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Pflanzenwelt => Stauden => Thema gestartet von: neo am 10. September 2017, 11:34:02

Titel: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: neo am 10. September 2017, 11:34:02
Hallo zusammen

Nachdem ich gemerkt habe, dass Wildtulpen unter einer grossen Kiefer gut gedeihen und sich vermehren möchte ich gern noch welche bei einer anderen Kieferngruppe pflanzen.
Da diese weiter weg vom Haus stehen hätte ich dort gern etwas höher wachsende Wildtulpen, die dann eine bessere Fernwirkung hätten, stelle ich mir so vor.
Tulipa clusiana wäre geeignet für dieses Vorhaben ? Oder vielleicht fällt jemandem von euch noch eine andere ein?
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: enaira am 10. September 2017, 12:17:43
Schau mal nach 'Shogun'.
Keine Ahnung, ob man die als Wildtulpe bezeichnen kann, aber sie wirkt sehr natürlich und hat eine schöne Fernwirkung.
Ob sie mit den Bedingungen klar kommt, kann ich allerdings nicht sagen.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: enaira am 10. September 2017, 12:19:36
Bei mir erweist sich auch T. orphanidea flava als recht unkompliziert.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: Antonia am 10. September 2017, 12:37:13
An sonnig-trockenem Standort hat sich bei mir die elegante T. turkestanica am besten bewährt.
Vermehrt sich rasch, ist robust, blüht reich und lang, etwa 30cm hoch.

Fernwirkung dürfte schon durch die hellen, weiß-gelben Blüten gegeben sein.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: maddaisy am 10. September 2017, 13:16:33
Tulipa batalini "Bright Gem" ist bei mir sehr robust und die Farbe hat Fernwirkung, wie ich finde
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: neo am 10. September 2017, 14:50:15
Sind allesamt schön eure Wildtulpen, der Frühling lässt grüssen!
Ich vermute, dass `Bright Gem`für meinen Standort eher zu niedrig ist. Im Moment ist dort zwar trockene Steppe oder so ähnlich, im Frühling wachsen die Gräser dann aber schon wieder.
`Shogun`ist eine Variante (oder Auslese?) von T. Praestans (schlaugelesen ;)). Rüberleuchten würde sie sicher, die Blüten sind zur strahlenden Farbe ja auch relativ gross, was auf Entfernung ein Vorteil wäre. (Brauche noch Überlegungszeit.)

Die Farbgebung von T.orphonidea flava hat es mir sehr angetan. :) (Sollte man eher aus der Nähe schauen können? Muss man halt hinlaufen...)
T.turkestanica..., Unkompliziertheit und Eleganz, ja!
Danke!
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: Phalaina am 10. September 2017, 15:35:26
Wenn man einen guten Klon bekommt, so ist vielleicht auch die auch in Deutschland vorkommende Weinbergstulpe, Tulipa sylvestris, eine ganz brauchbare Alternative, zumal sie auch mit leichtem Halbschatten und trockenem Boden zurechtkommt. ;)


Tulipa sylvestris



Tulipa sylvestris

Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: häwimädel am 10. September 2017, 16:30:04
... im Frühling wachsen die Gräser dann aber schon wieder...
Bei mir in der Wiese sind, wie auch immer, Zwiebelchen von T. tarda gelandet. Auf dem (schlechten) Bildausschnitt kann man aber erkennen, daß sie ihre Blütenköpfe über dem Giersch öffnet, sobald sie Licht sieht  ;)

Woher kommt an dem Standort das Licht?
Wenn sie von hinten angestrahlt wird, leuchtet die orange T. whittallii richtiggehend. Schick auch, wenn man eine Kombi mit hellblau-violetten Iris hinkriegt  ;) In den Tiefen des Forums gibts ein Foto, das ich aber nicht finden kann. :)
(Ob der Standort für T.w. passend ist, weiß ich aber auch nicht.  :-\)
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: lerchenzorn am 10. September 2017, 17:41:19
Bei mir läuft die unter Tulipa orphanidea und sah im Frühjahr so aus, zwischen Stipa pennata und anderen Gräsern:

(http://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/16304/tuliorph17x2.jpg)  (http://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/16304/tuliorph17x4.jpg)  (http://forum.garten-pur.de/galerie/albums/userpics/16304/tuliorph17x6.jpg)

