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Garten- und Umwelt => Atelier => Thema gestartet von: Treasure-Jo am 04. Januar 2012, 19:35:08
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Gräser großflächig verwenden möchte in einem größeren Beet. Mehrere ca. 3m breite Grasbänder sollen dieses Beet durchziehen. Die Bänder sollen aus 1-2 Gräserarten bzw. Sorten bestehen. Piet Oudolf verwendet hierfür gerne Panicum virgatum, Deschampsia cespetiosa oder Molinia caerula.
Habt Ihr eigene Erfahrung mit der "großflächigen" Verwendung von Gräsern. (Einige m2 sollten es schon sein). Oder habt Ihr Fotos aus anderen Gärten.
Ich bin insbesondere auf der Suche nach geeigneten Gräsern für vollsonnige Standorte. Die Flächen sollten möglichst langlebig sein.
Vielen Dank für Eure Hilfe.
LG
Jo
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Ich könnte mir Blumenzwiebeln vorstellen, z.B. crocus, narzissen. So hat man auch was im frühling, die Gräser kommen ja ziemlich spät.
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Danke, Geophyten werden in jedem Fall in die Grasbänder gepflanzt (und einige wenige Aspekt-bildende Stauden)
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So kann das aussehen: Gräser großflächig
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Im Netz gibt es schon einige Fotos von Oudolfs neuestem Projekt im Maximilianpark in Hamm. Ich finde es gräserlastiger als die Staudenbeete im Gräflichen Park in Bad Driburg, die von ihm entworfen wurden. Dort wurde übrigens gerade eine holländische Tulpenexpertin beauftragt, die Beete durch Entwürfe für Blumenzwiebelpflanzungen im großen Stil zu bereichern.
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Ich kann noch Calamagrostis acutiflora, Stipa calamagrostis "Allgäu" und Sporobolus heterolepsis empfehlen. Erstes benimmt sich seit 5 Jahren äußerst anständig und hat auch jetzt noch grüne Halme. Stipa calamagrostis ist einfach nur schön und Sporobolus heterolepsis habe ich eingewachsen im Jankegarten in Hilden gesehen. Ein Traum.
Als Block, (2 Pflanzen in die Tiefe und 3 Pflanzen in die Länge) habe ich im Garten noch Panicum virgatum. Mir persönlich ist es zu mächtig geworden. Das ist jetzt ein großer brauner Haufen. Da wirkt nichts mehr filigran,was ich an Gräsern so liebe. Den nehme ich im Frühjahr wieder auseinander.
Wolfgang Oehme hat eine Reihe Panium virgatum hinter eine Reihe von Rosen gepflanzt, das sieht gut aus.
In Konstanz gibts an der Uferpromende ein großes Beet nur aus Pennisetum alopecuroides.
Ich suche mal nach Bildern.
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die Bilder..
das Oehme-Beet in Towson
in Hilden,nicht ganz so großflächig, aber vorstellbar
(https://lh6.googleusercontent.com/-x5WgRrkZEOs/TwVaWrN6-MI/AAAAAAAAAjA/k2uqtv4yNaI/s144/Sporobolus_janke_uti.jpg)
und in Konstanz
(https://lh6.googleusercontent.com/-H7Yz_xFtfWc/TwVaVMm80ZI/AAAAAAAAAi8/CbIyVUBtaho/s144/Pennisetum-Konstanz%252520_uti.jpg)
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Ich habe mich erst seit dem letzten Jahr bissel mit Gräsern beschäftigt - inzwischen auch die ersten gepflanzt - und bin von größeren Grasgestaltungen sehr angetan. Die strahlen sehr viel Harmonie und Ruhe aus. Würde gern bei mir auch noch einen Teil so gestalten - allerdings habe ich schon etwas Bedenken wegen möglicher Frostschäden, denn davon wurde hier ja schon häufiger berichtet.
Das Ganze sollte pflegeleicht sein und enorm winterfest - einzelne Schutzmaßnahmen möchte ich mir ersparen - und der Winteraspekt kommt dann noch obendrauf.
L.G:
Gänselieschen
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Fast alle handelsüblichen Gräser sind auch in Berlin ausreichend winterhart. Eher ist es so, dass manches wenig ausdauernd ist wie z.B. Stipa barbata oder die Blauschwingel.
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Fast alle handelsüblichen Gräser sind auch in Berlin ausreichend winterhart. Eher ist es so, dass manches wenig ausdauernd ist wie z.B. Stipa barbata oder die Blauschwingel.
Ganz sicher! BIs auf ganz wenige Ausnahmen sind gerade GRäser im tiefsten Winter frosthart.
(Einige wenige Ausnahmen: Nassela, Pennisetum orientale, Anemanthele, )
@Ute,
ganz herzlichen Dank für Deinen Beitrag und die Fotos.
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Naja, ich hatte vor zwei Jahren eine Gräserbestellung gemacht und diese leider nicht mehr geschafft zu pflanzen, waren vier Sorten, bis auf eine Sorte haben alle den Winter - allerdings in Töpfen - nicht überlebt. Und gelesen habe ich es später auch, meist stand dran "Winterschutz empfohlen". Die Namen liefer ich mal nach, aber es geht hier ja wirklich um Gestaltung, nicht um Sorten.
Danke Euch
L.G.
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Ja, wir haben ein "Graeserversuchsbeet" von ca 12 x 4m in Arbeit, seit April 2008.
Boden schwerer Lehm, ziemlich feucht, teilweise vollsonnig, teilweise mit wanderndem Schatten, auf der Suedwestseite einer Ligusterhecke mit Buchentor.
Die Pflanzreihen wurden etwas erhoeht mit etwas leichterer Erde.
Der gewuenschte Effekt des GG war eine "wogende" Flaeche am liebsten noch mit Winteraspekt (immergruen oder gute Spaetherbstfaerbung).
Gestartet sind wir nach Beratung hier im Forum und Zuwanderung durch Geschenke bzw unterzubringende Spontankaeufe:
Von Nord nach Sued in Reihen von vorne nach hinten
2 Molina Karl Foerster(?), die brilliante Herbstfaerbung passt exakt zum Buchentor dahinter, das bleibt deswegen vermutlich.
1 Pennisetum alopecuroides Hameln, hierher 16.10.10
3 Miscanthus Spaetgruen, hierher 15.10.10
1 großes Eupatorium cannabinum, von rechts hierher versetzt 12.10.10
1großes Eupatorium cannabinum, hierher versetzt 12.10.10
1 Hemerocallis fulva riesig, hierher versetzt 13.10.10
3 Miscanthus Beth Chatto, hierher 15.10.10; Bemerkung: diese im 1. Standjahr schon sehr gut gewachsen und Bluete; wg Altweibersommer?
2 Lysitichon americanus, hierher 15.9.08, das steht in ner Rille noch feuchter, ist aber extrem langsam
1 Nothofagus antarctica, hierher 8,7,07
1 (2) Hemerocallis fulva hierher??
5 Hemerocallis Frans Hals, hierher 13.10.10
3 Miscanthus Little Kitten, hierher 25.8.11
1 Bistorta amplexicaulis Album, hierher 9.7.08, weiter nach vorne gerueckt 12.10.10
1 Aponogonon speciosum Johanniswolke, hierher 9.7.08
1 Molina caerulea Moorhexe, hierher 9.7.08
3Hakonechloa macra, hierher 9.7.
