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Autor Thema: Speckstein-Topf  (Gelesen 7837 mal)

fars

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Speckstein-Topf
« am: 30. November 2012, 13:22:23 »

Wer hat Erfahrungen mit Specksteintöpfen?
Was gelingt und worauf muss man achten.

(Habe auf dem Dachboden einen wiedergefunden, den ich aus Frust vor Jahren dorthin verbannt hatte)
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martina 2

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Re:Speckstein-Topf
« Antwort #1 am: 30. November 2012, 14:25:24 »

Warum willst du dir neuerlich Frust einhandeln ;D ?

[size=0,5]Leider keine Ahnung, was ein Specksteintopf ist. [/size]
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Crambe

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Re:Speckstein-Topf
« Antwort #2 am: 30. November 2012, 18:00:54 »

Ich habe keinen, weiß aber von einer Kollegin, dass die ihren immer zum Schmoren verwendet hat wie einen Römertopf.
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"Um ernst zu sein, genügt Dummheit, während zur Heiterkeit ein großer Verstand unerlässlich ist." Shakespeare

Staudo

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Re:Speckstein-Topf
« Antwort #3 am: 30. November 2012, 18:03:40 »

Aber eigentlich braucht man so ein Ding nicht?
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Jayfox

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Re:Speckstein-Topf
« Antwort #4 am: 30. November 2012, 18:09:01 »

Aber eigentlich braucht man so ein Ding nicht?

Was heißt schon "brauchen"?

Man braucht auch keine Schneeglöckchen im Garten!
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Staudo

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Re:Speckstein-Topf
« Antwort #5 am: 30. November 2012, 18:11:50 »

Schneeglöckchen stehen nie! im Wege.
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Crambe

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Re:Speckstein-Topf
« Antwort #6 am: 30. November 2012, 18:17:50 »

Schneeglöckchen stehen nie! im Wege.
Aber wehe, es tritt einer drauf 8) ;D

Fars hat den Topf ja schon, also wäre es ja sinnvoll, ihn auch zu nutzen. Im schlimmsten Fall kann man ja Schneeglöckchen reinpflanzen 8) ;)
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Knusperhäuschen

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Re:Speckstein-Topf
« Antwort #7 am: 30. November 2012, 18:33:56 »

die Manufactum Apotheke verkauft sie für einen stattlichen Preis:
Manufactum Specksteintopf.

Speckstein ist Talk, ein Serpentinit, ein Fasermineral, u.U. asbesthaltig, früher hat man das nicht so genau im Blick gehalten, heute, wo alle möglichen Kindergruppen mit sowas rumschnitzen, achtet man auf die Herkunft, es gibt Unterschiede, was Lungengängigkeit betrifft, je nach Lagerstätte. Ich hab auch noch eine Kiste im Schuppen zum Schnitzen und formen, keine Ahnung, welcher Herkunft, könnte man wohl nur mit dem Polarisatitionsmikroskop herausbekommen, ich hab aber keine Berührungsängste, man kann ja etwas vorsichtig beim Staub sein, ein alter Topf wird wohl kaum mehr Fasern absondern, als irgendein Eternit-Dach in der Nachbarschaft, das mal wieder ein Depp kärchert...

Ich würde mal versuchen, den Topf irgendwie zum Schmoren im Backofen, evtl. sogar Niedertemperatur oder sowas, zu verwenden, falls man ihn appetitlich sauber bekommt.
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fars

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Re:Speckstein-Topf
« Antwort #8 am: 01. Dezember 2012, 11:23:19 »

Aber eigentlich braucht man so ein Ding nicht?

So etwas kann nur jemand vermuten, dessen kochideologischer Tellerrand die heimische Küche ist.

Es gibt eben Gerätschaften, die
 
a) haptisch
b) visuell
und, last but not least,
c) erlebnishaft (Geschmack der Speise)

ein besonderes Kochvergnügen darstellen. Man muss sie nur richtig anwenden können. Ein Cassoulet (um einmal mehr mein favorisiertes Winteressen anzuführen) schmeckt aus einem gusseisernen Bräter deutlich besser, als aus einem Edelstahltopf. Beim Römertopf scheiden sich die Geister. Eine offen gebratene Ente schmeckt mir besser als eine im Tontopf eingesperrte.

Und ein Eintopfgericht aus dem Speckstein ist aufgrund des sehr langsam verlaufenden Garvorgangs, der die Bestandteile der Speise auf das Innigste verbindet, kaum noch zu toppen. Nur bei der richtigen Anwendung haperts bei mir noch.

