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News: Streuobstwiesen sind ein wunderbares Biotop für menschenmassenscheue Gärtner. (Staudo)
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|10|1|Es ist auch ein relativ geringer Unterschied, ob es gar kein grünes Auto gibt oder ob man selbst es nicht hat. (Tara)

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Autor Thema: Neuanlage Komposthaufen  (Gelesen 3662 mal)

Taques

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Neuanlage Komposthaufen
« am: 13. März 2011, 13:53:00 »

Nächste Woche ist es soweit, dann wir mein Schrebergarten umgebaggert und nächstes Wochenende werde ich mit der Neuanlage beginnen können ;D

Nun zu meinem Problem - ich werde sehr viel Unkraut und Grünschnitt haben und benötige einen großen Komposthaufen (oder gleich zwei), vor allem da ich auch mit sehr magerer Erde anfange und diese nächstes Jahr durch den Kompost aufwerten möchte.
Der einzige Platz der Sinn macht ist an der Nordseite des Grundstücks im Schatten knapp 2m x 1m, allerdings ist der Untergrund aus Kies und da dort einmal ein Gartenteich war kommen Unmengen von Sumpfiris dort durch den Boden...
Jetzt bin ich hin und her gerissen -soll ein Komposthaufen aus Holz oder Metall mit offenem Boden direkt auf den Kies oder doch lieber geschlossenen Komposthaufen aus Kunststoff mit Bodenplatte drauf? Was ist besser und geht schneller? Ich möchte mit dem Humofix (oder besser mit den Bestandteilen davon) die Kompostierung beschleunigen und auch noch Pferdemist mit zwischen rein packen... und liebäugel evtl. auch mit Kompostwürmern...
Was habt ihr für Anregungen für mich?

LG
Taques
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Rieke

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Re:Neuanlage Komposthaufen
« Antwort #1 am: 13. März 2011, 14:29:37 »

Hallo Taques,

wenn irgend möglich, ist ein offener Boden besser. Kompostwürmer kommen normalerweise von ganz alleine, die muß man nur kaufen, wenn man in einer Wurmkiste kompostiert. Kompostbeschleuniger habe ich noch nie verwendet.

Viele Grüße

Rieke
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Chlorophyllsüchtig

Brezel

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Re:Neuanlage Komposthaufen
« Antwort #2 am: 13. März 2011, 14:47:12 »

Das denke ich auch. Standort im Schatten, mit offenem Boden, und dann viel frisches Grünzeug - das ist doch ideal für die Kompostanlage! :)

Mit Kompoststarter und/oder -beschleuniger gehts etwas schneller, aber wirklich nötig ist das nicht. Ab und zu eine Schaufel voll Erde zwischen dem Grünzeug würde auch reichen.

Wenn dieser Kiesboden nicht total lebensfeindlich ist, werden die Würmer alsbald in deinen Komposthaufen einwandern und sich dort vermehren, so dass du dich kaum vor ihnen retten kannst ;) ;D

Falls nicht, nützen hinzugekaufte Würmer wahrscheinlich auch nicht viel, die werden das Weite suchen...
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Taques

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Re:Neuanlage Komposthaufen
« Antwort #3 am: 13. März 2011, 16:59:33 »

na dann tendiere ich wohl auch zu einem offenen Komposthaufenboden - hoffe die Iris machen mir keinen Strich durch die Rechnung.
Das mit dem Beschleuniger möchte ich mal probieren, Kräuter sind ja nicht schädlich ::) und schlimmstenfalls gehts auch nicht schneller als normal.

Ich kann Grünschnitt, Gemüseabfälle, etwas Rasenschnitt (der Rest kommt unter die Himbeeren), Pferde- und Ziegenmist, Unkraut (vor allem Vogelmiere)kompostieren... und oben drauf hätte ich dann gerne Melonen, bzw. Kürbis gepflanzt.

LG
Taques
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Brezel

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Re:Neuanlage Komposthaufen
« Antwort #4 am: 13. März 2011, 17:21:58 »

... und oben drauf hätte ich dann gerne Melonen, bzw. Kürbis gepflanzt.