3 Hakonechloa macra Aureola, hierher 9.7.08
3Carex elata Aurea, hierher 9.7.08
3 Carex tumilicola, hierher 10.7.08
3 Sprorobolus heterolepis, hierher 10.7.08
Carex morrowii var temnolepis Silk Tassel, hierher 10.7.08
3 Miscanthus Morning Light, hierher 11.7.08
3 Miscanthus Gracillimus, hierher 12.7.08
diese Miscanthus sind umgezogen, ersetzt durch:
6 Carex elata Aurea,hierher 18.9.11
3 Miscanthus sinensis Sarabande, hierher18.9.11
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4 Miscanthus sinensis Kleine Silberspinne, aus einer zersagten großen , 2 hierher 10.7.08, 2 hierher 11.7.08
In der Kurve, symmetrisch zur anderen Seite (dafür eine Pflaume gefäll):
Quercus robur fastigiata Koesteri, hierher 28.10.09
Alle Miscanthus sind hier prima gekommen aber natuerlich ziemlich hoch.
Die neueren sollen auf Hoehe getestet werden, und werden spaeter eventuell umgepflanzt.
Der optische Bringer ist Carex elata Aurea,
Die andern beiden Carex sind ebenfalls gut, aber momentan noch zu weit hinten, werden im Fruehjahr umgeordnet.
Sprorobolus heterolepis ist einfach zu nixig an dieser Stelle, optisch nicht vorhanden, fliegt raus.
Die Stauden waren eigentlich nur geparkt, aber sowohl die Hems als auch die beiden Knoeteriche passen sehr gut hierher.
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Gibt es davon ein Foto?
Leider kenne ich viele der Gräser nicht einmal - werde mich mal etwas belesen.
L.G:
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Pennisetum und Miscanthus räumen wir übrigens im Winter ins Gewächshaus, weil sie getopft nur begrenzt winterhart sind. Warum wir uns dieses Jahr die Mühe gemacht haben, weiß ich noch nicht.
Ausgepflanzt sind sie vollkommen hart.
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Gibt es davon ein Foto?
Da muss ich mal suchen, ich war dieses Jahr etwas "photoscheu".
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Gräser am Zenith in Strasburg
@Staudo, hilf mir mal auf die Sprünge! In diesem Artikel ist von Calamagrostis arundinacea var. brachytricha und Stipa brachytricha die Rede. Beides ist mir als Diamantgras geläufig. Sind das wirklich zwei verschiedene Grasarten oder nur verschiedene Bezeichnungen?
LG
Jo
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Gräserverwendung in Trenthem
So stelle ich mir das vor (natürlich in etwas kleineren Dimensionen)
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Ich habe ziemlich viele Gräser in meinem Garten aber Stipa calamagrostis ist mir Abstand jenes Gras, das am längsten wunderschön ist. Einfach wunderbar wenn das Gras im Wind wiegt!
Nachteil: Stipa calamagrostis ist sehr wüchsig und ich muss meine diesen Frühling auseinanderrupfen weil die Horste inzwischen über ein 1 m2 gross sind...
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Gräserverwendung in Trenthem
So stelle ich mir das vor (natürlich in etwas kleineren Dimensionen)
Traumhaft! :D Weißt du um welches Gras es sich handelt?
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Denke ja, es müßte Molinia caerula 'Poul Petersen' sein.
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Habe mal nachgesehen - müsste das nicht dunkel blühen?
L.G:
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@Staudo, hilf mir mal auf die Sprünge! In diesem Artikel ist von Calamagrostis arundinacea var. brachytricha und Stipa brachytricha die Rede. Beides ist mir als Diamantgras geläufig. Sind das wirklich zwei verschiedene Grasarten oder nur verschiedene Bezeichnungen?
Das sind zwei Synonyme für das selbe Gras.
Übrigens brauchen auch die gezeigten Beispiele Pflege. Vor allem brauchen sie Pflege von kundigen Gärtnern. In solche Pflanzungen nisten sich sehr gern unerwünschte Gräser wie Calamagrostis epigejos, Quecke oder dieses ganz dünnhalmige Gras ein, dessen Namen ich nicht weiß.
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Habe mal nachgesehen - müsste das nicht dunkel blühen?
L.G:
Das stimmt schon. Das Erscheinungsbild ändert sich jahreszeitlich bedingt. (Im Übrigen auch eine Frage des Lichteinfalls)
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@Staudo, hilf mir mal auf die Sprünge! In diesem Artikel ist von Calamagrostis arundinacea var. brachytricha und Stipa brachytricha die Rede. Beides ist mir als Diamantgras geläufig. Sind das wirklich zwei verschiedene Grasarten oder nur verschiedene Bezeichnungen?
Das sind zwei Synonyme für das selbe Gras.
Übrigens brauchen auch die gezeigten Beispiele Pflege. Vor allem brauchen sie Pflege von kundigen Gärtnern. In solche Pflanzungen nisten sich sehr gern unerwünschte Gräser wie Calamagrostis epigejos, Quecke oder dieses ganz dünnhalmige Gras ein, dessen Namen ich nicht weiß.
Vielen Dank, das dachte ich mir schon. Da hat die Autorin des Artikels wohl nicht genau genug recherchiert.
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Achnatherum brachytrichum könnte man auch noch nehmen. Die Staudengärtner haben sich auf Calamagrostis brachytricha geeinigt.
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Gräser großflächig verwenden möchte ich in einem größeren Beet. Mehrere ca. 3m breite Grasbänder sollen dieses Beet durchziehen. Die Bänder sollen aus 1-2 Gräserarten bzw. Sorten bestehen. Piet Oudolf verwendet hierfür gerne Panicum virgatum, Deschampsia cespetiosa oder Molinia caerula.
Habt Ihr eigene Erfahrung mit der "großflächigen" Verwendung von Gräsern. (Einige m2 sollten es schon sein). Oder habt Ihr Fotos aus anderen Gärten.
Ich bin insbesondere auf der Suche nach geeigneten Gräsern für vollsonnige Standorte. Die Flächen sollten möglichst langlebig sein.
Vielen Dank für Eure Hilfe.
LG Jo
Da hast Du Dir eine sehr schöne Aufgabe vorgenommen. :D :D :D
Mit eigenen Erfahrungen flächiger Graspflanzungen kann ich Dir mangels Platz leider nicht dienen. Aber vielleicht finde ich das eine oder andere interessante Bild zu dem Thema.
Bezüglich Diamantgras möchte ich noch anmerken, dass es sich bei mir sehr stark ausgesäät hat. Da entsteht reichlich Jätarbeit.
Auf jeden Fall würde ich Calamagrostis acutifolia 'Karl Foerster' großflächig pflanzen!
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Ich sitz hier und freue mich, heute nach 2 1/2 monaten Geduldsarbeit einen großen auftrag fertig zur post gebracht zu haben. Fühle mich nun wieder wie ein "Freier Mensch" und kann tun wonach mir ist. Also warum nicht nach bildern von schönen gräserpflanzungen suchen ;)
.....
http://www.saxonholt.com/images/758-17_lrg.jpg
http://www.saxonholt.com/grasseslarge.jpg
http://www.degroot-inc.com/images/grass_garden.jpg
http://images.mooseyscountrygarden.com/moosey-garden-forums/g/grasses-garden_533.jpg
http://farm3.staticflickr.com/2209/2591161204_5ce538112a_b.jpg
http://img.fotocommunity.com/images/Pflanzen-Pilze-Flechten/Graeser/Graeser-in-Huelle-und-Fuelle-a26434812.jpg
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Zum Thema "Winter nicht überlebt"
ein selbstgemachtes Gedicht:
Pflanz` das Gras im frühen Jahr
dann wächst es wunderbar.
Pflanz es wenn es herbstelt
und dein Gras das sterbselt!
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Ich hab noch einige Bilder von der Gartenschau in Schwerin 2009 rausgesucht.