Fernwirkung hat sie, wenn sie in der Sonne ist. Bei trübem Wetter mit geschlossenen Blüten sind die grün-goldbronzenen Außenseiten der Petalen ziemlich zurückhaltend. Eine wirklich edle Tulpe.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: häwimädel am 10. September 2017, 17:48:25
Megaschön, lerchenzorn! :D
Ich hoffe sehr, sie vermehrt sich bei mir!
Warum T. orphanidea? Was ist aus whittallii geworden (jetzt wo ich mir den Namen merken konnte)?
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: enaira am 10. September 2017, 17:57:43
Wenn man einen guten Klon bekommt, so ist vielleicht auch die auch in Deutschland vorkommende Weinbergstulpe, Tulipa sylvestris, eine ganz brauchbare Alternative, zumal sie auch mit leichtem Halbschatten und trockenem Boden zurechtkommt. ;)

Ich hatte wohl leider nicht den richtigen, hat nie nicht geblüht... :-X >:( :'(
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: lerchenzorn am 10. September 2017, 18:28:25
Ariane, das Problem haben wir (fast) alle. Meine Nie-Nicht-Blüher bessern sich allmählich, nach 12, 13 Jahren.  :-X

... Warum T. orphanidea? Was ist aus whittallii geworden (jetzt wo ich mir den Namen merken konnte)?

T. orphanidea ist wohl die Stammart, aus der T. whittallii oder 'Whittallii' als tetraploider Klon ausgelesen wurde (sagt die Pacific Bulb Society). Botanisch gehört damit alles zu T. orphanidea, gärtnerisch kann man wohl die whittallii-Auslese als Sorte führen. Ich weiß nicht, wozu meine Pflanzen gehören.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: häwimädel am 10. September 2017, 18:48:15
Also ist man mit der Bezeichnung " T. orphanidea" auf der sicheren Seite. Danke Dir!  :)
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: lerchenzorn am 10. September 2017, 19:03:37
So scheint es. Die PBS sagt außerdem, dass 'Whittallii' mehr an Tulipa hageri erinnere, wobei auch diese von manchen in T. orphanidea einbezogen wird. Die Flora Europaea nennt Tulipa hageri und T. orphanidea als jeweils eigenständige Arten und T. whittallii als Synonym von T. orphanidea (subsp. orphanidea)
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: Phalaina am 10. September 2017, 21:59:26
Ariane, das Problem haben wir (fast) alle. Meine Nie-Nicht-Blüher bessern sich allmählich, nach 12, 13 Jahren.  :-X

Meine Erfahrungen mit T. sylvestris waren bislang auch nicht die besten. Im alten Garten hatte ich sie als schönen Bestand vermehrungsfreudiger Blattpflanzen in einer Rosa rugosa-Hecke.  :P Deswegen war ich einigermaßen skeptisch, aber wegen des günstigen Preises habe ich mir im Herbst 2015 trotzdem welche bei Nijssen bestellt. Sie haben schon im ersten Jahr sehr gut geblüht. Auf den Bildern sieht man sie in diesem Frühjahr, also im zweitem Standjahr. :)

Die Weinbergstulpen vermehren sich auch durch Stolonen, allerdings nicht so stark wie die kretische T. saxatilis ssp. saxatilis, die wir aus einem Hochbeet rauswerfen mussten, weil sie dieses in zwei Jahren förmlich überrannt hat. ::) 
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: neo am 10. September 2017, 22:31:14
Meine Erfahrungen mit T. sylvestris waren bislang auch nicht die besten.

Diese Tulpe macht eher schlechte Erfahrungen mit mir, denn ich habe sie rasenmähertechnisch sehr ungünstig gepflanzt :-\, geblüht hat sie im Frühling 2017, und ich werde noch ein bisschen nachlegen an strategisch günstigerer Stelle (und wieder auf Blüten hoffen).

T.tarda wächst unter der anderen Kiefer näher am Haus und macht das sehr gut @häwimädel.

Eine wirklich edle Tulpe.

Kann man wohl sagen! Aber auch sehr schön fotografiert. Meine Gräsergesellschaft drumrum ist dann halt ein bisschen ruppiger. ;) In zwei Jahren wird sich ja dann abzeichnen ob der Standort für die Tulpen passt.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: Phalaina am 10. September 2017, 22:38:30
Tulipa saxatilis ssp. saxatilis blühte auf dem Hochbeet hübsch und üppig und hatte garantiert Fernwirkung:


