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Garten- und Umwelt => Komposthaufen => Thema gestartet von: M19E55 am 04. Dezember 2018, 14:32:07

Titel: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: M19E55 am 04. Dezember 2018, 14:32:07
Es scheinen sich wohl doch einige  mit der Problematik in den letzten Jahren beschäftigt zu haben.
Mich würden diesbezüglich Erfahrungen Link entfernt!1 läßt es sich normal behandeln, ohne wieder ausfallende Worte zu finden.
Gruß
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Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: partisanengärtner am 04. Dezember 2018, 14:41:08
Ich fände es schön wenn beide Seiten die Gläubigen und die "Anderen" dieses Thema nüchtern abhandeln könnten.
Das scheint aber wegen der emotionalen Gegensätze nicht möglich zu sein. Von Einzelfällen abgesehen.

Ich persönlich bin ein auf diesem Gebiet emotionsloser "Anderer". Hätte aber gern den Feuerlöscher im Anschlag, wenn "solche" Themen an die Oberfläche kommen.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: strohblume am 04. Dezember 2018, 14:54:13
Hallo  ….es gibt ja viel Videos auf YouTube, so habe ich angefangen damit und verfüge jetzt über ein halbes Jahr Erfahrung. Resultate, Bodenverbesserung usw. das muß sich noch zeigen.Ich finde es praktisch Küchenabfälle zu verwerten und sie zugegebener Zeit im Garten zu vererden.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: zwerggarten am 04. Dezember 2018, 15:35:37
wo kann man denn nun dieses tolle produkt kaufen?! :D
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 04. Dezember 2018, 16:23:39
wo kann man denn nun dieses tolle produkt kaufen?! :D
  es geht auch ganz ohne den "tollen" Produkten.
Ganz einfach und undogmatisch:
die Küchengrünabfälle werden in einem Eimer mit Deckel gesammelt, immer mal wieder schlicht mit etwas Industriezucker bestreut und darauf wird  etwas roher Sauerkrautsaft "Kanne Brottrunk" (macht den selben Job) aus der Blumensprühflasche gestäubt - das war's leider schon.
Der Eimerinhalt stinkt nie unangenehm, sondern immer nett nach Sauerkraut und wenn der Eimer voll ist, bringt man ihn direkt in den Gemüsegarten und schüttet den Inhalt in eine Bodenrinne. Dann wird alles mit Erde zugeschüttet - fertig ist die ganze Bokashi"zauberei".
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Mediterraneus am 04. Dezember 2018, 16:37:59
Und du verkauftst jetzt rohen Sauerkrautsaft, oder wass  ;D
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 04. Dezember 2018, 16:42:50
Und du verkauftst jetzt rohen Sauerkrautsaft, oder wass  ;D
;D erwischt :o genau genommen verwende ich statt des rohen Sauerkrautsaftes "Kanne Brottrunk"..............öhm, ich wollt aber keinen Produktnamen nennen - egal ;D nun ist's raus: hauptsache es sind Milchsäurebakterien drin :)
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: michaelbasso am 04. Dezember 2018, 17:06:07
Ich fand es ausgesprochen praktisch, weil sich nach 3 Monaten (da hab ich das erste Mal nachgesehen, also vielleicht auch schon früher) sämtliches Material zersetzt hatte. Plastiktonne gefüllt mit Kompostabfällen vermischt mit Holzkohle und Steinmehl, fest gestampft, eine dicke Lage Sand darüber um einen gewissen Luftabschluß zu erreichen, Brottrunk drüber, Deckel drauf und fertig.
Allein wegen der schnellen Zersetzung ist es praktisch, ob es und wie es jetzt im Beet Wirkung zeigt, beobachte ich noch.
Die nächsten Male werde ich etwas variieren, ohne Holzkohle, ohne Steinmehl, ohne Brottrunk mal sehen was besser und was schlechter funktioniert.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Rieke am 05. Dezember 2018, 10:05:06
Ohne Brottrunk und Steinmehl: da wird es wahrscheinlich eine etwas anrüchige Masse. Ich packe seit etwa 2 Jahren die Küchenabfälle immer erst mal in eine Plastiktonne mit relativ gut schließendem Deckel, weil ich der KEF keine Möglichkeit zur Vermehrung im Kompost bieten möchte. Ich nutze dafür 2 Tonnen im Wechsel. Immer, wenn beide Tonnen voll sind, wird die zuerst befüllte auf den Kompost entleert. Ich decke den Schlampampel dann mit Grasschnitt, Häcksel oder Ähnlichem ab, zur Geruchsbekämpfung. Das Ganze kompostiert gut, und der Kompost steht relativ weit entfernt von den bevorzugten Sitzplätzen von uns oder den Nachbarn - wobei es sowieso nur 1-2 Tage etwas müffelt.

Ich werde mal probieren, wie es mit Brottrunk wird.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 05. Dezember 2018, 10:48:08
Moin Rieke,
Ich werde mal probieren, wie es mit Brottrunk wird.
da möchte ich Dir gerne die zusätzliche Zufuhr von ein wenig Kohlenhydraten zwecks Hege/Päppeln der Milchsäurebakterien ans Herz legen. Wie oben geschrieben, nutzen wir bisher einfachen Industriezucker - pro Nachfülllage einen Esslöffel - aber ich kann mir auch vostellen, eine zweite Sprühflasche z.b. mit Zucker- oder Sirupwasser zu nutzen. (Das wird jedenfalls auch mein nächster Versuch, weil ich die Menge der Handgriffe beim Befüllen der Eimer reduzieren möchte.)

LG
Nemi
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Krümel am 06. Dezember 2018, 07:25:45
Ich experimentierte auch mal mit Bokashi rum, aber ohne jegliche Zusätze - weder EM, Zucker, Sauerkrautsaft noch Steinmehl. Es gelang problemlos, das Endprodukt roch, wie so etwas Milchsäurevergärtes zu riechen hat - für meine Nase sogar lecker.

Hier der Thread zum besagten Experiment.


Danke, Rieke, für das herrliche Schlampampel-Wort!  :D
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 06. Dezember 2018, 12:18:26
Moin Krümel,
Ich experimentierte auch mal mit Bokashi rum, aber ohne jegliche Zusätze - weder EM, Zucker, Sauerkrautsaft noch Steinmehl. Es gelang problemlos, das Endprodukt roch, wie so etwas Milchsäurevergärtes zu riechen hat - für meine Nase sogar lecker.
Danke für Deinen Hinweis!
Woher sind dann also die Milchsäurebakterien gekommen? Bei der Sauerkrautherstellung wird ja auch gesagt, dass die benötigten Bakterien bereits auf dem Kohl sind.
Mir geht es ja auch um die unkomplizierte bokashisierung von Gemüseresten. Dann wäre ja nicht einmal Brottrunk, Sauerkrautsaft und schon gar kein EM nötig.
Eine externe Milchsäurebakterienquelle wäre also nur dazu da, um die Rotte in die gewünschte Richtung anzustossen und so das Risiko einer evtl. Fehlbesiedelung des Materials, zu minimieren.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Bristlecone am 06. Dezember 2018, 12:26:00
So sehe ich das auch.
Milchsäurebakterien sind weit verbreitet und setzen sich wie andere Säurebildner - bei ihnen passenden Bedingungen schnell durch, weil sie sich selbst ein Milieu schaffen, in dem Konkurrenten nicht gut leben können.
Mit Starterkulturen und Zusatz von Zucker schafft man ihnen einen zusätzlichen Startvorteil und lenkt den Prozess von Haus aus in eine gewünschte Richtung.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 06. Dezember 2018, 14:01:25
Bleiben also nur noch die Fragen zu klären,
- wie sich Pflanzenmaterialsauerkraut im Gartenboden benimmt (also z.b. wie verändert sich der pH-Wert),
- welchen Einfluss es dort hat und
- was unsere Pflanzen und ihre Wurzeln dazu sagen und
- sollte das Pflanzenmaterialsauerkraut erst auf dem normalen Gartenkompost weiter verrotten oder
- kann es direkt in, oder auf den Boden?


Ich schrieb ja weiter ob schon, dass ich über die Wintermonate mit dem Pflanzenmaterialsauerkraut so eine Art "Rinnenkompost" im Gemüsegarten praktiziere.
Ansonsten gibts hier den normalen aeroben Gartenkompost.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Wühlmaus am 06. Dezember 2018, 14:22:05
Hab mal nach dem ph von Sauerkraut geguggt und der ist verflixt niedrig.
Pur sollte man das dem Boden sicher nicht antun.
Zitat
Die Sauerkraut-Fermentation ist abgeschlossen, wenn der Milchsäuregehalt ca. 1,5% erreicht hat; der Säure-Wert (pH-Wert) liegt dann bei 4,1 oder tiefer.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Bristlecone am 06. Dezember 2018, 18:14:38
Ich würd nicht gerade Pflanzen damit bewässern und dabei die Wurzel direkt gießen.
Ansonsten puffert der Boden schon Einiges weg, und die Lösung ist ja nicht so konzentriert.

Beim oxidativen Abbau von Milchsäure durch Mikroorganismen entstehen als Endprodukte nur CO2 und Wasser, eine dauerhafte pH-Wert-Änderung hat Milchsäure im Boden daher nicht.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Krümel am 06. Dezember 2018, 18:35:04
Hinzu kommt, dass man das Bokashi in der Regel nicht in Unmengen benutzt. Bei meinen Versuchen habe ich etwas davon unten in den Topf gegeben, darauf dann das Substrat. In reines Bokashi zu setzen, wäre selbst mir nicht in den Sinn gekommen, schon alleine deswegen, weil das Endprodukt nicht die erwünschten Eigenschaften eines Pflanzsubstrats hat.

