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News: Nur wer im Wohlstand lebt, schimpft auf ihn. (Ludwig Marcuse)
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Autor Thema: Pulsatilla  (Gelesen 238356 mal)

chlflowers

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Re:Pulsatilla
« Antwort #285 am: 04. April 2011, 22:44:40 »

Ich glaub' schon, daß die Beschattung durch eine, wenn auch schirmförmig geschnittenen, Hängeweide den Küchenschellen nicht so gefallen hat.

Vielleicht war aber der Boden doch nicht so mager, da neben ihnen in 1m Entfernung noch eine Beetrose stand, die Dünger versorgt wurde .... :-\
« Letzte Änderung: 04. April 2011, 22:45:57 von chlflowers »
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lerchenzorn

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Re:Pulsatilla
« Antwort #286 am: 06. April 2011, 22:15:22 »

Endlich zeigen sich die Frühlings-Küchenschellen (Pulsatilla vernalis) einmal so, wie ich sie mir immer gewünscht habe. Ob sie allerdings die Blüte überleben oder doch wieder verschwinden, wie alle ihre Vorgänger, wird sich erst zeigen. Aussaat von 2008 (Herbstsaat)
Die Szene ist geschummelt. Ich habe die Pflanzen im Ballen aus den Töpfen geholt und ins Borstgras gesteckt. 8)







« Letzte Änderung: 06. April 2011, 22:16:33 von lerchenzorn »
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Gänselieschen

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Re:Pulsatilla
« Antwort #287 am: 07. April 2011, 12:22:22 »

Trotzdem schöne Fotos - ob geschummelt oder nicht.
Meine Pulsatilla war ca. 4 Jahre alt nie besonders kräftig und nun kommt sie nach diesem Winter nicht mehr. Selbst für einen späten Austrieb ist es eigentlich schon zu spät.

Oder gibt es Pulsatilla - die generell extrem spät treibt?

L.G.
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hymenocallis

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Re:Pulsatilla
« Antwort #288 am: 07. April 2011, 13:48:47 »

Ich habe auch eine Rätselfrage an die Experten hier:

Wir haben im ganzen Garten an vollsonnigen Plätzen auf durchlässigem Boden mindestens 12-15 Küchenschellen (weiß, helleres und dunkleres lilablau, bordeauxrot), einige gekauft, einige haben sich versamt. Inzwischen sind alle Horste recht groß und alle blühen überreich.

Trotz vergleichbarer Standortbedingungen blüht eine dunkelila jedes Jahr viel früher als der Rest (inzwischen schon seit über 3 Wochen) und eine dunkelrot immer als letzte (noch nicht mal Knospen). Die unmittelbar danebenstehenden Pflanzen der gleichen Farbe blühen mit allen anderen gemeinsam.

Unterscheiden sich die gewöhnlichen Hybriden, die man in jederm Gartenmarkt bekommt, so stark von der Blütezeit?

LG
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knorbs

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Re:Pulsatilla
« Antwort #289 am: 07. April 2011, 14:35:53 »

@gänselieschen

wenn du die p. vulgaris hattest, dann würde ich auch sagen, dass sie eingegangen ist. oder meintest du die vernalis? die funktioniert nur, wenn der boden ihhren ansprüchen gerecht wird. es hängt natürlich etwas vom pflanzplatz ab, wie sonnig der ist, aber um die zeit sollten alle vulgaris bzw. meist deren hybriden, sichtbar sein. es gibt pulsatilla arten, die erst spät erscheinen, aber ich vermute einfach mal, dass du diese arten nicht pflegst. noch sehr gering entwickelt hier bei mir sind z.b. p. turczaninovii, ambigua, rubra + patens ssp. flavescens). die kleinen albana formen fangen gerade erst das blühen an.

@hymenocallis

schwierig, ist bei mir im garten aber auch zu beobachten. oft sind echt kleinigkeiten, wie z.b. ein baum, strauch oder andere stauden, die dem individuellen pflanzplatz einen tick weniger oder erst etwas später sonne geben. das fällt einem oft gar nicht so auf, wenn man erst im laufe des tages seine pflanzen betrachtet. es kann auch sein, dass die dunkellila vielleicht eine echte vulgaris oder eine ähnliche, aber andere art ist. vielleicht spielt auch eine rolle, wer an der hybride beteiligt war, z.b. bei der roten. es spielt sicher eine rolle, welches erbgut den pflanzen mitgegeben worden ist. ein beispiel aus einer anderen gattung, wo es mir ganz besonders auffiel...ich habe 2 paeonia obovata, weißblühende form aus china. sie stehen unmittelbar nebeneinander (~70 cm), gleicher boden, gleiche standortbedingungen...die eine steht jetzt bereit mit ~50-60 cm mit blütenknospen da, die andere öffnet gerade mal ihre triebknospen. das spiel geht schon seit jahren so, also augenscheinlich eine genetische festlegung, die sicherlich in den unterschiedlichen herkunftsgebieten mit etwas anderen klimatischen bedinungnen entstanden ist. warum soll dies bei pulsatilla nicht auch so sein.

