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Autor Thema: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren  (Gelesen 261444 mal)

zwerggarten

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #210 am: 28. Oktober 2012, 11:07:10 »

benzin ist noch nicht teuer genug. :P
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Starking007

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #211 am: 28. Oktober 2012, 11:17:16 »

Der Benzinpreis stimmt dann, wenn die Autobahn Sonntag nachmittag fast leer ist........

Laubbläser:
Beruflich bin ich dafür auch zuständig, teils ist es aus Sicherheitsgründen nötig zu blasen,
ein guter Teil ist aber die Optik, die vom Volk geschätzt wird.
Man muss aber aufpassen, weil so ein Gerät gerne als Machtinstrument gebraucht wird:

Das Blatt ordnet sich unter, wo man bläst, da fliegt es..
Sonstige Bevölkerung ist zum Schweigen verdammt, weil zu laut
Man sieht die "Leistung" deutlich
Selber ist man zufrieden, weil während des Blasens kaum andere Denkvorgänge zu leisten sind
usw.
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Gruß Arthur

Zausel

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #212 am: 28. Oktober 2012, 11:37:34 »

... Das Blatt ordnet sich unter, wo man bläst, da fliegt es..
Sonstige Bevölkerung ist zum Schweigen verdammt, weil zu laut
Man sieht die "Leistung" deutlich
Selber ist man zufrieden, weil während des Blasens kaum andere Denkvorgänge zu leisten sind
usw.
;D
usw:
  • es ist auch eine Geschicklichkeitsübung, das Laub bei Gegenwind auf einen Haufen zu bekommen
  • mit der Reaktion der Vorbeiflanierenden kann man diese besser einschätzen (während der eine "Umweltsau" murmelt, wird man vom anderen enthusiastisch gelobt ...)
  • nicht jedes Blatt ordnet sich gleich unter, manche haben Charakter und krallen sich richtig fest
  • man wird immer wieder gefragt, warum man nicht gleich den Laubsauger benutzt
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zwerggarten

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #213 am: 28. Oktober 2012, 13:50:10 »

mir wäre sehr nach einem eu-weiten verbot. erstens wäre das umweltfreundlich, zweitens würden jede menge arbeitsplätze im lohnempfängisektor geschaffen. um die paar automatisierten industrieproduktionsstellen für das krachmachende zeugs wärs nicht schade.
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Zausel

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #214 am: 28. Oktober 2012, 13:53:02 »

mir wäre sehr nach einem eu-weiten verbot. ...
Dafür bin ich auch.
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pearl

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #215 am: 28. Oktober 2012, 16:44:40 »

mir wäre sehr nach einem eu-weiten verbot. ...
Dafür bin ich auch.

ich schließ mich an.
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

Staudo

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #216 am: 28. Oktober 2012, 18:08:36 »

Im hiesigen Park liegt das Laub noch. Die Wiesen leuchten schon von weitem gelb. Mir gefällt das.
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Floris

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #217 am: 28. Oktober 2012, 18:13:02 »

Warum heist das Teil eigentlich immer noch Laubbläser?

Ich beobachte seit geraumer Zeit, dass es ganzjährig den Einsatz von Besen jeglicher Art ersetzt hat.

Besonders effektvoll beim Blankblasen von gesandeten Plätzen bei Trockenheit (hust), da siehst du das Ergebnis kilometerweit ;D
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gardener first

July

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #218 am: 28. Oktober 2012, 18:15:57 »

Wir haben keinen Laubsauger und ich habe auch noch nie meine Wiese vom Laub befreit, den Hundeauslauf ebenfalls nicht, den Rasen auch nicht.....nur spät im November fege ich Laub zusammen was sich an der Hauswand gesammelt hat (kommt immer auf die Windrichtung an).
Wir haben keine Nachbarn, die sich aufregen würden über unser Laub und auch keinen Gehweg vor unserem Haus, den wir steril halten müssen.
Hier ist Laub kein Thema im Herbst und wir überlassen es dem Lauf der Natur.
Aber in sterilen Siedlungen und Städten geht das wohl ganz anders zu.
LG von July
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Floris

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #219 am: 28. Oktober 2012, 18:22:02 »

wir haben vier Kugelahörner vorm Haus auf der Straße stehen (besser als nichts).
Gestern morgen in aller Früh fing einer der Nachbarn an zu fegen!