Den Saft, der beim Gärungsprozess entsteht, habe ich übrigens fortlaufend abgezapft. Leider ist mir nicht in den Sinn gekommen, dessen pH zu messen, oder mir zu merken, was genau ich mit der Brühe angestellt habe.  ;)
 
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 06. Dezember 2018, 20:40:06
Genau das wäre meine nächste Frage gewesen:
Was genau passiert eigentlich mit der Milchsäure im Boden, bzw. was macht der Boden damit?
Beim oxidativen Abbau von Milchsäure durch Mikroorganismen entstehen als Endprodukte nur CO2 und Wasser, eine dauerhafte pH-Wert-Änderung hat Milchsäure im Boden daher nicht.
vielen Dank für Deine Antwort!
Wenn Milchsäure also keine dauerhafte pH-Veränderung im Boden macht, dann brauche ich ja nicht mal eine extra Portion Kalk um auszugleichen. Das ist sehr gut zu wissen!
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: pearl am 06. Dezember 2018, 22:40:57
Hab mal nach dem ph von Sauerkraut geguggt und der ist verflixt niedrig.
Pur sollte man das dem Boden sicher nicht antun.


für den Boden ist das kein Problem. Für Sackerde aber immer. Mein Sauerkrautprojekt habe ich 2011 gestartet. Ich meine die Ergebnisse waren eindeutig, aber ich hatte das dann fallen gelassen wegen mangelndem Interesse.


Mein Vorhaben umfasst einen Vergleich von Blumenerde mit Küchenabfallkomposterde. Mit Sauerkraut und mit Weißkohl. Maulwurferde mit Sauerkraut zum Vergleich.

Sauerkraut, Weißkohl 7 20 l Kübel und einen Sack Blumenerde:



Zutaten für das Sauerkraut Projekt



Küchenabfälle eines 4 Personenhaushalts in Tonnenkompostern - dazu werde ich auch noch Bilder machen. Das Kompostmaterial, Regenwurmkomposterde, verwende ich nur zum topfen. Große Mengen Taglilien in großen Kübeln.

Ich setze bei Maulwurferde auf die basenreichen mineralischen Anteile im Boden. Das müsste einen schnellen Abbau des Sauerkrauts bewirken.

Der Blumenerde traue ich nichts zu. Ihr fehlen die Mikroorganismen und auch der richtige pH.

Die Regenwurmkomposterde wird vermutlich am schnellsten mit dem Sauerkraut fertig.

Damit sind Grundlagen und Ziel klar benannt. Eine Erwartung genau formuliert.

Weitere Vorschläge nehme ich gerne an. Echte Silage und EM sind mir willkommen, ich werde mich aber danach selber umschauen.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: thuja thujon am 06. Dezember 2018, 23:07:22
Weil es für Sackerde ein Problem ist, denke ich auch das entsprechend normaler Boden auch was hergeben muss damit es dort reibungslos und längerfristig funktioniert. Das ist neben Luft um die Milchsäure überhaupt zu CO2 veratmen zu können auch Kalk. Ob man den extra düngen muss, wird sich mit der Zeit zeigen. Vorerst wird der saure Saft erstmal die Verfügbarkeit von vielen Nährstoffen, auch Spurennnährstoffen, fördern.

Direkt mit EM, also mit Zucker und animpfen bewusst die Fermentation gesteuert, habe ich keine Erfahrungen. Aber alles was ich an anaerobe vergorenem kenne hatte einen gewissen Anteil an `Leichengiften´ der nach dem belüften erst abgebaut werden kann. Das dauert wenns warm ist 1-3 Wochen und erst dann konnte ich eine Düngewirkung beobachten. Die Leichengifte waren bis dahin je nach Substrat mal Pflanzenschädigend oder in normalem, biologisch aktivem Boden völlig irrelevant.

Soweit alles nachvollziehbar, die anaerobe Verwesung zersetzt das Material schneller als es mit aerober Rotte möglich ist. Das ist der wesentliche Vorteil für mich. Ich bin mir dabei bewusst das auch andere Stoffe im Spiel sind wie Milchsäure. zB fördern porenbildende Toxine die Zersetzung des noch recht frischen Materials. Darüber kann ich mich freuen, möchte die entsprechenden Bakterien aber definitiv nicht in der Nähe von meinem Salat oder Radieschen haben.
Es kommt nun mal auf den Herstellungsprozess an, Clostridium und Co mischen sich da auch mal gerne mit ein wenn was nicht optimal läuft. Das sollte man einfach wissen. Es ist kein Grund anaerobes zu verteufeln. 
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: pearl am 06. Dezember 2018, 23:34:41
alles Quatsch. Das Zeug wuchs in allen vier Kübeln. Das Sauerkraut wurde in Blumenerde nicht zersetzt und bildete einen torfigen rigiden Klumpen. Blumenerde hatte mit Weißkohl extreme Probleme. Botrytis ohne Ende. Der Regenwurmkomposterde ist es völllig egal, ob sie Sauerkraut oder Weißkohl bekommen hatte. Beides wurde zersetzt und dieses Substrat war am besten durchwurzelt.

Bodenpflege ist mehr als Chemie und mit irgendwelchen Zusätzen und Pülverchen kann man da nichts gewinnen.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: M19E55 am 11. Dezember 2018, 14:05:48
Guten Tag,
meinen Einsatz mit "Bokashi /Sauerfutter führe ich schon viele Jahre durch. In den letzten Jahren habe ich viele Varianten Link entfernt!1 begann mit dem Einsatz von Kübeln um Abfälle zu fermentieren.
Da ich aber Probleme mit einem richtigen Sauerstoffabschluß für eine ordentliche Fermentation hatte, begann ich dann mit Plastefässern die oben durch einen Bügel verschlossen werden.
Das waren früher Farbfässer.
Nach dem Verfüllen  der Fässer habe ich mit einer Plastefolie abgedeckt und mit Steinen beschwert. Durch den Verschluß muit dem Bügel funktioniert das prima.
Dann ließ ich das ganze ca 4 Wochen fermentieren. Nach dem Öffnen war alles "siliert".
Meine Küchenabfälle sowie der anfallende  Grasschnitt über das Jahr verteilt nutze ich zur Bokashiherstellung.
Sehr gutes Futter" stelle ich her,wenn alles angewelgt wird. Das fertige Produkt  ist einfach trockener und riecht angenehmer.
 Wie verteile ich : bei bedecktem Himmel oder noch besser bei Regen. Um alle Pflanzungen in Abstand von ca.10-15-cm zur Pflanze  und ca.10 Tiefe ,um zu verhindern das es weggefressen wird.
Um meine Stauden verteile ich einfach durch  leichten "Wurf" an die Stengel,dasselbe an die Gehölze, Bäume etc. wenn  ich Lust habe ,grabe ich es auch mal leicht ein.
Auf meinen abgedeckten Komposthaufen verteile ich ebenfalls und habe nie zuviel davon.
Im laufenden Gartenjahr bedecke ich auch damit freie Erdflächen. Dabei mische ich mit Abfällen von Ernterückständen, Ich habe ich vor ca.10 Jahren das letzteMal umgegraben. Der Boden ist locker.
Von einer Köhlerei beziehe ich seit einigen Jahren deren Abfallprodukt =Holzkohlengruß. Das mische ich dann schon bei der Fermentaion mit drunter.
Der Vorteil von Holzkohle ist die hohe Aufnahmemöglichkeit  von Wasser. Die Pflanzen können diese dann  bei extremer Trockenheit mit ihren Faserwurzel  entnehmen. Das ist jetzt ganz einfach erläutert.

Ich würde mich freuen, wenn nicht gleich alles wieder von einigen zerlegt und belächelt wird.
Das sind meine Erfahrungen. Es sollte doch jedem gestattet sein, über seine Einsatz ,gleich welchen Gebietes, zu schreiben.
Danke


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Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: M19E55 am 11. Dezember 2018, 14:10:40
Keine Ahnung was es mit den Link´s  bedeutet.
Ich habe keine verbotenen Wörter geschrieben.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Wühlmaus am 11. Dezember 2018, 14:38:31
Du hast die Mindestanzahl deiner Beiträge noch nicht erreicht ;)
Es wurden hier immer wieder von neuen Mitgliedern gleich in den ersten Beiträgen Werbelinks gesetzt. Das wird nun durch dieses Prozedere verhindert. Nach 20Beiträgen werden alle Links gezeigt.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Quendula am 11. Dezember 2018, 15:05:49
Ich vermute, M19 hat nach dem Punkt am Satzende ein Leerzeichen vergessen  ;). Dann denkt das Programm, dass das erste Wort im neuen Satz eine Linkländerkennung ist (zB ".es" - das Wort passt zumindest zum Folgesatz.).
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 11. Dezember 2018, 17:33:24
Guten Tag,
meinen Einsatz mit "Bokashi /Sauerfutter führe ich schon viele Jahre durch. In den letzten Jahren habe ich viele Varianten Link entfernt!1 begann mit dem Einsatz von Kübeln um Abfälle zu fermentieren.
Da ich aber Probleme mit einem richtigen Sauerstoffabschluß für eine ordentliche Fermentation hatte, begann ich dann mit Plastefässern die oben durch einen Bügel verschlossen werden.
Das waren früher Farbfässer.
Nach dem Verfüllen  der Fässer habe ich mit einer Plastefolie abgedeckt und mit Steinen beschwert. Durch den Verschluß muit dem Bügel funktioniert das prima.
Dann ließ ich das ganze ca 4 Wochen fermentieren. Nach dem Öffnen war alles "siliert".

