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Speakers Corner => Haustiere => Thema gestartet von: Huschdegutzje am 28. Januar 2007, 19:44:29

Titel: Maus im Hundefutter
Beitrag von: Huschdegutzje am 28. Januar 2007, 19:44:29
Hallo,
das hier ist eine sehr schnelle Maus,
ich habe das Hundefutter in einer Vorratskammer die außerhalb der Hauses zugänglich ist stehen.
Beim auffüllen der Futterbecher, fiel mir nicht auf, dass der Deckel nicht ganz geschlossen war, als GG 1/2 Std. später in die Kammer kam und das sah, saß die Maus in der Oskar-Tonne und kam nicht mehr raus :-\.
Eine teure Art Mäuse zu fangen, denn das Futter gebe ich meiner Beska nicht mehr :P
Wie sie hinein kam ist mir schleierhaft.
GG hat sie dann mitsamt dem Futter 1 km. entfernt ausgesetzt.
Verhungern muss sie also nicht.;D

Gruß Karin
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: caro. am 28. Januar 2007, 19:47:11
das Futter gebe ich meiner Beska nicht mehr :P

warum?
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Irisfool am 28. Januar 2007, 19:47:14
Die hat für den Winter ausgesorgt und wird's dir mit der ganzen Familie danken ;D ;D ;D :D ;) Ich liiiiiiebe Mäuse, nur nicht in der Küche ;D ;)
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Huschdegutzje am 28. Januar 2007, 20:28:30
das Futter gebe ich meiner Beska nicht mehr :P

warum?

Wer weiß, was für Krankheiten das Tier hat ::)
Und wie Heidi so schön sagt, die Maus hat nun den ganzen Winter genug zu futtern ;D

Gruß Karin
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: caro. am 28. Januar 2007, 20:48:56
Ich hätte lieber die Maus behalten... ;D :-X
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Irisfool am 28. Januar 2007, 20:51:51
Die zieht im Frühjahr mit der ganzen wohlgenährten erweiterten Familie wieder beim Huchdegutzje ein :D :D ;)( ich rette auch jede Maus! ;))
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Susanne am 28. Januar 2007, 21:09:53


Ein ausgesprochen hübsches Tier. Ich habe noch nie Mäuse mit so schön geschecktem Fell gesehen.

Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: max. am 28. Januar 2007, 21:11:35
hoffentlich hat sich die süße maus keine krankheit geholt. man weiß ja nicht, was heutztage alles im hundefutter ist.
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: caro. am 28. Januar 2007, 21:12:17
hoffentlich hat sich die süße maus keine krankheit geholt. man weiß ja nicht, was heutztage alles im hundefutter ist.
;D
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Huschdegutzje am 28. Januar 2007, 21:58:56
hoffentlich hat sich die süße maus keine krankheit geholt. man weiß ja nicht, was heutztage alles im hundefutter ist.

Die Maus hatte doch ganz schönes Glück :D
Neben der Futtertonne steht eine Falle, in der hätte sie wohl ne ganz schlimme Krankheit ( gebrochener Hals ) :P :-X

Gruß Karin
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: caro. am 28. Januar 2007, 22:01:10
Wie schön, dass die Maus so schlau war.
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: caro. am 28. Januar 2007, 22:04:35
Ich hatte mal eine Maus im Getränkekasten.
Leider kam sie nicht mehr raus. Bemerkt hatte ich es am Geruch.
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: skorpion am 28. Januar 2007, 22:06:46
Ich habe eine Maus in der Garage.
Bemerkt hab ich es an meinen angefressenen Äpfeln >:(, gefunden hab ich Sie bis heute nicht.