In einem größeren areal waren Inselbeete in einer mit glassplitt bedeckten fläche. Flächig mit Gräsern und Stauden. Ein Teil der Gräser (Pennisetums) wären sicher nicht winterhart können ja aber trotzdem als Anregung dienen.
(http://666kb.com/i/c05r4ej0c4tnonqfm.jpg)
(http://666kb.com/i/c05r87gy72qdj2zyq.jpg)
(http://666kb.com/i/c05r8ohse10examj6.jpg)
(http://666kb.com/i/c05ra2xl761x0b05u.jpg)
(http://666kb.com/i/c05rafjl9ae130w42.jpg)
(http://666kb.com/i/c05raw522txvfrzwy.jpg)
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Fortsetzung Schwerin:
(http://666kb.com/i/c05rbrw2dysfy0exe.jpg)
(http://666kb.com/i/c05rcb0hkwsu1xmky.jpg)
(http://666kb.com/i/c05rclgyvwlmpn1qq.jpg)
(http://666kb.com/i/c05rd7ha5wdwj372q.jpg)
(http://666kb.com/i/c05rdtt52yaaj5p5e.jpg)
(http://666kb.com/i/c05reub2p2f3qi0lu.jpg)
(http://666kb.com/i/c05rf93fynz6x5mdu.jpg)
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Spannendes Thema und wunderbare Bilder :D
Platz müsste man haben.
Hat jemand eine Idee, welches Gras die Bonariensis so schön wolkig umschmeichelt?
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Ich tippe auf Hordeum jubatum, Mähnengerste .
Ist dann aber einjährig.
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Spannendes Thema und wunderbare Bilder :D
Platz müsste man haben.
Hat jemand eine Idee, welches Gras die Bonariensis so schön wolkig umschmeichelt?
Schöne Kombinationen ergeben sich auch mit: Nassella teniussima, Dechampsia cespitosa, Eragrostis curvula,
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Im Netz gibt es schon einige Fotos von Oudolfs neuestem Projekt im Maximilianpark in Hamm. Ich finde es gräserlastiger als die Staudenbeete im Gräflichen Park in Bad Driburg, die von ihm entworfen wurden. Dort wurde übrigens gerade eine holländische Tulpenexpertin beauftragt, die Beete durch Entwürfe für Blumenzwiebelpflanzungen im großen Stil zu bereichern.
Ich vermute mal, dass wird Jacqueline van der Kloet sein.
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@Sandfrauchen,
ganz herzlichen Dank für die zahlreichen, wundervollen (!!!) Fotos und Links. Das hilft mir sehr weiter! :D :D :D
LG
Jo
Grasbänder
Wer kann das Gras im zweiten Band (von vorne) identifizieren. (Stipa calamagrostis?)
Das erste Gras dürfte Festuca mairei sein, das dritte band dürfte aus Panicum virgatum bestehen.
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Ich tippe auf Hordeum jubatum, Mähnengerste .
Ist dann aber einjährig.
Das vermute ich auch, dass es die Mähnengerste ist. Hat eine/r von euch die Mähnengerste schon verwendet? Bei mir ist aus der Saat nix geworden, hab wohl irgendetwas falsch gemacht.
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Achnatherum brachytrichum könnte man auch noch nehmen. Die Staudengärtner haben sich auf Calamagrostis brachytricha geeinigt.
Übrigens nicht zu verwechseln mit dem wunderschönen Achnatherum calamagrostis (= Stipa calamagrostis). Mag sonnige Standorte mit trockenen Böden und ist wunderschön und zudem extrem winterhart...(hier als Sorte 'Allgäu' direkt im ersten Jahr nach einer Pflanzung).
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Gräserverwendung in Trenthem
So stelle ich mir das vor (natürlich in etwas kleineren Dimensionen)
Traumhaft! :D Weißt du um welches Gras es sich handelt?
Denke ja, es müßte Molinia caerula 'Poul Petersen' sein.
Ähnliche Effekt lassen sich auch mit dem schönen Sesleria autumnalis herstellen. Ein Gras, was aufgrund seiner geringeren Größe auch in etwas kleineren Flächen sehr erfrischend wirkt und auch im Winter schön ist.
P.S.: Hier auf dem Bild ist übrigens Verbena bonariensis als höhere Stiele über der Sesleria zu sehen. Die beiden mischen sich nicht (was ich an sich auch schön fände) und die Verbene kommt seit etwa zwei Jahren (älter ist die Pflanzung noch nicht) durch die Sesleria durch.
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Ja, Sesleria autumnalis ist ein tolles Gras, ich würde es bevorzugt in Gehölzrandsituationen (so wie auf dem Bild) oder halbschattig pflanzen. Zumindest darf der Boden etwas frischer sein, wenn es in voller Sonne steht.
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Grasbänder
Wer kann das Gras im zweiten Band (von vorne) identifizieren. (Stipa calamagrostis?)
Das erste Gras dürfte Festuca mairei sein, das dritte band dürfte aus Panicum virgatum bestehen.
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Ja, Sesleria autumnalis ist ein tolles Gras, ich würde es bevorzugt in Gehölzrandsituationen (so wie auf dem Bild) oder halbschattig pflanzen. Zumindest darf der Boden etwas frischer sein, wenn es in voller Sonne steht.
...das tut es hier eigentlich. Dieser Garten besteht aus Sandboden fast ohne Lehmanteil. Die Gehölzesituation täuscht etwas - die aufgeastete Mirabelle spendet keinen Schatten für das Gras, da die Sonne von vorne über die linke Seite nach hinten drum herum läuft. Im Winter freilich ist nicht ganz so viel Sonne drauf, im Sommer aber vollsonnig. Bislang wird das gut vertragen. Sesleria autumnalis scheint eine gartenwürdige Standortamplitude zu haben :).
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Grasbänder
Wer kann das Gras im zweiten Band (von vorne) identifizieren. (Stipa calamagrostis?)
Von Habitus, Standort und der Art, wie die Ähren aussehen würde ich auch auf Stipa calamagrostis tippen (Achnatherum calamagrostis). Vermutlich eine Sorte (wie z.B. 'Allgäu' oder 'Lemperg', denn die sind etwas kompakter und werden nicht ganz so hoch/kippelig).
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Ja, Sesleria autumnalis ist ein tolles Gras, ich würde es bevorzugt in Gehölzrandsituationen (so wie auf dem Bild) oder halbschattig pflanzen. Zumindest darf der Boden etwas frischer sein, wenn es in voller Sonne steht.
...das tut es hier eigentlich. Dieser Garten besteht aus Sandboden fast ohne Lehmanteil. Die Gehölzesituation täuscht etwas - die aufgeastete Mirabelle spendet keinen Schatten für das Gras, da die Sonne von vorne über die linke Seite nach hinten drum herum läuft. Im Winter freilich ist nicht ganz so viel Sonne drauf, im Sommer aber vollsonnig. Bislang wird das gut vertragen. Sesleria autumnalis scheint eine gartenwürdige Standortamplitude zu haben :).
Danke für Deine Erfahrungen, das macht dieses Gras noch interessanter.
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Stipa - / Achnatherum calamagrostis habe ich leider erst in diesem Jahr selber großflächig gepflanzt. In eben diesem Garten mit dem sandigen Boden - allerdings in den Vorgarten direkt an der Straße. Vorher habe ich versucht, mir mehr Wissen zu diesem schönen Gras anzulesen, denn es wäre bei einer flächigen Pflanzung unbedingt wichtig, dass nix kippt und alles "sitzt wie es soll". Wichtig dazu ist, dass der Boden wirklich durchlässig ist. Laut Literatur kann S. calamagrostis schon kippen, wenn es zu feucht, nährstoffreich oder aber zu schattig steht. Natürlich passiert dies bei der Art schneller als bei den beiden genannten etwas kompakteren Sorten. Aber ich denke, auch diese sollten optimal gepflanzt werden, wenn es "drauf ankommt" (also bei mir selber probiere ich gerne aus, aber bei Kunden nicht auf so einer Fläche...). Optimal scheinen auch steinige (bauschutthaltige) Böden vertragen werden. Im Internet findet man schöne Fotos vom Naturstandort in den Alpen, auf völlig "versteinigten" Böden mit super Drainage.