Tulipa saxatilis ssp. saxatilis



Das Wuchern war an diesem Standort allerdings nicht erwünscht, aber für entsprechende "wildere" Pflanzsituationen vielleicht nicht ungünstig. Die Pflanze treibt sehr früh aus, deswegen weiß bin ich mir nicht sicher, ob sie einen mitteleuropäischen Ausnahmewinter ohne Ausfälle überlebt. Vorne rechts sieht man die deutlich kleinere T. tarda, hinter der T. saxatilis ssp. saxatilis eine Form von T. humilis und T. saxatilis ssp. bakeri 'LilacWonder'. Letztere ist der T. saxatilis ssp. saxatilis sehr ähnlich, aber ohne Ausläuferbildung deutlich gesitteter. ;)



Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: neo am 10. September 2017, 22:52:13
Im Vergleich zu T.tarda wirklich sehr grosse Blüten! (Hochbeet ist ja aber auch ein bisschen Bühne irgendwie. ;))
Am Ende habe ich zu wenig Standort unter den Kiefern. In der Realität werde ich natürlich viel zu wenige Zwiebeln haben, weshalb mich die Wildtulpen sicher auch weiterhin beschäftigen werden.
Für dieses Jahr aber sind die Tulpenwürfel gefallen. ;) Danke nochmals!
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: Phalaina am 10. September 2017, 23:32:55
Auch wenn die Entscheidung schon gefallen ist ... hier nochmals ein paar Bilder mit Tulipa saxatilis ssp. bakeri 'Lilac Wonder'. Wildtulpen kann man in der Tat nie genug haben  :D:


T. saxatilis ssp. bakeri 'Lilac Wonder'



T. saxatilis ssp. bakeri 'Lilac Wonder'



T. saxatilis ssp. bakeri 'Lilac Wonder' mit T. tarda

Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: Kasbek am 11. September 2017, 12:54:46
Auch wenn die Entscheidung schon gefallen ist ... hier nochmals ein paar Bilder mit Tulipa saxatilis ssp. bakeri 'Lilac Wonder'. Wildtulpen kann man in der Tat nie genug haben  :D:


T. saxatilis ssp. bakeri 'Lilac Wonder'



T. saxatilis ssp. bakeri 'Lilac Wonder'



T. saxatilis ssp. bakeri 'Lilac Wonder' mit T. tarda


In der Tat  :D Tulipa whittallii hatte ich im Frühjahr hier gezeigt (allerdings nur schnöde im Kübel und nicht mit einer schönen Iris-Kombination):
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,59886.345.html

Falls Du die Entscheidung doch nochmal überdenken willst, hier ein paar Gedanken:
– Als einzige „richtige“ Schattentulpe gilt Tulipa sprengeri, die im aktuellen Tulpenthread auch vorkommt. Wenn der Pflanzplatz also sehr schattig ist, wäre die wohl erste Wahl, und Fernwirkung kann man ihr sicherlich auch zuschreiben.
– Ansonsten sind Tulpen Sonnenanbeter, nur einige wenige kommen auch mit Halbschatten noch zurecht. Tulipa agenensis wächst laut Literatur in den lichten Wäldern am Ostrand des Mittelmeers, wäre also theoretisch ein Kandidat, braucht laut Literatur aber warme und trockene Sommer zum Ausreifen. Selber besitze ich sie bisher nicht und kann daher keine Erfahrungen beisteuern.
– Meine Wildtulpe mit der größten Fernwirkung ist Tulipa vvedenskyi:
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,59886.344.html
Ob die allerdings an einem solchen Standort zurechtkäme, habe ich noch nicht ausprobiert.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: neo am 11. September 2017, 18:20:54
Danke Kasbek, dass T.sprengeri etwas Schatten gut verträgt darauf bin ich gestern gar nicht gestossen. Werde ich mir merken, ihren höheren Preis habe ich mir schon gemerkt. ;)
Ich hoffe einfach sehr, dass die Sonne dort so ausreicht. (Müsste eigentlich, wie ich es im Kopf habe, aber ich habe mich auch schon getäuscht.) Die Kiefern machen den durchlässigen Boden und dort nicht viel Schatten, der kommt von umstehenden Bäumen, teilweise.
Wenn ich`s nicht versucht habe werde ich ja auch nicht schlauer. Ich lasse mich überraschen, mögliche Enttäuschungen bleiben vorerst aussen vor. ;)

