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News: Die Praxis sollte das Ergebnis des Nachdenkens sein, nicht umgekehrt.  (Hermann Hesse) 
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News: Die Praxis sollte das Ergebnis des Nachdenkens sein, nicht umgekehrt.  (Hermann Hesse) 

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|3|1|Ihr habt se ja nicht mehr alle.  ;D Deshalb betrachte ich dieses Forum als spiritülle Heimat, jawollja. (Dunkleborus)

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Autor Thema: Westungarn, wachsen, werden, verzweifeln.  (Gelesen 7631 mal)

Nina

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Re: Westungarn, wachsen, werden, verzweifeln.
« Antwort #60 am: 30. Juli 2015, 12:48:38 »

Hast Du sie auch um Erlaubnis gebeten so* über sie zu schreiben?  ???

Ich finde Dein Projekt übrigens sehr interessant und das Haus sieht toll aus!


* "Sie zockt mich da genauso ab, wie mit den Eiern.  Aber in Ermangelung einer Kettensäge (geklaut) musste ich das delegieren. Der Joszi (mein Hausmeister) hat sich fast am Boden gekrümelt als ich ihm erzählte WER die Rodung gemacht hatte.
Ich hab da also eine gewisse Problemstelle, direkt gegenüber :-) "
« Letzte Änderung: 30. Juli 2015, 15:19:59 von Nina »
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Salviona

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Re: Westungarn, wachsen, werden, verzweifeln.
« Antwort #61 am: 30. Juli 2015, 12:56:54 »

Dass sie eine sogenannte Clanchefin ist? Sicher, sie brüstet sich ja auch damit. Dass ihr Sohn Dauergast in Verwahrungseinrichtungen ist, ist weder ein Geheimnis noch einer besonderen Scham wert. Es ist dort einfach so. Vielleicht ist die Lebensweise und der Alltag dieser Ethnie für die hier lebenden schwer vorstellbar. Weil vielen ein wohl eher romantisiertes Bild im Kopf schwebt. Die Realität sieht vollkommen anders aus. Im übrigen war es nachweislich sie, die die Information über die leerstehen Häuser (wurde ja nicht nur bei mir eingebrochen) an die entsprechenden Leute weiter gab. Ein Jahr nach dem ersten Einbruch wurden die ersten Täter gefasst. Das ist dort Daily Business. Und mir wurde nicht bloß ein Rasenmäher gestohlen, sondern 4x der komplette Haushalt ausgeräumt.

Mehr möchte ich zum Thema Zigeuner und dem Umgang mit ihnen nicht mehr sagen.

Liebe Grüße
Salviona
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tarokaja

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Re: Westungarn, wachsen, werden, verzweifeln.
« Antwort #62 am: 30. Juli 2015, 13:00:45 »

Herzlich willkommen auch von mir, Salviona! Schön, dass du hierher gefunden hast.  :)
Sehr spannendes Projekt, dass du da seit ein paar Jahren angepackt hast. Gespannt bin ich auf die Bilder von der jetzigen Bepflanzung und überhaupt, wie es jetzt überall aussieht. Das alte Gemäuer finde ich absolut genial! Und das Haus scheint eine Menge Charme zu haben.
Aber dein Grundstück ist schon ganz hübsch gross - da ist es gut, dass du offenbar nicht ganz allein bist.
Wandern eigentlich viele Österreicher nach Ungarn aus oder ist es Zufall, dass es hier im Forum mit Josef und dir schon 2 sind?

Selbst habe ich es auch gewagt, vor knapp 3 Jahren (mit über 60) nochmals ein grosses Projekt in Angriff zu nehmen, hab innerhalb der Schweiz den Sprung über die Alpen gewagt, ins italienischsprachige Tessin. Somit haben du und ich vom Klima her wohl ähnlichere Bedingungen als viele andere hier im Forum... aber ich sehe auch sonst so einige Parallelen, die mir sehr bekannt vorkommen.  ;D

Solche Projekte, bei denen man teilweise oder praktisch ganz bei Null anfängt, bzw. erst mal mit Roden beginnen muss, sind schon ungeheuer spannend!! Bei einem Teil deines Anwesens ist das ja auch so.
Ein wenig beneide ich dich um die schon grösseren Bäume, die Schatten spenden. Meine vielen ausgepflanzten Kamelien müssen darauf noch einige Jahre warten...

Du schriebst irgendwo, dass du auch mit Kamelien liebäugelst. Vom Klima her sollte das kein Problem sein. Wenn es lange warm bleibt, bis in den Spätherbst/Frühwinter hinein, müssten auch herbstblühende Kamelien bei dir gut gedeihen, sie duften im Gegensatz zu den frühlingsblühenden ein wenig und versüssen mit ihren Blüten die beginnende dunklere Jahreszeit.
Es kommt allerdings auch auf den Boden an, der für Kamelien leicht sauer und durchlässig sein muss. Was für einen pH Wert hat dein Boden denn, weisst du das?

