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Autor Thema: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren  (Gelesen 261407 mal)

oile

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #750 am: 30. Dezember 2014, 08:34:48 »

Ich vermute, es sind die Wege, auf denen die Fiffis Gassi geführt werden. 8)
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Hände platt vom vielen Draufsitzen

Mediterraneus

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #751 am: 30. Dezember 2014, 08:40:44 »

Oder auf denen man zum Joggen geht.
Bei mir gibt es so einen Weg zum Kompost. Da käm ich nämlich sonst ohne Schneeschuhe nicht hin. Allerdings jogge ich nicht zum Kompost.

Das mit den Fiffis ist wohl das naheliegendste . Jetzt im Schnee kann man ja gelb und braun überall gut erkennen 8)
« Letzte Änderung: 30. Dezember 2014, 08:41:10 von Mediterraneus »
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung

hymenocallis

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #752 am: 30. Dezember 2014, 11:17:35 »

Man sollte die gesundheitsfördernde Wirkung von Laub und Schnee nicht unterschätzen. Eine gut ausgebildete Phyllophobie treibt ebenso wie die Räum- und Streupflicht so manchen Menschen an die frische Luft und animiert ihn zu körperlicher Betätigung.

Prinzipiell hast Du da vollkommen recht.

Blöd wird es nur, wenn diese Menschen dann alt und gebrechlich werden und weder das nasse Laub noch Schnee und Eis selbst entfernen können. Mit Rollator schaufelt es sich schlecht, man stürzt aber bei Glätte trotzdem ganz hervorragend.

Nicht aus dem Haus zu gehen ist nur bei jenen möglich, die sich nicht mehr selbst versorgen müssen (entweder mobile Pflege oder in der Nähe wohnende Verwandte) - die anderen riskieren täglich den Hals und finden Nachbarn, die Wege nicht räumen eher problematisch.

LG
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enigma

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #753 am: 30. Dezember 2014, 11:25:11 »

Natürlich sollten Gehwege begehbar sein.

Leider bedeutet dass - hier jedenfalls - immer öfter, dass der Schnee oberflächlich abgeräumt und dann Salz gestreut wird. Ergebnis: Der Weg ist stellenweise matschig und stellenweise gefroren, je nachdem, ob genügend Salz dort hingekommen ist oder nicht.
Dieser Wechsel von Matsch und Rutsch macht die Nutzung selbst für diejenigen, die gut zu Fuß sind, zu einer Art Gratwanderung.
Oft versuchen die Menschen auch, dem Matsch auszuweichen, und gehen lieber dort, wo es fester ist, mithin gefroren und oft glatt.

Besser wären abstumpfende Mittel wie Sand und Splitt. Dem steht aber die Bequemlichkeit entgegen, sowohl vonseiten der Stadt, deren Mitarbeiter irgendwann den Sand wieder aus den Entwässerungseinrichtungen und von der Straße holen müssen, als auch von Privatpersonen, die den "Dreck" nicht im Haus haben wollen.

Also wird weiter gesalzen und ein Weg durch den Matsch gesucht.
« Letzte Änderung: 30. Dezember 2014, 11:31:26 von bristlecone »
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Lehm

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #754 am: 30. Dezember 2014, 11:25:35 »

@hymenocallis: Wobei hier trockenes Laub erst mal problemlos ist.
Feuchtes und mit Schnee und Eis präsentiertes ist dagegen aus Rollatorsicht eindeutig ein No-Go. Da würde ich auch alles perfekt und schleudersicher räumen.
Aber darum gehts hier nicht.
Wären alle mit Rollator unterwegs, wohlan.
Für die meisten Mitmenschen sind auch nasse Blätter bewältigbar, trockene ohnehin.
Was nervt ist daher dieser Ordnungssinn, der blitzblank geputzte Einfahrten, 100% nackte Gehwege und laubfreien Rasen beschlägt. Da ist mehr Gelassenheit gefragt.
« Letzte Änderung: 30. Dezember 2014, 11:26:01 von Lehm »
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Blauaugenwels