Umso besser ist auch die schöne Herbstfärbung, die leichte Orangetöne beinhaltet ("Löwenmänenfarben" und Löwenzahnhoniggold).
Mehr weiß ich leider nicht zu diesem schönen Gras. Ich werde es weiter beobachten...
Viele Grüße von Iris
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Einen "Trick" gibt es übrigens noch, wenn Stipa calamagrostis mal kippen sollte (auf evtl. zu gutem Boden): Rückschnitt im Sommer (handbreit über dem Boden!)! Das Gras treibt willig und schnell wieder aus und blüht etwas später aber zuverlässig und standfest !! im Herbst.
Das geht auch gut mit Panicum virgatum.
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Im Netz gibt es schon einige Fotos von Oudolfs neuestem Projekt im Maximilianpark in Hamm. Ich finde es gräserlastiger als die Staudenbeete im Gräflichen Park in Bad Driburg, die von ihm entworfen wurden. Dort wurde übrigens gerade eine holländische Tulpenexpertin beauftragt, die Beete durch Entwürfe für Blumenzwiebelpflanzungen im großen Stil zu bereichern.
Ich vermute mal, dass wird Jacqueline van der Kloet sein.
Ja...
http://www.die-ostwestfalen.de/bad-driburg/tulpenexpertin-erganzt-den-piet-oudolf-garten-im-graflichen-park-in-bad-driburg-mit-fruhbluhern/
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Hoffentlich berücksichtigen die Wühlmäuse die Design-Vorgaben.
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Wenn sie hier abwandern, wäre das nicht schlecht ;)
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Einen "Trick" gibt es übrigens noch, wenn Stipa calamagrostis mal kippen sollte (auf evtl. zu gutem Boden): Rückschnitt im Sommer! Das Gras treibt willig und schnell wieder aus und blüht etwas später aber zuverlässig und standfest !! im Herbst.
Das geht auch gut mit Panicum virgatum.
...und vielen Stauden, die zum Kippen neigen. Allerdings haben wir bei Beth Chatto den sogenannten "Chelsea-Chop" gegen Ende der Austriebsphase in der Regel Ende Mai/Anfang Juni durchgeführt bei z.B. bei Phlox, diversen Astern und Veronicastrum.
Danke für den Hinweis, dass das auch bei S. c. geht!
Grüße von Iris
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Ich würde dir noch raten, je nach gräsersorte ein Wurzelsperre zu verwenden. Manche Sorten breiten sich doch recht extrem aus und dann ist es recht anstrengend dem ganzen Habhaft zu werden. Durch die Wurzelsperren kannst du dir den Aufwand im Vorhinein sparen ;)
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Danke.
Ich werde allerdings nur horstbildende Gräser verwenden, keinesfalls ausläuferbildende!
Ein anderes Problem könnte Selbstausaat sein, was man meist vermeiden kann, wenn man entweder sterile Sorten oder nur eine bestimmte Sorte nimmt (insb. bei Deschampsia wichtig)
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Ein anderes Problem könnte Selbstausaat sein, was man meist vermeiden kann, wenn man entweder sterile Sorten oder nur eine bestimmte Sorte nimmt (insb. bei Deschampsia wichtig)
Hmmm, ich denk mal, dass Deschampsia caespitosa 'Viviparia' trotzdem nicht in Frage kommt. ;D :-X :-X
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Großflächig Gräser verwenden tue ich auch und die Hasen freuen sich im Winter über das Heu. ;)
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@ Frank - dann komm' lieber ins Cafe' statt die Experten hier zu foppen ;)
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Schuldigung.
ich komme. ;)
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Übrigens nicht zu verwechseln mit dem wunderschönen Achnatherum calamagrostis (= Stipa calamagrostis).
Guuuuter Einwurf ... ist mir passiert. Ich fragte meinen Staudengärtner, wo denn seine Calamagrostis brachytricha stehen ... er nannte mir den Standplatz (die Gärtnerei hat gewisse Dimensionen) und ich merkte beim Einsammeln des Selbigen nicht, dass mir da Achnatherum calamagrostis in die Schubkarre hüpfte.
Aber was solls - an dieser Stelle - Sandboden mit Bauschutt - macht es sich sowieso viel besser und die gelblichen Ähren passen gut zum restlichen Beet.
Mehrere Exemplare bzw. ein Streifen Stipa pulcherrima (oder pennata?) finde ich übrigens immer dann gut, wenn es nicht in der ersten Reihe steht. Zur Blüte ist es einfach der Knaller, dannach dann aber recht unansehnlich. Stört in einer gemischten Pflanzung nicht, aber pur schon.
In Sichtungsgarten Weihenstephan existierte lange Zeit eine Pflanzung mit Molinia cearulea-Sorten (die Sorte 'Tranparent' war auf jeden Fall dabei), die im Herbst das ganze Beet dominierten (im Frühjahr kam noch Iris sibirica in Sorten, Trollblumen, Dreimasterblumen u.a. zur Geltung). Diese hat auch gut funktioniert, aber dafür braucht es freilich viel Platz. In nahrhaftem Boden erreichen diese Sorten in Blüte ja um die 2m (wobei sie natürlich ganz leicht auffächern).
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Von den wenigen Gräsern, die ich bislang gepflanzt habe, gefällt mir Clamagrostis acutiflora "karl Förster" wirklich am besten. Das könnte ich mir auch sehr gut als größerere Pflanzung vorstellen. Und dort wo ich meine drei Exemplare hingesetzt habe, wäre auch noch Platz für mehr :D, einfach auffüllen. Dann stehen sie direkt vor einer Fichtenreihe des Nachbarn im Hintergrund meines - seit dem letzten Jahr im Bau befindlichen Teichprojektes.
L.G:
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Großflächig Gräser verwenden tue ich auch und die Hasen freuen sich im Winter über das Heu. ;)
Im Ernst, ich finde solche Beiträge klasse, das würzt unser langweiligen Pseudofachthreads ;D
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Von den wenigen Gräsern, die ich bislang gepflanzt habe, gefällt mir Clamagrostis acutiflora "karl Förster" wirklich am besten. Das könnte ich mir auch sehr gut als größerere Pflanzung vorstellen. Und dort wo ich meine drei Exemplare hingesetzt habe, wäre auch noch Platz für mehr :D, einfach auffüllen. Dann stehen sie direkt vor einer Fichtenreihe des Nachbarn im Hintergrund meines - seit dem letzten Jahr im Bau befindlichen Teichprojektes.
L.G:
Da gibt es auch schone viele gute Beispiele! Oehme, Pelz, Oudolf und andere lassen grüßen.
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Großflächig Gräser verwenden tue ich auch und die Hasen freuen sich im Winter über das Heu. ;)
Im Ernst, ich finde solche Beiträge klasse, das würzt unser langweiligen Pseudofachthreads ;D
Also ich muß schon sagen >:(. Ich vermisse dabei doch sehr die genaue wissenschaftliche Beobachtung, die zu einem Beitrag im Fachforum gehört! Also welche Gräser fressen die Hasen denn besonders gerne ;D?
