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Autor Thema: Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II  (Gelesen 219917 mal)

cornishsnow

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Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
« Antwort #90 am: 19. Januar 2015, 11:25:34 »

Das mit dem Bergregenwald ist ersteinmal nur eine Vermutung. Ich gehe eher davon aus, das die Art zumindest während der Vegetationszeit ausreichend Feuchtigkeit und Licht bekommt, die ausgeprägte Ruhezeit und die weichen Blätter im Gegensatz zu anderen Helleboren deuten darauf hin, das dies nicht ganzjährig der Fall ist, insgesamt scheint sich die Art eher wie ein Frühlingsgeophyt zu verhalten.
« Letzte Änderung: 19. Januar 2015, 11:26:04 von cornishsnow »
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lubuli

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Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
« Antwort #91 am: 19. Januar 2015, 12:09:26 »

ich hatte ja im ersten thread mal ein foto vom naturstandort verlinkt. gemacht von chris vermeire, belgien. hab gesucht und leider scheint das bild nicht mehr im netz zu sein.
versuche ich kurz zu beschreiben: waldhang, viele farne, sah auf jeden fall nach einer sehr luftfeuchten situation aus.
bergregenwald könnte absolut hinkommen.
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enigma

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Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
« Antwort #92 am: 19. Januar 2015, 12:20:44 »

in dieser Dissertation finden sich zwei pflanzensoziologische Zusammenstellungen mit H. thibetanus, auf S. 39 und S. 42.
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partisanengärtner

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Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
« Antwort #93 am: 19. Januar 2015, 13:16:02 »

Danke
Diese Walnuß/Sauerkleegesellschaft gründet in schattigen feuchten Tälern. Das Substrat ist relativ steinig. So mal verkürzt übersetzt.
Ist ja ein guter Hinweis. Leider kann ich auf die Schnelle keinen Hinweis darauf finden ob der Grund kalkhaltig ist oder nicht.
Hangneigung (20%m im Durchschnitt) und der relativ steinige Grund lässt auf geringe Neigung zu Staunässe schließen.
« Letzte Änderung: 19. Januar 2015, 13:17:49 von partisanengärtner »
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Axel

Mediterraneus

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Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
« Antwort #94 am: 19. Januar 2015, 13:20:51 »

Man sollte vielleicht noch dazusagen, dass "feuchter Schatten in Gansu/Sichuan" nicht mit feuchtem Schatten in Posemuckel gleichzusetzen ist. China ist weiter südlich.

Viele "Waldpflanzen" aus China benötigen eine gewisse Wärmesumme in ihrem Schatten. Es sollte bei uns also eher ein warmer, lichter Schatten sein. Vielleicht sogar eher sonnig in kälteren Gebieten, aber bei Frost dann eher doch nicht sonnig.
« Letzte Änderung: 19. Januar 2015, 13:21:34 von Mediterraneus »
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lubuli

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Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
« Antwort #95 am: 19. Januar 2015, 13:28:36 »

« Letzte Änderung: 19. Januar 2015, 13:35:26 von lubuli »
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Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
« Antwort #96 am: 19. Januar 2015, 13:34:27 »

Oh, wie nett :D

Das könnte auch im hiesigen Wald sein. Temperaturmäßig (leider) aber eher nicht.
« Letzte Änderung: 19. Januar 2015, 13:35:10 von Mediterraneus »
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Veronica

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Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
« Antwort #97 am: 19. Januar 2015, 13:53:36 »

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Henki

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Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
« Antwort #98 am: 19. Januar 2015, 16:30:23 »

Meine kräftigste Pflanze steht unter einer Strauchkastanie, ist nach derem Austrieb also völlig beschattet. Eingezogen haben sie etwa im Juni, wenn ich mich recht erinnere. Jetzt zur Blütezeit haben sie es hell, stehen aber trotzdem noch im Gehölzschatten (Eiben etc.).
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Guda

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Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
« Antwort #99 am: 19. Januar 2015, 20:03:14 »

Wenn die Pflanze eingezogen hat (ab Mai/Juni) dürfte die Luftfeuchtigkeit doch eh nicht viel bewirken?