Moin :)
und Du nutzt auch keine anderen Bakterien, ausser denen die auf dem Grünzeug schon vorhanden sind?
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Krümel am 11. Dezember 2018, 17:55:04
Nemi, ich bin so stinkfrech  :-* und hänge meine Frage gleich an:

Und ist es dir nicht zu viel des Aufwands?
Bei meinen Experimenten kam heraus, dass Bokashi zu einer etwas grösseren Ernte führt als normaler Kompost, aber verglichen mit dem Aufwand konnte mich das letztlich nicht überzeugen.
Was genau also bewegt dich, weiterhin den zusätzlichen Arbeitsaufwand auf dich zu nehmen?
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: M19E55 am 12. Dezember 2018, 10:11:15
Um die Frage von Krümel zu beantworten. Nein es ist mir nicht zu viel Arbeit. 
Ich hole jetzt mal etwas aus. Vielleicht sind die Zeilen damit verständlicher.
Ich verwende natürlich auch Ema. Aber es sind eher geringe Zugaben für die Fermentation von Grünabfällen oder Gras.
Bei der Lösung EM handelt es sich hauptsächlich um  eine  Mischung verschiedener Milchsäurebakterienstämme, Hefen, Pilze,Aktinomyceten und Photosynthesebakterien.
In unserer Umwelt sind Milliarden von  Bakterien verschiedener Arten vorhanden.
Ohne diese  Bakterien könnten wir auf unsere Planeten überhaupt nicht leben.
Bei der Fermentation unter Luftabschluss also  anaerob erfolgt eben bei der Zugabe von EMa in der Hauptsache die Vermehrung der genannten Bakterien. Ich gebe eben nur noch paar gute Bakterien zur Vermehrung bei der Fermentation alles Grünem bei. Natürlich geht es auch ohne Ema die anderen Bakterien sind natürlich noch alle vorhanden. Nur hat sich der sogenannte Anteil bei der Fermentation verschoben. Meinen Pflanzen im Garten geht es gut.
Dies ist alles kein Geheimnis, wer sich mit Mikrobiologie beschäftigt kann tieferes Wissen erwerben.
Wie setze ich Ema  in der Praxis ein?
Meine Ansatzmengen im laufenden Jahr variieren .
 Im Winter brauche ich nicht viel, dort nutze ich es nur für den Haushalt und im Wohnbereich.
 Ich brauche ja wenig, da es noch verdünnt wird. Meinen Teppich  spritze ich aller 3-4  Monate mal ein und  in der Schlafstube nutze ich es Betreff Milben. Nehme es zum Wischen oder im Keller wo Gemüse und Äpfel lagern. Das Wohnhaus  ist über 150 Jahre und hat dadurch  einen alten arteigenen Geruch. Somit beseitige ich unangenehme Gerüche und eben auch Schmutz. Das soll aber nicht heißen da es bei mir  überall dreckig ist.
Nachbarn mit Tieren bitten mich immer mal um kleine Mengen um den Schlafplatz der Tiere  zu reinigen.  Meine vielen Blumentöpfe in der Wohnung werden auch besprüht.  So gibt es noch viele Einsatzmöglichkeiten.
Damit soll es erst mal reichen. Ich hoffe mich verständlich ausgedrückt zu haben.
EM ist kein Wundermittel  aber eine gute Zugabe im täglichem Leben.
Natürlich geht auch alles ohne.
Gruß
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Nemesia Elfensp. am 12. Dezember 2018, 10:40:49
Nemi, ich bin so stinkfrech  :-* und hänge meine Frage gleich an:
:D wer nicht fragt, bekommt auch keine Antwort :D

Zitat
Was genau also bewegt dich, weiterhin den zusätzlichen Arbeitsaufwand auf dich zu nehmen?
- ich selber nutze die Küchenbokashimethode nur über die Wintermonate um nicht täglich und bei jedem Sche..wetter raus zum Kompost zu müssen. Ich bin ein echter "Frostköddel" (Kryoglobuline).
- und ursprünglich hatte ich die Küchenbokashimethode bei meinen Eltern im Haushalt eingeführt, weil meine Mutter (die alleinig Küchenverantwortliche ::) ) mit ihren 77 Lenzen, Streit mit dem Komposteimer hatte (ihn nicht nutzte), und das Kompostmaterial auch nicht hinaus in den Garten auf ihre Kompostmiete trug (tausen Gründe die dagegen sprachen ::) )
In die Bokashitonne füllte sie allerdings zuverlässig ein :)
und alle 4 Wochen wurde diese Tonnen dann vom "Tonnentauschdienst" abgeholt. Das funktionierte sehr gut, der Tonneninhalt roch nur nach Sauerkraut und wurde dann hier bei uns im Garten weiter verwendet.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Bristlecone am 12. Dezember 2018, 10:54:53
Ich brauche ja wenig, da es noch verdünnt wird. Meinen Teppich  spritze ich aller 3-4  Monate mal ein und  in der Schlafstube nutze ich es Betreff Milben.

Ich vermute, du meinst Hausstaubmilben. Ich wüsste nicht, dass man die durch das Versprühen einer verdünnten fermentierten Lösung von Küchenabfällen, die allgegenwärtige Mikroorganismen enthält, irgendwie beeindrucken könnte. Mir sind auch keine Wirkungsnachweise dazu bekannt. 
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: pearl am 12. Dezember 2018, 12:10:52
Ich brauche ja wenig, da es noch verdünnt wird. Meinen Teppich  spritze ich aller 3-4  Monate mal ein und  in der Schlafstube nutze ich es Betreff Milben.

Ich vermute, du meinst Hausstaubmilben. Ich wüsste nicht, dass man die durch das Versprühen einer verdünnten fermentierten Lösung von Küchenabfällen, die allgegenwärtige Mikroorganismen enthält, irgendwie beeindrucken könnte. Mir sind auch keine Wirkungsnachweise dazu bekannt.

genau, und wer will schon in den Hautschuppen schlafen, die sich in "3-4 Monaten" angesammelt haben? Mein Vorschlag: einfach mal das Bettzeug wechseln, waschen und die Matratzen mit dem Staubsauger absaugen.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Ribisle am 12. Dezember 2018, 13:25:14
Hallo guten Tag,
meine Erfahrungen dieses Jahr bei Johannis- und Stachel-Beeren und Rosen:
Wohlschmeckendere, süßere Früchte; bei Rosen enormes Wachstum mit Blüten bis in den Dez..
Überhaupt hat sich bei den Beeren das Mulchen mit dem Gras-Bokashi als positiv herausgestellt.
Kein Verrieseln bei Johannissbeeren, stabilerer Wuchs die die enorme Last der Früchte dieses Jahr tragen konnte.
Verbunden mit Bewässern dieses Jahr, über einen Tropfschlauch, haben sich viele Früchte und bei der grünen Kugel (Stachelbeere) enorm große Früchte ausgebildet.
Ich vermute, dass die Beerensträucher einen etwas "saureren" Boden ph-Wert (5,5 - 6) brauchen.
Wenig Beikrautwuchs, wahrscheinlich durch den niederen ph-Wert und das oberflächliche Mulchen.
Die Trauben-Kiwi sind gut gewachsen und haben getragen.
Da ich die Rosen im Herbst mit Rasenbokashi anhäufele, obendrauf noch Laub oder Blüten der Rispenhortensie gebe, vermute ich das es wie eine "Tropf-Infusion" mit Nährstoffen über den Herbst-weniger Winter-Frühling wirkt.
Auf dem Gemüsebeet vermute ich dass der saure Raenbokashi Nacktschnecken abhält. Dies werde ich aber erst im nächsten Jahr ausprobieren.
Außerdem habe ich mehr Regenwurmhaufen beobachtet - allerdings begleitet mit vermehrter Maulwurfstätigkeiten.

Den Rasenbokashi mache ich ganz einfach so:
Mein Schrebergarten ist in einer Kolonie. Hier fällt bei Gemeinschaftsarbeiten im Sommer häufig Grasschnitt an. Diesen sammle ich und fülle ihn in meist dunkle Plastiksäcke, verpresse ihn; obendrauf noch etwas EM; luftdicht verschließen und ab in die Sonne. Wenn der Grasschnitt trocken ist riecht das in Folge nicht; wenn nicht Pech.