Molinia finde ich ist wirklich auch ein tolles Solitärgras. Besonders durch die "Durchsichtigkeit" der Blüten einfach klasse und z.B. auch wirkungsvoll z.B. vor/an einem Teich, den man noch sehen möchte oder so. Die Namen 'Transparent' und 'Windspiel' verraten gleich, dass es sich um eine luftige, leichte Erscheinung handelt, wie sie zu den Liebenswertesten bei Gräsern gehören.
Ich bin sehr froh, dass es inzwischen von diesen solitärtauglichen "Ähren-luftigen" Molinien auch von der i.d.Regel kleineren Art caerulea schöne Vertreter gibt. In diesem Zusammenhang möchte ich als kleinere Solitäre mit diesem Character 'Edith Dudszus', 'Dauerstrahl' und besonders 'Strahlenquelle' hervorheben. Ansonsten sind die M. caerulea wie ich finde wesentlich steifer und uninteressanter als die hohen Molinia (caerulea subsp.) arundinacea Sorten und besser für die flächige Bepflanzung geeignet.
Aber alles ist ja Geschmacksache...
Viele Grüße von Iris
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Hallo Iris,
die von Dir genannten und von mir sehr geschätzten Molinia-Sorten würde ich gerne, auch großflächig verwenden, wie das Piet Oudolf ja schon in vielen seiner Gartenprojekte vorgemacht hat. Allerdings hatte ich Bedenken, ob die M. caerulea-Sorten unsere oberheinische sommerliche Wärme- und Trockenheitsperioden in voller Sonne (!) überstehen können.
Die Tatsache, dass Molinia ein tiefes Wurzelwerk bildet, könnte eine Verwendung bei uns möglich machen. "Schlimmstenfalls" verfärbt sich das Gras früh im Sommerverlauf gelb, was ja durchaus seinen Reiz hat.
Hast Du Molinia schon vollsonnig gepflanzt?
LG
Jo
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Ich bin per Zufall auf diesen Garten in Frankreich gestossen - nicht jeder hat den Ausblick :o 8) :D, aber die Gräser finde ich sehr schön mit der Gartenkunst verbandelt - Jartdin ! :D :D :D
LG Frank
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@Frank,
sehr schön! Danke für den Link.
LG
Jo
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Hallo Iris,
die von Dir genannten und von mir sehr geschätzten Molinia-Sorten würde ich gerne, auch großflächig verwenden, wie das Piet Oudolf ja schon in vielen seiner Gartenprojekte vorgemacht hat. Allerdings hatte ich Bedenken, ob die M. caerulea-Sorten unsere oberheinische sommerliche Wärme- und Trockenheitsperioden in voller Sonne (!) überstehen können.
(...)
Hast Du Molinia schon vollsonnig gepflanzt?
LG
Jo
Witzig, wenn ich ehrlich bin nicht. Das liegt daran, dass ich noch ein anderes Gras wesentlich lieber habe: Stipa gigantea. Wenn ich die Möglichkeit von voller Sonne und trockenem, mineralischen Boden habe, dann bevorzuge ich immer Stipa gigantea. Es ist für mich das schönste Gras was ich mir vorstellen kann. Ich bin eben ein "Goldtyp" (vermutlich habe ich ohne es zu wissen Vorfahren im Orient ;)). Molinia ist wunderschön, allerdings eigentlich erst im Winter wirklich auffällig, weil vorher mit den dünnen und noch dazu dunklen Blütenständen eher unbemerkt. Bei Stipa gigantea ist das anders: durch die schon früh hellstrohgoldene Farbe fangen die auffälligen Infloreszenzen Licht ein und spielen damit. Gleichzeitig sieht man durch die flirrig-goldenen Ähren noch die Landschaft dahinter. Das macht S. gigantea für mich unübertrefflich schön.
Aber zu deiner Frage: Molinia caerulea kenne ich von anderen Gärten auch mit vollsonnigem Standort, weiß aber leider nichts genaues über die Bodenverhältnisse dort. Laut Literatur ist auch in Vollsonne alles wunderbar. Ich würde mir nicht zu viele Sorgen deswegen machen.
Anbei ein Foto aus einem Kundengarten, im zweiten Jahr nach der Bepflanzung. Eigentlich ist Stipa gigantea ein Gras, dem man mindestens drei Jahre Zeit geben muß. Hier am sonnigen Südhang mit wärmendem Basaltmulch hat es sich wesentlich schneller als erwartet entwickelt. Wir schauen also gerade durch die glitzernden Wedel...
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Hier noch ein Bild mit diesem "Durchblick-Effekt"
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Schade, in verkleinert wirkt es auch nur halb so gut.
Daher zur Verdeutlichung noch einmal ein Bild mit etwas mehr Stipa gigantea. Im Vordergrund übrigens das kleine "Engelshaargras", Stipa tenuissima.
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Schade, in verkleinert wirkt es auch nur halb so gut.
Daher zur Verdeutlichung noch einmal ein Bild mit etwas mehr Stipa gigantea. Im Vordergrund übrigens das kleine "Engelshaargras", Stipa tenuissima.
Ja, hier:
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Und ein wirklich letztes Bild: hier gemeinsam mit Verbena bonariensis und links Cercis canadensis 'Forest Pansy' gegen den blauen Himmel.
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@Iris,
Danke!!!! Wunderschöne Gartenbeispiele. :D :D :D
Diese Art der Gestaltung liebe ich. Stipa gigantea setze ich auch sehr gerne ein: Meist an exponierter Stelle als "transparentes" Gras, wie Molinia arundinacea auch. In der Tat braucht es einige Jahre, bis es wirklich zur Geltung kommt. In meinem Kiesgarten entfaltet es jetzt erst, nach ca. 3-4 Jahren, seine volle Wirkung, auf guten Böden vielleicht schon nach 2 Jahren. Großflächig wollte ich dieses Gras nicht einsetzen, wohl aber in Grasflächen als Aspektbildner.
LG
Jo
In meinem Beispiel habe ich Stipa gigantea (vorne rechts) an einer Beetecke als markante Pflanze gesetzt, die aber dennoch luftig und zart wirken sollte. Außerdem empfinde ich die sanften Bewegungen der Halme als ein besonderes, dynamisches Gestaltungselement.
(http://666kb.com/i/c0ekcdqik4agrnge3.jpg)
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Schöne Bilder Iris und Jo!
Hier ein Bild einer Graspflanzung unter lockerem Baumbestand im Süden. Die Fläche hat ca. 300m2, es dominieren Pennisetum und Gaura, insgesamt kommt die pflegeleichte Pflanzung mit ca 10-12 Arten aus.
pflanzung2.jpg
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Tomir, das sieht umwerfend schön und natürlich aus. Da bekommt man gleich wieder Fernweh in den Süden. :)
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Hier ein Bild einer Graspflanzung unter lockerem Baumbestand im Süden. Die Fläche hat ca. 300m2, es dominieren Pennisetum und Gaura, insgesamt kommt die pflegeleichte Pflanzung mit ca 10-12 Arten aus.
pflanzung2.jpg
Deswegen ist sie auch so gelungen ;).
Schön solche alten Olivenbäume(?). So eine Kulisse ist einfach Gold wert :)!
Viele Grüße von Iris
@treasure-jo:
Schön, dass du so viele Herbstfärber (oder gar "Rotlaubige"?) verwendet hast!
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Danke Scabiosa und Iris - ja es sind alte Oliven.
Bei der Pflanzung ging es um ein möglichst naturnahes Bild und ich glaube es ist ganz gut gelungen - eine weitere Pflanzung ist in Planung bei der ich Stipa gigantea (neben Artemisia) eine entscheidene Rolle geben werde, Grösse der Fläche ca 400 m2, Hintergrund sind dort Pinus pinea. Wirken wird diese Pflanzung dann aber erst in 2 bis 3 Jahren nach der Fertigstellung.
