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News: Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (Johann Wolfgang von Goethe)
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News: Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (Johann Wolfgang von Goethe)

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Autor Thema: Orchideen im Zimmer  (Gelesen 465797 mal)

Phalaina

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #465 am: 21. März 2006, 08:00:33 »

Das hört sich gut an, Lilia! ;) Quanta costa?

Ein US-Luftbefeuchter ist der erste Schritt zum Profi! ;D Er ist übrigens sehr effektiv in Vitrinen und geschlossenen Blumenfenstern. Wegen der gleichmäßig hohen Luftfeuchte muss man sehr viel weniger spritzen, da das Velamen der Orchideenwurzeln die Feuchtigkeit zum Teil direkt aus der Luft aufnehmen kann. Mit weniger Spritzwasser verringert sich aber die Gefahr, dass sich irgendwo Wasser an den falschen Stellen wie im Inneren von Neutrieben sammelt. :)
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oidium

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #466 am: 21. März 2006, 09:00:53 »

Mit der Luftfeuchte hab ich nicht so ein Problem. Bei mir schwankt sie zw. 60 u. 75%, je nach Raumtemperatur und "Sprühintensität"! Gesprüht wird bei mir auch jeden Morgen und wenn warm, mittags(wenn die Morgensonne weg ist) nochmals.
Ich tauche meine Vandas und Rhynos im Glas nicht, ich fülle 1x die Woche die Vasen mit Wasser (rd 6°dH) mit einer Spur von Flüssigdünger und lasse die Wurzeln 1/2 Std sich "ansaufen". :) Dann kommt das Wasser wieder raus und wird für andere Orchis zum Gießen verwendet. Soviel weiches Wasser habe ich nicht, um es in die Badewanne zu füllen und nachher ablaufen zu lassen. Sphagnum gebe ich keines oben auf, weil ich Angst habe, dass das "Herz" der Pflanzen nicht richtig abtrocknen kann. :-\ Aber da hat jeder seine Erfahrungen! ;)
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Lilia

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #467 am: 21. März 2006, 10:27:42 »

Der Vernebler ist von medisana und kostet 60 Euronen.

Oidium, 60% Luftfeuchtigkeit? Wie geht das??

Ich kämpfe seit Jahren einen aussichtslosen Kampf gegen trockene Luft. Beim Bohren haben wir festgestellt, daß wir wohl rote Ziegelsteine in den Wänden haben. Heizen brauchen wir kaum, weil die Warmwasserweiterleitungsrohre schlecht isoliert direkt unterm Fußboden und in den Wänden verlaufen.
Die Ziegelsteine saugen offensichtlich alle Feuchtigkeit auf, der Luftbefeuchter pumpt in 12 Stunden 5 Liter Wasser in die Luft des Wohnzimmers - aber 60% kriegen wir nie.
Doch, im Sommer, wenns heiß ist und regnet. Dann haben wir einen Tag nach dem Regen 90% und 30 Grad, tagelang. 'N Tropfen Eukalyptusöl auf den Teppich, Eintritt verlangt - und fertig ist die Sauna! ;)
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oidium

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #468 am: 21. März 2006, 12:21:24 »

Na siehst du, kein Nachteil ohne Vorteil! ;D
Meine rel. hohe Luftfeuchte kommt vermutlich von den Wasserschalen, die teilweise unsichtbar im Raum verteilt sind und vom dichten "Dschungl", der im Wohnzimmer im Laufe der Zeit entsteht. 1. gefällt uns das und 2. ist es gut für die Nasenschleimhäute! ;)
Mit Luftbefeuchtern hab ich wegen der Veralgung(und sonstiger "Bewohner) keine so guten Erfahrungen gemacht, darum kommt mir so etwas nicht mehr ins Haus! :-\
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Rosenliebchen

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #469 am: 21. März 2006, 12:28:30 »

.... sieht irgendwie auch öde aus, vor allem, wenn alle Rispen am Holzstab kerzengerade aufgepfählt sind ... :P

Hallo,

ich klinke mich hier einfach mal ein. Bin totaler Orchideenanfänger und natürlich fing es, wie bei vielen anderen auch, mit der obligatorischen Phalaenopsis zum Geburtstag an. ;)

Über den Ausspruch des Fachmanns wundere ich mich jetzt aber ein bißchen. Ist es denn nicht angebracht, die Blütenrispen an einem Stab aufzurichten? Sind die Blüten für den Stengel nicht sonst viel zu schwer?