Schnell den Kindern Jacken und Stiefel angezogen und mit Besen und Eimer raus.
Zwei fest gestopfte Säcke voll haben wir noch erbeutet :)
Die Blätter bleiben da drin und das Zersetzungsprodukt kommt im Frühjahr in den Garten.
Laub kehren auf der Straße ist nämlich einfacher und effektiver als anderswo, es sein denn, man hat einen eigenen Park.
Der Nachbar hat sich mit dem Säubern der Pflasterfugen begnügt ;)
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Callis

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #220 am: 28. Oktober 2012, 18:58:16 »


Zwei fest gestopfte Säcke voll haben wir noch erbeutet :)
Die Blätter bleiben da drin und das Zersetzungsprodukt kommt im Frühjahr in den Garten.

Sind da Luftlöcher in den Säcken? Werden sie zugebunden?
Ich würde nämlich überschüssiges Laub gern in solche Säcke tun, wenn es darin nicht schimmeln würde.

2 Riesenhaselnüsse, 1 rote Haselnuss, 1 Eberesche, mehrere Holunder, 2 Apfelbäume, 2 Felsenbirnen, 1 Ginkgo (erst 6m hoch), 2 sibirische Hartriegel, ein Cornus kousa, 1 roter Ahorn, 1 gemeiner Schneeball, 1 wolliger Schneeball, 1 Pfeifenstrauch, 1 Weigelie, 2 Magnolien, 1 Zierkirsche, 1 Pteleia trifoliata, von den Rosensträuchern gar nicht zu reden, und erst recht nicht von der Buchenhecke, da kommt schon was zusammen, und den Vorgarten habe ich noch weggelassen. ::) ::)
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Um tolerant zu sein, muß man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen. (Umberto Eco)
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Floris

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #221 am: 28. Oktober 2012, 20:00:16 »

ein paar kleine Löcher haben die schon (waren gebrauchte Müllsäcke), aber nicht wesentlich und ich binde sie zu.
Ich achte aber auf den Feuchtegrad des Laubes. Wir hatten am Freitag Dauerregen und dabei bzw. danach waren die Blätter gefallen. Das heißt sie waren feucht, aber nicht matschig. In diesem Zustand schnurren die über Winter nach meiner Erfahrung wunderbar zusammen. Ich habe das bisher aber nur mit den Ahornen gemacht, vielleicht lagern andere Sorten dichter? Vielleicht darfst du dann nicht so fest stopfen.
Wenns zu feucht ist, kannst du ja die Ecken der Säcke abschneiden damit es raussuppen kann, ist mir aber noch nicht passiert.
Schimmel an sich würde mich nicht so sehr stören. Holzhäcksel auf Haufen schimmelt auch immer, darfst du dann beim Bearbeiten halt nicht einschnaufen. Der geht nach dem Ausleeren aber ziemlich schnell wieder weg.


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hymenocallis

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #222 am: 30. Oktober 2012, 10:23:08 »

Über Laubbläser oder -sauger mag man unterschiedlicher Meinung sein. Hängt ja auch immer von der Menge und der zur Verfügung stehenden Zeit ab, ob es Sinn macht, einen zu benutzen - wer zu viel Zeit hat, kann natürlich auch große Flächen mit dem Laubbesen bearbeiten, aber nicht jeder hat die oder ist noch fit genug.

Nicht jede Gartenanlage profitiert jedenfalls von einer Laubdecke im Winter - die Entfernung ist daher in einem Garten sinnlos bzw. schädlich, im anderen wieder notwendig. Gepflegter Rasen mag keine Laubschicht im Winter - eine Wildkräuter(Unkraut)wiese hält das vielleicht gut aus. In einigen Regionen dient die Laubschicht auf den Beeten sinnvollerweise als Winterschutz, in anderen Gebieten vermatscht und schimmelt sie über den Winter und schädigt die Stauden darunter. Warum also kollektiv dagegen wettern?

Wir bekommen jeden Spätherbst eine Riesenladung Eichenlaub aus dem Auwald zwei Grundstücke weiter ab - die müssen wir wohl oder übel entfernen, weil der Großteil unserer Bepflanzung eine Ansäuerung des Bodens nicht besonders schätzt. Weil der Garten kleinräumig strukturiert ist, kommt man mit einem Laubbläser nicht weit und Handarbeit ist angesagt - wenn man berufstätig ist, bleibt dafür allerdings nur noch am Wochenende Zeit und das Wetter ist dann leider nicht zuverlässig für Outdoor-Arbeiten passend. Da schüttelt man dann schon mal an einem Strauch, um so viel Laub wie möglich zu entfernen, so lange das Wetter hält.