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Das gezeigte Beet ist fast ganzjährig schön; nur kurz nach dem Rückschnitt Mitte/Ende Februar dauert es noch 4-6 Wochen, bis Tulpen die ersten Blühakzente setzen. Immerhin gibt es einige kleine Drifts mit Bergenien (die gewählten Sorten zeigen intensiv rote Herbstfärbung) und fast wintergrünen Geranium cantabrigiense, die auch im Winter und nach dem Rückschnitt für Farbe, Form und Struktur sorgen.
Die rote Staude im Vordergrund ist Ceratostigma plumbaginoides in voller Herbstfärbung.
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@Tomir,
tolles Gräserbeet mit traumhafter Kulisse. :D :D :D
LG
Jo
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Merci!
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auch von mir volle Anerkennung für Iris und tomirs schöne Gräserpflanzungen! Gut gelungene Bilder außerdem! :D
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Hallo
tomir, iris , diese Fotos sind richtig fein, luftig und auch romantisch.
das würde gut als abschluss für unseren Garten zur landwirtschaftsfläche unter unseren alten Apfelbaum passen.
Ich habe da nur eine technische Frage? Die Fläche ist jetzt mit normaler Wiese bewachsen. Fräsen oder Umgraben geht nicht, weil die Wiurzeln der alten Bäume sehr nah an der Oberfläche sind.
Wie könnte ich die bisherigee Wieseumbauen in eine fläche mit so traumhaften Grässern.
Für Ideen im vorraus danke
hg gartenfex
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Es wäre ja vielleicht auch eine Möglichkeit, Gräser einzusäen. Wi e auf dem Golfplatz (Hard Rough). Das sind meistens Festuca rubra oder ovia in verschiedenen Sorten.
Lg
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Hier ein wundervoller Garten in der Nähe von Middelburg, Zeeland: Die Fotos, insbesondere der Gräserbeete sind unglaublich schön..., so stelle ich mir Gräserverwendung vor.
Vlackeland.nl
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unglaublich schön!!! :D :o :D
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diese Diamantgrasgischt 8) 8)
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diese Diamantgrasgischt 8) 8)
...geradezu poetisch treffende Beschreibung
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Hier ein wundervoller Garten in der Nähe von Middelburg, Zeeland: Die Fotos, insbesondere der Gräserbeete sind unglaublich schön..., so stelle ich mir Gräserverwendung vor.
Vlackeland.nl
Der Garten ist phantastisch!!! war ja auch kürzlich in der "Gardens Illustrated"
Danke für den Link. so hab ich mir die Bilder nochmal genussvoll zu Gemüte geführt (und natürlich gespeichert :D )
..... Platz müsste man haben
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...ich versuche gerade, mir das Heft aus 2011 zu besorgen.
Dieser Garten steht bei mir zur Zeit an Top 1, der zu besuchenden Gärten in 2012.
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Ich hab noch einige Bilder von der Gartenschau in Schwerin 2009 rausgesucht.
In einem größeren areal waren Inselbeete in einer mit glassplitt bedeckten fläche. Flächig mit Gräsern und Stauden. Ein Teil der Gräser (Pennisetums) wären sicher nicht winterhart können ja aber trotzdem als Anregung dienen.
(http://666kb.com/i/c05r4ej0c4tnonqfm.jpg)
Kann mir bitte jemand sagen, welches Gras das ist, das auf diesem Bild direkt an die Glasschotterfläche angrenzt?
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Das ist Stipa (Nasaella) tenuissima.
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Das ist Stipa (Nasaella) tenuissima.
Danke!
Und nun lass mich raten: Gezogen in Containern und in der abgebildeten Qualität vor Ort gepflanzt. Richtig? Anders kann es ja jetzt eigentlich gar nicht mehr sein.
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Hat jemand Erfahrung mit / Bilder von einer großflächigen Pflanzung von Stipa (Achnatherum) calamagrostis 'Algäu' oder einer anderen Sorte von S. calamagrostis mit ähnlicher Höhe?
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Und nun lass mich raten: Gezogen in Containern und in der abgebildeten Qualität vor Ort gepflanzt. Richtig? Anders kann es ja jetzt eigentlich gar nicht mehr sein.
Bei einer Gartenschau wird das garantiert so gemacht ;D. Aber Stipa tenuissima ist ein recht anspruchsloses Gras, das innerhalb weniger Jahre (meins steht jetzt zwei Jahre) repräsentativ ausschaut und sich wohl auch bereitwillig versamt (so weit ist es bei mir noch nicht).
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Bei meinen Nachbarn hat es mit S. tenuissima leider nicht geklappt. Siehe hier. :(
Ich glaube inzwischen, dass eine solche Pflanzung wie auf dem Foto der Gartenschau langfristig gar nicht hinzubekommen ist.
Die Frage ist im Moment für mich, ob es Alternativen zu S. tenuissima gibt.
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Ja, es gibt Alternativen.
Je nach gewünschter Grashöhe: (Beispiele)
Niedrig:
Sesleria autumnalis
Sesleria caerulea
Mittel
Molinia caerulea (z.b. Edith Dudszus)
Pennisetum alopecuroides (z.B. Cassian)
Panicum virgatum (z.b. Heavy Metal)
Sporobolus heterolepis
Hoch:
Calamagrostis x acutiflora (z.B. Overdam)
Miscnathus sinensis 'Gracilimus' oder Morning Light
Schizachyrium scoparium
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Bei meinen Nachbarn hat es mit S. tenuissima leider nicht geklappt. Siehe hier. :(
Aha, alles klar. Dann hatte ich zufälligerweise für meinen Stipasämling damals den richtigen Standort, mageres und trockenes Felsenbeet, gewählt.
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Hat jemand Erfahrung mit / Bilder von einer großflächigen Pflanzung von Stipa (Achnatherum) calamagrostis 'Algäu' oder einer anderen Sorte von S. calamagrostis mit ähnlicher Höhe?
Mit einer großflächigen Bepflanzung von Stipa (Achnatherum) calamagrostis 'Algäu' habe ich keine Erfahrung, aber ich habe bei mir gerade 7 von 8 wieder rausgeschmissen. Zum einen hat es sich nach spätestens im 3. Standjahr immer mehr flachgelegt und zum anderen hat mich die massive Versamung bei einigen Exemplaren sehr genervt. Wobei die Versamung bei angrenzender Rasenfläche ja kein so großes Problem ist.
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Ich hatte in einer Staudenpflanzung einen großen Drift (ca. 15 m2) mit Stipa (Achnatherum) calamagrostis 'Algäu'. Das Gras neigt leider zum Kippen, wenn der Boden nicht wirklich mager ist. Dann allerdings kann ich mir eine großflächig funktionierende Pflanzung gut vorstellen.
Meinen Drift mit Stipa calamagrostis habe ich verändert. 2/3 der Gräser habe ich entfernt und durch Blütenstauden und Sesleria autumnalis ersetzt.
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Ist Stipa calamagrostis 'Lemperg' standfester?
Ich finde es wunderschön, aber hier liegt es teilweise auch. Ich hatte das darauf geschoben, dass es bis zum Frühsommer sehr stark von Geranium 'Sabani Blue' bedrängt, teilweise sogar zugedeckt wurde.
Nach der Geranium-Blüte und dessen Totalrückschnitt ist das Gras deutlich aufrechter gewachsen..
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Ist Stipa calamagrostis 'Lemperg' standfester?
Ich finde es wunderschön, aber hier liegt es teilweise auch. Ich hatte das darauf geschoben, dass es bis zum Frühsommer sehr stark von Geranium 'Sabani Blue' bedrängt, teilweise sogar zugedeckt wurde.
Nach der Geranium-Blüte und dessen Totalrückschnitt ist das Gras deutlich aufrechter gewachsen..
