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08. Juni 2024, 14:28:05
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News: Und wie dick das Fell ist, das ich heut trag, entscheid ich immer morgens vorm Kleiderschrank - heut ist es eher aus der Collection "nacktmull". (Zitat aus einem Fachthread)

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|6|8|Es erstaunt, was hier an einem halben Tag schwadroniert wird. (Staudo)

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Autor Thema: Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtungen!  (Gelesen 168888 mal)

Gartenplaner

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« Letzte Änderung: 05. Januar 2018, 16:15:07 von Gartenplaner »
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

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flammeri

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Bei mir bei -28 Minimum sind ohne Schäden:
diverse Rhododendron, Maulbeere Pendula, Pfirsich Rubira,
natürlich einige Minikiwis außer Issai, die könnte Frostschäden haben; Weinrebe Boskoops Glory, Venus ebenfalls ohne nennenswerte Schäden. Bei anderen Reben muß ich noch abwarten. Alles andere unter schützenden Schneedecke, daher nicht aussagekräftig.
Alles in allem erstaunlich, dass meine Pflanzen den Winter anscheinend unbeschadet überstanden haben :o
« Letzte Änderung: 13. April 2012, 22:50:44 von flammeri »
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troll13

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Bei uns sind beide Eichblatthortensien durch den Frost hinüber. Im letzten Jahr war es zwar auch so kalt (-17°), aber da hatten wir teilweise Schnee. Aber diese Temperaturen ohne Schnee, das war das Ende.

Bei den Hortensien habe ich durch den Winter keinerlei Schäden im Garten zu vermelden. Erst der Nachtfrost am Osterwochenende hat Schäden an Samthortensien und vermutlich auch an den Bauernhortensien verursacht.

Bei getopften Pflanzen im kleinen Gewächshaus habe ich jedoch noch keinen Überblick, was alles noch wieder austreibt?
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Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...

oile

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Im letzten Jahr war es zwar auch so kalt (-17°), aber da hatten wir teilweise Schnee.

Ich muss Dir etwas widersprechen: Dieses Jahr hatten wir bis zu -24 Grad. Das ist schon noch mal etwas mehr. Kahlfrost war auch letztes Jahr, ebenfalls mit eisigem Ostwind. Man konnte zusehen, wie die Cyclamenblätter zerbröselten. Aber es war vorher nicht so warm.

Ach ja: Meine Quitte lebt. Ich habe sie allerdings nicht genau kontrolliert. Sie treibt aber aus. Es ist eine Quitte ohne Sortenbezeichnung von H...b..h. Sie steht etwas schattig, was ich schon häufig sehr bedauert habe. Bezogen auf diesen Winter steht sie aber genau richtig. 8)
« Letzte Änderung: 14. April 2012, 00:13:51 von oile »
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Dunkleborus

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Bei den Rhodos ist es durchmischt: Catawbiense und alle Azaleen der Untergattung Pentanthera sind völlig in Ordnung. Rh. pentanthera hatte schon die ersten Blüten offen, als der Frost kam. Danach gingen die verbliebenen Blüten noch auf, aber es waren weniger als sonst - und ein Teil davon war kleiner und weisslich.
Tundriges wie Rh. groenlandicum oder tolmachevii (jajaja, man kann sie auch Ledum nennen...) ist völlig unbeeindruckt.
Rh. dauricum blühte wie gewohnt, wenn auch deutlich später. Rh. 'Praecox hatte viel weniger Blüten.
Sozusagen alle sog. japanischen Azaleen haben braunes Laub, doch die Blütenknospen sind alle gesund und öffnen sich gerade.
Die Repens-Typen sind auch ok, obwohl bei denen vor einigen Jahren bei weniger Frost viele Blätter und Zweige erfroren waren.
Einer der Russicumbastarde ist überall etwa 10 cm zurückgefroren, ausser an den untersten Zweigen, sie vom Schnee bedeckt waren. Die meisten andern haben viele erfrorene Blütenknospen und ein paarLaubschäden, sind aber soweit in Ordnung.