T.clusiana aus meiner Eingangsfrage scheint niemand von euch zu haben? Ist mir einfach aufgefallen, dass so gar niemand sie erwähnt hat.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: häwimädel am 11. September 2017, 18:36:54
...T.clusiana aus meiner Eingangsfrage scheint niemand von euch zu haben? ...
Sorry neo, das hatte ich komplett überlesen, was sich in etwa mit der Fernwirkung der entzückenden T. clusiana deckt.  :-[ :-[
Hier (in der Kreisstadt) wuchs sie, ich nehme an, es ist 'Cynthia' im öffentlichen Grün. Ich war ziemlich begeistert, als ich sie entdeckt hatte  ;) 8), der Rest der Bevölkerung weniger  :-\ - Viel zu wenig auffällig, "des Gschlamp, wos heier in die Kästn nei hom sicht mer ja ger ned" - ungefähr so waren die Kommentare  ;) :-\ - Hoffentlich bleibt die Stadtgärtnerei selbstbewußt und läßt sich von solchen Kommentaren nicht beirren!
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: lerchenzorn am 11. September 2017, 19:21:07
 ;) So etwa ist das mit allen clusiana-Sorten, die ich bisher gesetzt habe. Etwas für die nähere Betrachtung und kleine Szenerien. Da ist sie entzückend.

Bei Tulipa sprengeri ist zu beachten, dass sie deutlich nach der eigentlichen Tulpenzeit blüht.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: Katrin am 11. September 2017, 19:33:59
Ich hab sie und ich finde, sie ist die schönste Tulpe überhaupt! Fernwirksam, sehr dauerhaft (hat heuer - trotz Eingeschneitwerdens - insgesamt fast 3 Wochen geblüht). Ich habe dir ein paar Bilder gesucht, die meine Begeisterung vielleicht etwas illustrieren  :D. Die hohe weiß-rote sollte 'Peppermintstick' sein, die orange-rote 'Cynthia' und echte T. clusiana sollten auch dabeisein.

(http://home.eduhi.at/teacher/geranium/2017/clusiana_11_04.jpg)

Blütebeginn am 11.April


(http://home.eduhi.at/teacher/geranium/2017/clusiana_17_04.jpg)

(http://home.eduhi.at/teacher/geranium/2017/clusiana_17_04_2.jpg)

17.April, Ostern, Vollblüte


(http://home.eduhi.at/teacher/geranium/2017/clusiana_20_04.jpg)

20.April, eingeschneit


(http://home.eduhi.at/teacher/geranium/2017/clusiana_30_04.jpg)

(http://home.eduhi.at/teacher/geranium/2017/clusiana_30_04_2.jpg)

30.April, als wäre nichts gewesen; Fernwirkung ist ganz ok, finde ich


(http://home.eduhi.at/teacher/geranium/2017/clusiana_04_05.jpg)

4.Mai, T. clusiana verblüht
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: lerchenzorn am 11. September 2017, 19:59:34
Unglaublich schöne Bilder von ebensolchen Beeten!  :D
Wahnsinn. Das Schnee-Foto: Da wünscht man sich wirklich den Aprilschnee.
Ich nehme alles zurück, was ich über mangelnde Fernwirkung gesagt habe.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: enaira am 11. September 2017, 20:06:17
Ja wirklich toll, Katrin!
Was ist denn das mit den rosa Blütchen auf dem ersten Bild?
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: Katrin am 11. September 2017, 20:21:45
Danke  :). Naja, im Vergleich zu den Krachertulpen dahinter ist die Fernwirkung schon geringer... das Rosane vergesse ich immer, immer, immer. Irgendwas wie Anthioema oder so (das gibts aber nicht), es sät sich aus wie Irre, aber man kann es leicht jäten und es sieht verblüht bis in den Herbst gut aus. War ein blinder Passagier bei einer Kiesbeetpflanze.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: neo am 11. September 2017, 21:06:01
des Gschlamp

Nein Damentulpe. ;)

Die Bilder sind irgendwie nicht ganz von dieser Welt @Katrin. Bin sprachlos, das sieht traumhaft aus!
Ich behalte mir die clusiana mal und nehm`die mit in meine Träume. ;)
Viele etwas höhere Wildtulpen haben ja Bewegung in den Stängeln. Auf Bildern die ich sah wirkte clusiana auf mich sehr aufrecht (Dame mit Haltung halt) aber auf deinen Bildern seh`ich jetzt, ein bisschen Bewegungsspiel hat sie auch. In wilder Umgebung könnte ihre aufrechte Art vielleicht sogar ein guter Gegensatz sein. Danke für die Eindrücke!
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: Kasbek am 11. September 2017, 21:40:30
Ich habe dir ein paar Bilder gesucht, die meine Begeisterung vielleicht etwas illustrieren  :D.

Das Wort „vielleicht“ ist ja wohl die Untertreibung des Jahres  ;) Grandiose Bilder sind das!
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: lerchenzorn am 11. September 2017, 22:01:59
... das Rosane vergesse ich immer, immer, immer. Irgendwas wie Anthioema oder so (das gibts aber nicht), es sät sich aus wie Irre, aber man kann es leicht jäten und es sieht verblüht bis in den Herbst gut aus. War ein blinder Passagier bei einer Kiesbeetpflanze.