Sorry, für die Anfängerfrage, aber frau will ja nichts verkehrt machen.

Vielen Dank vorab.

Liebe Grüße
Rosenliebchen
« Letzte Änderung: 21. März 2006, 12:35:37 von Rosenliebchen »
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oidium

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #470 am: 21. März 2006, 12:41:32 »

Zu schwer sind die Rispen nicht, auch wenn es so aussieht.
Da die Nopsen Epiphyten sind, hängen die Blütenrispen "normalerweise" eher runter. Im Handel werden sie teils wegen dem gefahrloseren Transport, teils wegen der besseren Zur-Schau-Stellung(und damit Kaufreizsetzung) der Blüten aufgebunden.
Bei den kleineren Hybriden, die ich aufgebunden habe, hängen die Rispen. Das sieht besser(??), vor allem natürlicher aus. Bei denen, die in Töpfen stehen, sind einige aufgebunden, einige nicht. Ganz wie es mir gefällt.
Wirklich falsch machen kannst du dabei eigentlich nix! ;)
« Letzte Änderung: 21. März 2006, 12:42:19 von oidium »
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Rosenliebchen

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #471 am: 21. März 2006, 12:49:47 »

Vielen Dank für die rasche Antwort, oidium.

War jetzt doch so zerknirscht, daß ich meine Schönheit(en) erst mal von den Stäben befreit habe. :-[
Und tatsächlich, da biegt sich rein gar nix nach unten! :D

Mein neuster Zuwachs scheint aber doch Probleme zu haben. Ich versuche mal ein Foto zu machen und hier einzustellen. Irgendwie gefällt mir das Substrat nicht so recht.
Melde mich dazu aber nochmal.

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Phalaina

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #472 am: 21. März 2006, 14:15:36 »

Nun ja, es ist gewissermaßen eine Geschmacksfrage, ob die Orchideen-Blütenstiele an Stäben befestigt sein müssen. ;) Braucht man gerade Stiele für die Schnittblumenproduktion, so mag es notwendig sein. Wie oidium schon sagte, ist das Stäben auf jeden Fall auch vorteilhaft, wenn man die Pflanzen transportieren möchte, denn zu schnell ist da mal was abgebrochen. Auch Orchideen, die schlecht eingewurzelt sind, sollten durch Stäbe etwas Halt bekommen. Dies bezieht sich nicht unbedingt auf die Blütenstiele - die sollte man bei schlecht eingewurzelten Pflanzen sogar besser entfernen! ::) -, sondern vor allem auf die kräftigen und schweren Pseudobulben, die bei vielen Cattleya und Dendrobium-Arten die Pflanzen dermaßen kopflastig machen, dass sie sich beim zu geringen Wurzelhalt blöderweise gelegentlich selbst wieder austopfen. :P

In all den Fällen, in denen aus Gründen der Floristik gestäbt wird, kommt es meiner Meinung sehr auf die spezielle Situation an. Es gibt prachtvolle floristische Arrangements, bei denen ich das Stäben zum Zwecke der Präsentation für angemessen halte, aber bei einer "einfachen" Phalaenopsis-Sammlung auf der Fensterbank nimmt man den Pflanzen doch sehr viel von der Anmut, den ein natürlich wachsender, überhängender Blütenstand hat. Bei vielen der in der Natur epiphytisch wachsenden Pflanzen biegt sich der Blütenstand sogar generell überhängend nach unten, wie zum Beispiel dieses schöne Exemplar der Phalaenopsis schilleriana zeigt. Unvergleichlich reizvoll! :D