LG

PS: ich ärgere mich über verwahrloste Gärten in der Nachbarschaft, die massenhaft Unkraut-Flugsamen erzeugen und verteilen wesentlich mehr als über zu korrekt gepflegte (davon gibt es hier nur wenige, die sorgen nicht für mehr Arbeit im eigenen Garten).
« Letzte Änderung: 30. Oktober 2012, 10:26:23 von hymenocallis »
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SouthernBelle

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #223 am: 30. Oktober 2012, 11:10:17 »

Über Laubbläser oder -sauger mag man unterschiedlicher Meinung sein. Hängt ja auch immer von der Menge und der zur Verfügung stehenden Zeit ab, ob es Sinn macht, einen zu benutzen - wer zu viel Zeit hat, kann natürlich auch große Flächen mit dem Laubbesen bearbeiten, aber nicht jeder hat die oder ist noch fit genug.

Der nicht wegdiskutierbare Nachteil dieser Geraete ist der unertraegliche Krawall, durch den sie nicht nur den Bediener (der hoffentlich Gehoerschutz traegt), sondern auch die gesamte Nachbarschaft massiv belaestigen. Nicht umsonst haben sie eine eigene Erwaehnung in der Laermschutzverordnung.

"fit genug" ist vielleicht ein Argument- allerdings ist so ein Elektrogeraet nicht wirklich leicht und daher mit der Zeit auch ermuedend hinundher zu bewegen. Ein Rechen ist deutlich leichter.

zum Thema "zu viel Zeit" gab es letztens in der Fernsehsendung "markt" einen sehr eindrucksvollen Test:
zwei (ausgemessen) gleichgrosse Rasenflaeche
eine gleichgrosse Menge Laub jeweils darueber verteilt.

es traten an: zwei flotte, etwas aeltere Herrschaften, er bediente den Laubblaeser, sie einen stabilen Rasenbesen.

Nach Stoppuhr galt es, das Laub zunaechst auf einem Haufen zusammenzukriegen.

Gewinner: die Dame mit dem Rechen.

Danach sollte der Laubhaufen in ein Transportgefaess geschafft werden.
Er hatte weiter den Laubblaeser, sie hatte zwei riesige "Plastikschaufelhaende".

Gewinner wie zuvor...



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Gruesse

hymenocallis

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #224 am: 30. Oktober 2012, 11:56:06 »

Der nicht wegdiskutierbare Nachteil dieser Geraete ist der unertraegliche Krawall, durch den sie nicht nur den Bediener (der hoffentlich Gehoerschutz traegt), sondern auch die gesamte Nachbarschaft massiv belaestigen. Nicht umsonst haben sie eine eigene Erwaehnung in der Laermschutzverordnung.
Das ist relativ - wir leben im ländlichen Bereich und der Traktor oder der Mähdrescher machen wesentlich mehr Lärm und dürfen auch während der gesetztlich vorgeschriebenenen Ruhezeiten Krawall machen.

"fit genug" ist vielleicht ein Argument- allerdings ist so ein Elektrogeraet nicht wirklich leicht und daher mit der Zeit auch ermuedend hinundher zu bewegen. Ein Rechen ist deutlich leichter.

zum Thema "zu viel Zeit" gab es letztens in der Fernsehsendung "markt" einen sehr eindrucksvollen Test:
zwei (ausgemessen) gleichgrosse Rasenflaeche
eine gleichgrosse Menge Laub jeweils darueber verteilt.

es traten an: zwei flotte, etwas aeltere Herrschaften, er bediente den Laubblaeser, sie einen stabilen Rasenbesen.

Nach Stoppuhr galt es, das Laub zunaechst auf einem Haufen zusammenzukriegen.

Gewinner: die Dame mit dem Rechen.

Danach sollte der Laubhaufen in ein Transportgefaess geschafft werden.
Er hatte weiter den Laubblaeser, sie hatte zwei riesige "Plastikschaufelhaende".

Gewinner wie zuvor...
Nimm eine ausreichend große Fläche - dann ist immer der Bläser Gewinner (Die Profi-Geräte sind oft leichter als die für Hobby-Gärtner). Ich bin kein Fan der Geräte - allerdings sehe ich auch, welche Flächenleistung sie in welcher Zeit in den Städtischen Anlagen erbringen - man bräuchte drei sehr geübte Personen mit Laubbesen, um da mitzukommen - das ist einfach teurer.

Benzinrasenmäher sind auch lauter als Spindelmäher - wo bleibt die Entrüstung in diesem Kontext; - und erst die sündteuren Aufsitzmäher/Minitraktoren. ;)
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