garten-pur
Garten- und Umwelt => Atelier => Thema gestartet von: nana am 12. Mai 2021, 15:45:12
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Ich suche eine Möglichkeit, ein ovales "Hoch"-Beet (irgendwas zwischen 35 cm und kniehoch, vielleicht 3.5 x 1.5 Meter), einzufassen.
Konische Palisaden gingen sicherlich, sind aber auch so was wie für die Ewigkeit.
Wichtig wäre, dass man die Anschlüsse des Beets an Wege und Rasen einigermaßen ritzenfrei (also letztlich Löwenzahnsicher) gestalten könnte. Die Palisaden z.B. könnte man ja mit einer Reihe Granitpflaster fest verfugt umranden.
Weidengeflecht wird von daher vermutlich kritisch, auch wenn es den Gartenbesitzern in seiner Natürlichkeit bestimmt gefallen würde.
Habt ihr Ideen oder - noch vieeel besser - Fotos? Muss ja nicht oval sein, sollte aber Krümmungen ermöglichen.
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Hi nana,
Konische Palisaden gingen sicherlich, sind aber auch so was wie für die Ewigkeit.
Ja. Schon alleine wenn man bei der niedrigen 35cm Höhe mindestens 150 € pro lfm in die Erde versenkt. ... diese Optik passt auch nicht zu jedem Garten, eher zu denen, die man auf den Websites aller "modernen" Gala-Firmen und der Werbung von Baumärkten sieht.
Weidengeflecht wird von daher vermutlich kritisch, auch wenn es den Gartenbesitzern in seiner Natürlichkeit bestimmt gefallen würde.
Meine natürlich wirkende Alternativen wären:
a/ für Bastler: Robinienäste oder junge Stämme auf Maß zugeschnitten und senkrecht versenkt
(dafür müsste man die Baumpfleger der Gegend abtelefonieren)
b/ für Semi-Bastler: Tuffsteine, wie eine Mauer übereinander gelegt, die man für die runden Abschnitte mit der Handsäge sehr easy anpassen könnte.
Beide Varianten hätte ich mit einer hohen Rasenkante von der Rolle "abgedichtet" und auf die kleinen Ritze zwischen den Elementen gepfiffen, bzw. mit viel Sand unter der Umrandung dagegen gesteuert :)
Mit "Granitpflaster fest verfugt" meinst Du Zementfuge?
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Relativ einfach wäre eine Augenform,
dann könnte man zwei lange Bohlen an einer Seite zusammenschrauben,
in der Mitte ne stabile Spreize fest verschrauben und dann das andere Ende zusammenziehen,
z.B. mit Spanngurten und dann verschrauben.
Da wirken aber Kräfte, mit denen man Erfahrung haben sollte, feste Verbindungen sollte man beherrschen.
Aber Zeit und Kosten wären gering!
Alternativ beim Metallbauer ein entsprechendes Dickblech schneiden und vorbiegen lassen,
kostet auch nicht die Welt. Weder verzinkt- noch Edel- noch Cortenstahl bitte!
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Dickblech schneiden und vorbiegen lassen,
kostet auch nicht die Welt. Weder verzinkt- noch Edel- noch Cortenstahl bitte!
Genau!
Das ist mein c/ an das ich mich beim Schreiben plötzlich nicht erinnern konnte! ::)
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Ich hatte mal einen Robinienpfahl aus dem Baumarkt als Träger für eine Vogeltränke im Garten. Nach zwei oder drei Jahren war er verfault. Ließe sich das konstruktiv bei einer Beetumrandung verzögern?
Und ja, ich meine zementverfugt.
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Relativ einfach wäre eine Augenform,
dann könnte man zwei lange Bohlen an einer Seite zusammenschrauben,
in der Mitte ne stabile Spreize fest verschrauben und dann das andere Ende zusammenziehen,
z.B. mit Spanngurten und dann verschrauben.
Da wirken aber Kräfte, mit denen man Erfahrung haben sollte, feste Verbindungen sollte man beherrschen.
Aber Zeit und Kosten wären gering!
Alternativ beim Metallbauer ein entsprechendes Dickblech schneiden und vorbiegen lassen,
kostet auch nicht die Welt. Weder verzinkt- noch Edel- noch Cortenstahl bitte!