Aethionema coridifolium (= Iberis jucunda)
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: uschiii am 12. September 2017, 01:43:33
Ich habe die Peppermint Stick auch seit einigen Jahren und mag sie immer mehr. Hier sind die Stiele dünner/zarter, was sicher am Boden liegt. Deshalb stehen sie auch nicht so kerzengerade, sondern zeigen mehr Bewegung. Am liebsten hätte ich beide, also die kräftigen von Katrin zu den meinigen dazu! Auch bei mir blühen sie sehr lange.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: enaira am 12. September 2017, 09:17:55
... das Rosane vergesse ich immer, immer, immer. Irgendwas wie Anthioema oder so (das gibts aber nicht), es sät sich aus wie Irre, aber man kann es leicht jäten und es sieht verblüht bis in den Herbst gut aus. War ein blinder Passagier bei einer Kiesbeetpflanze.

Aethionema coridifolium (= Iberis jucunda)

Danke!
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: hjkuus am 12. September 2017, 13:08:41
Eine ganz tolle ist Tulipa sprengeri
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: Wühlmaus am 12. September 2017, 13:22:10
Ich habe dir ein paar Bilder gesucht, die meine Begeisterung vielleicht etwas illustrieren  :D.

Das Wort „vielleicht“ ist ja wohl die Untertreibung des Jahres  ;) Grandiose Bilder sind das!
Genau!
Traumhafte Bilder von wunderbaren Beeten :D
Man sieht die Elfen tanzen...
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: partisanengärtner am 12. September 2017, 13:55:50
Wenn man einen kleinen Geldbeutel hat und etwas Geduld. Tulipa sprengeri gehört zu den wenigen die selbstfruchtbar sind. Die Samen keimen sehr gut und das Ergebnis ist nach ein paar Jahren eine unbezahlbare Freude.
Nachhilfe mit einem Pinsel ist zu empfehlen.

Nur in voller Sonne haben die Sämlinge bei mir versagt.
Weil diese Tulpe ihre neue Zwiebel unter der alten bildet in einer Art senkrechten Stolon ist die Ernte in auch mal 40cm und mehr, sehr mühsam, daher der Preis.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: neo am 12. September 2017, 18:13:56
Danke für die Preiserklärung. ;) Man soll sie ja auch relativ tief pflanzen hatte ich gelesen.
T.sprengeri hat zweifelsohne auch viel Leuchteffekt. Da es mir an Geduld mangelt...

neo`s Wildtulpenliste 2017:
T.sprengeri (ganz, ganz wenige zum Ausprobieren)
T.sylvestris
T.turkestanica
T.orphanidea flava
T.clusiana `Cynthia`

Wenn man so einen Thread anfängt, sollte man sich bewusst sein, was am Schluss dabei rauskommen kann. ;)
Bis zum Oktober habe ich jetzt noch ein bisschen Zeit zum Überlegen, wo welche nun genau hinsoll.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: Gartenplaner am 12. September 2017, 20:04:41
Ich hab unter meinem großen Feldahorn zu den Cyclamen hederifolium, Galanthus nivalis Tulipa sprengeri und sylvestris dazugesellt  :)
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: lerchenzorn am 12. September 2017, 21:11:44
Danke für die Preiserklärung. ;) Man soll sie ja auch relativ tief pflanzen hatte ich gelesen.
T.sprengeri hat zweifelsohne auch viel Leuchteffekt. Da es mir an Geduld mangelt...

- T.sprengeri (ganz, ganz wenige zum Ausprobieren) ...

Wenn Du bei T. sprengeri zweigleisig fährst, einige wenige teure Zwiebeln und eine preiswerte Tüte Samen kaufst, hast Du nach5 bis 6 Jahren schon ein paar mehr davon. Vegetativ vermehrt sie sich hier nur langsam. Axel hat schon geschrieben, dass sie sich kaum aufnehmen und verteilen lässt, weil sie sehr in die Tiefe geht. Die Gefahr, ihre Zwiebeln beim Graben zu zerstören, ist nicht ganz klein.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: hjkuus am 12. September 2017, 23:41:30
Ich habe vor 30 Jahren mit eine sprengeri angefangen und jetzt habe ich hunderter.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: Gartenplaner am 12. September 2017, 23:59:14
So sehen Sämlinge aus  ;)

(https://up.picr.de/28594426lg.jpg)
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: lerchenzorn am 13. September 2017, 08:00:49
Da ist Dir noch etwas anderes in den Aussaattopf gehüpft - in dem Bild kann ich nur in der Mitte einen T.-sprengeri-Sämling entdecken. Was wie ein Blättchen am Blattstiel aussieht, ist die anhängende Samenschale.