Meine Arbeit hat sich verlagert. Weniger bis kein Hacken bei den Beerensträucher; dafür Grassammeln für Rasen-Bokashi und ausbringen wenn fertig.
Ribisle
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Ribisle am 12. Dezember 2018, 17:26:35
Hallo guten Abend,
ein Nachtrag von mir.
Ich sehe mich in der gleichen Weise Gärtnern und experimentieren wie in "Silage - ein Versuch" hier im Forum.
Ribisle
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: M19E55 am 12. Dezember 2018, 17:48:20
Beantwortung der Frage von Bristlecone wegen Milben.
Ich meinte die Hausstaubmilbe. Ich sprühe dann mit verdünntem EMa und nicht vom Bokashisaft der Grünabfälle.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: pearl am 12. Dezember 2018, 17:54:19
Bristlecone und ich meinten auch die Hausstaubmilben. Wir sprühen nix. Wir waschen, wischen und saugen. Das hilft gegen Hausstaub.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: pearl am 12. Dezember 2018, 17:57:22

meine Erfahrungen dieses Jahr bei Johannis- und Stachel-Beeren und Rosen:
Wohlschmeckendere, süßere Früchte; bei Rosen enormes Wachstum mit Blüten bis in den Dez..


dieses Jahr gab es sogar eine überreiche Blaubeerenernte und alle Rosen haben von dem heißen langen Sommer profitiert. So what?
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Krümel am 12. Dezember 2018, 18:46:29
Zitat
Was genau also bewegt dich, weiterhin den zusätzlichen Arbeitsaufwand auf dich zu nehmen?
- ich selber nutze die Küchenbokashimethode nur über die Wintermonate um nicht täglich und bei jedem Sche..wetter raus zum Kompost zu müssen. Ich bin ein echter "Frostköddel" (Kryoglobuline).
- und ursprünglich hatte ich die Küchenbokashimethode bei meinen Eltern im Haushalt eingeführt, weil meine Mutter (die alleinig Küchenverantwortliche ::) ) mit ihren 77 Lenzen, Streit mit dem Komposteimer hatte (ihn nicht nutzte), und das Kompostmaterial auch nicht hinaus in den Garten auf ihre Kompostmiete trug (tausen Gründe die dagegen sprachen ::) )
In die Bokashitonne füllte sie allerdings zuverlässig ein :)
und alle 4 Wochen wurde diese Tonnen dann vom "Tonnentauschdienst" abgeholt. Das funktionierte sehr gut, der Tonneninhalt roch nur nach Sauerkraut und wurde dann hier bei uns im Garten weiter verwendet.
Danke für deine interessante Antwort!
Ein sehr überzeugender Beweggrund - hier ist Bokashi die deutlich beste Lösung!

@Ribisle
Die Threadstarterin "nicoffset" war ich, der Küchenbokashi-Experiment-Thread war dann die Weiterführung.
Mich selber haben sowohl Gras-Silage wie auch Bokashi auf lange Sicht nicht zu überzeugen vermocht, weshalb ich weiterhin klassisch kompostiere.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Ribisle am 12. Dezember 2018, 19:24:02
Hallo pearl,
danke dass du mich zitierst.
Ich hatte vergessen zu schreiben, dass ich in einem "Nutzgarten in Hanglage mit nördlicher Ausrichtung" gärtnere. Fast ein Kaltluftsee. Jede Pflanze muss gehegt werden. Spasseshalber habe ich schon öfters erzählt, dass ich heute Nacht wegen der zu erwartenden niedrigen Temperaturen wahrscheinlich mit dem Föhn im Garten unterwegs sein müßte.
Deshalb freue ich mich über jede Rosenblüte und jede nicht saure Johannisbeere.
Wahrscheinlich hast du meine Garten-Vorstellung hier im Forum überlesen.
Bokashi ist für mich ein Angebot an die Pflanze wie die Nährstoffe, die Myko-Pilze oder die Begleitpflanzen.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: pearl am 12. Dezember 2018, 23:36:05
 ;D stimmt, ich kenne dich nicht so. Aber mir fehlt einfach ein deinem Erfahrungsbericht einiges. Vor allem die Rationalisierbarkeit.

Aber egal wie, dass EM das Sonnenlicht und die Wärme ersetzten sollen, ist noch eine Steigerung von dem, was ich oben als Quatsch bezeichnet hatte. Der Kölner sagt dazu dann Blödsinn.

Johannisbeeren und Stachelbeeren sind ja sowieso nicht sonnenhungrige Sträucher und wachsen an ihren natürlichen Standorten in schattigen Auwäldern. So wachsen Johannisbeeren in meinen Gärten mit ausreichendem Ergebnis. Ohne EM.

Pflanzen brauchen auch keine "Angebote", sondern Düngeminerale, gute Gartenböden, an ihre Vorlieben angepasste Standorte und optimale möglichst stressfreie Bedingungen zum Wachsen. Nicht zu viel und zuwenig Wasser, Licht, Wärme oder Kälte. Man muss ihnen schon was mehr bieten als irgendwelche Brühen oder Wässerchen. Rechts rum oder links rum gerührt.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: M19E55 am 13. Dezember 2018, 08:01:06
Guten Morgen
pearl so ist das halt, manche nutzen dies und das, andere eben nicht.
Aber jeder das  Recht über seine Erfahrungen zu schreiben.
Und wie Du darüber denkst ist ja jetzt bekannt. Vielleicht ignoriierst Du ganz einfach die Schreiben und denkst Dir Deinen Teil. Es scheint ja doch einige zu interessieren. Oder beabsichtigst Du dieses Thema über Deine Rückantworten ein für alle mal aus diesem Forum zu beseitigen? Gruß
Titel: Re: Gibt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Bristlecone am 13. Dezember 2018, 08:31:10
Guten Morgen
pearl so ist das halt, manche nutzen dies und das, andere eben nicht.
Aber jeder das  Recht über seine Erfahrungen zu schreiben.
Und wie Du darüber denkst ist ja jetzt bekannt. Vielleicht ignoriierst Du ganz einfach die Schreiben und denkst Dir Deinen Teil. Es scheint ja doch einige zu interessieren. Oder beabsichtigst Du dieses Thema über Deine Rückantworten ein für alle mal aus diesem Forum zu beseitigen? Gruß

So ist das halt: Du schreibst in einem öffentlichen Forum, also äußern sich andere zu deinen Beiträgen, und möglicherweise widersprechen sie dir.

Es ist immer wieder dasselbe Muster: Unter Hinweis auf die Freiheit zur Äußerung der eigenen Meinung möchte der Betreffende sich zugleich die Kritik an seiner Meinung verbitten.

Wenn du keine Kritik willst: Schreib einen Blog und deaktiviere die Kommentarfunktionen.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: M19E55 am 13. Dezember 2018, 09:25:10
Hallo Bristlecone.
Danke für die Info.
Ich habe das mit dem öffentlichem Forum und damit  der Möglichkeit der Kritik anderer auf das Geschriebenen  abzugeben wohl so nicht betrachtet. Gruß
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Ribisle am 13. Dezember 2018, 10:59:14
Hallo pearl,
auf den Punkt gebracht für die große weite Welt.
Nicht EM, sondern Gras-Bokashi "ersetzt nicht Sonnenlicht und Wärme", sondern erzeugt hier ph-Wert-Senkung und Belebung die Vielfalt der Bodenlebewesen. Damit in Folge eine stresstolerantere Pflanze.
Im überversorgten Schrebergarten gibt es zudem nicht nur das Gesetz der Liebigschen Minimaltonne, sondern Spieler und überversorgte Gegenspieler (Bei einer Überkalkung bei pH-Werten über 8,0 werden dagegen Eisen, Mangan und Bor festgelegt) die die Pflanze hindern eben jene dringend benötigte Spieler aufzunehmen. Hier denke ich ist der Einsatz von Bokashi sinnvoll.

Das ist eine Gegenüberstellung von Chemie versus Bodenlebewesen. Auf dieses Gebiet will ich mich nicht weiter trauen; denn da kenne ich mich nicht aus. Da bin ich lieber Mitleser.
Einzig meine praktischen Erfahrungen bei Beeren zeigen mir den gärtnerischen Erfolg.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: pearl am 13. Dezember 2018, 11:50:56
und die hat Anekdotencharakter.


"Nicht EM, sondern Gras-Bokashi "ersetzt nicht Sonnenlicht und Wärme", sondern erzeugt hier ph-Wert-Senkung" - ist eine unhaltbare Behauptung und nach meinem Experiment mit Sauerkraut sowieso und überhaupt bodenkundlicher Unsinn. Lehmhaltiger guter Gartenboden hat eine große Kationenaustauschkapazität und haut das bisschen Milchsäure einfach so weg. Die Bodenorganismen, das Mikrobiom, wird mit Milchsäure und Sauerkraut im Nu fertig. Ebenso wie unser Mikrobiom im Darm.

" ... und Belebung die Vielfalt der Bodenlebewesen. " - ist eine unhaltbare Behauptung. Ton-Humus-Komplexe werden durch Bodenpflege gefördert.

"Damit in Folge eine stresstolerantere Pflanze." - ist eine unhaltbare Behauptung. Die Stresstoleranz hat eine Pflanze im Optimum aller Parameter, ist genetisch verankert und eine Frage der Gesundheit. Lebewesen sind in der Hinsicht nicht manipulierbar.

Einen guten Gartenboden und reife Regenwurmkomposterde herzustellen, das sind lohnende Ziele und die Methoden dazu sind seit Jahrhunderten, sogar seit Jahrtausenden bekannt. Die Botanik befasst sich mit der Mikrobiologie und der Bodenkunde damit und kommt zu klaren Ergebnissen. Die sind evidenzbasiert, überprüfbar und reproduzierbar.

Eigene Versuche könnten sich an die minimalsten Standards halten. Der absolute Ministandard ist eine negative Kontrolle. Gut ist, wenn die Anzahl der untersuchten Fälle größer ist als, sagen wir mal, zwei. Ab 20 Versuchsobjekten kann man schon ein Blockdiagramm machen, dass mehr Wert hat als einen grafischen.

So. Das dazu.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Mediterraneus am 13. Dezember 2018, 13:46:28
Ich mulche meine Johannisbeeren direkt mit Rasenschnitt. Immer wenn er anfällt, etwa 5cm hoch. Ohne Umweg über Kompost oder "Sauerkrautvergärung". Der Boden freut sich auch und die Johannisbeeren ebenso.