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #755 am: 30. Dezember 2014, 11:35:08 »

Ich habe heute die Einfahrt und unsere beiden Straßenstücke geräumt. Kaum war ich fertig, fuhr der große Schneeräumer durch... Aaaarrgghh!!!! Hätte mir etliches sparen können :P :P

Es liegen jetzt 20cm Schnee, bis morgen früh sollen weitere 25 cm fallen.
Gewissensfrage:
Soll ich auf den Schneeräumer warten?
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hymenocallis

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #756 am: 30. Dezember 2014, 11:35:47 »

Leider bedeutet dass - hier jedenfalls - immer öfter, dass der Schnee oberflächlich abgeräumt und dann Salz gestreut wird. Ergebnis: Der Weg ist stellenweise matschig und stellenweise gefroren, je nachdem, ob genügend Salz dort hingekommen ist oder nicht.
Dieser Wechsel von Matsch und Rutsch macht die Nutzung selbst für diejenigen, die gut zu Fuß sind, zu einer Art Gratwanderung.
Oft versuchen die Menschen auch, dem Matsch auszuweichen, und gehen lieber dort, wo es fester ist, mithin gefroren und oft glatt.

Besser wären abstumpfende Mittel wie Sand und Splitt. Dem steht aber die Bequemlichkeit entgegen, sowohl vonseiten der Stadt, deren Mitarbeiter irgendwann den Sand wieder aus den Entwässerungseinrichtungen und von der Straße holen müssen, als auch von Privatpersonen, die den "Dreck" nicht im Haus haben wollen.

Also wird weiter gesalzen und ein Weg durch den Matsch gesucht.

Hier ist Salzstreuung verboten - im privaten und im öffentlichen Bereich und das seit mehreren Jahren. Deine Begeisterung für Splitt und Sand kann ich nicht teilen - die Wege sind seither rutschig, vorher waren sie trocken.

LG
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hymenocallis

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #757 am: 30. Dezember 2014, 11:38:39 »

@hymenocallis: Wobei hier trockenes Laub erst mal problemlos ist.
Feuchtes und mit Schnee und Eis präsentiertes ist dagegen aus Rollatorsicht eindeutig ein No-Go. Da würde ich auch alles perfekt und schleudersicher räumen.
Aber darum gehts hier nicht.
Wären alle mit Rollator unterwegs, wohlan.
Für die meisten Mitmenschen sind auch nasse Blätter bewältigbar, trockene ohnehin.
Was nervt ist daher dieser Ordnungssinn, der blitzblank geputzte Einfahrten, 100% nackte Gehwege und laubfreien Rasen beschlägt. Da ist mehr Gelassenheit gefragt.

Hier gibt es kein trockenes Laub im Herbst und Winter.
 
Aber viele Oberschenkelhalsbrüche - offenbar ist bewältigbar ein dehnbarer Begriff. Unsere Nachbarin (60 und voll fit) ist vorigen Februar bei Eis schwer gestürzt und seither in Reha bzw. gehbehindert.

Die Gelassenheit hat man nur so lange, bis der erste Angehörige oder man selbst betroffen ist.

LG
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Blauaugenwels

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #758 am: 30. Dezember 2014, 11:42:48 »

Besser wären abstumpfende Mittel wie Sand und Splitt. Dem steht aber die Bequemlichkeit entgegen, sowohl vonseiten der Stadt, deren Mitarbeiter irgendwann den Sand wieder aus den Entwässerungseinrichtungen und von der Straße holen müssen, als auch von Privatpersonen, die den "Dreck" nicht im Haus haben wollen.
Ich bitte auch zu Bedenken, dass dieser Splitt bei kommunalem Zusammenkehren als Sondermüll behandelt werden muss. Salzreste, Dreck von der Straße etc...