*lg*
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Irisfool am 28. Januar 2007, 22:07:26
Ich hatte mal ne Maus im Breite Nudeln Karton ;) als ich sie herausnehmen wollte hatte ich sie am Zeigefinger hängen ;D. Ganz schön scharf so Mäueszähnchen..... :P
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Susanne am 28. Januar 2007, 22:20:37


Ich hatte mal eine Maus in der Saatgutschublade meiner Gartenhauskommode. Gefunden hat sie meine Nichte...
aber erst, nachdem ich die Saatgutschublade mit nach Hause genommen hatte, damit das Kind die Schublade aufräumen konnte. Die Maus war total mumifiziert, die Nichte sehr verstört...



Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: skorpion am 28. Januar 2007, 22:23:10
Weiss jemand welche Krankheiten durch Mäuse übertragen werden können?

*lg*
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: macrantha am 28. Januar 2007, 22:24:28
Ich hatte mal ne Maus unter der Terrasse. Eine Rötelmaus. Sie fraß gerne Katzenfutter, dass ich ihr hinlegte.
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: max. am 28. Januar 2007, 22:30:23
Zitat
Weiss jemand welche Krankheiten durch Mäuse übertragen werden können?
keine!
ich weiß aber, welche krankheiten durch hunde übertragen werden:
dauerbellen
hundekacke überall
hundebisse ("der macht nichts, der will nur spielen!")
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: caro. am 28. Januar 2007, 22:30:28
"Früher" haben wir regelmäßig tote Mäuse aus dem Keller geholt. Dort gibt es nichts zu fressen.

Jetzt sind hier die Mäuse so gut wie verschwunden. Voriges Jahr habe ich nur eine übers Grundstück flitzen sehen. Schade.
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: skorpion am 28. Januar 2007, 22:41:07
ich weiß aber, welche krankheiten durch hunde übertragen werden:
dauerbellen
hundekacke überall
hundebisse ("der macht nichts, der will nur spielen!")


Das bellen wär ja gar nicht so schlimm, aber die Hundekacke :o :o überall.

*lg*
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: caro. am 28. Januar 2007, 22:43:49


Das bellen wär ja gar nicht so schlimm

Wenn man um seine Nachtruhe gebracht wird schon.
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: skorpion am 28. Januar 2007, 22:45:36
[quote author=caro. link=board=32;threadid=16507;start=15#msg416468 date=1170019828

Jetzt sind hier die Mäuse so gut wie verschwunden. Voriges Jahr habe ich nur eine übers Grundstück flitzen sehen. Schade.
Zitat

Da solltest Du mal zu mir kommen.
Ich wohne direkt neben einem Feld. Seit wir unsere Katze nicht mehr haben ist hier Party angesagt.
Die fressen sogar die Gartenpolster und Sonnenschirme an, wenn Sie nichts zu fressen finden,

*lg*
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: skorpion am 28. Januar 2007, 22:47:21

Wenn man um seine Nachtruhe gebracht wird schon.

Ja, da hab ich wohl nicht dran gedacht :-\
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Ismene am 28. Januar 2007, 23:43:27
Zitat
Weiss jemand welche Krankheiten durch Mäuse übertragen werden können?
keine!
Soll das ein Witz sein? Ich dachte es wäre Allgemeinwissen, dass Mäuse Flöhe, Würmer und Bakterien (Kot!) übertragen.
Ich habe jetzt im Netz nichts Genaueres gefunden. Aber interessant ist die Frage schon. Vielleicht mal beim Gesundheitsamt anrufen. Mich würde die Antwort auch interessieren.
Habe letztens Mäusekot im Katzennapf gefunden. :P *würg* Wird wohl ne Spitzmaus gewesen sein. :(
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Susanne am 28. Januar 2007, 23:55:30
Zitat
Ich dachte es wäre Allgemeinwissen, dass Mäuse Flöhe, Würmer und Bakterien (Kot!) übertragen

Das hat mich schon immer fasziniert: Niemand findet was dabei, Mist im eigenen Garten auszubringen, aber bei so einem Fitzelchen Mäusekot bricht der Angstschweiß aus.
Wieso werden Pferdemist, Kuhmist und Gülle eigentlich als harmlos betrachtet - ist doch auch nur Kot und Urin?





Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: macrantha am 29. Januar 2007, 00:22:07
Vermutlich, weil man eher steuern kann, wo der Kuhmist landet. Auf dem Gemüsebeet halte ich das ebenfalls für sehr bedenklich!
Aber es gibt Schlimmeres als ein paar Flöhe (die höchstens mal aus Not auf den Menschen springen).
Nagut - durchs Bett müssen sie nicht gerade toben.
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Huschdegutzje am 29. Januar 2007, 06:06:21
Zitat
Weiss jemand welche Krankheiten durch Mäuse übertragen werden können?
keine!
ich weiß aber, welche krankheiten durch hunde übertragen werden:
dauerbellen
hundekacke überall
hundebisse ("der macht nichts, der will nur spielen!")


Ich weiß ja nicht warum du so ein Hundehasser geworden bist, ist mir auch egal.
Aber die Äusserung, dass Mäuse keine Krankheiten übertragen ist falsch
Hier ein kleiner Auszug wer Bandwürmer übertragen kann:

Bandwürmer sind nur durch Zwischenwirte übertragbar. Je nach Wurmart unterscheiden sich auch die Zwischenwirte. Eine Übertragung von Hund zu Hund ist nicht möglich.
Ei => Zwischenwirt => Finne => Endwirt (frißt Zwischenwirt) => Wurm => Eier.

Zwischenwirte sind für den
 . - Fischfinnenbandwurm Fische (roh)
  - Flohbandwurm: Flöhe und Haarlinge
  - Tänien u. a. (gr. Gruppe): Hasen, Kaninchen, Kleinnager (Ratten, Mäuse) etc.

  - Echinococcus granulosus: Rind, Schaf, Pferd, Schwein, Mensch (!)
  - Echinococcus multilocularis: Feldmaus, Mensch (!!!)

gruß Karin
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Huschdegutzje am 29. Januar 2007, 06:24:15
"Früher" haben wir regelmäßig tote Mäuse aus dem Keller geholt. Dort gibt es nichts zu fressen.

Jetzt sind hier die Mäuse so gut wie verschwunden. Voriges Jahr habe ich nur eine übers Grundstück flitzen sehen. Schade.

Wenn dir die Mäuse schon so viel Lebensmittel zerstört hätten wie mir ( angefressene Nudel, Reis- Packungen, Tetrapacks mit Milch und Saft, Äpfel uvm. ), hättest du ein weniger verklärte Einstellung zu den kleinen Nagern :-\

Gruß Karin
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Silvia am 29. Januar 2007, 06:47:48
Übertragen Pflanzenfresser auch Bandwürmer? Werden die nicht durch fleischliche Nahrung übertragen?
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Crispa † am 29. Januar 2007, 07:19:45
also wenn ihr die Lebensmittel nicht mehr essen wollt, die evtl. mit Mäusen in Berührung gekommen sind, sieht euer Speisezettel recht nüchtern aus. Mit Rohkost ist es dann eh aus. Ihr werdet ja evtl. ein Teil eurer Gemüse selbst anbauen, aber wenn nicht, nur mal so ein wenig zum Nachdenken:
Eine Lagerung von Äpfeln, Kartoffeln, Möhren, Sellerie usw ohne Mäuse gibt es praktisch kaum. Auch in den Getreidesilos bei den Landhandelsgesellschaften, in den Mühlen oder wo sie auch immer stehen, gibt es unendlich viele Mäuse. Auch unser Obst wird nicht immer mäusefrei gelagert.