Ganz grausam finde ich das Anbinden an "farblich abgestimmte" neonfarbene Plastikstäbe, wie ich es auch schon gesehen habe :P. Das nimmt den Pflanzen nicht nur die Anmut, sondern per Verkitschung sogar gewissermaßen die "Würde". Aber, wie oidium es in jedem seiner Posting beiläufig erwähnt: "de gustibus non est disptandum"- weder über den guten noch den schlechten ... ;D
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oidium

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #473 am: 21. März 2006, 14:37:08 »

...dem ist nichts mehr hinzu zu fügen! ;)
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Phalaina

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #474 am: 21. März 2006, 19:56:47 »

Hier noch mal ein Beispiel für eine Phalaenopsis-Primärhybride, also einer Kreuzung, bei der beide Elternteile Naturarten sind. Es ist Phal. Mini Mark = Phal. Micro Nova, die der Verbändelung von Phal. parishii (bzw. Phal. lobbii) mit Phal. maculata entspringt. Sie ist in der Pflege etwas anspruchsvoller als die "Standardhybriden", aber auch nicht unbedingt schwierig. Sie liebt gleichmäßige Feuchtigkeit. Da sie etwas lichthungriger ist (ein Erbe von Phal. parishii, die in der Ruhezeit sogar ihr Laub komplett verlieren kann), überdauert sie bei mir die lichtärmere Jahreszeit im Gewächshaus, während sie die restliche Zeit in der Wohnung steht. Steht kein Gewächshaus zur Verfügung, kann sie winters auch an ein südlich gelegenes Fenster. ;)
« Letzte Änderung: 21. März 2006, 19:57:32 von Phalaina »
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Phalaina

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #475 am: 22. März 2006, 08:38:14 »

Ach ja, zumindest einige Klone der Phalaenopsis Mini Mark gehören wohl zu den Fragrant Orchids. Diese Hybride schmückt daher auch den Einband dieses schönen Buchs. Ich habe bei meiner Mini Mark noch nicht so auf Duftäußerungen geachtet ::) - das werde ich heute mal nachholen. ;)
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oidium

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #476 am: 22. März 2006, 08:59:41 »

Mit Phal. parishii habe ich keine Erfahrung, bei mir stehen bzw hängen (bzw. ich erwarte sie demnächst) neben den "Schnäppchen" aus dem Gartencenter noch Phal. equestris, equestris var. Aparri, pulchra u. stuatiana rum.
Damit ist die "Nopsomanie" vorläufig zu Ende. ;D
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Phalaina

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #477 am: 22. März 2006, 19:18:00 »

Nana, oidium, für eine Phalaenopsis schilleriana mußt Du aber noch Platz finden. Und auch die schöne, stark duftende Phal. violacea, die seit neuestem wohl partiell Phal. bellina heißt. ;)

Apropos Duft: die Phal. Mini Mark duftet tatsächlich, wenn auch zur Abendzeit nicht besonders stark, nach Vanille. :)
« Letzte Änderung: 23. März 2006, 11:38:48 von Phalaina »
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oidium

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #478 am: 23. März 2006, 11:33:25 »

...ich sagte ja, dass die "Nopsomanie" vorläufig beendet ist! ;) Wie ich mich kenne, dauert das nur lange, bis mir eine Schöne über den Weg läuft.... :-\
 ;D Auf eine schöne Duft-Nopse warte ich schon lange!
Die extrem "blütenlastigen" Hybriden gefallen mir pers. nicht, ich möchte ein halbwegs ausgewogenes Verhältnis zw. Blüten- u. Blattmasse haben!
Aber wie sagten schon die alten Römer: De...... ;)
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fips

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Re:Orchideen im Zimmer
« Antwort #479 am: 23. März 2006, 11:37:44 »

Das Einzige was bei mir bisher an Orchideen überlebt hat, ist eine Coelogyne cristata. Leider duftet sie nicht. Aber die finde ich nicht so außerirdisch und deshalb irgendwie zu mir passend.

Gibt es davon eigentlich nur diese ?
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