Falls dich interessiert, wie ein Teil meines Projektes aussieht (ein kleiner Bericht über den ebenen Bereich meines Gartens folgt spätestens im Winter :) )...
Ein Steilhanggarten im Tessin

Einen langen Atem wünsche ich dir und lieber ab und zu genussvolle Pausen, statt zu verzweifeln.  ;)
Ich muss mir das selbst auch immer wieder sagen...  ::)  ;D


« Letzte Änderung: 30. Juli 2015, 13:06:38 von tarokaja »
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gehölzverliebt bis baumverrückt

Salviona

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Re: Westungarn, wachsen, werden, verzweifeln.
« Antwort #63 am: 30. Juli 2015, 13:13:52 »

Danke Tarokaja!

Ja, da sehe ich schon sehr große Ähnlichkeiten. Vor allem scheinst du ja auch ein großer Gehölzliebhaber/In zu sein.
Das mit dem langen Atem...ich tröste mich immer damit, dass ich mir sage: Bis ich in die Pension gehe, muss das hier fertig sein.  ;D Was es Kraft kostet, es soweit zu bringen, ist dann zweitrangig. Aber man muss dran bleiben.

Kamelien....ja, das wärs....über deren spezielle Bedürfnisse habe ich mich noch gar nicht schlau gemacht. Rhododrendren und Magnolien reizen mich nicht, hab die Kamelien mal ignoranter Weise in diese Ecke gestellt und somit nicht weiter beachtet. Von der Winterhärte dürfts gehen. Ich hab zu Allerheiligen teilweise noch 15° und sprießende Vegetation.
Lass mal sehen....im Efeubeet würden sich Magnolien anbieten.....nie trocken, lockeres humoses Erdreich....ob leicht sauer...hmm...Test habe ich keinen gemacht, gibt es Zeigepflanzen?

Die großen Gehölze sind eines der wichtigsten Dinge die mich sofort in den Bann gezogen haben. Ich meine 17 ! Uraltriesen von Walnußbäumen, die allesamt noch tragen. Viel Holz vor der Hütte  ;D
Es wandern sehr viele nach Westungarn aus, weil man große Grundstücke zu unschlagbaren Preisen bekommt und auch alle anfallenden Arbeiten sehr günstig zu haben sind. Wir haben alleine in unserem 300 Seelen Dorf 4 Holländer, 9 Österreicher und 4 Deutsche. Alle jenseits der 50 herum, wenn nicht schon in Pension. Es lebt sich gut. Wenn man immer da ist.

Und nun werde ich mich mal deinem Garten widmen und mir das ansehen!

Noch ein Bild....BEVOR die kleine Terrasse da entstand sah das so aus. (auf dem Foto das bin übrigens ich mit einem Stock um mich gegen den Fotografen zu wehren! :P )
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Gartenplaner

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Re: Westungarn, wachsen, werden, verzweifeln.
« Antwort #64 am: 30. Juli 2015, 13:34:10 »

Hallo Salvonia,
bei der Pflanzung der Gehölze in das Efeumeer sehe ich keine großen Probleme, etwas Anwachspflege vorausgesetzt, aber wenn dein Boden die Feuchtigkeit gut hält, machts das schonmal einfacher.
Manche Stauden machen das auch mit, aber da muss man schon sehr genau auswählen.
Du musst nur später regelmäßig das Efeu davon abhalten, an den Gehölzen hochzuwachsen.
Hamamelis und Fothergilla mögen es gleichmäßig feucht und humos vom Boden her, auch nicht unbedingt prallsonnig den ganzen Tag, Ceanothus mags sonnig.
Ich hab einen Ceanothus x delilianus, der sogar den extrem kalten Februar 2012 gut überstanden hat - bei Ceanothus hängt es sehr von der Art ab, C. thyrsiflorus hab ich noch nie durch einen Winter bekommen, allerdings auch immer mit Herbstpflanzungen.

Aber grundsätzlich solltest du genau überlegen, wo welche Gehölze hin sollen, sie werden groß und breit und lassen sich auch nach ein paar Jahren nicht mehr so mal eben umsetzen, wenn der Platz nicht ideal war.

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Salviona

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Re: Westungarn, wachsen, werden, verzweifeln.
« Antwort #65 am: 30. Juli 2015, 13:57:11 »

Hallo Gartenplaner,

Anwachspflege und das Verhindern dass er hoch wächst, kann ich selbst bei nur 2 monatlichem Besuch grad noch hinbekommen, denke ich. Allzuviele sollen dort ohnehin nicht hin. Bis auf Ceanothus dürfte die Standortwahl also passen.
Der Rest des dortigen Platzes wäre dann für eher kleinbleibendes Gehölz. Hostas kann ich leider abschreiben, zu viele Schneckis.

