garten-pur
Garten- und Umwelt => Atelier => Thema gestartet von: Roeschen1 am 22. Juli 2018, 00:13:36
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Römische Steinmetzkunst, ca 2000 Jahre alt,
eine Jupitersäule
mit schönem Weinrankenmotiv.
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In vino veritas...
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Merkur,
Götter brauchen keine Kleider.
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Für den Garten, im Garten? ???
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das sieht nach einem öffentlichen park aus?
edit: ich tippe auf römerkastell/römerpark köngen. 8) ;)
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das sieht nach einem öffentlichen park aus?
edit: ich tippe auf römerkastell/römerpark köngen. 8) ;)
Steht auf dem Foto... ;)
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das sehe ich hier gar nicht: ich kam durch den spillingsthread darauf. ;)
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Auf den Fotos steht für mich leider nix - meint das den Fotonamen oder wo steht das?
Aber schöne Artefakte!
Ich habe die Tage beim Museum für Geschichte in Luxemburg nachgefragt, weil ich in einer Veröffentlichung die Angabe von römischen Funden sozusagen mitten in unserem Dorfkern entdeckt hatte und wissen wollte, was denn da wann wo gefunden worden sein soll, mir waren bisher nur eine Reihe villae rusticae in der Umgebung bekannt.
Leider sind diese Fundangaben aus einer alten archäologischen Karte von 1882 ohne konkretere Angaben, was wo denn schon gefunden worden sein soll, auch sind auf verschiedenen Ausgaben der Karte die Fundstellen nicht deckungsgleich.
Man schickte auch gleich die Bitte mit, wenn ich auf Baustellen im Dorf Scherben sehen sollte, möge ich mich doch melden 8)
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Wenn die Fotodatei einen Namen hat, erscheint bei mir ganz oben der Name nach dem Anklicken auch bei fremden posts.
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Direkt an das Kastellgelände wurde ein Haus gebaut, ob da Archäologen mal sondiert haben?
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Ist das vielleicht browserabhängig?
Das steht bei mir bei z.B. einem deiner Fotos, wenn ich es anklicke:
h t t p s://forum.garten-pur.de/index.php?action=dlattach;topic=63479.0;attach=599447;image
Ich fürchte, oft ist es eher so - wo keine Melder, da kein Sondierungsgraber.
War bei den Resten einer römischen Villa einen Kilometer vorm Dorf auch so, da war gewusst, dass es Fundamente gibt, es sollte eine Strom-Erdtrasse verlegt werden, der Baufirma wurde auch der Standort der Villenreste angesagt.
Trotzdem hat ein Spaziergänger das Museum drauf aufmerksam machen müssen, dass bei der Grabung der Trasse Fundamentsteine und Scherben zutage gefördert worden sind, als die Baustelle schon an den Fundamenten entlangschrammte, erst dann wurde eine Notgrabung gemacht :-\
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Bei Bilddateien mit Namen erscheint über garten.pur noch eine Zeile von firefox mit dem Namen.
Natürlich lagen neben dem Kastell zahlreiche Scherben und Steinplatten, zerbrochene Ziegel. Und es gab ein Aushub wie für einen Pool oder Teich, nach Grabung sah es nicht aus.
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Bei Bilddateien mit Namen erscheint über garten.pur noch eine Zeile von firefox mit dem Namen.
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Bei mir in Firefox wird jedenfalls bei keinem deiner Bilder ein Name angezeigt.
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Habe auch nichts entdeckt.
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In Chrome und Safari sehe ich auch nur die Bild-URL des Forums.
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Direkt an das Kastellgelände wurde ein Haus gebaut, ob da Archäologen mal sondiert haben?
Ja, die haben die Baustelle fürs Haus einschließlich des Pools begleitet.
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Sehr gut!!
Ich teile unserem Museum mal mit, dass demnächst die Nachbarswiese bebaut wird - allerdings glaube ich nicht, dass sich da was finden wird, das ist zu nah am ehemaligen Überflutungskorridor des Baches vorm Dorf.
Da waren die Römer vorsichtiger, die ganzen villae rusticae in der Umgebung liegen immer etwas die Hügelhänge rauf.
Aber auch auf der Ferraris-Karte von 1778 wird landwirtschaftliche Nutzfläche nur auf den Kuppen und ein Stück die Hänge runter angezeigt, die Senken sind in der Legende als Feuchtwiesen, Weideland angeführt.
So klar getrennt hab ich das nicht kennengelernt, in den Senken gab und gibt es heutzutage Felder, wobei nur noch vereinzelt, das hat seit meiner Kindheit abgenommen, und die Kuppen sind zu einem guten Teil inzwischen auch Weiden, bzw. Grasäcker.
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Römische Villen, die ich kenne, standen an einer Anhöhe mit Blick ins Tal, wenn Quelle oder Bach vorhanden waren. Sowohl das Kastell in Cannstatt, als auch das in Köngen lagen strategisch am Abhang mit Blick auf das Neckartal. Die Flüsse waren eine wichtige Handelsroute. Steinerne Straßen und Brücken wurden durch die Römer angelegt. Um die Kastelle entwickelten sich Dörfer mit Handwerksbetrieben.
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Römische Villen, die ich kenne, standen an einer Anhöhe mit Blick ins Tal, wenn Quelle oder Bach vorhanden waren.
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Ja! Genauso bei uns :)