Stipa calamagrostis 'Lemperg' ist nicht standfester. Man kann das Stipa Anfang Juni zurückschneiden, dann treibt es schnell wieder aus und bleibt standfester
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Danke, das werde ich nächstes Jahr dann mal versuchen.
Und das Geranium etwas eingrenzen. Das ist eine Blütenpracht, macht sich aber inzwischen reichlich breit. ;)
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Meine standfesteste und zugleich älteste Stipa 'Algäu' steht tatsächlich nicht in magerem Substrat, sondern in schwerem Tonmergel, jedoch im Wurzelfilz alter Linden, die den Boden trockenlegen. Dem Gras macht das offenbar nichts aus. Es ist ein Drittel niedriger als besser situierte Exemplare und viel kompakter, was 'Algäu' aber meines Erachtens ganz gut steht. ;)
Das linke Bild zeigt den Zustand aktuell vom Wochenende, in der Mitte von Anfang August, rechts der Juni-Aspekt. Ich habe nur wenige Gräser, die über 12 Monate hinweg derart beetpräsent und dabei so ansehnlich sind wie dieses Exemplar.
(https://lh3.googleusercontent.com/-ba2i4JtB-as/VfnJIT-GJUI/AAAAAAAAB-w/evPNyZmKfc4/s400-Ic42/15Sept_Stipa_calamagrostis_Algaeu.JPG) (https://lh3.googleusercontent.com/-3dkdiG89vLU/VfnLxmz_PiI/AAAAAAAAB_M/SPXrj33y9xU/s242-Ic42/15Aug_Stipa_calamagrostis_Algaeu.JPG) (https://lh3.googleusercontent.com/-RJIQvqwb4v4/VfnLxnWtSbI/AAAAAAAAB_Q/zt_yZ26dEtk/s365-Ic42/15Jun_Stipa_calamagrostis_Algaeu.JPG)
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Achnatherum (Stipa) calamagrostis, neigt auch bei mir im Sandboden zum Kippen. Habe auch schon welche rausgeschmissen obwohl es zu meinen Lieblingen gehört.
Gute Erfahrungen hab ich mit flächiger Pflanzung von Sesleria autumnalis:
(http://666kb.com/i/d25go2yd4pircy8lo.jpg)
Auf dieser Fläche hatte ich 2004 Stipa (Nasella) tenuissima flächig gepflanzt.
Das ging 2 oder 3 Jahre gut, dann ist mir der gesamte Bestand im winter eingegangen.
Im Spätsommer, wenn die Ähren voller Samen sind, und dann noch nass werden, legen sie sich hin oder verkletten sich (ählich Rasta-Zöpfe).
Bei einzelnen Pflanzen hilft ein wenig das Auskämmen.
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Sesleria autumnalis gefällt mir in Sandfrauchens Rondell sehr gut, wie auch schon in den Bildern von Mrs. Alchemillas Vorgarten.
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Für Sesleria autumnalis ist ein offener, freier Stand in respektvollem Abstand zu Bäumen wichtig. Ich hatte mal ein paar in der Nähe von Gehölzen. Sobald sich da ein Blatt oder Fallobst drin verfing, bildeten sich zügig regelrechte organische Nester in den Horsten und die Gräser muteten an, als hätte eine Katze darin geschlafen. Die oft angegebene Gehölzrandtauglichkeit möchte ich dem Gras daher absprechen - zumindest wenn es um die Optik geht. Was tatsächlich vorkommt: hier überwintern gern Igel in der Horstmitte älterer Exemplare.
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inzwischen halte ich alle Sesleria nicht für gartenwürdig. In den ersten Jahren sind sie ja schön, aber wenn sie anfangen diese ellenlangen Triebe zu bilden, die sich auf dem Boden rumlümmeln und in der Mitte auseinanderfallen! Es gibt dankbarere Gräser, die mit den Jahren besser werden.
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Eine Ausnahme: Sesleria coerulea, die sieht auch nach Jahren gut aus. Ich würde im normalen Hausgarten niemals Gräser großflächig verwenden, es sei denn, es soll architektonisch wirken, so wie man hie und da raketengleich Calamagrostis 'K.F.' sehen kann.
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Ich habe mal eine 30 Meter lange und 3 Meter breite Kulisse in einem Villengarten gepflanzt, jeweils 2 Meter lang. Nur Gräser mit verschiedenen Höhen. von Pennisetum über Calamagrostis, Panicum bis hin zu kleinen und großen Miscanthus.
Hat über Jahre top ausgeschaut und brauchte nur im Frühjahr den Rückschnitt als Pflege und ab und an ein Teilen und Verjüngen der Horste.
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Ich habe mal eine 30 Meter lange und 3 Meter breite Kulisse in einem Villengarten gepflanzt, jeweils 2 Meter lang. Nur Gräser mit verschiedenen Höhen. von Pennisetum über Calamagrostis, Panicum bis hin zu kleinen und großen Miscanthus.
Hat über Jahre top ausgeschaut und brauchte nur im Frühjahr den Rückschnitt als Pflege und ab und an ein Teilen und Verjüngen der Horste.
Klingt spannend. Hast Du noch ein Foto davon ? Das wäre großartig!
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Ich habe mal eine 30 Meter lange und 3 Meter breite Kulisse in einem Villengarten gepflanzt, jeweils 2 Meter lang. Nur Gräser mit verschiedenen Höhen. von Pennisetum über Calamagrostis, Panicum bis hin zu kleinen und großen Miscanthus.
Hat über Jahre top ausgeschaut und brauchte nur im Frühjahr den Rückschnitt als Pflege und ab und an ein Teilen und Verjüngen der Horste.
Das wiederum kann ich mir sehr gut vorstellen, da man mit Gräser unterschiedlichstem Wuchsverhaltens tolle Kontraste schaffen kann. Außerdem können wintergrüne mit "Warm Season"-Gräsern verknüpft werden. In Kew Gardens kann ein gelungener, reiner Gräsergarten bewundert werden.
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da komme ich auch gerade drauf, dass mir ein Gras in einer Pflanzung nicht ausreicht und ich verschiedene Spezies in einer Pflanzung brauche. Niedrige, hohe, welche mit wolkigen Blüten und welche mit strengerer Form. Ich experimentiere noch.
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Eine Ausnahme: Sesleria coerulea, die sieht auch nach Jahren gut aus.
ja, das habe ich letztes Jahr nachgepflanzt.
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Sesleria heufleriana sieht eigentlich auch nach einiger Zeit bei mir noch gut aus. Sie scheint auch mehr Schatten/Nachbarn ertragen zu können.
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da komme ich auch gerade drauf, dass mir ein Gras in einer Pflanzung nicht ausreicht und ich verschiedene Spezies in einer Pflanzung brauche. Niedrige, hohe, welche mit wolkigen Blüten und welche mit strengerer Form. Ich experimentiere noch.
In diese Richtung entwickle ich einige Freiflächenquartiere auch gerade. Gräser verschiedenster Spezies als Raster, je zwischen zwei Gräsern ein Trupp Begleitstauden. Etwa die "Sammlungen" (Chrysanthemen, Astern, "Yellow Daisies") sind auf diese Weise arrangiert. Die Gräser trennen z.B. die Sorten voneinander.
Nicht sonderlich originell, aber andererseits kann bei einer solchen Pflanzung auch nicht viel schiefgehen und wegen der Standorttreue und Langlebigkeit der Gräser hat man etliche Jahre "Ruhe" mit einem solchen Beet. Noch im Pflanzjahr befindlich gefallen mir die "fertigen" Bereiche schon ganz gut.
