garten-pur
Garten- und Umwelt => Gartenküche => Thema gestartet von: Tomatenfee am 02. Oktober 2012, 17:07:32
-
Hi,
ich hatte den Samen aus dem Samenpaket vor zwei Jahren und nun ist der Mais schön gewachsen.
Aber was kann ich damit tun?
Beziehungsweise, wie kann ich den essbar machen, die Körner sind ganz schön hart. :o
Gruß
Karin
-
Du kannst daraus Maisgriess mahlen und dann Polenta kochen. Für Popkorn geht die Sorte wohl nicht so gut.
-
Wieviel hast Du denn davon?
Ich hatte mal rotkörnigen Mais - das war so wenig, dass ich den als Schmuck getrocknet habe :)
L.G.
-
@ fisalis
nein das ist kein Popkornmais, da hast du recht.
@ Gänselieschen
es sind ca. 10 - 15 Kolben, hab nur mal einen abgemacht.
Gruß
Karin
-
Ich habe dieses Jahr als Versuch roten Tessinermais gesät. Die Kolben sahen sehr hüsch aus, bordeauxrot. Die Körner habe ich in mühevoller Arbeit abgeklaubt. Nun werde ich sie noch etwas nachtrocknen lassen und dann die Körner mahlen für Tessinerpolenta. Ich bin ja mal gespannt, ob das was wird.
L.G. Saattermin
-
Ich hänge die Maiskolben ans Weinspalier. Im Winter werden sie verfüttert.
-
Kann man Mais in einer normalen Getreidemühle mahlen?
Wie mahlt Ihr den Mais für Polenta?
-
Wenn die Körner gut trocken sind, geht das mit der richtigen Einstellung der Mahlgrösse. Mit Vorteil nimmt man eine elektrische Mühle. Die doch recht grossen Körner brauchen etwas Kraft.
-
Ach, die paar bunten Maiskolben würde ich zu Dekozwecken verwenden, nicht unbedingt zum Kochen...
-
Bunter Mais kann so manches Rosenspalier optisch erheblich aufwerten.
-
:D
-
Mehr als Tip fürs nächste Jahr: Ich habe den Mais früher geerntet; so, dass die Körner schon ihre endgültige Größe haben, aber noch nicht ausgereift und hart sind.
Nach einem ersten Versuch, die Körner herauszupulen, der nur zermatschte Körnchen und verklebte Hände brachte, habe ich ein großes scharfes Küchenmesser genommen und die Körner rundrum abgeschnitten. (Da bleibt zwar etliches am Kolben, aber das war nicht so schlimm, weil die dann an die Schafe gingen, die es mit Begeisterung gefressen haben.)
Einen Teil hab ich frisch verbraucht (zum Beispiel in bunten Gemüsesuppen oder im Curry), den Rest hab ich portionsweise eingefroren. Die Kolben, die zu klein geblieben waren, habe ich ausreifen lassen. Derzeit trocknen sie und im Winter werden sie an die Vögel verfüttert.
-
Irgendwie hatte ich im Kopf, dass man Mais mit einer Getreidemühle nicht mahlen kann.
Aber manchmal stimmt es ja nicht, was man mal so abgespeichert hat, deshalb habe ich es jetzt probiert.
Wenn ich die Getreidemühle nicht sofort ausgeschaltet und auseinánder genommen hätte, wäre sie jetzt kaputt.
Was funktioniert hat, war, den Mais mit Weizen vermischt erst bei ganz grober Einstellung und dann mit immer feinerer Einstellung mehrmals zu mahlen.