Man müsste einfach mal Versuche starten. Johannisbeeren mit Bokashi gemulcht, Johannisbeeren mit Rasenschnitt gemulcht, Johannisbeeren ungemulcht. Direkt nebeneinander, alles gleiche Sorte. Dann könnte man denke ich genauer schlussfolgern.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: pearl am 13. Dezember 2018, 14:47:06

Man müsste einfach mal Versuche starten. Johannisbeeren mit Bokashi gemulcht, Johannisbeeren mit Rasenschnitt gemulcht, Johannisbeeren ungemulcht. Direkt nebeneinander, alles gleiche Sorte. Dann könnte man denke ich genauer schlussfolgern.

wie viele Jahre willst du dafür opfern?  ;) ;D

Obwohl es in meinen Augen Unsinn ist, habe ich das ja mit Sauerkraut probiert. Wenn ich etwas mehr Zeit habe, dann könnte es sein, dass ich die schönen Bilder aus diesem Versuch mal einstelle und kommentiere.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: pearl am 13. Dezember 2018, 14:51:40
Ich mulche meine Johannisbeeren direkt mit Rasenschnitt. Immer wenn er anfällt, etwa 5cm hoch. Ohne Umweg über Kompost oder "Sauerkrautvergärung". Der Boden freut sich auch und die Johannisbeeren ebenso.


Rasenschnitt ist super! Auf einer Fläche, die ich dann im Herbst noch mit Laub dick bedeckt hatte, ist sowohl das Laub, als auch der Rasenschnitt in 3 oder 4 Monaten völlig verschwunden. Also im Frühjahr lag der Boden bloß. Warum? Rapide Vermehrung der Bodenorganismen und rasanter Umsatz von Stickstoff und Kalium aus dem frischen Rasenschnitt. Das haut das Laub weg und setzt es zu Ton-Humus-Komplexen um. Mit anderen Worten: super gute Gartenerde!
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: oile am 13. Dezember 2018, 15:12:44
Damit habe ich seit 10 Jahren meine Gemüsebeete zu guten Leistungen angespornt. 2018 fehlte der Nachschub.  :'(
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: pearl am 13. Dezember 2018, 15:17:26
meine Mutter hat Gemüse- und Obstreste kleingeschnitten und ihre Reihen mit Gemüse damit gemulcht. Jeder Ernterest wurde so ausgebracht. Es war eine Wonne im Spätsommer die Kartoffeln rauszumachen. Der Boden so krümelig wie Schokoladenkekskrümel.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: M19E55 am 13. Dezember 2018, 15:35:19
Hallo,
im Herbst wird das Laub zusammengeharkt mit dem Rasenmäher zerkleinert , in Fässer eingefüllt und für das kommende Jahr fermentiert. Auch diese Ansatzweise funktioniert gut. So kann ich dann im Frühling gleich mit dem Ausbringen beginnen.
Den 1. Ansatz bekommen immer meine Bäume und Gehölze.
Gruß
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: pearl am 13. Dezember 2018, 15:44:06
was für eine Schweinerei! Und so unsinnig. Durch das Fermentieren wird nichts gewonnen, nur Zucker werden umgesetzt. Warum nicht gleich auf die Pflanzflächen? Flächenkompostierung ist allen anderen Methoden überlegen, weils effizienter ist. Außerdem , warum dem Mikobiom die Nährstoffe im Winter vorenthalten? Die Bodengare im Winter ist so nützlich! Bis -8° laufen die Vorgänge im Boden ab. Im Frühling ist dann alles bereit um die Kostbarkeiten aufzunehmen und den Samen und Pflänzchen einen optimalen Start zu geben.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Mediterraneus am 13. Dezember 2018, 16:05:40
Mir persönlich ist der Umweg über die Komposttonne oder den Plastiksack einfach zu umständlich. Es kommt alles im Herbst auf die Schattenbeete oder unter Sträucher. Im Frühjahr ist der Boden gut. Wird über die Jahre zusehends besser.

Ich verstehe jedoch, wenn manchereiner lieber eine homogene Oberfläche in gleichmäßigem Farbton in gleichmäßiger Konsistenz bevorzugt. Ob feingehäckelt, gesiebt kompostiert oder duftend feucht sauerkrautig.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Mediterraneus am 13. Dezember 2018, 16:08:23

Man müsste einfach mal Versuche starten. Johannisbeeren mit Bokashi gemulcht, Johannisbeeren mit Rasenschnitt gemulcht, Johannisbeeren ungemulcht. Direkt nebeneinander, alles gleiche Sorte. Dann könnte man denke ich genauer schlussfolgern.

wie viele Jahre willst du dafür opfern?  ;) ;D

Obwohl es in meinen Augen Unsinn ist, habe ich das ja mit Sauerkraut probiert. Wenn ich etwas mehr Zeit habe, dann könnte es sein, dass ich die schönen Bilder aus diesem Versuch mal einstelle und kommentiere.

ich schrieb von "man", meinte nicht "ich"  ;) Ich hab dafür keine Zeit.
Ich bin gespannt auf deine Sauerkrautbilder  ;D
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: pearl am 13. Dezember 2018, 16:18:28
 ;D du beflügelst mich.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: M19E55 am 14. Dezember 2018, 08:51:11
 Advents.-und Weihnachtsgruß  an die Schreiberlinge und  Mitleser.
Das  aktive Gartenjahr ist ja nun vorbei und wir befinden uns  in der vorgeschrittenen Adventszeit.
Der eine oder andere nutzt  vielleicht die Garten freie Zeit  um sich über neues Pflanzgut für das kommende Jahr zu informieren.
Ich selbst stöbere gerne mal in Kräuterkatalogen rum.
 Dort finde ich immer wieder mal neue Kräuter die beim Anrichten  unserer Speisen  ein völlig neues Geschmackserlebnis bringen.
In diesem Sinn Euch allen eine gesegnete und stressfreie  Weihnachtszeit und für das kommende Jahr Gesundheit und viel Freude bei der Gartenarbeit.
Gruß
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Mediterraneus am 14. Dezember 2018, 10:01:42
Das aktive Gartenjahr ist nie vorbei  ;D
Man könnnte z.B. den Christbaum mit Sauerkraut.......damits länger hält und besser duftet?    ;)

Spass beiseite, ebenso Schöne Weihnachten. Schonmal vorab.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Bristlecone am 14. Dezember 2018, 10:33:59
Man könnnte z.B. den Christbaum mit Sauerkraut......

Wie sagte Loriot: "Früher war mehr Lametta!"
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Mediterraneus am 14. Dezember 2018, 10:42:58
 ;D

Vielleicht glänzen die Nadeln auch besser und der Baum ist schon an Dreikönig als Bokashi verwendbar 8)
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Callis am 14. Dezember 2018, 10:52:40
;D

Vielleicht glänzen die Nadeln auch besser und der Baum ist schon an Dreikönig als Bokashi verwendbar 8)

Das will ich aber gar nicht, denn ich brauche die Äste ja noch zum Abdecken von Stauden. ;D
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: pearl am 14. Dezember 2018, 12:51:23
Das aktive Gartenjahr ist nie vorbei  ;D


genau! Gestern habe ich noch die letzten Pflanzen aus den 9er Töpfe eingebuddelt. Jetzt muss ich noch Laub holen. Säckeweise. Als Winterschutz. Ob ich dieses Jahr die Matten aus Wollvlies anbringe, das weiß ich noch nicht.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: thuja thujon am 14. Dezember 2018, 13:09:43
Neben der Steckholzsaison hat die Obstbaum-Schnittsaison gerade erst angefangen und eigentlich könnte man jetzt auch die ersten Gemüsepflanzen wieder vorziehen.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: M19E55 am 15. Februar 2019, 16:17:55
Hallo, nun geht das Gartenjahr ja  bald wieder richtig los.
Die derzeitige Wetterlage zieht einen ja förmlich in den Garten.  Zum Glück erinnern uns ja die Nachttemperaturen daran, das der Winter noch nicht vorbei ist.
Schneeglöckchen , Winterlinge... sind hier schon ziemlich weit. Das frische Grün ist richtig gut für die kalte Jahreszeit.  Euch allen ein erfolgreiches Gartenjahr. :)
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Gibs am 15. April 2019, 21:04:40
So, ich habe mich letztes Jahr fleissig in diesem Forum betreffend meinem Bokashi informiert und schulde daher euch allen auch meine Erfahrungsberichte und mache es natürlich gerne. Als erstes und interessant, ich habe kein EM benutzt und meinen eigenen Bokashi schnell und einfach gebaut. Ausserdem wohne ich in der Stadt und habe alles auf meinen Balkon erledigt (kein Geruch nix). Was habe ich gemacht:

-eine blaue Lebensmitteltonne (siehe im Anhang Foto) genommen und unten 4 Löcher gebohrt
-ganz unten in der Tonne habe ich einen Untersetzer für Planzentöpfe verkehrt herum reingetan
-die Tonne habe ich dann auch auf einen Untersetzer gestellt und dort wurde der "Saft" gesammelt, habe ich fürs düngen von anderen Pflanzen genommen. Auch keinen Gestank da Untersetzer direkt unter der Tonne war und somit auch praktisch Luftdicht war.
-erste Schicht vom Bokashi habe ich alte Erde genommen und fest angedrückt um eine gewisse Luftdichte zu erreichen.
-danach ab April 2018 bis Ende Februar 2019 Bokashi gefüllt und natürlich immer angedrückt (immer draussen gestanden, auch über Winter).
-jede Schicht mit Brottrunk besprüht und nix anderes.