Dann profitieren nur noch die Begleitpflanzen davon, Helleborus thibetanus sollte das dann egal sein. ;)

Irgendwie erinnern mich die Standortangaben an die von Cyclamen repandum, C. balearicum und C. creticum, die in ähnlichen Vergesellschaftungen vorkommen und auch nur eine sehr kurze Vegetationszeit haben.

Genau, Oliver: Ich habe einerseits einige Cyclamen mit ihren natürlichen Habitaten im Sinn, andererseits passt der Beitrag von Mediterraneus sehr gut
Zitat
:"Autor: Mediterraneus Datum/Zeit: Heute um 13:20:51
Man sollte vielleicht noch dazusagen, dass "feuchter Schatten in Gansu/Sichuan" nicht mit feuchtem Schatten in Posemuckel gleichzusetzen ist. China ist weiter südlich.

Viele "Waldpflanzen" aus China benötigen eine gewisse Wärmesumme in ihrem Schatten. Es sollte bei uns also eher ein warmer, lichter Schatten sein. Vielleicht sogar eher sonnig in kälteren Gebieten, aber bei Frost dann eher doch nicht sonnig.

Was bristlecone schon (sinnbildlich)sagt, der heimatliche Standort lässt sich nicht immer auf unsere Verhältnisse übertragen.
Ich habe auch festgestellt, dass ein zu frühes Einziehen von Mai/ Juni hier bei uns - in diesem Fall östliches Nordhessen- absolut ungünstig ist. Anscheinend haben die Pflanzen dann noch nicht genügend Nährstoffe eingelagert und werden im kommenden Jahr in Allem schwächer sein. In den letzten zehn, fünfzehn Jahren gab es um die Zeit schon längere Trockenphasen, die eine günstige Vegetationszeit für Frühjahrsgeophyten verhinderten.
Gibt man in dem Fall bis Ende Juli -wenn es sein muss- pro Woche und Pflanze eine Kanne Wasser, außerdem gut angerotteten Laub-/ Waldmulch mit geringer Gabe von Bodenaktivator oder auch nur Hornspänen, kommt H. thibetanus im Folgejahr erheblich besser.
Im Gegensatz zu anderen Helleborus ist H.thibetanus mit einem nicht stark kalkhaltigem Boden sehr zufrieden, was ja auch einem Wald- oder Mullboden entspricht.


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Mediterraneus

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Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
« Antwort #100 am: 20. Januar 2015, 16:07:04 »

Das ist ja bei anderen "Schattigen Chinesen" auch das Problem bei uns. Solche Sachen wie Rohdea, Aspidistra oder auch diverse Fargesien wollen bei uns ja auch nicht so recht gut und üppig wachsen. Denen fehlen einfach ein paar Wochen mit der entsprechenden Wärme zum Wachsen bei uns.
« Letzte Änderung: 20. Januar 2015, 16:07:19 von Mediterraneus »
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Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
« Antwort #101 am: 24. Januar 2015, 16:15:00 »

Von chinesischem Schatten in die unterfränkische Steppe. Helleborus foetidus am Naturstandort heute nachmittag. Knorrige Bonsaischlehen und Baumefeu wachsen auf dem karstigen Boden sehr langsam.

Helleborus foetidus wächst sowohl auf diesen furztrockenen Standorten, dort aber immer nur im Gehölz, als auch an feuchten Böschungen unter hohen Bäumen.
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Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
« Antwort #102 am: 24. Januar 2015, 16:22:19 »

So, angeregt durch die Naturhellis bin ich anschließend in meinen Garten gegangen, um zu schauen, was bei mir im Mittelgebirge los ist.

Auch da blüht Helleborus x nigercors eifrig vor sich hin. Eigentlich schon seit Spätherbst.
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Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
« Antwort #103 am: 24. Januar 2015, 16:24:16 »

Auch Helleborus x ericsmithii zeigt langsam Farbe :D
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Re:Helleborus Wildarten + "interspecies hybrids" II
« Antwort #104 am: 28. Januar 2015, 21:20:36 »

nachtrag vom wochenende: ein vorwitziger croate. :) ;)

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