Bei den Hymenanthes_Rhodos (ausser catawbiense und ponticum) sieht es gemischt aus.
'Jacksonii', sonst ein Held der Robustheit, sieht prima aus, auch die Blütenknospen. Nur: Die tun nix. Die Knospenblätter sind vital, doch die meisten Blütenanlagen sind erfroren. Aber immerhin treiben einige aus.
Bei einem Calophytumbastard fürchte ich dasselbe: Die Knospen schwellen jetzt erst, und sie sind viel kürzer (runder) als sonst.
Einige haben massive Laubschäden, sind aber ansonsten ok - sogar ein Rh. auriculatum. Bei einem Auriculatumbastard sind die Blütenknospen (wie etwa jeden dritten Winter) braun.
Rh. 'Taurus' blüht phantastisch. Da er 3 Wochen später als sonst ist, leidet er nicht unter Spätfrost.
Rh. bureavii hat Blattschäden, die aber eher nach Pilz aussehen. Und mehrere Blütenknospen - nach einer einzelnen vor drei Jahren die ersten in etwa 25 Jahren!
Einer - mit Vernicosumblut - sieht aus wie fast ganz runtergefroren (Braune Knospen, braune Zweige, und beim Kratztest - offensichtlich an der falschen Stelle - auch nichts Grünes). Ich wartete nur noch auf ein paar Austriebe, um alles andere abzusägen. Und jetzt sind bis weit oben viele Laubknospen aufgegangen - das sieht unglaublich aus.
Die Williamsianumbastarde und Rh. orbiculare haben teilweise angeschlagenes Laub und ein paar Blütenknospen weniger.
Die sonnig stehenden Rhodos haben natürlich die meisten Schäden, aber einige scheinen erstaunlich tolerant zu sein.
Fazit: Alle haben überlebt (soweit ich es bis jetzt sehen kann), aber viele werden dieses Jahr wenig oder gar nicht blühen.
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raiSCH

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Ich habe hier in diesem Thread schon bei # 8, # 9, # 89 und # 187 darüber berichtet, wie meine Rhododendren den Winter - genauer: Ende Februar - überstanden haben. Ich habe gerade nochmals eine Runde gedreht und kann Folgendes ergänzend berichten:
1. Botanische Arten: Sehr starke Blattschäden zeigt Rh. discolor - nur wenige Blätter der untersten Äste blieben heil. Am zweitstärksten ist Rh. davidii mit den Blättern betroffen; er ist aber auch der Wintersonne ausgesetzt. Nur ganz leichte Blattschäden zeigen Rh. annae, Rh. rirei, Rh. pudorosum und Rh. thayerianum. Alle anderen, Rh. faberi, Rh. coeloneuron, Rh. floribundum, Rh. principis, Rh. orbiculare, Rh. sutchuense, Rh. pseudoyanthinum, Rh. oreodoxa fargesii, Rh. clementinae, Rh. rex, Rh. souliei, Rh. fortunei, Rh. nikomontanum, Rh. anwheiense, Rh. balfourianum haben keinerlei Schäden und werden meistenteils bald ihre Blüten öffnen. Völlig verschont blieben auch die als empfindlicher geltenden Rh. auriculatum, Rh. hodgsonii aff., Rh. barbatum und Rh. glanduliferum. Rh. dahurica 'April Rose' blühte wie immer reich, aber dann fiel die Pracht dem Schneefall und der Frostnacht an Ostern zum Opfer.
2. Hybriden: Hier zeigt nur Rh. 'Point Defiance' Blattschäden, die sich aber sicher wieder auswachsen. Zu den Blüten kann ich noch nichts sagen, denn einzig beginnt Rh. strigillosum 'Dolita' seine Blüten zu öffnen.



Rh. discolor 1



Rh. discolor 2



Rh. davidii



Rh. thayerianum



Rh. anwheiense/Rh. rex



Rh. barbatum



Rh. principis



Rh. auriculatum

[/tr][/table]


Rh. strigillosum 'Dolita'

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raiSCH

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2. Hybriden: Hier zeigt nur Rh. 'Point Defiance' Blattschäden, die sich aber sicher wieder auswachsen.

Ich habe das Bild vergessen. Es ist die rosa blühende Schwesterkreuzung von 'Lem's Monarch'.