Kann ja nicht jeder wie mein Nachbar machen: der kehrt seinen Straßenabschnitt vom Splitt frei, wäschst das Zeug und nimmt es im nächsten Winter wieder her ::)

Ich bin auch kein Freund von Salz streuen. Ich tu es mit Split, das hat sich bewährt. - Die weitere Verwendung übernimmt dann Großteils der Nachbar ;D
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enigma

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #759 am: 30. Dezember 2014, 11:50:28 »

Ich hätte kein Problem damit, den Splitt zu waschen und im Garten zur Lockerung des Lehmpapps zu verwenden.

Aber ich kehre den nicht auf der Straße zusammen! ;)
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pearl

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #760 am: 30. Dezember 2014, 18:19:49 »

Man kann gut für Selbstverantwortung sein, solange man sich nichts gebrochen hat. ::)

Walk Like a Penguin to Avoid Slipping on Ice: hier

Dieser Gang heißt auch meditatives Gehen, langsames Kinhin. Hier.

Ebenso wie ein Auto nicht in hohen Gängen über Schnee und Glatteis kommt, sondern einen niedrigen Gang wählen muss und möglichst ohne große Beschleunigung am besten fährt.
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

marcu

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #761 am: 30. Dezember 2014, 18:50:53 »

Salz ist hier auch verboten - und das finde ich gut.
Die Haustiere, die täglich Gassi gehen müssen, leiden sehr darunter.
Und die Matsche, die es produziert, ist ebenfalls widerlich.
Hier wird auf Bims genutzt - und wenn alles getrocknet ist (ohne Waschen) in Eimer getan und im nächsten Jahr wieder verwendet. Nachbarn benutzen Asche und Sand.
Da hier Spielstrasse ist: gibt' keinen Bürgersteig; die Straße ist gepflastert.
Auch hier gibt es Anwohner, die meinen: "Was schert's mich - bezahlt doch die Haftpflicht?"
Abends ab 20 h braucht man nicht mehr räumen, aber morgens ist dann alles fest gefahren. ::)
Dennoch räumen wir nach 20 h nicht mehr.
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Erfolg besteht zu 10 % aus Inspiration, -
zu 90 % aus Transpiration. (Philip Rosenberg)

Dicentra

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #762 am: 31. Dezember 2014, 00:47:28 »

Am Vormittag des 24. Dezember betrieb der Nachbarssohn hingebungsvoll sein neuestes Spielzeug: einen Laubpuster. Es war mir ein Rätsel, was er eigentlich pustete, da besagte Nachbarn all ihre Bäume entweder gefällt oder garstig verstümmelt haben. Sie haben demzufolge gar kein Laub. Der jüngste Schneefall war mir daher eine große Freude. Immerhin ist die Hoffnung berechtigt, dass er nicht auf die Idee kommt, ersatzweise den Schnee ein bisschen hin- und herzublasen. ::)
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Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.

Eva

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #763 am: 31. Dezember 2014, 17:35:06 »

Salz streuen ist übrigens in den meisten Gemeinden verboten.

Hierzulande wird wieder viel mehr Salz gestreut, vor allem auf den Straßen. Offenbar stört der Split bei der Einhaltung der Feinstaub-Grenzwerte.
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Sandfrauchen

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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #764 am: 31. Dezember 2014, 18:58:30 »

Salzstreuen ist hier in Hamburg auch verboten.
Auf den Straßen, also der Fahrbahn, wird aber von der Stadt gestreut (soviel ich weiss) dort wo Busverkehr ist.

Dass Privatleute es auch tun, muss einen nicht wundern, solange das Salz in jedem Baumarkt säckeweise zu kaufen ist. >:(

Ob ich den Pinguin-Gang dann mal üben sollte? Der brächte mich sicher zur S-Bahn. Ich bräuchte dann eben statt 10min 30Min :-\ :P Ist wohl zumutbar?
Ist Schneeschippen zumutbar?



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Liebe Grüße, 
Sandfrauchen
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