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Autor Thema: Erdbeerblütenstecher  (Gelesen 2180 mal)

osogo

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Erdbeerblütenstecher
« am: 23. März 2005, 11:18:30 »

Eine Bekannte von mir hat ein großes Problem mit Erdbeeren!
Seit mehreren Jahren tragen Ihre Erdbeeren keine (wenige) Früchte, da der Schädling alle Blütenköpfe absticht. Erst kommen viele Blüten, und über Nacht lassen fast alle die Köpfe hängenfast als wären sie abgeschnitten. Ich bin mir laut Schadbild fast sicher, daß es sich hierbei um den Erdbeerblütenstecher handelt! Laut Literatur hilft abklauben, aber leider bekommt man die Schädlinge nicht zu Gesicht, oder sie lassen sich bei Annäherung sofort fallen!
Ortswechsel innerhalb des Gartens und ein Jahr "Erdbeerabstinenz" hat leider auch nichts gebracht.
Sie möchte allerdings unbedingt Erdbeeren im Garten haben.
Gibt es eine Methode diese Schädlinge dauerhaft aus dem Garten zu vertreiben, oder zumindest auf ein verträgliches Maß zu dezimieren?
Literatur:
Erkennung:
Der Erdbeerblütenstecher ist ein 3 bis 4 mm großer, brauner bis schwarzer Rüsselkäfer, der im April und Mai die Blätter und Blütenstiele der Erdbeeren benagt. Zur Blütezeit legen die Weibchen je eines ihrer Eier in eine ungeöffnete Blütenknospe. Danach wird der Blütenstiel angestochen, der daraufhin umknickt. Die Blütenknospe welkt und fällt ab. In ihr entwickeln sich die Käferlarven.

Dem Blütenstecher sehr ähnlich ist der Erdbeerstängelstecher. Er ist etwas größer und blaugrün gefärbt. Die Weibchen legen ihre Eier vorwiegend in die Blattstiele ab. Auch sie werden angestochen und die Pflanzenteile verdorren.
 
Blue Hubbard
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Schöne Grüsse aus Ohlsdorf - OÖ

Silvia

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Re:Erdbeerblütenstecher
« Antwort #1 am: 23. März 2005, 11:29:54 »

Hallo Blue Hubbard,

es hört sich in der Tat sehr nach dem Erdbeerblütenstecher an. Wichtig ist, die befallenen Blütenköpfe sofort zu entfernen, damit die Eier nicht ausreifen können und sich neue Käfer entwickeln. Dann sollte die Vermehrungsrate schon eingedämmt werden. Leider sind die Käfer sehr klein (4 mm) und somit schwer auszumachen. Eine chemische Behandlung ist natürlich immer möglich (z.B. mit Spruzit, einem Pyrethrum-Extrakt aus der Margerite ohne synthetische Zusätze, das nach 48 Stunden abgebaut wird), aber es sollte wirklich nur bei sehr hohem Befallsdruck angewandt werden.

LG Silvia
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Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

ringelnatz

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Re: Erdbeerblütenstecher
« Antwort #2 am: 23. April 2022, 22:16:13 »

Gibt es eine Möglichkeit gegen diesen Gesellen mit Nematoden tätig zu werden? Konnte dazu im Internet nichts finden...
Anthonomus rubi meine ich...
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