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Garten- und Umwelt => Wassergarten => Thema gestartet von: Marsch_Düne am 18. August 2010, 17:15:50
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Hallo,
ich wüßte gerne eine Sumpfpflanze, die wuchert und in feuten bis nassen Sand wächst.
Mir fallen aber nur Eriopherum angustifolium/Schmalblättriges Wollgras (Fruchtstände, weiß) und Lysimachia thyrsiflora/Straußgilbweiderich (Blüten, gelb) ein.
Mit den beiden habe ich auch Erfahrung. Aber irgenwie hätte ich doch gerne einen stärkeren Farbknaller. So sumpfdotterblumenartig.
Die Pflanze soll in einen Kinderspieltümpel und müsste schon einiges mitmachen. ;)
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Wenn es gelb blühen soll, wie wäre es dann mit Mimulus guttatus (Gauklerblume). Ich habe sie bei mir im Teich wieder entfernt, die ist mir ZU GUT gewachsen. ;D
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ein farbknaller kann ich dir nicht bitten, aber sonst macht es das was du suchst...liebt den sumpf, wuchert, sieht nett aus, ungewöhnliches laub für ein veilchen...das amerikanische "bog white violet" viola lanceolata. steht hier in einer mörtelkufte mit dieser sumpforchide pogonia, die dem veilchen im wuchern kaum nachsteht.
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Die Farbe ist nicht wirklich wichtig.
Hauptsache auffällig.
Bin mir etwas unsicher mit der Gauklerblume. Sie hatte sich am alten Teich (Sand und Lehm) angesiedelt, war aber nie sehr ausbreitungsfreudig.
Sonst gefällt sie mir. Ein toller Tipp.
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Wo bekomme ich denn dieses Veilchen? ;)
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im sammelpaket vielleicht? 8)
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Dann sollte ich vielleicht doch mal beim Tauschpaket mitmachen, obwohl ich immer denke, wer will schon die Samen von meinen Allerweltsgartenpflanzen....
Nun habe ich fünf Artten zusammen, das ist doch erstmal ein ausprobieren wert. Vielen Dank!
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Bei Euphorbia palustris von "Wuchern" zu sprechen, wäre übertrieben, stattlich wird sie aber auf zusagendem Standort. Oder zu wenig auffällig?
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... "bog white violet" viola lanceolata ...
:o :D :P
*habenmuss*
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Die Pflanze soll in einen Kinderspieltümpel und müsste schon einiges mitmachen. ;)
Bedeutet das, dass in dem Tümpel auch ab und zu Kinder spielen? In dem Fall kommen giftige Pflanzen wie Euphorbia palustris meiner Meinung nach eher nicht in Frage.
Wenn das nicht so ist - aus welchem anderen Grund müssten die Pflanzen denn einiges mitmachen?
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Iris pseudoacorus und Lithrium , Blutweiderich sollten auch damit gut zurecht kommen , nach meinen ganz unwissenschaftlichen Erfahrungen . Beides ist bei mir gerade rausgeflogen um unter anderem der besagten Viola Platz zu schaffen 8) . Blutweiderich blüht auch im ersten Jahr , wenn Du willst kann ich nach Saat Ausschau halten , der taucht bei mir überall mal auf .
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vielleicht trollblume ?
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Trollblume ist auch giftig. Kalmus als magenarznei?
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Mit Sumpfwolfsmilch (finde ich wunderschön), Trollbume, Blutweiderich (Läßt sich auch gut mit Stecklingen vermehren) und Gelber Sumpfschwertlilie habe ich etwas Erfahrung. Sie mögen es, glaube ich, doch lieber nährstoffreicher, sonst wachsen sie zwar, aber sie breiten sich kaum aus.
Gelbe Sumpfschwertlilie wächst außerdem wild im Garten. Feuchter Marschboden halt.
Es können auch giftige Pflanzen sein, so klein sind die Kinder nicht mehr und mit den anderen Giftpflanzen im Garten kommen sie gut klar, wenn sie wissen, dass es nichts zum in den Mund stecken ist. Vielleicht kein Wasserschierling, aber sonst....
Wir haben ja auch Gartenwolfsmilch als Wildkraut zwischen dem Gemüse. Die wird bei der Zwiebellaubernte fein umgangen. Dabei würde es mich freuen, wenn sie sie rausreißen würden.
In dem Tümpel spielen die Kinder. Und da wird aus Gräsern mal das Dach eines selbst gebauten Häuschens für Spielzeugfiguren gedeckt oder der Sand in Teilen aufgegraben, weil man ja ein Abflußrohr für die Toilette des Häuschens verlegen muss. ;)