Noch mal ein paar Gedanken zum Feldgemüsebau, auch hier gibt es Mäuse, streunende Katzen, Tauben, Füchse, Waschbären usw die über diese Felder laufen.
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Sabine G. am 29. Januar 2007, 07:42:54
Das niedlich aussehende Tierchen war ja auch sicher eine Hausmaus und keine Feldmaus.
Fuchsbandwuermer werden ueber Feldmaeuse uebertragen. Eier werden mit Fruechten in die Maus aufgenommen. Wenn wir die Fruechte essen ohne zu waschen sind wir Fehlwirt und es kommt zu den lebensbedrohlichen Finnen. Die Eier entwickeln sich auch in der Maus zur Finne. Zweck ist eben, dass der Fuchs die Maus frisst und damit die Bandwurmfinne aufnimmt. Dort bildet sich der Bandwurm aus. Wenn der Fuchs mit einem adulten Bandwurm kotet - scheidet er die Eier aus. Diese sind sehr leicht und wehen zum Beispiel auch beim Heuwenden auf, weswegen Landwirte zu den Risikogruppen gehoeren. Die Eier wehen aber auch an Fruechte ect... und das Spiel geht von Neuem los.

Da ihr werte Hausmaus ja schon gar nicht verspeist habt - seid Ihr nicht gefaehrdet ;D

Liebe Gruesse
Sabine
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: bristlecone am 29. Januar 2007, 08:51:26
Ich hatte selbst viele Jahre einen Hund: Die Wahrscheinlichkeit, sich als Hundehalter von seinem Hund etwas zu holen, ist allemal höher als die, dass der Hund sich durch eine Maus am Futter mit etwas infiziert.

Ein Virus, das auch in Deutschland durch Mäuse(urin) übertragen wird, ist das Hantavirus. Dazu und zu anderen Zoonosen findest Du z. B. hier etwas.
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Brombadegs am 29. Januar 2007, 08:58:37
hi,

also irgendwer schrieb, dass Flöhe und Haarlinge nur im Notfall auf den Menschen gehen- FALSCH.
Ich hatte vorigen Sommer echt ne Plage damit. Bei zwei Freigänger-Katzen und einem Hund, der gern mit den Katzen schmust, habe ich mir die Fiecher ins Bett geholt. Meine ganzen Beine waren zerbissen (Männe schmeckt scheinbar nicht, da er verschont blieb- wieso eigentlich???). Naja.. ich war dann 2 Wochen außer Haus (die überleben ja nicht lange ohne Tier/ Mensch- wer hat mir eigentlich diesen Schwachfug erzählt????) und dachte dann, es hätte sich erledigt. Leider nicht. Binnen 2 Nächten war ich wieder zerbissen.
Also nachgefragt und gehört, dass die Biester in Matrazen überleben und in Bettdecken und und und. Große Not.... wird ja teuer, dass alles auszutauschen. Aber es gibt ne Art "Bombe", die man in den Räumen "zündet" und damit des Zeugs tötet.
Seit diesem Tag bekommen meine Tiere regelmäßig ein Mittel auf den Nacken und werden auch mit den Wurmkuren versorgt.

Übrigens habe ich keine Mäuse mehr. Meine Katzen legen sie mir brav vor die Tür. Und ich denke, so süß sie auch sind- Schaden machen sie enorm.
Übrigens leben Hund und Katzen noch, obwohl bestimmt anfangs 100 Mäuse sich an ihrem Futter bedient haben. Ich habe nichts weggeschmissen.

Grüße Jana
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Ismene am 29. Januar 2007, 09:40:00
Ein Virus, das auch in Deutschland durch Mäuse(urin) übertragen wird, ist das Hantavirus. Dazu und zu anderen Zoonosen findest Du z. B. hier etwas.
Zoonose - vom Tier auf den Mensch übertragbare Krankheiten.
Ja, genau das ist hier der Punkt. Guter Link, Bristlecone! :)

Hanta-Virus, dazu fand ich noch:
http://www.medizin.de/gesundheit/deutsch/953.htm
 
