@Faulpelz, Bild 2 und 3 sind sehr stimmungsvoll!
Hallo Gemeinde,
gestern hat es nach langem Zögern doch noch ordentlich und ausgiebig gerumst.
Gegen 18:00 Uhr hat sich die so gegen 16:30 im Lechtal entstandene Gewitterzelle (von nun an die "Lechtalerin" genannt) schon recht weit ins Alpenvorland herausgewagt. Der Amboss hat die Sonne verdeckt
Der Rand des Eisschirms bot durch die schon recht schräg stehende Sonne auch ein nettes Bild. zu der Zeit reichte der Eisschirm schon bis Landshut.
Die Lechtalerin baute hinten immer wieder an und so ergaben sich wunderschöne Durchblicke Richtung Ebersberg (respektive Damian, der zu der Zeit bestimmt auch schon die Messer gewetzt hatte) und auf die Fallstreifen.
Nachdem ein kleine Zelle über dem Chiemsee entstanden war (die später mit der Lechtalerin zu dem Oberösterreichischen Blitzmonster verwuchsen), hielt sich Petrus noch ein kleines Guckloch auf das Geschehen da unten frei. Blickrichtung Osten.
Die Lechtalerin arbeitete sich dann knapp nördlich von uns vorbei und zauberte schöne Stimmungen an den Abendhimmel
Schließlich formierte sich die inzwischen mit der kleinen Chiemseezelle verbandelte Lechtalerin neu und begann in der Region Trostberg/Traunreut ständig hinten anzubauen. Es steigerte sich in einen wahren Blitzrausch hinein, meist Wolkenblitze. In der Spitzenzeit waren ca. 3 Blitze die Sekunde zu verzeichnen. hier ein Beispiel eines kleinen Crawlers.
Das Gewitter im Besonderen, Lechtalerinnen im Speziellen aber unberechenbar sind zeigte mir dann diese Entladung. Sie schlug in ca. 300 Meter Entfernung am Chiemseeufer in die Streuwiese ein. Davor hatte es nur weit entfernt zwei oder drei Bodenblitze gegeben. Ich glaub ich genauso gezuckt wie der Blitz und als ich mit Zucken fertig war hat es auch schon geknallt.
So, dann schau mer mal was noch so alles auf uns zukommt die nächsten zwei Tage.
Bis dahin "happy chasing" oder so.