Es hat schon was, Hund und Katz zusammen.
Als mein Sohn letztes Jahr mit seinem Babykater angeschleppt kam, hielt sich die Missis zunächst zurück. Als das Katerchen dann mutiger wurde, fing er auch schonmal an, den Hund zu beklettern. Die Missis lag dann immer ganz angespannt und schaute recht betreten aus der Wäsche. So ganz geheuer war ihr das zuerst wohl nicht. Erst recht nicht, wenn sie wedelte, und das Katzenkind sich dann mit Krawumm auf ihren Schwanz stürzte.
Als der Kater dann größer war, konnte der Hund mehr mit ihm anfangen, da wurde dann auch gerne richtig derbe getobt. Es war einfach göttlich anzusehen, wenn der Hund woanders spielen wollte als der Kater und die Missis den Kater kurzerhand an der Kehle packte und mit sich mit schliff.
Als ich das das erste Mal beobachtete, dachte ich zuerst, sie wolle dem Kater übel, aber als ich dann merkte, das der sich das ohne zu wehren und ohne Panik gefallen liess, entspannte ich mich wieder. Für ganz ausgeschlossen hielt ich bei der ersten Beobachtung eine Bösartigkeit der Missis nicht, weil der Ollikater nur zu gerne zwischen den Beinen der Hündin durchstriff um sich dann heimtückisch von unten an ihren Hals zu klammern, bißähnliche Attacken auszuführen und mit den Hinterpfoten gegen ihren Brustkorb trommelte.
Die Missis beendete dies Fiesheiten aber immer schnell und unspektakulär, indem sie sich mit ihren ganzen 35 kg zu Boden warf und das Katzentier unter sich begrub.