Zitat
Da vermutlich ein erhebliche Zahl von PUU-Infektionen nur eine unspezifische Symptomatik aufweisen, kann angenommen werden, dass die dem Robert-Koch-Institut gemeldeten Zahlen nur einen geringen Anteil der Erkrankungen erfassen
.
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Ismene am 29. Januar 2007, 09:45:45
aber bei so einem Fitzelchen Mäusekot bricht der Angstschweiß aus.
Auf mich wirkt so eine Aussage wie eine Polarisierung. Beinahe schon so, als wenn Leute, die sich Gedanken über Zoonosen machen hysterisch sind.
Dann sage mir doch bitte, Susanne, warum uns die Größe der Fäzes (Kot) beruhigen soll?
Was ist mit den winzigen Mengen Speichel bei einem Zeckenstich?
Wurde doch früher auch heruntergespielt.

 
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Susanne am 29. Januar 2007, 10:18:02
Zitat
Auf mich wirkt so eine Aussage wie eine Polarisierung. Beinahe schon so, als wenn Leute, die sich Gedanken über Zoonosen machen hysterisch sind

War aber nicht so gemeint. Tut mir leid, wenn du das so verstehst. :-\

Zitat
Dann sage mir doch bitte, Susanne, warum uns die Größe der Fäzes (Kot) beruhigen soll?

Wer hat etwas von "beruhigen" gesagt?
Ich muß mich zitieren:
Zitat
Das hat mich schon immer fasziniert: Niemand findet was dabei, Mist im eigenen Garten auszubringen, aber bei so einem Fitzelchen Mäusekot bricht der Angstschweiß aus.
Wieso werden Pferdemist, Kuhmist und Gülle eigentlich als harmlos betrachtet - ist doch auch nur Kot und Urin?



Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Huschdegutzje am 29. Januar 2007, 11:57:30
Wer will kann gerne angenagte und verunreinigte Lebensmittel :P zu sich nehmen, ich jedenfalls werfe solche Sachen weg.

@ bristlecone
danke für den Link
mir ist dieser Hantavirus nicht mehr eingefallen, hatte davon mal in einer Sendung gehört. Aber wie ich nun gelesen habe gibt es noch viel mehr Krankheiten, die man von den lieben kleinen Tierchen bekommen kann. :-\

Übrigens habe ich nicht nur diese eine Maus gehabt, sondern da schauen des öfteren Kollegen von ihr bei mir in der Vorratskammer rein.
Im letzten Winter waren es bestimmt 20-30 tote Mäuse ( denn normalerweise werden sie in der Mausefalle erlegt und nicht mit Futter ausgesetzt )
Es ist dann schon unangenehm wenn auf den Regalbrettern zwischen Marmeladengläsern und anderen Konserven Mäusekot herumliegt und man diese dann jedesmal mit Sagrotan abwaschen muss :P

Gruß Karin
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Raphaela am 29. Januar 2007, 15:38:32
Ich weiß von einem Landarbeiter der ein Getreidesilo betreut daß sie dort vielen Katzen ein Zuhause geben damit die Nagetiere sich nicht zu sehr vermehren.
Große Teile der Weltgetreideernte werden von Ratten und Mäsen vernichtet: In Ländern wo man Katzen fast ausgerottet hat mehr als in denen wo es noch genug gibt.
Fakt ist: Überall wo Nahrungsmittel sind, gelagert und verarbeitet werden gibt es auch Tiere die mitessen möchten.

Natürlich sollte man vorsichtig sein, Hände und Nahrungsmittel gut waschen etc. Aber nur das Leben in einer Raumkapsel und mit vollsynthetisch erzeugter Nahrung kann garantieren daß keine Tiere mit Korn oder Gemüse u.a. in Kontakt gekommen sein könnten.

Unser Kinderarzt meinte mal daß Kinder die so aufwachsen wie unsere (viel draußen, mit Haustieren und ohne übermäßige Desinfektionsmaßnahmen) ein wesentlich geringeres Risiko hätten z.B. an Allergien zu erkranken und auch ihr Immunsystem in wesentlich besserem Zustand sei als das von "Sagrotan-Kindern".