wieso nennst du sie eigentlich "küchenschelle"? der umgangsprachl. name ist "kuhschelle". die verkleinerungsförm der '"kuh" ist das "kühchen" und nicht das "küchen" ::) ...bleib bei "pulsatilla", da machst du nichts verkehrt ;D
« Letzte Änderung: 07. April 2011, 14:41:32 von knorbs »
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hymenocallis

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Re:Pulsatilla
« Antwort #290 am: 07. April 2011, 14:42:17 »

@hymenocallis

schwierig, ist bei mir im garten aber auch zu beobachten. oft sind echt kleinigkeiten, wie z.b. ein baum, strauch oder andere stauden, die dem individuellen pflanzplatz einen tick weniger oder erst etwas später sonne geben. das fällt einem oft gar nicht so auf, wenn man erst im laufe des tages seine pflanzen betrachtet. es kann auch sein, dass die dunkellila vielleicht eine echte vulgaris oder eine ähnliche, aber andere art ist. vielleicht spilet auch eine rolle, wer an der hybride beteilit war, z.b. bei der roten. es spielt sicher eine rolle, welches erbgut den pflanzen mitgegeben worden ist. ein besipiel aus einer anderen gattung, wo es mir ganz besonders auffiel...ich habe 2 paeonia obovata, weißblühende form aus china. sie stehen unmittelbar nebeneinander (~70 cm), gleicher boden , gleiche standortbedingungen...die eine steht jetzt bereit mit ~50-60 cm mit blütenknospen da, die andere öffnet gerade mal ihre triebknospen. das spiel geht schon seit jahren so, also augenscheinlich eine genetische festlegung, die sicherlich in den unterschiedlichen herkunftsgebieten mit etwas anderen klimatischen bedinungnen entstanden ist. warum soll dies bei pulsatilla nicht auch so sein.
Ich vermute auch genetische Gründe - die Plätze sind alle vollsonnig - direkt an den Terrassen - keine Sträucher in der Nähe, keine Vorpflanzung (die Schätzchen sitzen alle in der ersten Reihe und direkt nebeneinander).

wieso nennst du sie eigentlich "küchenschelle"? der umgangsprachl. name ist "kuhschelle". die verkleinerungsförm der '"kuh" ist das "kühchen" und nicht die "küchen" ::) ...bleib bei "pulsatilla", da machst du nichts verkehrt ;D
Hier in Südösterreich heißt sie umgangssprachlich so - bei Kuhschelle wird man verdutzt angeschaut und Pulsatilla sagt hier nur den Homöpathen etwas. Leider ist mir oft nicht bewußt, daß ich eigentlich regionale Bezeichnungen verwende (aber ich habe letztens bei der Diskussion Märzenbecher, Osterglocken etc. ganz ordentlich dazugelernt. Bei uns heißen sie Narzissen und Frühlingsknotenblumen.). Ich verspreche, mich zu bessern.

LG
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RosaRot

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Re:Pulsatilla
« Antwort #291 am: 07. April 2011, 14:44:07 »

Knorbs, ich glaube wenn man "Küchenschelle" schreibt, wird das "h" ,das eigentlich da sein müsste, nicht mitgeschrieben. (Ich habe mich als Kind immer über den Namen gewundert)

Bei Wikipedia wird dies auch so gehandhabt:
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RosaRot

Gänselieschen

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Re:Pulsatilla
« Antwort #292 am: 07. April 2011, 14:56:24 »

@ knorbs, es war ein 'normales' Gartenmarktexemplar, lila, bestimmt keine besondere Sorte. Sie war immer sehr spät, keine Frage, ich hatte sie schon oft vergessen und auf einmal war sie dann doch da. Ich habe ja nur Sandboden hier - nicht ideal für Pulsatilla.