Du hattest aber im Frühling zwei Bilder gepostet. Im zweiten ist in der Mitte ein Tulpensämling besser zu sehen:

... könnten das Tulipa sprengeri-Sämlinge sein? ...
(https://up.picr.de/28594420yp.jpg)

So sehen die Sämlinge von T. sprengeri aus. Sie bleiben auch in den Folgejahren linealisch bis lanzettlich, haben niemals eine an einem Blattstiel ausgebreitete Spreite.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: lerchenzorn am 13. September 2017, 08:05:01
Ich habe vor 30 Jahren mit eine sprengeri angefangen und jetzt habe ich hunderter.

Das muss toll aussehen!
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: Gartenplaner am 13. September 2017, 10:48:12
 ;D
Das ist kein Aussaattopf sondern die Baumscheibe des großen Feldahorns im Garten und ich hatte da auch nur einen einzelnen Sämling versucht, bildlich einzufangen - die andern Sämlinge sind einige von gefühlt hunderten Knoblauchraukensämlingen, die ich seit 2-3 Jahren versuche, da komplett weg zu bekommen.
Mir war auch, dass ich noch andere Sämlingsfotos gepostet hatte, hab sie aber nicht gefunden.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: lerchenzorn am 13. September 2017, 11:12:51
;D
Das ist kein Aussaattopf sondern die Baumscheibe des großen Feldahorns im Garten ...

Ein Mega-Aussaattopf sozusagen.  ;)
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: neo am 13. September 2017, 12:30:19
Ich habe vor 30 Jahren mit eine sprengeri angefangen und jetzt habe ich hunderter.

Du hast sie einfach selbst machen lassen oder wie lerchenzorn beschreibt die Vermehrung durch Samen aktiv unterstützt?
Und wie ist dein Land, resp. Boden, Umgebung, dass sie so gut gedeihen?

sylvestris und sprengeri kommen bei mir auch an den gleichen Standort @Gartenplaner. (Aber es ist mehr, weil ich die "teure" Tulpe gut vor Augen haben möchte. ;))
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: lerchenzorn am 13. September 2017, 13:12:40
Das extra Päppeln im Aussaattopf ist ihnen bei mir nicht gut bekommen. Ich habe vermutlich zu stark stickstoffbetont gedüngt. Cornishsnow schrieb mal, wie man sie im Topf düngen sollte. Vorerst säe ich die Jahresernte frei in die Beete, in diesem Jahr einfach breit gestreut. Sie kommen wieder, haben aber noch ein paar Jahre, bis der erste Nachwuchs blüht.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: Gartenplaner am 13. September 2017, 14:01:42
Wann und was hast du gedüngt?
Ich hoffe, dass dann meine kleinen Blaukorngaben im Frühjahr für die Schneeglöckchen und demnächst für die Cyclamen hederifolium nicht abträglich sind  :-\
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: lerchenzorn am 13. September 2017, 19:48:29
Gedüngt hatte ich mit normalem Flüssigdünger, geringer dosiert als angegeben. Ein paar Blaukörner, locker oben aufgestreut, können auch vorgekommen sein. Die Blätter wuchsen nicht richtig und gilbten bald, als ob die Wurzeln beschädigt wären. Gestorben sind sie aber nicht.
Frei im Beet sind sie nicht empfindlich. Da vertragen sie einiges an Dünger.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: BlueOpal am 13. September 2017, 20:10:07
Ich weiß leider nicht, wie gut ihre Fernwirkung ist, aber ich selber liebäugle mit der Tulipa humilis alba coerulea.
Mit Gelb kombiniert, macht sie sich bestimmt gut.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: hjkuus am 13. September 2017, 23:12:53
Ich habe vor 30 Jahren mit eine sprengeri angefangen und jetzt habe ich hunderter.