Unsere Jüngste hat auch Borreliose was wirklich nicht lustig ist. Aber wär es eine Alternative zukünftig nur noch im Haus zu bleiben?
Das Leben und die Natur beinhalten immer Risiken, das gehört einfach dazu und wir sind und bleiben ein Teil dieser gefährlichen Natur.

Viele Menschen nehmen Fäkal- und Vaginalkeime zu sich um ihre Abwehrkräfte zu stärken und bezahlen auch noch Geld dafür. Ich vertraue da lieber auf die abwehrsteigernde Wirkung durch Naturkontakte ;)


Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: M am 29. Januar 2007, 16:08:28
Zum Thema Flöhe etc. es werden nicht alle Menschen "befallen".
Meine mittlerweile verstorbene Oma war immmer voll, wenns Läuse gab sie hatte sie, ihr Schwester schlief mit ihr in einem Bett , hatte nie !!! welche.
Ich habe katzenbabies (ausgesetzt) mit der Flasche großgezogen, zu klein zum entflohen, sie schliefen bei mir, ich wurde nie gebissen.
Als ich den Hund bekam sagte meine Freundin oh je bleib meinem Mann fern
Flöhe !
Unser Hund hat keine, sie sagte das meinen sie alle trotzdem ist er danach verbissen.
Ich kann noch einige Beispiele aufzählen, aber ich für mich bin der festen Überzeugung, daß diese lieben karbbelviecher, egal ob Fehlwirt oder nicht nicht an alle Menschen gehen !
Die Theorie mit süßem Blu ( Stechmücken ) ist auch nicht bewiesen, ich konnte sie aber so lange ich denken kann an meiner eigenen Familie verfolgen ;D
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: toto am 30. Januar 2007, 18:40:40
Wenn man mit Hunden und Katzen nahe zusammenlebt, hat man immer die Gefahr sich mit Flöhen... und überdies auch mit Würmern zu infizieren. Es sei denn, man entwurmt Hunde und Katzen z.B. regelmäßig. Mich hat in dem thread "Artgerechtes Hundefutter... ect. " gewundert, daß manche ihre Hunde nur einmal im Jahr oder gar nicht entwurmen....

Mit den Flöhen habe ich es auch so erlebt: meine Freundin bekommt den ersten Floh, der irgendwo abspringt - ich selbst habe nie Flohbisse gehabt... mein Hund beginnt zu kratzen beim Vorbeilaufen eines Flohes....

Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Eva am 30. Januar 2007, 21:00:35
Zitat
Zwischenwirte sind für den
. - ....
  - Echinococcus granulosus: Rind, Schaf, Pferd, Schwein, Mensch (!)
  - Echinococcus multilocularis: Feldmaus, Mensch (!!!)

Ja, das stimmt, dass Mäuse dafür Zwischenwirte sind. Aber: wenn man sich als Mensch direkt von der Maus damit infizieren wollte, müsste man rohe Mäuse essen. Der übliche Weg der Infektion mit den gefürchteten Echinokokkus-Zysten (da ist ja der Mensch auch Zwischenwirt, genauso wie die Maus) ist, dass Hund, Fuchs oder Katze eine infizierte Maus fressen und dann die entsprechenden Bandwürmer im Darm tragen. Diese produzieren Eier, die über den Kot ausgeschieden werden und mit denen kann sich dann ein Mensch infizieren. Deswegen sollte man Mäuse fangende Katzen und Hunde nicht nur einmal jährlich sondern eigentlich vierteljährlich gegen Bandwürmer entwurmen.

Eher Angst hätte ich wohl vor Ungeziefer (Flöhen) an der Mäuseleiche oder von Leptospiren, die mit dem Harn ausgeschieden werden können.