 :o Dann bin ich jetzt raus :-X ;)

Für mich gibts entweder Kompost oder Pflanzfläche (Beet, Hochbeet, Kübel). Einen Kompost will ich umsetzen und gesiebte Erde draus gewinnen können.
Aber jedem das Seine! ;) ;D
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richards7066

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Re:Neuanlage Komposthaufen
« Antwort #5 am: 13. März 2011, 18:07:41 »

Hi Taques,

im letzen K.... und R.... war eine Kompostvariante aus Europaletten.
Hab vor diese nächste Woche mal auszuprobieren, denke das müsste für Grasschnitt und Grünabfälle optimal sein.

Was sich bei mir für Rasen und Grünschn. seit einigen Jahren bewährt ist eine zusammengebundenes Gittermatte (ca. 1 Meter im Durchmesser).

wegen den Würmer würd ich mir keine Sorge machen, die finden den Weg - wenn nicht durch eine Bodenplatte versperrt - mit Sicherheit.

Richard
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Zausel

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Re:Neuanlage Komposthaufen
« Antwort #6 am: 13. März 2011, 18:16:06 »

... und oben drauf hätte ich dann gerne Melonen, bzw. Kürbis gepflanzt.

 :o Dann bin ich jetzt raus :-X ;)...
Pssst! Schreib doch lieber: „an den Rand des Komposthaufens möchte ich einen Kürbis pflanzen, damit der Haufen schön beschattet wird“, Taques.
Ein solches wird in verschiedenen Büchern empfohlen. Die Autoren vergessen dabei, daß die Kürbispflanze nicht ganz so dumm ist wie sie. Die holt sich trotzdem die Nährstoffe und das Wasser aus dem Kompost.
Du wirst an den welken Blättern des Kürbis sehen, ob Du den Komposthaufen wässern mußt, oder nicht.
Im übrigen braucht ein Kürbis Sonne und wird im Schatten nicht so recht.
Wenn Du den Kompost an einer Stelle mit Kiesuntergrund errichtest, verteilst Du den eventuell im ganzen Garten oder mußt ihn wieder aus dem Kompost raussieben.
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Rieke

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Re:Neuanlage Komposthaufen
« Antwort #7 am: 13. März 2011, 18:30:32 »

Ich würde keinen Kürbis auf den Kompost pflanzen. Der hat einen ziemlichen Nährstoffbedarf und darunter leidet womöglich die Qualität des Komposts. Ich habe für Kürbisanbau ein extra Beet, daß ich im Herbst mit Garten- und Küchenabfällen auffülle.

Zitat
hoffe die Iris machen mir keinen Strich durch die Rechnung.
Vorher roden? Leider kenne ich mich mit Sumpfiris nicht aus.
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Chlorophyllsüchtig

Taques

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Re:Neuanlage Komposthaufen
« Antwort #8 am: 13. März 2011, 19:15:09 »

Ich habe in meinem anderen Garten 4 Komposthaufen, dort hatte ich auf 2 Kürbisse an der Seite drauf und war sehr zufrieden damit - außerdem kann ich genug Kompost erzeugen, da macht der Nährstoffverlust durch diese Pflanzen nichts aus.
Da der neue Komposthaufen an einer Holzwand stehen soll, könnten die Pflanzen von dort aus auch leicht an die Sonne - über den Zaun und schon hätten sie Südseite ;D

Die Iris bekomme ich leider nicht raus, ich habe schon einen Teil des ehemaligen Gartenteichs ausgegraben (da dort das Glasgewächshaus hin soll) aber nach 1,2 m Tiefe habe ich resegniert aufgegeben (jetzt kommt in das Loch ein Vlies), da das Wurzelgeflecht und die Riszomen der Iris noch mind. 30 cm tief runter gehen und in einer einzigen "Filzmatte" aus Teichpflanzenwurzeln, Seerosen und wer weiß was alles eingebettet sind...das muß ich mir nicht mehr antun.... ich werde mit diesen Iris leben müssen :-\

Der Kies ist genau so tief - mind. 1,20m - vielleicht sollte ich eine Art engmaschiges Drahtgeflacht auf den Kies legen, dann kommen die Steine nicht mit in den Kompost.... oder ich lege auf den Kies eine Schicht Erde und dann den Komposthaufen...
Das mit der Gittermatte hört sich auf jeden Fall super an! Nebenan ist ein Neubaugebiet, da kann man sicherlich sowas bekommen.

LG
Taques
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