Das Zaungeflecht ist relativ locker um Stamm und Pfahl. Die Bilder dürften besser sein, als lange Erklärungen. Zum Baumscheibe pflegen, so eine Drahtmanschette, die locker ist, kann man etwas zur Seite schieben oder 10, 20cm hochheben. Ich habe nur einen Baumpfahl. Manchmal, wenn ein Stamm krumm wachsen will, spanne ich ihn mit einem zweiten Pfahl in die richtige Form. Das ist aber beim Pflanzen erst mal kein Problem, sondern zeigt sich im folgenden Jahr.
Die Drahtmanschette verwende ich nur wegen der Hasen, wenn Schäden nach Entfernen der Manschette da sind, dann in Hasenhöhe.
Letztes Frühjahr, als noch so lang Frost und Schnee war, haben sie mir an einer zehn Jahre alten Birne und an einem Haselnussstrauch die Rinde angeknabbert.
Ich lasse den Baumschnitt recht lange liegen, die Knospen werden sehr gern von den Tieren angeknabbert, gerade im letzten Frühjahr war das gut. Die Tiere nehmen es besser an, wenn überall was rumliegt, als wenn es ordentlich auf einem Haufen ist.
Rehe fressen an Ästen, die tief genug runterhängen, dagegen kann man wohl nichts machen.
Zum Thema Schafe ist mir Folgendes aufgefallen: Ich mähe die untere Hälfte meiner Wiese nur ein Mal im Jahr. Wir hatten mal so einen Deppen, der Schafe hatte, achtzig Stück. Um die hat er sich nur gelegentlich gekümmert, da lagen mal totgeborene Lämmer auf der Wiese und die Schafe sind regelmäßig ausgebüxt und haben alles was fressbar war, angefressen. Es hat immer ein paar Tage gedauert, bis er es gemerkt hat. In das hohe Gras, das bei mir war, sind die Schafe nicht rein. Sie haben dann die Bäume der Nachbarn, die häufiger mähen, angefressen
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Verzinktes Drahtgeflecht verrottet nicht, so etwas habe ich schon in zwanzig Jahre alt ausgegraben. Es war halt dreckig und verbogen, sonst intakt.