Du hast sie einfach selbst machen lassen oder wie lerchenzorn beschreibt die Vermehrung durch Samen aktiv unterstützt?
Und wie ist dein Land, resp. Boden, Umgebung, dass sie so gut gedeihen?

sylvestris und sprengeri kommen bei mir auch an den gleichen Standort @Gartenplaner. (Aber es ist mehr, weil ich die "teure" Tulpe gut vor Augen haben möchte. ;))

Ich streue einfach die Samen da wo ich sie haben will. Ich habe normahlen Boden.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: neo am 14. September 2017, 07:09:56
Ok, danke. Das kommt mir entgegen, bin keine gute Topfpäpplerin.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: maddaisy am 14. September 2017, 11:40:39
Ich weiß leider nicht, wie gut ihre Fernwirkung ist, aber ich selber liebäugle mit der Tulipa humilis alba coerulea.
Mit Gelb kombiniert, macht sie sich bestimmt gut.

Diese Tulpe hatte (!) ich bestimmt drei Mal, jedesmal hat sie im Folgejahr nach der Pflanzung geblüht - und ist dann vergangen.
Ich glaube, sie ist ein arges Mickerteil, vermutlich sehr anspruchsvoll, wobei ich aber nicht weiß, was sie für einen Boden braucht.
Vielleicht gibt es hier Leute, die eine andere Erfahrung gemacht haben - meine Erfahrung ist jedenfalls nicht gut - und sie ist ziemlich teuer (3 Stück für 5,50) und nur 10 cm hoch. Die Fernwirkung dürfte beschränkt sein, und Schatten mag sie auch nicht.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: BlueOpal am 14. September 2017, 18:39:24
3 Stück 5,50? Ich habe sie günstiger gesehen  ???
Die Fernwirkung habe ich so angedacht, dass sie z.B. zwischen dunklen Ajuga und vor eine dunklere Kulisse gesetzt wird. Dann dürfte sich Weiß besser abheben. Aber wenn du schon so schlechte Erfahrungen mit ihr gesammelt hast, dann kann ich verstehen, warum du die Finger davon lässt  ;D
Vielleicht ist sie deswegen auch so teuer, weil den produzenten die Zwiebeln selber eingehen?  ???
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: Scabiosa am 14. September 2017, 18:51:57
Bei Abnahme von höheren Stückzahlen reduziert sich der Preis pro Zwiebel etwas, Blue Opal. Ich hatte sie in ein Gefäß mit guter Drainage gepflanzt und finde diese Tulpe außerordentlich apart. Sie öffnet ihre strahlend weißen Blütenblätter sehr flach und man darf sie nicht zu dicht setzen. Blütenfotos gibt es ja genügend im Netz, deshalb hier mal ein Foto mit noch geschlossener Knospe. Einen sonnigen Standort hat ja  maddaisy schon empfohlen.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: na-na am 20. September 2017, 18:56:28
Ich habe mal eine Frage zum Setzen von Wildtulpen.
Heute habe ich mir im Discounter ein paar "Lilac Wonder" mitgenommen.
Die Zwiebeln sind recht klein, - auf der Verpackung steht 6+.
Ich kenne es nun so, dass Zwiebeln etwa zwei bis dreimal so tief gesetzt werden, wie sie groß sind.
Auf der Verpackung steht nun, man solle die Zwiebeln 10 bis 15 Zentimeter tief setzen, also genau so tief pflanzen, wie die größeren Tulpenzwiebeln auch gepflanzt werden.
Auch der Pflanzabstand der einzelen Zwiebeln liegt bei ganzen zehn Zentimetern.
Ist das richtig so?
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: neo am 20. September 2017, 19:28:11
Ich denke die Tiefe für über den Winter und den (Mindest-) Abstand wegen dem Verwildern. (T.tarda ist ja auch eine Kleine, die sitzt bei mir sicher nicht 15cm tief im Boden, so um die 10 werden es sein.)
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: na-na am 20. September 2017, 19:43:31
Ok, Danke!
Ich werde dann die 10x10 cm einhalten.  ;)
Mal sehen, wie sie sich mit der Zeit entwickeln werden.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: Dunkleborus am 21. September 2017, 22:24:15
Ich weiß leider nicht, wie gut ihre Fernwirkung ist, aber ich selber liebäugle mit der Tulipa humilis alba coerulea.
Mit Gelb kombiniert, macht sie sich bestimmt gut.

Diese Tulpe hatte (!) ich bestimmt drei Mal, jedesmal hat sie im Folgejahr nach der Pflanzung geblüht - und ist dann vergangen.
Ich glaube, sie ist ein arges Mickerteil, vermutlich sehr anspruchsvoll, wobei ich aber nicht weiß, was sie für einen Boden braucht.
Vielleicht gibt es hier Leute, die eine andere Erfahrung gemacht haben - meine Erfahrung ist jedenfalls nicht gut - ...

Hier das gleiche. Furchtbar teuer und nach zwei Jahren nur noch Laub. Andere Wildtulpen stehen dort in Fülle und haben sich gut vermehrt.
Schade. Sie hätte das Zeug zur Lieblingstulpe.