Pferde- Rinder- und sonstiger Mist sollten auch nicht direkt in den Garten, sondern erst kompostiert werden. Ein ordentlicher Misthaufen wird warm und verändert auch den pH Wert, und dadurch wird ein Großteil der vorhandenen Krankheitserreger (Bakterien, Pilze) abgetötet oder zumindest stark reduziert, wenn man's richtig macht. Das lernen Landwirte (und wir Tierärzte lernen zumindest, dass es sowas gibt, wenn schon nicht, wie mans macht).

Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Echinacea am 30. Januar 2007, 22:01:36
Deswegen sollte man Mäuse fangende Katzen und Hunde nicht nur einmal jährlich sondern eigentlich vierteljährlich gegen Bandwürmer entwurmen.


Das Problem bei der Sache ist nur, dass die Darmflora danach jedesmal neu aufgebaut werden muss, denn die Wurmmittel machen normalerweise tabularasa!
Und oftmals entwickeln sich bei solch häufigen Gaben Resistenzen, also müsste man jedesmal ein anderes Mittel anwenden!


Eher Angst hätte ich wohl vor Ungeziefer (Flöhen) an der Mäuseleiche oder von Leptospiren, die mit dem Harn ausgeschieden werden können.


Können Menschen an Leptospirose erkranken?
Ich weiß nur, dass Hunde dagegen geimpft werden...
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Eva am 30. Januar 2007, 22:09:41
Ja, Leptospirose ist eine Zoonose.

Und nein: Parasitenmittel haben normalerweise keinen schädlichen Einfluss auf die Darmflora (das sind nämlich Bakterien und Pilze, keine Parasiten).
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Echinacea am 30. Januar 2007, 22:54:02
Eva, gibts da einen Link dazu? Ich meine zu der Entwurmung und dass die nix schadet?

Ein Entwurmungsmittel, egal in welcher Form, ist Chemie, die dazu dient, ungebetene Gäste hinauszubefördern, sprich, das Mittel tötet die Würmer, die sich beispielsweise in Magen- oder Darmwand eingenistet haben, ab, erst dann gehen die lieben Tierchen raus!
Da wird jedesmal auch die Schleimhaut von Magen und Darm in Mitleidenschaft gezogen.
Dann ist man bei einer Entwurmung nicht mal sicher, gegen welche Würmer man eigentlich entwurmen soll... hat der Hund nun Bandwürmer, Spulwürmer oder Hakenwürmer?
Am besten gibt man eine Kotprobe beim Tierarzt ab, dann kann man sicher gehen, ob überhaupt entwurmt werden muss. Der Tierarzt wird natürlich zu häufigen Wurmkuren raten, ist für ihn ja schnell verdientes Geld. :(
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: toto am 30. Januar 2007, 23:47:57
Deswegen sollte man Mäuse fangende Katzen und Hunde nicht nur einmal jährlich sondern eigentlich vierteljährlich gegen Bandwürmer entwurmen.


So kenne ich es auch - meine 3 Katzen und Hund entwurme ich regelmäßig alle drei Monate, die Katzen sind gelegentlich öfter dran - alles nur wegen der Mäuse... leider... ( Katzen fressen Mäuse, Katzenkot - interessant für Hunde... )
Die Wurmmittel sind schon deshalb oft verschieden, weil sie von der Pharmaindustrie auch dauernd neu "erfunden" werden... und natürlich preisabhängig. Dann noch gegen verschiedene Wurmarten - zumeist sind es bei uns Bandwürmer...
In der "Menschen"apotheke sind bei uns die Wurmmittel günstiger als beim Tierarzt....
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: Raphaela am 31. Januar 2007, 00:16:41
Es gibt inzwischen praktische Kombipräparate die auch über das Nackenfell/die Haut verabreicht werden können. Das ist besonders bei wilden Katzen günstiger und stressfreier.
Titel: Re:Maus im Hundefutter
Beitrag von: toto am 31. Januar 2007, 01:42:03
Meine Katzen+Hund schlucken die Mittel verpackt ziemlich stressfrei - ohne großen Aufwand.