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Amur

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Wir hart ist eigentlich Ginster. Ich bin ganz verwundert dass dieser kleine gelbe Ginster braun geworden ist, aber unsere Pfirsiche offensichtlich keinerlei Schäden davongetragen haben.

Sind die immer so empfindlich. Die (wilden nicht diese niederen) wachsen doch sonst auch hier auf Waldlichtungen. Da hatte ich die eigentlich härter eingeschätzt.
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Staudo

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Hier erfrieren auch wild wachsende Ginster alle paar Jahre mal.
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Dunkleborus

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Spartium junceum ist hier völlig braun, treibt aber in den Zweigen teilweise aus. Ich bin mir nicht sicher, ob und wieviel ich da abschneiden werde - abwarten...
Genista hispanica ist total braun, auch da warte ich noch.
Ulex europaeus wird eh alle paar Jahre braun, bis jetzt hat er sich nach massiven Rückschnitten gut erholt. Wir werden sehen.

Genista tinctoria ist völlig in Ordnung.
« Letzte Änderung: 15. April 2012, 08:57:28 von Dunkleborus »
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Windsbraut

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nach den 2 Wochen Dauerfrost im Februar mit einigen Tagen durchgehend unter -10 und Tiefstwerten von -16/17, dazu die ganze Zeit strahlender Sonnenschein und nur minimal Schnee, der vorher gefallen war:
Ceanothus x delilianus, wahrscheinlich "Gloire de Versailles", war noch komplett grün zu Frostbeginn, stand die ganze Zeit ohne irgendeinen Schutz sehr sonnig, die Blätter sind jetzt alle trocken und braun, aber sie treibt bis in die Zweigspitzen aus

Bei ähnlichem Wetter war unsere Gloire de Versailles nicht mehr grün, das ist sie um diese Zeit nie, aber auch sie treibt munter aus. Ich sag' ja - die sind ganz schön hart, härter als man ihnen zutraut. Das hat uns jetzt dazu bewogen, auch die Marie Simon zu pflanzen.

Außer an den Buddlejas (davidii-Hybriden) kann ich bei unseren Gehölzen keine Schäden finden - bei den Schmetterlingsflieder sieht es ganz unterschiedlich aus - Pink Delight treibt bis in 2m Höhe, Black Knight und Peace zögerlich von unten.
Bei der B. x weyeriana kann ich es nicht sagen, da zeigt sich nichts, ich hatte aber den Eindruck, dass das Holz beim Schneiden sehr lebendig war.

Der Cytisus x praecox ist 1,5 x 1,5 m hoch und breit und zeigt 0,0 Schäden. Ist kurz vorm Erblühen.

Unsere Frühlingstamariske hat auch keinerlei Schäden, voller Knospenzweige.
Die Mährische Eberesche und Sorbus reducta - ok.
Die Weiden, S. purpurea, helvetica, hach - wie heißt unsere andere Zwergweide noch? - alle ohne Schäden.

Die Flieder - Bogen- und Zwerg-, auch.

Sorbaria, Aronia, Euonymus, Sambucus natürlich unbeschadet.

Perovskia, Neillia, Caryopteris, Lavendel, Ysop - keine Schäden.


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Herzlichst, Windsbraut

Erfolg verändert den Menschen nicht. Er entlarvt ihn.
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wallu

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Nandina domestica treibt wieder aus, von ziemlich weit unten zwar, aber immerhin :D.
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Viele Grüße aus der Rureifel

marygold

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Du hast sie ausgepflanzt? Wie viele Winter steht sie jetzt draußen? Ich habe mich das nicht getraut, und sie im Gewächshaus überwintert.
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Poison Ivy

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Die hiesigen Nandina standen 0,5 (im Herbst gepflanzt) bis 10 Jahre draußen und hatten bisher nie Winterschäden. Jetzt hat sich das geändert. Einige treiben aus dem alten Holz, bei anderen zeigt sich noch nichts.

Die Sorte Nana' hatte ich mit Vlies und Buchenlaub abgedeckt, die ist praktisch unversehrt.
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anfänger

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In Bremen hat es viele der ungeschützten Baumarkt- Trachys geschrottet! Sehen nicht gut aus!

Meine aktiv geschützten sehen noch gut aus!

 Hoffentlich bleibt das so! :-X
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