Nicht sehr wildtulpig, aber hier seit 14 Jahren ausdauernd und Fernwirkung bis zum Abwinken: Die extrem frühe Kaufmannianatulpe 'Early Harvest'. Super in Kombination zu diesen perversen grossen gelben Hybridkrokussen. Fernwirkung halt.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: neo am 03. März 2018, 14:21:05
neo`s Wildtulpenliste 2017:
T.sprengeri (ganz, ganz wenige zum Ausprobieren)
T.sylvestris
T.turkestanica
T.orphanidea flava
T.clusiana `Cynthia`

Es geht los! :)
Wie schon beim Pflanzen kam mir auch heute wieder der Gedanke, dass Rehe Wildtulpen evtl. auch gern fressen. Aber ich frage explizit nicht danach!!!
Der 1.Standort ist bei einer Föhrengruppe, die Wildtulpen sind einfach ins vorhandene Grün gepflanzt. Was sich jetzt zeigt ist sicher turkestanica, von ihr sind am meisten da. T.clusiana `Cynthia`sollte dann dazukommen. Und weil T. praestans in diesem Thread gezeigt wurde, habe ich mir `Füsilier`noch mitgenommen, die mir im Herbst begegnete. Fernleuchten sollte die eigentlich können.
Sylvestris und orphanidea flava habe ich am zweiten Standort (Föhre, Cornus mas) auch schon gesichtet.
Ich hoffe, ich kriege dann ein bisschen gescheite Fotos hin wenn sie blühen.

Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: Gartenplaner am 03. März 2018, 18:58:39
T. sylvestris und turkestanica waren bei mir auch schon am weitesten vorm Kälteeinbruch
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: neo am 03. März 2018, 21:10:14
Die scheinen das mit Kälte und Wind sehr gut weggesteckt zu haben. Ja, sind ja auch Wilde. ;)
Am letzten WE habe ich draussen bei den Föhren noch fast gar nichts gesehen wohl wegen dem sonstigen Bewuchs. Der Schnee hat sie erst richtig gut sichtbar gemacht die Tulpenspitzen.
Sylvestris steht bei mir etwas kultivierter, dort soll es mal möglichst unkrautfrei werden (ist es noch nicht ganz), darum waren sie dort gut zu erkennen.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: Gartenplaner am 03. März 2018, 23:49:00
Ich glaube, Tulpen sind da ziemlich robust - als Student hatte ich auf meinem Balkon einen großen rechteckigen Kübel mit Narzissen und kleinen Tulpen neben anderen Stauden für den Sommer bepflanzt.
Im Winter 96? ist das Ding komplett durchgefroren - die Tulpen kamen unbeeindruckt, die Narzissen nicht mehr.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: neo am 04. März 2018, 09:07:19
Es ist gut dass die Tulpen so "unverfroren" weitermachen! (Bei mir sind alle Helleborusblüten kaputt, das habe ich hier noch nie erlebt.)
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: neo am 07. April 2018, 15:45:55
(Bei mir sind alle Helleborusblüten kaputt, das habe ich hier noch nie erlebt.)

Stimmt nicht, viel hat sich erholt. ;)
Und die Rehe haben die Tulpen nicht gefressen.
T. turkestanica hat...
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: neo am 07. April 2018, 15:49:08
...wirklich eine gute Fernwirkung.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: neo am 07. April 2018, 15:53:51
Zu wenig bedacht habe ich die unterschiedlichen Blütezeiten von clusiana (später) und turkestanica.
Ein bisschen Rot dazwischen wäre schön gewesen, wie die kleine Rote zeigt (Praestans Füsilier). Aber der nächste Herbst kommt ja bestimmt.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: Scabiosa am 07. April 2018, 16:20:07
Schön frühlingsgrün sieht es bei Dir aus, neo!

Tulipa humilis (pulchella) 'Persian Pearl' macht auch schöne Farbkleckse in purpurviolett momentan.
Titel: Re: Wildtulpe mit etwas Fernwirkung gesucht
Beitrag von: neo am 07. April 2018, 20:49:43
Schön frühlingsgrün

Ja, es fängt jetzt üppig an zu kommen draussen.  :)
Und im Moment schwer vorstellbar, dass wo jetzt die Tulpen im Grün spriessen im Sommer dann ziemliche Leere herrschen wird um nicht zu sagen Dürre, weil dort dann fast gar nichts mehr wachsen mag.
Jegliche Farbkleckse tun im Moment gut!