Hinter dem Brunnen, ist es vollsonnig, auf diesem Teil stehen nach Westen hin die Maibeeren, das sollen noch mehr werden. Es ist ein kleiner Hügel, weil wir da unbrauchbares Totholz mit etwas Sand und dann Erde aufgeschichtet haben. Quasi ein größeres Hügelbeet. Unmittelbar hinter dem Brunnen wächst nun eine Robinie. Ich beschneide die immer kräftig, damit sie nicht so wuchert und alles beschattet. Sie macht sich gut. Nur geblüht hat sie noch nie.
Auf diesem eher sonnigen Hügelchen dachte ich an die Ceanothus. Ich wollte eigentlich Puget blue, bekam aber Yankee Point. Nach Recherche bin ich etwas im Zweifel, ob das gehen wird.

Wegen der Überlegungen. Das ist erstmal das gröbste an Ziergehölzen wieder, da im Spätherbst wieder eine größere Obst/Beerenpflanzung ansteht.

Lg
Salviona
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Josef4

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Re: Westungarn, wachsen, werden, verzweifeln.
« Antwort #66 am: 30. Juli 2015, 19:45:19 »

Bringst du die Pflanzen alle aus Österreich mit? Gibt es in der Nähe deines Hauses eine Gärtnerei oder Baumschule?
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Salviona

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Re: Westungarn, wachsen, werden, verzweifeln.
« Antwort #67 am: 11. August 2015, 22:25:25 »

Hallo Josef,

wie schon erwähnt fungiert mein Balkon in Salzburg als Kinderstube. Da ziehe ich Pflanzen wie Katzenminze und all so Kram vor. Hab vor zwei Tagen grad nen Samenpaket erhalten, das ist nun in der Kinderstube. Aconitum, Guter Heinrich, Spornblume...so Zeugs eben. Sobald die Babys für den Aufenthalt in der Wildnis gerüstet sind übersiedeln sie. Ich hab vor Ort einfach nicht die Zeit, sie als Babys zu betüdeln....sie kommen als Teenager in ungarische Erde und dann los gehts....

In Vasvar hab ich eine hervorragende Gärtnerei samt Baumschule, die alle gängigen Obst und Ziergehölze parat hat. Also hier in Salzburg wurzelnackte zu kaufen und dann runter zu bringen wäre mehr als doof!
Sofern es sich natürlich nicht um spezielle Sachen handelt. Sie haben das, was da gut wächst. Und das ist ja auch gut so. Meist bin ich im Winter dort und wähle dann aus, was noch fehlt. Aber sowas wie Maibeeren haben die einfach nicht. Die kauf ich dann hier und fahr sie runter.

Lg
Salviona
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Salviona

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Westungarn, wachsen, werden, verzweifeln.
« Antwort #68 am: 11. Juli 2016, 20:55:47 »

Liebe Leute,

viel ist passiert seit letztem Sommer.
Wir haben einen Weg angelegt, Walnüsse gesammelt...gefühlte Tonnen davon.
Walnußäste gerodet, im Frühling den Tod aller Walnußblüten betrauert und viel gepflanzt und gestaltet.
Ein wenig zumindest.
Mittlerweile ist klar womit das Efeubeet rund um die Terrasse bepflanzt wird. Thalictrum delavayi und rochebrunianum+Cimicifuga racemosa+Anemone japonica honorine jobert.
Im Hof steht mittlerweile ein Kirschbaum. Ein weiterer zum Nachbarn hin. Mal sehen ob das gut geht.
Der Platz für den Teich im Hof wird immer kleiner....zu viele Beeren und Obstbäume.
Soweit mal. Der Junibesuch war gekennzeichnet von einem massiven Befall an WIESE....hatte sich aber schon im Mai abgezeichnet. Es muss eine bessere Mählösung her und auch ein besseres Mähmanagement.
Bilder folgen.

Liebe Grüße
Salviona
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Melisende

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Re: Westungarn, wachsen, werden, verzweifeln.
« Antwort #69 am: 12. Juli 2016, 10:48:28 »

@Salviona

Schön, dass du hier nach langer Zeit mal wieder schreibst.
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Gänselieschen

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Re: Westungarn, wachsen, werden, verzweifeln.
« Antwort #70 am: 12. Juli 2016, 11:13:53 »

Das Thema war mir doch bisher glatt durchgerutscht - schade dass Josef nicht mehr hier ist. Ich glaube, ich hatte von ihm meine rankenden Erbsen bekommen  :D
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tarokaja

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Re: Westungarn, wachsen, werden, verzweifeln.
« Antwort #71 am: 12. Juli 2016, 12:09:41 »

Huch, wieso ist Josef nicht mehr da?  ???
Ich bin ja nicht so viel hier im Forum... zur Zeit noch immer im Buddel-Pflanz-Modus...

Saviona, schön, mal wieder von dir zu lesen... das klingt nach einiger Arbeit!
Ich bin schon sehr gespannt auf deine Bilder.  :)
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gehölzverliebt bis baumverrückt
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