Ende Februar 2019 habe ich den Bokashi veerdet, d.h. ich habe cirka 40% alte Erde genommen und 60% Bokashi und alles in eine grosse Tonne getan. Während dem ersten Mischen ein bisschen gewässert inklusive mit Brottrunk besprüht. Ganz oben habe ich nur alte Erde genommen, um jeglichen Duft zu verhindern. Hat gut geklappt. Diese Mischung habe ich in diesen knapp 45 Tagen cirka 4x gelockert (ganzu unten nicht, kam ich nicht ran natürlich, aber hat sich trotzdem auch ganz unten gut entwickelt aber nicht so gut wie der obere Teil der Tonne wo ich immer lockern konnte).

Praktisch der ganze Bokashi ist nun (heute 15.04.2019) ansatzweise Erde, man sieht noch kleine Reste aber im grossen und ganzen sieht es sehr gut aus. Habe heute die ganze Mischung in mein selbstgebasteltes Hochbeet getan (fast ganz unten).
Und nun kommen die Pflanzen drauf, hoffe die gedeihen gut :)

Was kam in meinen Bokashi: Praktisch alles: Gemüse, Salat etc., alle Früchte (wirklich alle, Avacado-Rinde oder auch Zitrusfrüchte z.B.). Fleisch habe ich z.B. nur die Haut von Salami genommen und z.B. Käserinden aber nicht mehr. Auch kein Fisch.

So, mein Bokashi hat praktisch nichts gekostet und auch keinen Duft versprüht und ich konnte diesen draussen halten, alles hat gut geklappt und habe natürlich bereits Ende Februar mit dem neuen Bokashi begonnen um diesen nächstes Jahr vererden zu können.

Hoffe konnte mit meinen Erfahrung weiterhelfen, ich bin nun ein überzeugter Bokashi Anhänger :)
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Admin am 15. April 2019, 21:15:05
Hallo Gibs,
ich habe sicherheitshalber das angehängte Bild entfernt. Ich gehe davon aus, dass du nicht die Rechte daran besitzt. Das kann dann teuer für Dich werden.
Wenn ich mich täusche hänge es einfach wieder dran.

LG Nina
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Gibs am 16. April 2019, 21:36:58
Danke dir Nina fürs löschen.

Lg Gibs
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: M19E55 am 17. Juli 2019, 20:31:42
Hallo,und es gibt sie noch  :)
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Fini am 17. Juli 2019, 20:35:08
Also ich war wegen diesem EM echt skeptisch ...

aber seitdem ich es in meinen Hühnerstall sprühe, stinkts nicht mehr, ausserdem ist kein Huhn mehr krank geworden... weiß jetz nicht ob das Zufall ist ....

Heuer hab ich zum ersten mal einen richtigen Erdäpfelacker ... also so 40 Meter lang und 4 Zeilen breit .. den besprühe ich so 1 x die Woche damit und und ich hab nicht einen einzigen Käfer drauf ....

kann auch Zufall sein ... der Nachbarsacker ist jedenfalls eine regelrechte Käferplantage!

Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: lord waldemoor am 18. Juli 2019, 08:33:39
hier sprach ich am we auch mit jemanden, der meinte das sei das beste was es gibt :-\
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Fini am 18. Juli 2019, 10:14:40
ich habs jetz mal ausprobiert, weil es mir geraten wurde, gegen Braunfäule und gegen Ungeziefer ...  ich lass mich ja gern mal überzeugen.. umsonst wird das ja nicht gekauft wie verrückt ..

Der Hühnerstall stinkt echt nicht .. nicht ein bisschen, nicht mal wenn die Hühnies nass sind ... der Kompost der sonst ja 2 Jahre brauchte zum verrotten ist jetzt in einem Jahr frische Erde (da ich den Hühnermist mit EM besprühe kriegt auch der Kompost was ab) ... hab mich das erste  Jahr gewundert, es war nur die obere Schicht nicht verrottet, 10 cm drunter war schon feinste Erde ...

Ungeziefer hab ich echt keines im Garten, nicht mal eine Laus .. ausser Schnecken, denen scheints nichts auszumachen, aber jetz auch nicht die Mengen die ich bei Regen sonst gewohnt bin ...

Pilze sind bis dato auch noch keine aufgetaucht ... weder an Zuchhini noch an der Kartoffel auch nicht am Kürbis ...

Mal sehen .. das Gartenjahr ist ja noch jung .. aber bis dato gefällt mir das Zeug
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: lord waldemoor am 18. Juli 2019, 11:25:28
zufall ;D
pilze sind hier auch noch nicht aufgetaucht, leider, müsste mal regnen
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Fini am 18. Juli 2019, 11:26:38
kann auch sein..

ich werd das Zeug jetz mal über Jahre ausprobieren ...

Nutzt es nicht, schads auch nicht ...
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: lord waldemoor am 18. Juli 2019, 11:44:42
man müsste das direkt vergleichen, überall das selbe mit em und ohne, das geht natürlich nicht
aber es ist durchaus möglich dass es wirkt
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: biene100 am 18. Juli 2019, 13:14:30
Auf die Geldtasche auf alle Fälle.  ;D ;D ;D

Ich steh mit beiden Beinen zu fest auf der Erde ,- bei mir wirkt das garantiert nicht.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: strohblume am 18. Juli 2019, 13:36:52
 Da ich es dieses Jahr in großer Menge (EM) selbst vermehre profitiert jetzt mein Garten davon, Spritzungen bei bedeckten Himmel, im GH und auch im Gießwasser  ,im Haushalt zur Bodenpflege und ich nutze Bokashi und setze auch das Sickerwasser zur Düngung ein.  Im Garten setze ich noch Jauchen aus Brennesel und Comfrey ein,bei mir gibt es kein Kunstdünger mehr.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Fini am 18. Juli 2019, 13:51:35
Auf die Geldtasche auf alle Fälle.  ;D ;D ;D

Ich steh mit beiden Beinen zu fest auf der Erde ,- bei mir wirkt das garantiert nicht.

die 4,50 Euro 2 x im Jahr halt ich aus  ;) :) das fällt unter das Experimenteetat

Kunstdünger gibts bei mir schon von Anfang an nicht, sosnt könnt ich ja gleich bei Hofer das Gemüse kaufen ..
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Nina am 18. Juli 2019, 14:04:25
Also ich war wegen diesem EM echt skeptisch ...

aber seitdem ich es in meinen Hühnerstall sprühe, stinkts nicht mehr, ausserdem ist kein Huhn mehr krank geworden... weiß jetz nicht ob das Zufall ist ....

Ich denke schon. Ich kenne eine Frau aus dem Nachbardorf, die war auch ganz begeistert von EM im Hühnerstall. Sie meinte, sie müsse nun viel seltener ausmisten und hat immer munter EM gespritzt. Nach einigen Monaten hatten alle Hühner Milben und schlußendlich mußte sie ihren Holzstall abreißen.  :P
Mein Hühnerstall wird jede Woche ausgemistet und es riecht auch überhaupt nicht.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Fini am 18. Juli 2019, 14:07:50
das mach ich ja zusätzlich ... ich kehre die Kotfläche alle 3 Tage runter ...
wenn ich aber kein EM sprüh, stinkts schon nach 1 Tag drinnen ... grad bei der Hitze

Gegen Milben hilfts nicht, das stimmt, hatte voriges Jahr auch ganz viele, ich musste den ganzen Stall ausräumen mit Ballistol die Ritzen besprühen und alles neu kalken .... jetzt geb ich Kiselgur mit in den Stall und in das Staubbad, seitdem ist Ruh ...

Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Nina am 18. Juli 2019, 14:10:50
Ja, so mache ich es auch.  :)
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Fini am 18. Juli 2019, 14:12:34
wäähhhh ich hasse die Viecher ...

wenn beim Eierklauben schon eine ganze Kolonie die Finger raufkraxelt .... mich grausts so ... (https://www.smilies.4-user.de/include/Eklig/smilie_iek_016.gif)
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Nina am 18. Juli 2019, 14:18:37
Davon bin ich glücklicherweise verschont geblieben. Aber die neuen Orpingtons kamen mit Federlingen im Gepäck.  >:(
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Fini am 18. Juli 2019, 14:21:10
Federlinge sind nicht so schlimm ..  ich geb denen immer ne Ladung Kiselgur rauf ... den Hahn sprüh ich den Po mit Ballistol ein ... und fort sind die Plagegeister ...
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Fini am 18. Juli 2019, 14:26:42
was zum GEgensatz zu den Milben ist, kann ich mir nur so erklären, dass die EMs irgendwie die Blattintensivität verändern und somit für die Sauger unbrauchbar machen und die deshalb lieber auf Nachbars Acker fressen gehen ...

Die Milben saugen ja an der Henne ....

EM töten die Plagegeister ja nicht ...
 

Hmmmm ... ich hoff nur, dass wenn das Gemüse für die Plagegeister ungenießbar ist ... dass es das dann nicht für mich auch wird ..  :-[

ichlogischeschlussfolgerichenur ..

ich geh jetzt mal drüber filosofieren .. in der Waagrechten ...

bis dann!
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Wühlmaus am 18. Juli 2019, 14:34:02
... Aber die neuen Orpingtons kamen mit Federlingen im Gepäck.  >:(
Habt ihr nicht mehr eure kleinen Federbälle :-\ ???
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: lord waldemoor am 18. Juli 2019, 15:25:21
milben habe ich jahrelang keine mehr, die hühner auch nicht ;D,seit ich vor 3 jahren mal kiselgur gab sinds weg
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Herr Dingens am 18. Juli 2019, 15:38:18
Ich habe mir sagen lassen, dass der Einsatz von EM dazu führt, dass man damit irgendwelche Schädlinge anzieht, die man vorher nicht hatte. Aber was Genaueres konnte man nicht sagen. Ist da was dran? Kann der Einsatz von EM sich nachteilig auswirken?
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Nina am 18. Juli 2019, 15:51:46
... Aber die neuen Orpingtons kamen mit Federlingen im Gepäck.  >:(
Habt ihr nicht mehr eure kleinen Federbälle :-\ ???