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fars

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Re:Speckstein-Topf
« Antwort #9 am: 01. Dezember 2012, 11:25:26 »

Ich würde mal versuchen, den Topf irgendwie zum Schmoren im Backofen, evtl. sogar Niedertemperatur oder sowas, zu verwenden, falls man ihn appetitlich sauber bekommt.

Die Sauberkeit ist kein Problem. Ohnehin wird der Stein angeswichts des langen Schmorvorgangs steril.
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Knusperhäuschen

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Re:Speckstein-Topf
« Antwort #10 am: 01. Dezember 2012, 12:10:42 »

Ich hab keine Erfahrungen damit, nur könnte ich mir vorstellen, dass man den Topf nicht all zu schnell erhitzen, bzw. abkühlen darf, wahrscheinlich muss man ihn eher langsam temperieren, damit es ihn nicht auf Grund seines natürlicherweise ungleichmäßigen mineralogischen Gefüges und möglichen Wassereinlagerungen bei starken Temperaturschwankungen zerreisst.
Ich habe einen "Heissen Stein", dessen Platte vermutlich auch aus Speckstein ist, den hab ich durch sowas mal springen lassen.

edit: ich hab gerade noch eine Gebrauchsanweisung für den Topf von Manufactumgefunden, die schreiben auch etwas von langsamen Erhitzen, außerdem sind dort auch Garzeiten angegeben.
« Letzte Änderung: 01. Dezember 2012, 12:14:47 von Knusperhäuschen »
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fars

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Re:Speckstein-Topf
« Antwort #11 am: 01. Dezember 2012, 13:07:37 »

Danke Knusperhäuschen.
Ich werde in der kommenden Woche mal Eintopf aus weißen Bohnen mit Entenfleisch ausprobieren.
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martina 2

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Re:Speckstein-Topf
« Antwort #12 am: 01. Dezember 2012, 14:20:22 »

Ich hab keine Erfahrungen damit, nur könnte ich mir vorstellen, dass man den Topf nicht all zu schnell erhitzen, bzw. abkühlen darf, wahrscheinlich muss man ihn eher langsam temperieren, damit es ihn nicht auf Grund seines natürlicherweise ungleichmäßigen mineralogischen Gefüges und möglichen Wassereinlagerungen bei starken Temperaturschwankungen zerreisst.

Zumindest das hat er mit dem Römertopf gemeinsam, über den sich meine Begeisterung aus verschiedenen Gründen auch in Grenzen hält. Auf dem Balkan kennt man wunderbare Eintöpfe aus Gemüse, Fleisch, Wein und Gewürzen, die, morgens in den (Holz-)Ofen gestellt, bis mittags, wenn man von der Feldarbeit gekommen ist, sachte schmurgelnd ihr Aroma entfalten konnten. Auch dafür z.B. wäre dieser Topf wohl der Richtige.

Wäre interessant, aus welchem Grund du ihn auf den Dachboden verbannt hast.


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Knusperhäuschen

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Re:Speckstein-Topf
« Antwort #13 am: 01. Dezember 2012, 15:28:09 »

Zitat
Wäre interessant, aus welchem Grund du ihn auf den Dachboden verbannt hast.
Ja, das würde mich auch interessieren ;) !

Aber es gibt so Gebrauchsgegenstände, die einfach nur schön sind, die man sich wünscht, aber sich letztendlich als eher doch im heutigen Leben unpraktisch erweisen, obwohl sie so schön und meist auch schlicht sind, eher Sammlerstücke, der Manufactum-Katalog ist neben wirklich brauchbaren Dingen voll davon. Was für Sammler und Sachenstreichler, Nostalgiker und ;D Puristen.

Manchmal verschwinden die Schönheiten dann auch im Schrank, weil man immer auf den besonderen Moment hofft, den Anlass, dem solche Kostbarkeiten gebühren, naja, und wenn es soweit ist, vergißt man sie...

Ich hab da so eine wunderbare, alte, aber neue mechanische Brotschneidemaschine von Raadvat irgendwo ganz hinten im Küchenschrank...

aber zurück zu Rezepttipps,

Bohnen mit Entenfleisch klingt sehr gut (die Kombination hatte ich auch noch nicht),
was hast du denn schon mal damit versucht und warum nicht wieder?
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fars

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Re:Speckstein-Topf
« Antwort #14 am: 01. Dezember 2012, 16:02:45 »

Meine bisherigen Experimente verliefen enttäuschend. Mein Topf ist recht dickwandig und benötigte endlose Zeit im Backofen bis der Inhalt gar war. Es liegt schon etliche Jahre zurück, so dass ich nicht mehr weiß, was ich kochen wollte.

Ich werde jetzt einfach mal mit unterschiedlichen Lebensmitteln experimentieren. Zum Teil auch vorgaren. Stromsparend ist die Methode jedenfalls nicht.
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