395 am: 08. Dezember 2014, 20:08:14 »

Gestern hab ich mir in der hiesigen Rebschule 4 Pflänzchen Trollinger geholt zu 2 € / Stk. Möcht ich einfach mal ausprobieren wie weit ich mit Minimalspritzung komme...
Ich hätte gern gewusst warum Ttollinger wenn gibt für Hobby Wein Selbermachen
viele bessere Sorten.Solara,Solaris,Galant,Garant.,und,und,und.Sevalblank,Hibernal.
Marquetta und Krasen.
Aus 4 Weinreben erreichst du vielleicht 5l Saft:Das heißt Testwein.
Zwei Kordonreben 50l Wein.Sorte unbekant vermute Seval oder Vilard.

Pergola mit drei Rebsorte Destill 70l Wein Rose.
Mein Phynix eine Kordonrebe 30l Wein mit wenig Säure.

« Letzte Änderung: 08. Dezember 2014, 21:04:01 von silesier »
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3396 am: 09. Dezember 2014, 10:55:13 »

Die Entscheidung für Trollinger war sicher eher spontan beim Besuch in der Rebschule gefallen und nicht aufgrund einer voran gegangenen Analyse.

Zum Ausprobieren geht das schon, aber es wird eine große Herausforderung in Bezug auf die 3 hauptsächlichen Pilzkrankheiten Oidium, Pero und Botrytis. Trotz guter Laubarbeit wird es vermutlich ohne intensives Spritzen nicht gehen. Dazu kommt noch, dass die Suzuki gerade auf diese Sorte abfährt, wie man aus Südtirol weiß. Will der User auf das Spitzen von Antipilzmitteln verzichten, sollte er wenigstens wöchentlich mit Molke (gegen Oidium) und Kaliumsulfit (gegen Pero) spritzen und dabei die Reben geradezu "einweichen", dann klappt es eventuell.

Zur Weinbereitung ist Trollinger nur suboptimal, da der Zuckergehalt auch in besten Lagen Deutschlands zu niedrig ist. Selten kommt man über 75 "Ochsen". Man kann aus Trollinger auch nur minderwertige Weine keltern und in meinen Augen ist es mehr eine Frage der Tradition, dass diese Sorte noch in Südtirol und Württemberg angebaut wird, nicht weil sie schmeckt. Als Tafeltraube genossen, muss es nicht so süß sein, aber es gibt mit großer Sicherheit viel bessere Tafeltraubensorten und so weit ich weiß, verkauft keine Rebschule in D Trollinger als Tafeltraube.
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guggi

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3397 am: 09. Dezember 2014, 13:49:54 »

Hallo zusammen.

Natürlich wurden mir die Trollinger nicht als Tafeltraube verkauft. Und ich mache auch keinen Wein aus meinen Trauben. Mir geht es hauptsächlich ums naschen, sowie ums " Saft " machen. 4 Kinder trinken übers Jahr schon was weg, und das ganze Jahr über nur selbstgemachten Apfelsaft ist auch auf Dauer langweilig. Für Saft langt die erreichte Süße allemal. Warum Trollinger? Ist hier in der Heilbronner Gegend meiner Meinung nach die beste unter den Wein Anbausorten. Daß man ohne Spritzen nicht auskommt ist klar, die anderen "Tafeltrauben" Sorten hab ich dieses Jahr aber auch gespritzt, nachdem ich 2013 nen 90% Ausfall hatte. Das hat mich furchtbar geärgert. Aber die Geschichte darüber hatte ich schon einige Seiten vorher geschrieben.
Deswegen laßt es mich mal versuchen. ;)
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3398 am: 09. Dezember 2014, 14:02:00 »

Na dann viel Erfolg!

Für die Saftproduktion ist auch Dornfelder nicht schlecht, wenn man das Aroma mag. Er schmeckt etwas Richtung Kirsche.
Dornfelder dürfte ein wenig pilzfester als Trollinger sein, hat aber einen mehrfach so hohen Ertrag und wenn der Standort sehr sonnig ist, dann bekommt man auch die riesigen Erträge süß. Dornfelder bringt einen mehrfachen Ertrag im Vergleich zu herkömmlichen Keltertrauben - ist eben ein Massenträger.
Dornfelder muss aber auch gespritzt werden.
« Letzte Änderung: 09. Dezember 2014, 14:02:28 von Dietmar »
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enigma

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3399 am: 09. Dezember 2014, 14:02:10 »

Man kann aus Trollinger auch nur minderwertige Weine keltern

Als Beutesüdbadener bin ich natürlich immer dabei, wenn es gegen die Schwaben geht, nach dem Motto: "Über Baden lacht die Sonne, über Württemberg die Welt", aber das ist einfach Quark.
« Letzte Änderung: 09. Dezember 2014, 14:04:44 von bristlecone »
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Dietmar

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3400 am: 09. Dezember 2014, 14:06:36 »

Zitat aus Wikipedia:

Zitat
Trollinger-Weine werden fast nie als Prädikatsweine ausgebaut. Bei Prädikatsweinen darf die Maische nicht zusätzlich aufgezuckert werden. Der eigene Zucker des Trollingers liegt auch bei bester Qualität selten über 180 Gramm pro Liter. Sein Mostgewicht von 75 Grad Öchsle reicht für die Weinproduktion solcher Qualitäten nicht aus.