Kein Cortenstahl weil?
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Recycling von Windmühlen:
https://www.faz.net/aktuell/stil/mode-design/deutsch-polnisches-start-up-fertigt-moebel-aus-rotorblaettern-17319921.html
Wär das was?
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Wahrscheinlich kein Cortenstahl, weil es nicht unbedingt braucht.
Corten ist teuer und ein Stahlblatt von einigen Millimetern Dicke hält auch schon sehr lange, setzt auch flächig Rost an und sieht dann unauffällig aus, Corten hält halt ewig.
Ich hab hier eine Geländestufe mit unbehandelten, verschweißten Stahlblechen abgefangen, kann gleich mal ein Foto nachreichen.
Ich hab mal versucht, Lavatuffziegel in Form zu sägen und würde aus der sehr ermüdenden und nicht sehr erfolgreichen Erfahrung sagen, dass man dafür doch besser ein motorisiertes Werkzeug nimmt.
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Recycling von Windmühlen:
https://www.faz.net/aktuell/stil/mode-design/deutsch-polnisches-start-up-fertigt-moebel-aus-rotorblaettern-17319921.html
Wär das was?
Das ist ja mal eine grandiose „Nachnutzung „, vielen Dank für den Link, da ist möglicherweise grad ein „Sitzplatz-Knoten“ hier geplatzt :D :D :D
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Wahrscheinlich kein Cortenstahl, weil es nicht unbedingt braucht.
Corten ist teuer und ein Stahlblatt von einigen Millimetern Dicke hält auch schon sehr lange, setzt auch flächig Rost an und sieht dann unauffällig aus, Corten hält halt ewig.
Ich hab hier eine Geländestufe mit unbehandelten, verschweißten Stahlblechen abgefangen, kann gleich mal ein Foto nachreichen.
Ich hab mal versucht, Lavatuffziegel in Form zu sägen und würde aus der sehr ermüdenden und nicht sehr erfolgreichen Erfahrung sagen, dass man dafür doch besser ein motorisiertes Werkzeug nimmt.
Würde eine Tuffsteinmauer in Trockenbau statisch funktionieren? Oder müsste man die Steine besser doch verkleben/vermörteln damit sie mit der Zeit nicht verrutschen?
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Recycling von Windmühlen:
https://www.faz.net/aktuell/stil/mode-design/deutsch-polnisches-start-up-fertigt-moebel-aus-rotorblaettern-17319921.html
Wär das was?
Das ist ja mal eine grandiose „Nachnutzung „, vielen Dank für den Link, da ist möglicherweise grad ein „Sitzplatz-Knoten“ hier geplatzt :D :D :D
Solltest du da mal anfragen, kannst du mir (per PM) mal mitteilen, wo man da preislich liegt? Grundsätzlich eine tolle Idee und mit zwei Beeten käme man ja auch auf oval. Wenn auch etwas JingJang-mäßig.
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Würde eine Tuffsteinmauer in Trockenbau statisch funktionieren? Oder müsste man die Steine besser doch verkleben/vermörteln damit sie mit der Zeit nicht verrutschen?
Bei mir funktioniert problemlos ohne jegliche Verklebung eine 60cm hohe Tuffmauer, da ist dahinter der Boden 35cm höher.
Da die Tuffziegel sehr rauh sind, liegt das sehr fest und stabil.
Ich bin schon ein paarmal draufgestiegen.
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So sieht die Geländestufe mit Stahlkante aus, der dunkle Streifen ist die Schweißstelle, keine Ahnung, ob das unauffälliger geht, hier war’s nicht so wichtig.
Für eine geschwungene Form braucht man dann vorgebogene Teile:
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Anstatt Mörtel kann man auch einen Kleber für den Außenbereich nehmen.
Z.B. Hotrega MS 1000 - dann bleiben die Tuffsteine auch sicher da wo sie sein sollen - auch wenn man mal mit der Schubkarre gegenfährt.
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So sieht die Geländestufe mit Stahlkante aus, der dunkle Streifen ist die Schweißstelle, keine Ahnung, ob das unauffälliger geht, hier war’s nicht so wichtig.