Doch! Jussi, Lola und Lene sind noch da. Aber als Rosetta Ende Februar mit 9 Jahren gestorben ist, habe ich 2 Orpingtons (sind ja auch Federbälle) dazu geholt. Ginger und Tonic. ( #1478) :)
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Wühlmaus am 18. Juli 2019, 16:01:23
Danke  :)
Ja, daran erinnerte ich mich, aber hier klang es für mich, als sei ein kompletter Wechsel vollzogen 8)
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Fini am 18. Juli 2019, 16:41:28
Ich habe mir sagen lassen, dass der Einsatz von EM dazu führt, dass man damit irgendwelche Schädlinge anzieht, die man vorher nicht hatte. Aber was Genaueres konnte man nicht sagen. Ist da was dran? Kann der Einsatz von EM sich nachteilig auswirken?

also bei mir sind alle Schädlinge ausgezogen...
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Fini am 18. Juli 2019, 16:42:25
... Aber die neuen Orpingtons kamen mit Federlingen im Gepäck.  >:(
Habt ihr nicht mehr eure kleinen Federbälle :-\ ???

Doch! Jussi, Lola und Lene sind noch da. Aber als Rosetta Ende Februar mit 9 Jahren gestorben ist, habe ich 2 Orpingtons (sind ja auch Federbälle) dazu geholt. Ginger und Tonic. ( #1478) :)

(https://www.smilies.4-user.de/include/Liebe/smilie_love_025.gif) die sind aber plüschig ... und so sypathische Namen  ;D
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: biene100 am 18. Juli 2019, 18:13:22
Auf die Geldtasche auf alle Fälle.  ;D ;D ;D

Ich steh mit beiden Beinen zu fest auf der Erde ,- bei mir wirkt das garantiert nicht.

die 4,50 Euro 2 x im Jahr halt ich aus  ;) :) das fällt unter das Experimenteetat

Kunstdünger gibts bei mir schon von Anfang an nicht, sosnt könnt ich ja gleich bei Hofer das Gemüse kaufen ..

Gut, ich habe mich gar nicht wirklich damit befasst weils mich einfach zuwenig interessiert. Aber die Fläschchen die ich bei unserem Landring gesehen hab waren schon teurer.

In meinen Gemüsegarten kommt auch kein Kunstdünger. Wozu hab ich Rindermist.
Aber im Ziergarten hab ich keine Scheu davor. Da weiss ich wenigstens genau was drinnen ist. Und bei unserem mageren Boden muss ich düngen.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Fini am 18. Juli 2019, 18:21:22
Rindermist ist natürlich super! Wir am Bauernhof düngten immer damit, leider hat meine Schwester den  Hof aufgegeben und auch viele andere Bauern in unserer Umgebung ... aber ich hab ja Hühnermist, nur den muss ich 2 Jahre absitzen lassen (obwohl da schon im 1. Jahr Erde dran ist) der ist sonst zu viel (das GEmüse schoss sofort in die Höhe)

Also bei uns kostet der Liter 4,50 das ist nicht viel und ich komm da mit 2 Flaschen jetzt das ganze Jahr aus ... weil ja so vier kleine Kappe auf 10 Liter genügt ...

Deshalb hab ich das Experiment gewagt, alle schwärmen davon .. besonders unser Gärntner, naja dem vertrau ich nicht so ganz weil der das Zeug ja vertickt ... aber einen Versuch wars mir wert ...
Mal sehen ob die Braunfäule kommt ...

Die Blumen, Beeren und Bäume dünge ich mit Hornspänen den Rasen mit Hornmehl ... naja Rasen ... Gras halt ...

Und den Rest mit den Jauchen ....

Es wächst sehr gut alles ...
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: obst am 18. Juli 2019, 19:07:42
Ist Euch eigentlich schon aufgefallen, dass M19E55 diese Diskussion immer mit sehr nichtssagenden Posts nach einer entstandenen Pause wieder in Gang bringt, z.B.
Zitat
Hallo, nun geht das Gartenjahr ja  bald wieder richtig los. Die derzeitige Wetterlage zieht einen ja förmlich in den Garten.  Zum Glück erinnern uns ja die Nachttemperaturen daran, das der Winter noch nicht vorbei ist.
Schneeglöckchen , Winterlinge... sind hier schon ziemlich weit. Das frische Grün ist richtig gut für die kalte Jahreszeit.  Euch allen ein erfolgreiches Gartenjahr
oder
Zitat
Hallo,und es gibt sie noch
Er/Sie ist bestimmt ein Vertreter des Herstellers. Ich finde es interessant, wie man auf diese Art doch Werbung für seine Produkte machen kann.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: lord waldemoor am 18. Juli 2019, 19:09:05
hier wäre heuer wässern wichtiger als düngen
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Fini am 18. Juli 2019, 19:10:19
Ist Euch eigentlich schon aufgefallen, dass M19E55 diese Diskussion immer mit sehr nichtssagenden Posts nach einer entstandenen Pause wieder in Gang bringt, z.B.
Zitat
Hallo, nun geht das Gartenjahr ja  bald wieder richtig los. Die derzeitige Wetterlage zieht einen ja förmlich in den Garten.  Zum Glück erinnern uns ja die Nachttemperaturen daran, das der Winter noch nicht vorbei ist.
Schneeglöckchen , Winterlinge... sind hier schon ziemlich weit. Das frische Grün ist richtig gut für die kalte Jahreszeit.  Euch allen ein erfolgreiches Gartenjahr
oder
Zitat
Hallo,und es gibt sie noch
Er/Sie ist bestimmt ein Vertreter des Herstellers. Ich finde es interessant, wie man auf diese Art doch Werbung für seine Produkte machen kann.

mir ist grad aufgefallen, dass ich mehr Werbung für das Zeug mach als M19E55  ;D ;D ;D
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Gartenplaner am 18. Juli 2019, 19:28:15
 ;D ;D ;D
Ist Euch eigentlich schon aufgefallen, dass M19E55 diese Diskussion immer mit sehr nichtssagenden Posts nach einer entstandenen Pause wieder in Gang bringt, z.B.
Zitat
Hallo, nun geht das Gartenjahr ja  bald wieder richtig los. Die derzeitige Wetterlage zieht einen ja förmlich in den Garten.  Zum Glück erinnern uns ja die Nachttemperaturen daran, das der Winter noch nicht vorbei ist.
Schneeglöckchen , Winterlinge... sind hier schon ziemlich weit. Das frische Grün ist richtig gut für die kalte Jahreszeit.  Euch allen ein erfolgreiches Gartenjahr
...
Er/Sie ist bestimmt ein Vertreter des Herstellers. Ich finde es interessant, wie man auf diese Art doch Werbung für seine Produkte machen kann.
Also, "in Gang bringen" würde ich nun die zwei Monate grillenzirpendes Schweigen nach dem ersten zitierten Post vom 15. Februar bis zum 15. April nicht wirklich nennen....  ;)
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: biene100 am 18. Juli 2019, 19:30:09
Genau.  ;D
Was ich so lese, schreiben mehr Skeptiker als Fans... ;) :)  Nach hinten losgegangen... ;D
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: elis am 19. Juli 2019, 12:53:51
Genau.  ;D
Was ich so lese, schreiben mehr Skeptiker als Fans... ;) :)  Nach hinten losgegangen... ;D

Vielleicht schreiben ja die Anwender, die wirklich damit gute Erfahrungen haben, nichts mehr da drüber, weil die Nichtanwender "schlaue Mutmaßungen" loslassen. Denkt mal darüber nach. Es kommt ja gar keine faire Unterhaltung zusammen, weil die sogenannten Skeptiker gleich über das Thema herfallen.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: biene100 am 19. Juli 2019, 13:18:14
Also jetzt hab ich nochmals die letzten skepischen Postings inklusive meiner gelesen, von "übers Thema herfallen" kann ich da aber echt nichts rauslesen. Es tut mir leid wenns für Dich so rüberkommt, das war nicht meine Absicht. Aber meine Meinung werde ich doch wohl kundtun würfen?  :-[

Folgendes hat mit Em und Bokashi selber nichts zu tun, wohl aber mit solchen esoterischen Dingen.
Meine Schwägerin ist für solche Sachen sehr empfänglich, und hat schon immer alles mitgemacht was der Gesundheit dienlich sein soll. Angefangen von Silberwasser bis zur Geo Wave Welle und was weiss ich was noch alles. Wirklich alles. Hat auch als Krankenschwester immer sämtliche Untersuchungen gemacht und ist trotzdem schwer an Krebs erkrankt.  :P 
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Nina am 19. Juli 2019, 13:24:20
Danke für diesen Beitrag biene!
Und genau hier liegt mein größter Kritikpunkt an EM.
Dr Higa behauptet, dass man damit Krebs heilen kann.

Soll doch jeder seine Hühnerställe oder Kompost oder sonstwas damit "behandeln" oder seine Fenster damit putzen, aber da hört für mich die Toleranz auf.  >:(
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Fini am 19. Juli 2019, 14:15:53
Danke für diesen Beitrag biene!
Und genau hier liegt mein größter Kritikpunkt an EM.
Dr Higa behauptet, dass man damit Krebs heilen kann.