Wikipedia ist zwar nicht der Weisheit letzter Schluss, aber Trollinger schmeckt zumindest mir nicht so gut, so dass ich die Einschätzung von Wikipedia teilen kann.
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cydorian

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3401 am: 09. Dezember 2014, 23:39:07 »

Für Saft ist der auch geeignet, ohne Maischeerhitzung wird er allerdings nur hellrosa. Die Süsse dämpft das Aroma der Säfte, deshalb sind Bukettrebsorten dafür noch besser.

Die Trollingerweindiskussion bringt nichts. Die Rebsorte bringt nun mal rötliche statt rote und eher leichte Weine eines bestimmten Typs, die sind halt Gelegenheits- und Geschmacksssache, wie anderes auch. Unsere Hybrid-Tafeltrauben haben in der Regel noch weniger Zucker, aber durch den ebenfalls geringen Säuregehalt wirken sie gegessen süsser wie die meisten vinifera-Sorten für Weinbereitung.
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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3402 am: 10. Dezember 2014, 19:24:41 »

Für Saft ist der auch geeignet, ohne Maischeerhitzung wird er allerdings nur hellrosa. Die Süsse dämpft das Aroma der Säfte, deshalb sind Bukettrebsorten dafür noch besser.

Die Trollingerweindiskussion bringt nichts. Die Rebsorte bringt nun mal rötliche statt rote und eher leichte Weine eines bestimmten Typs, die sind halt Gelegenheits- und Geschmacksssache, wie anderes auch. Unsere Hybrid-Tafeltrauben haben in der Regel noch weniger Zucker, aber durch den ebenfalls geringen Säuregehalt wirken sie gegessen süsser wie die meisten vinifera-Sorten für Weinbereitung.
Cydorian,bestimmt hast du keinen selbst gemachten Wein aus Solaris,Hibernal,Garant.
Seval Blanc,Phynix,Galanth nicht getrunken noch besser Cuve aus allen Sorten so einen
leichten Rose.Kann ich dir versprechen Finger lecker dann sagst du was ist Vinifera?
Ich mache jedes Jahr verschidene weine und dann tausche die mit Grzegorz User-Ugriszy
aus Schlesien der macht gerade diese Weine und bin ich jedes mal sehr überrascht wie die gut schmecken.Der Galanth ist ein Highlight.
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cydorian

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3403 am: 10. Dezember 2014, 20:36:12 »

Irrtum, ich kenne Weine aus Hybridreben und einige davon trinke ich auch mehr wie einmal. Da hast du aus 1000 Hybridensorten die paar wenigen herausgesucht, die auch für die Weinbereitung taugen, grösstenteils deutsche Züchtungen, die exakt dieses Zuchtzziel hatten: Weinherstellung in Konkurrenz zu vinifera-Reben.

Galanth und Solaris aus Freiburg und viel stärker noch Johanniter sind mittlerweile eingeführte Sorten im Bioanbau, das habe ich weiter oben schon ausführlicher beschrieben. Das ist das Feld, auf dem die deutschen Weinbauinstitute aktiv und erfolgreich sind. Will man den mal probieren, muss man auch nicht selber Wein machen, Weine aus solchen Sorten sind längst von Winzern zu haben, Biowinzer.

Ein Faktum ist aber, dass 90% der interspezifischen Reben nicht dafür taugen und auch nicht dafür gedacht sind. Ich messe die Zuckergehalte aller meiner Traubensorten regelmässig und mache auch kleine Saftmengen daraus, um zu sehen welche Qualität da zu erwarten ist. Die Kombination aus gutem Zuckergehalt, gleichzeitig immer noch genügend Säure (wichtig!), keine penetranten Aromen, keine falschen Alterstöne nach Lagerung ist äusserst selten. Alte und neue Vinifera-Sorten schaffen das jedoch fast ausnahmslos problemlos. Auch der Trollinger bzw. Vernatsch und der ist auch als Tafeltraube klasse.
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silesier

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Re:Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #3404 am: 10. Dezember 2014, 21:33:51 »

Irrtum, ich kenne Weine aus Hybridreben und einige davon trinke ich auch mehr wie einmal. Da hast du aus 1000 Hybridensorten die paar wenigen herausgesucht, die auch für die Weinbereitung taugen, grösstenteils deutsche Züchtungen, die exakt dieses Zuchtzziel hatten: Weinherstellung in Konkurrenz zu vinifera-Reben.

Galanth und Solaris aus Freiburg und viel stärker noch Johanniter sind mittlerweile eingeführte Sorten im Bioanbau, das habe ich weiter oben schon ausführlicher beschrieben. Das ist das Feld, auf dem die deutschen Weinbauinstitute aktiv und erfolgreich sind. Will man den mal probieren, muss man auch nicht selber Wein machen, Weine aus solchen Sorten sind längst von Winzern zu haben, Biowinzer.
Das alles stimmt, ist schön zu Gut zu sein.Im Hochheim nur 7km von mir Region mit viele
Hektar Rebfläche vielleicht sind die zu finden zum testen,wenn fragte ich jungen Winzer
über diese Sorten dann fragte mich was ist das.Wenn bekannte mir Winzerin wollte
Rondo pflanzen dann wurde sie von Eltern Winzer zu Vernunft gebracht,gezwungen.
Und wo sie sind zu kaufen? Im welchen Kaff und für welchen Preis.Deswegen der
besten Bio-Wein ist der welche ich selber gemacht habe zum Preis so,so 50 Cent Liter.
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