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doof ist nur, wenn man keine Stecker versenkt und dann so Gräser verloren gehen. Von Stipa calamagrostis 'Algäu' fehlt jede Spur! Calamagrostis brachytricha beginnt gerade mit der Blüte. Ich fange immer nur mit einem für mich neuen Gras an. Erst muss es sich auf der Wiese in den Pflanzungen bewähren, dann wird davon mehr gepflanzt. Bei den beiden genannten hatte ich immer Vorbehalte wegen ihrer Ausbreitungsfreude.
Carex muskingumensis hat sich bewährt. In der Trockenperiode nicht der Knüller, aber die extrem hohe Regenerierfähigkeit hat mich beeindruckt und im Nu ist frisch grüner Austrieb in der Lage vertrocknete alte Triebe zu überwachsen. Das gilt für alle Sorten. Diese Gräser pflanze ich nach. 'Little Midge' ist jetzt großflächig eingesetzt neben Cortia wallichaina.
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Ich habe mal eine 30 Meter lange und 3 Meter breite Kulisse in einem Villengarten gepflanzt, jeweils 2 Meter lang. Nur Gräser mit verschiedenen Höhen. von Pennisetum über Calamagrostis, Panicum bis hin zu kleinen und großen Miscanthus.
Hat über Jahre top ausgeschaut und brauchte nur im Frühjahr den Rückschnitt als Pflege und ab und an ein Teilen und Verjüngen der Horste.
Klingt spannend. Hast Du noch ein Foto davon ? Das wäre großartig!
Leider nein, ist beim Umzug nach Bayern irgendwie verschütt gegangen. >:(
War wellenförmig gepflanzt, begann hoch an einer Hecke und lief dann flach aus in eine Wiese. Eingefasst mit Cortenstahl.
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Sesleria heufleriana sieht eigentlich auch nach einiger Zeit bei mir noch gut aus. Sie scheint auch mehr Schatten/Nachbarn ertragen zu können.
Kann mir einer sagen, wie lange da die Blüten halten?
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Im Laufe des Sommers werden sie überwachsen. Richtig leuchtend sind sie zusammen mit den Frühblühern im (März)April-Mai.
Danach ist sie recht aufgeräumt und saftig grün.
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Besten Dank, klingt gut!
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Ich möchte diesen Faden noch mal hochholen. Gibt es neue Bilder zum Thema flächige Graspflanzungen?
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Vor kurzem habe ich diese Pflanzung in Heilbronn bewundert:
(https://up.picr.de/39595148qo.jpg)
(https://up.picr.de/39595149yr.jpg)
(https://up.picr.de/39595150ba.jpg)
Miscanthus Yakushima Dwarf, Anemone Honorine Jobert und ganz viele Gaura.
Zwischen den Miscanthus waren einige hohe Sorten, die ich nicht unbedingt gebraucht hätte.
Im Frühling waren sehr viele Tulpen White Triumphator zu sehen.
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So in der Art oder noch größere Flächen? ;D
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Buddelkönigin:
Das Bild fand ich wirklich großartig und spontan hab ich überlegt, ob ich nicht ganz viele ausgepflanzte Stauden/ Gehölze mit so was unterpflanzen könnte in der Hoffnung auf weniger Unkrautwuchs?
Welche Gräser würden sich sicher anbieten und wie wäre es dann mit der Vermehrung, weil ich befürchte, ich würde so einige benötigen und das könnte sehr teuer werden...
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Es gibt diesen schönen Thread über Carex als groundcover :)
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Ach wie praktisch...Danke Dir ;)
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Jule, das Gras was Du auf dem Foto siehst, dürfte eher ein Japan Waldgras sein.
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Ich schau mir alles gerne an :D
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Der großflächige Einsatz von Gräsern ist jedenfalls immer mehr Thema in der modernen Gartengestaltung.
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Ich hab da eher praktische Gründe...und mir gefällt die Optik ;)
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Hakonechloa macht das von ganz alleine - das waren zwei Minipflänzchen! :)
(https://up.picr.de/39614277ix.jpg)
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@helga Ich bin auch Hakonechloa-Fan. :D Dieses Gras wirkt nicht nur über die Farbe und dem lässigen,aber doch kompakten Wuchs,es sieht fast das ganze Jahr über gut aus.
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helga7:
Sieht prima aus...Im neuen Beet hab ich es auch, auch schon vereinzelt, ich denke mal, im nächsten Jahr kann ich da erneut zuschlagen.
Dieses Gras, Name fällt mir gerade nicht ein, hab ich auch schon geteilt und hoffe, es bald noch mal machen zu können.
(https://up.picr.de/39608948sn.jpg)
Evergold...? Ich bin nicht sicher...
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Ja, sieht nach Carex oshimensis 'Evergold' aus.
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Habs mir fast gedacht, nach der Teilung ging es auch direkt wieder ab wie Schmitz-Katze, daher denke ich, das kann ich locker noch mal teilen...
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Die Natur macht es vor, gefällt mir gut.
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Sesleria autumnalis ;D
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=43678.0;attach=750974;image)
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Stipa calamagrostis 'Algäu'
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=43678.0;attach=750978;image)
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Oder so
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Für Standorte mit etwas mehr Platz ... müsste ein Zotten Raugras sein ???
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=43678.0;attach=751015;image)
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Habs gefunden.... ;D
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=43678.0;attach=751021;image)
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Am besten gefällt mir Dein Gräserbild mit dem Zimtahorn.
Ich habe begonnen, großflächiger zu pflanzen. Am besten wächst von den Japanwaldgräsern bei uns Hakonechloa macra. Das Foto wurde im Oktober aufgenommen.
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=43678.0;attach=751994)
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Für Standorte mit etwas mehr Platz ... müsste ein Zotten Raugras sein ???
(https://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=43678.0;attach=751015;image)
Das ist hier auch schön, macht keine Ausläufer, bedarf aber ab und an der Reduzierung.
Hakone ist einfach nur schön,
halt langsam.................
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Macht das Zottenraugras auch im Winter eine gute Figur?
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Es bleibt stehen,
filigran ist es nicht.
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Eine Ausnahme: Sesleria coerulea, die sieht auch nach Jahren gut aus.
wie es ist mir Sesleria albicans, dem Kalkblaugras ?
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Meine standfesteste und zugleich älteste Stipa 'Algäu' steht tatsächlich nicht in magerem Substrat, sondern in schwerem Tonmergel, jedoch im Wurzelfilz alter Linden, die den Boden trockenlegen.
Das linke Bild zeigt den Zustand aktuell vom Wochenende, in der Mitte von Anfang August, rechts der Juni-Aspekt. Ich habe nur wenige Gräser, die über 12 Monate hinweg derart beetpräsent und dabei so ansehnlich sind wie dieses Exemplar.
(https://lh3.googleusercontent.com/-ba2i4JtB-as/VfnJIT-GJUI/AAAAAAAAB-w/evPNyZmKfc4/s400-Ic42/15Sept_Stipa_calamagrostis_Algaeu.JPG) (https://lh3.googleusercontent.com/-3dkdiG89vLU/VfnLxmz_PiI/AAAAAAAAB_M/SPXrj33y9xU/s242-Ic42/15Aug_Stipa_calamagrostis_Algaeu.JPG) (https://lh3.googleusercontent.com/-RJIQvqwb4v4/VfnLxnWtSbI/AAAAAAAAB_Q/zt_yZ26dEtk/s365-Ic42/15Jun_Stipa_calamagrostis_Algaeu.JPG)
schaut super aus ! vllt schaffen ja sehr heiße und sehr sonnige Umgebungen ähnlichen Stress wie Wurzeldruck
Was meint ihr wenn ich die Wahl habe zwischen 'Lemperg' und 'Algäu' welche würdet ihr wählen ?