Soll doch jeder seine Hühnerställe oder Kompost oder sonstwas damit "behandeln" oder seine Fenster damit putzen, aber da hört für mich die Toleranz auf.  >:(

ach das wusste ich nicht, ich dacht immer das ist nur so ein Gemüsezeug ....

Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: M19E55 am 26. Juli 2019, 07:52:44
Hallo, ich habe jetzt lange nicht hier gelesen und geschrieben. Aber man scheint doch an mir und meinen Schreiben Interesse gehabt  zu haben.  ??? Aber ich finde ,ich lass meine Schreiberei diesbezüglich sein.

Ich antworte mal kurz auf Obst seinem Schreiben.
Also ich bin weder ein Vertreter und war es auch nie, von irgendwelchen  EM -Artikeln.  Ich bin lediglich seit vielen Jahren Nutzer.
So,das wars von meiner Seite. Gruß
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Mediterraneus am 23. Juni 2020, 12:11:50
Genau.  ;D
Was ich so lese, schreiben mehr Skeptiker als Fans... ;) :)  Nach hinten losgegangen... ;D

Vielleicht schreiben ja die Anwender, die wirklich damit gute Erfahrungen haben, nichts mehr da drüber, weil die Nichtanwender "schlaue Mutmaßungen" loslassen. Denkt mal darüber nach. Es kommt ja gar keine faire Unterhaltung zusammen, weil die sogenannten Skeptiker gleich über das Thema herfallen.
Gut, dann schreib ich als Skeptiker mal was positives drüber ;D

Ich bin nachwievor skeptisch, habe jedoch meinen Horizont bezüglich Bokashi etwas erweitert. Man kann auch Silage sagen oder wie auch immer.
Ich mulche ja grundsätzlich mit Rasenschnitt, gleich aufs Beet und gut is. Leider ist im Rasenschnitt durch die trockenen Sommer und somit selteneren Mähterminen zunehmend Unkrautsamen drinnen, der zwar unter den Johannisbeeren keine Probleme bereitet, wohl aber im Gemüsegarten.
 Also kam ich auf die Idee, den Unkrautsamen zu "verkochen", fülle den Rasenschnitt in einen großen Plastiksack, verschließe den Sack, mit Stein beschweren und in Sonne stehen lassen. Ganz ohne zugesetzte zusätzliche EM. Das sollte kein Unkrautsamen aushalten.
Mit dem daraus entstehenden "Sauerkraut" mulche ich dann. Langzeiterfahrungen gibt es noch keine, außer, dass der Nachbar unlängst über die Bauern geschimpft hat, mit ihrem "Gestank". Zum Glück ist er der Duftspur noch nicht genauer gefolgt 8)
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Daniel - reloaded am 23. Juni 2020, 22:25:03
Ich habe mir sagen lassen, dass der Einsatz von EM dazu führt, dass man damit irgendwelche Schädlinge anzieht, die man vorher nicht hatte. Aber was Genaueres konnte man nicht sagen. Ist da was dran? Kann der Einsatz von EM sich nachteilig auswirken?

Das betrifft eher die Präparate, die zur Bodenanwendung gedacht sind.
Wenn die auf Melasse basieren, züchtest du Trauermücken ohne Ende.

Da EM zum größten Teil aus bekannten und wirksamen Mikroben basieren (Bacillus subtilis, Trichoderma, Milchsäurebakterien etc), sind damit durchaus Wirkungen zu erzielen, hochkonzentriert nutze ich die in der Gärtnerei als Pflanzenstärkungsmittel. Allerdings haben die dann nicht so "esoterische" Namen wie "EMaktiv etc sondern heißen Promot Plus (Trichoderma) oder RhizoVital 42 flüssig (Bacillus subtilis bzw amyloliquefasiens). Die Wirkung gegen bestimmte Pilze (echter Mehltau, Botrytis und einige andere) ist so gut, dass es für bestimmte Stämme Zulassungen als Pflanzenschutzmittel gibt (z.B Serenade ASO). und das zündet teilweise besser als synthetische Botrytizide.
Esoterisch wirds wenn ich gebrannte Keramikpulver versprühen soll das vor dem Brand mit EM behandelt wurde um das Klima im Gewächshaus pathogenunfreundlich zu machen und andere illustre Anwendungen.
Absolut wirkungslos und sinnlos sind sie aber im Bereich des Pflanzenbaus nicht, wenn man sich einfach mal damit beschäftigt was da so "geheimnisvolles" drin ist.

Es gibt von mir hier irgendwo den Faden "EM-ein (unwissenschaftlicher) Versuch",da hatte ich dazu schon mal was geschrieben.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: spider am 26. Juni 2020, 15:59:48
Kommt man da auch als Nichtprofi ran?
Ich habe gerade massivst echten Mehltau an meinem Phlox und befürchte Schlimmstes.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Crambe am 26. Juni 2020, 16:05:10
Hier ist Daniels Faden
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: thuja thujon am 26. Juni 2020, 16:16:08
Serenade hat Wirkungsgrade um rund 60% wenn es vorbeugend angewendet wird. Ist der Befall heftig, brauchst du eine Stopspritzung.

Serenade hilft dir also nicht in deinem Fall. Standard wäre Natrium- oder Kaliumhydrogencarbonat und Netzschwefel in höchstmöglicher Aufwandmenge. Da kommst du auch als Nicht-Profi ran. Netzschwefel im Baumarkt, Bullrich Salz in der Drogerie. Letzteres maximal mit 2Gramm pro Liter und dann den Netzschwefel dazu.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: spider am 26. Juni 2020, 16:21:01
Danke, werde ich probieren. Ich hatte schon daran gedacht, alles runter zuschneiden, in der Hoffnung , dass er wieder durch treibt.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Calvin am 19. Juli 2020, 10:12:37
Ich hab leider mit EM und weder mit Bokashi irgendwelche Erfahrungen.

Wollte mich aber mal etwas weiterbilden, von dem was ich so hier lese, hört sich alles nach Mini trockenfermenter oder flüssigfermenter an, wo eben noch etwas Gartenteichwasser beigemengt wird?

Deshalb meine Frage: kann ich das nicht alles viel einfacher mit der 0815 Selbstbau Mini fermenter machen, wo ich Küchenabfälle, gehäckselten Strauchschnitt, Rasenschnitt und etwaigen anderen Mist, vom Hoppy Hühnerstall reinwerfe?

Wenn nicht luftdicht, stinkt es auch, wenn ich den gas Schlauch wieder in eine zweite Kammer leite, mit Wasser, wo es aufsteigt darin, dann binde ich wieder etwas vom Schwefel und andere Nährstoffe die ich sonst zur Nachbars  Nase verliere. Weiß nicht ob man ein geschlossenes System zusammenbekommt, etwas Methan wird gestimmt für den Gasgriller immer übrig bleiben.

Wenn ich dann sagen wir mal jedes Jahr im Frühjahr dann den komplett entleere, sollte ich doch auch so was haben? Da isses halt keine homogene Masse, aber wenn ich die letzten 20 Tage dann alles zwischenlagere sollte das was neu dazukommen sollte, sollte drinnen doch alles schön zersetzt sein, beziehungsweise mundgerecht vorzersetzt für die Bodentiere. Die Feststoffe kann man dann ja auch gleich als Mulch verwenden.

Bin jetzt kein Studierter auf keinem dieser Gebiete, aber das sollte doch im Grunde das sein, oder? Und am ende holt man  sich noch etwas Naturteichwasser, oder Bachwasser und sprüht das in kleinen Mengen über die gemulchte Fläche.

Oder verstehe ich das komplett falsch?
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: thuja thujon am 19. Juli 2020, 10:19:38
Wenn man irgendwas zusammenschmeißt und vergammeln lässt, weiß man eben nicht was hinten rauskommt.

Wenn du so groß baust das du Methan für den Gasgrill nutzen kannst, ist die Anlage wohl ein Fall für die Biostoffverordnung.
Titel: Re: Gbt es neue Erfahrungsberichte bezüglich EM und dem Einsatz von Bokashi?
Beitrag von: Calvin am 19. Juli 2020, 11:07:18
Ich hatte irgendwie im Kopf, 10 kg Holz macht 3 m3 oder 3 Liter weiß ich net mehr so genau , deshalb ging ich mal vom größeren aus Methan im Flüssigfermenter. Und 10kg schafft man ja schnell mal an Brombeeren, und Sträucher oder falls mal ein dickerer Ast von nem Baum dabei ist.

Ok, 1kg zu 1m3 Holzgas bei super optimalen Bedingungen.

Nach Schulzkes Zahlen läuft dieses Verfahren bei etwa 300 °C und 25 bar Druck ab. Die Tests in Güssing ergaben, dass aus 360 kg Holz 300 m3 Holzgas und daraus wiederum 120 m3 Biomethan als Erdgasersatz entstehen. Laut Repotec-Geschäftsführer Christian Aichernig kommt das Verfahren auf einen Wirkungsgrad von 65 % das heißt, der Energieinhalt des erzeugten Biomethans entspricht 65 % dessen des eingesetzten Holzes.

Ich hab bei mir sehr C lastige Kompost und auch mein Mulch ist sehr C lastige, deshalb suche ich immer nach Möglichkeiten mehr N zu haben. Und meine Mineralien zu erhalten. Kommt bestimmt zu Überdüngung mit der Zeit, aber da ich Yacon, Mais, Kürbis, Kartoffeln und Bohnen ansetze und auch noch Spargel auf einer Fläche hab, denke ich mir dass der Nährstoff abtransport doch recht hoch ist.