Für eine geschwungene Form braucht man dann vorgebogene Teile:
Ist die Oberkante gefalzt? Und die Schweissung wurde dann vor Ort vorgenommen, korrekt?
Wie tief ist die Stahlkante versenkt? Wobei bei einer runden oder ovalen Form ist die Gefahr, dass die Kante kippt wohl sehr gering.
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Recycling von Windmühlen:
https://www.faz.net/aktuell/stil/mode-design/deutsch-polnisches-start-up-fertigt-moebel-aus-rotorblaettern-17319921.html
Wär das was?
Das ist ja mal eine grandiose „Nachnutzung „, vielen Dank für den Link, da ist möglicherweise grad ein „Sitzplatz-Knoten“ hier geplatzt :D :D :D
Solltest du da mal anfragen, kannst du mir (per PM) mal mitteilen, wo man da preislich liegt? Grundsätzlich eine tolle Idee und mit zwei Beeten käme man ja auch auf oval. Wenn auch etwas JingJang-mäßig.
Da sind auch Preise:
Variante "L" Höhe 80 cm Länge 210-240 cm Breite 101-130 cm Gewicht 100-150 kg 949,00€ inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
finde ich ok, Design für die Ewigkeit
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Reine Stahlkanten hab ich auch, aus normalem Flacheisen, 6cm hoch,
alle Meter ein Stück Baustahl für die Bodenverankerung.
Cortenstahl:
Normaler Stahl in ein paar Millimeter Wandstärke hält Jahrzehnte und länger.
(8 Jahre Sekundärmetallurge im Stahlwerk)
Wenn ich die zum Durchschnittsalter hier dazu rechne......................
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Aus Naturstein mauern auf 45 cm Höhe. Ist zwar nicht günstig aber dafür hat man auch gleich noch die Sitzgelegenheit integriert.
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Ich vermute mit Naturstein kommt man - außer bei Palisaden eben - nicht so richtig um die Kurve... es sei denn vielleich man engagiert einen dedizierten Natursteinmauer-Profi.
Oder doch? Hätte dafür jemand (Bild-)Beispiele vielleicht?
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Kleine Steine - kleine Kurven.
Ich bin ja wirklich ein Stein-Freak, hab Steine ohne Ende in allen Variationen
und scheue kaum vor etwas zurück,
aber ein erhöhtes Beet, Stein für Stein - Nein.
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Ist die Oberkante gefalzt? Und die Schweissung wurde dann vor Ort vorgenommen, korrekt?
Wie tief ist die Stahlkante versenkt? Wobei bei einer runden oder ovalen Form ist die Gefahr, dass die Kante kippt wohl sehr gering.
Die Oberkante ist nicht gefalzt und ja, sie wurden vor Ort zusammen geschweißt.
Das Ganze war nicht so richtig durchgeplant, ich ließ die Einfahrt zum Garten ausbaggern für Schotterrasen und gerade ziehen - da entstand dann an der Hecke ein größerer Höhenversprung.
Der Galabauer bastelte dann mit den einzelnen losen Platten, so 20cm in den Boden eingesenkt und davor als Stützen bei jeder Platte 2 Moniereisen in den Boden eingeschlagen wegen dem Erddruck.
Das sah bescheiden aus, deshalb ließ ich sie dann zusammen schweißen und die Eisenstangen rausnehmen.
Hält seit 10 Jahren jetzt problemlos.
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Solltest du da mal anfragen, kannst du mir (per PM) mal mitteilen, wo man da preislich liegt? Grundsätzlich eine tolle Idee und mit zwei Beeten käme man ja auch auf oval. Wenn auch etwas JingJang-mäßig.
Hier ist Homepage und Onlineshop von „Wings for Living“
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Auf Anfrage evtl. zum Selberstreichen:
"Das Hochbeet im Rohzustand wäre dann bereits mit Oberkanten und Unterkanten versiegelt und die Oberfläche
geschliffen, jedoch ohne Lackierung."
Variante "L" Höhe 80 cm Länge 210-240 cm Breite 101-130 cm Gewicht 100-150 kg.
Ich finde das genial!
Innen trotzdem Noppenbahn zur Wärmeisolierung?!