L.:G
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RosaRot

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Re:Pulsatilla
« Antwort #293 am: 07. April 2011, 15:01:37 »

Sandboden ist aber schön trocken normalerweise, da wachsen sie eigentlich ganz gut, wenn auch nicht so üppig (bei uns hier auch wild auf Sand).
Bist Du sicher, dass keine "W-tierchen" in der Nähe wohnen? Wie ich oben schon schrieb - die lieben sie.
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RosaRot

lerchenzorn

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Re:Pulsatilla
« Antwort #294 am: 07. April 2011, 21:24:16 »

Mir fällt in den brandenburgischen Gärten immer auf, dass alle Küchenschellen (Botaniker hierzulande schreiben das auch so. Es ist die "historisch gefestigte, gattungsspezifische Verkleinerungsform" ;D ) im losen, sauren Sandboden Probleme haben. Als würde ihnen die sommerliche "Asche" nicht genug Halt geben. Es scheint fast so, als wollten sie sich irgendwo "festkrallen" können. Das gilt auch für andere Arten, die in Mitteldeutschland eher auf Felsen wachsen (Ranunculus illyricus z.B.). In Steinspalten und unter Schotter gedeihen sie wesentlich besser. Es kann beides sein: Fester Halt und ein besserer Verdunstungsschutz.

edit: und im Winter eine bessere Ableitung der Nässe

« Letzte Änderung: 07. April 2011, 21:45:13 von lerchenzorn »
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lerchenzorn

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Re:Pulsatilla
« Antwort #295 am: 07. April 2011, 21:34:49 »

Ich habe heute noch ein wenig weiter geschummelt mit der Frühlings-Küchenschelle. Für eine Viertelstunde stand mal wieder eine in einem märkischen Trockenrasen 8) - muss gut ausgesehen haben, vor 100 oder 200 Jahren. In Flechten, Moos und auch neben Carex caryophyllea eingebuddelt machte sie sich wirklich gut. Im angestammten Topf sieht sie nur halb so gut aus, kommt dort aber hoffentlich auch bis in die nächste Saison.


... nur für´s Foto In den Trockenrasen gesetzt ...








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... und in der letzten Abendsonne.

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« Letzte Änderung: 07. April 2011, 21:55:44 von lerchenzorn »
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ebbie

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Re:Pulsatilla
« Antwort #296 am: 07. April 2011, 21:43:49 »

Neben der schwierigen Pulsatilla vernalis möchte ich auch noch mal die vielleicht noch schwierigere Pulsatilla alpina ins Gespräch bringen. Die wunderbare gelbe Pulsatilla alpina ssp. apiifolia, die in den Alpen ja häufig ist, verschließt sich offenbar der Gartenkultur total. Aber wie ist es mit der weißen Pulsatilla alpina ssp. alpina? Die wird ja immer mal wieder angeboten. Wer kann denn über die berichten?
« Letzte Änderung: 07. April 2011, 21:47:03 von ebbie »
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lerchenzorn

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Re:Pulsatilla
« Antwort #297 am: 07. April 2011, 21:52:05 »

Pulsatilla alba, die nordmitteleuropäische kleine Form von P.alpina war sehr gut gekeimt, ein Jahr lang bestens gewachsen und hatten gutes Wurzelwerk aufgebaut. Im Sommer dann waren die Pflanzen weder im Steingarten, noch im Moorbeet oder in Töpfen zu halten. Irgendwann waren sie alle zwischen Nässe und Trockenheit zermahlen. Sollte ich noch einmal Saat in die Hände bekommen, würde ich es noch einmal probieren und sonnenabgewandt in ein Sandbett einschlagen. Ich weiß nicht, ob das klappen könnte.






Die Pflanzen wachsen in den Hochgebirgen zwar auf sehr trocken wirkenden Südhängen, können aber wahrscheinlich mit den Pfahlwurzeln in Spalten vordringen und erleben fast täglich eine ordentliche nächtliche Abkühlung sowie häufige Regenfälle. Das lässt sich im Tiefland kaum nachahmen.
« Letzte Änderung: 07. April 2011, 21:58:58 von lerchenzorn »
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oile

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Re:Pulsatilla
« Antwort #298 am: 07. April 2011, 22:43:21 »

Man müsste sie also an einer Mauer, die tief gegründet ist, ansiedeln? Oder in den Schatten eines größeren Steines?
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Hände platt vom vielen Draufsitzen

lerchenzorn

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Re:Pulsatilla
« Antwort #299 am: 07. April 2011, 22:54:46 »

.. und einen offenen Kühlschrank daneben stellen, eine Nebeldusche, die über einen Turgorsensor gesteuert wird ....
 ;D
(absonnig könnte schon einmal ein Ansatz sein, Gesteinsspalte auch)
« Letzte Änderung: 07. April 2011, 22:55:02 von lerchenzorn »
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