Unter welchen Standortbedingungen denn am besten?
Bei mir wollen die Narcissus pseudonarcissus ssp. lobularis nicht so recht in Gang kommen, sie stehen an mehreren Stellen in der Obstwiese.
Meine Recherchen ergaben, daß der Naturstandort eher leicht saure Böden aufweist, könnte das ein Faktor sein, weswegen sie sich versamen - oder eben nicht?
Leicht saurer und wenigstens im Frühjahr frisch-feuchter Boden ist ein Plus. Bevor Sämlinge blühen, braucht man schon etwas Geduld. Unter fünf Jahren ist da nichts zu machen (außer, man säht kontrolliert aus). Und da die unter Druck in der Wiese stehen, dauert es eher 6-7 Jahre.
Hm, bis auf das "leicht sauer" sind eigentlich alle Ansprüche erfüllt - alle Standorte waren nie Zufahrten, immer nur Schafsweide, und wegen intensiver Düngung durch den Bauern auch immer noch einigermaßen nährstoffreich, obwohl ich seit 15 Jahren abmagere, der Boden ist schwerer Lehm, im Winter/Frühjahr ordentlich feucht.
Und z.B. im Naturschutzgebiet Perlenbachtal/Fuhrtsbachtal, wo es Wildvokommen gibt, stehen die Narzissen ja auch in Wiesengesellschaften.
Laufen tu ich nur, wo die niedrig gemähten Rasenwege sind und da stehen natürlich keine Narzissen.
Aber da ich erst 2010 mit den Pflanzungen angefangen habe, kann es natürlich sein, daß potentielle Sämlinge erst in den nächsten Jahren soweit sind.
Ich hab jedenfalls mal letzten Herbst nochmal Zwiebeln nachgepflanzt.
Oder aber der Anspruch an einen leicht sauren Boden ist doch wesentlicher
Die Fritillaria meleagris, die ich vorletzten Herbst gepflanzt habe, recken grad neugierig ihre Köpfchen aus der Wiese, die schienen sich schon letztes Jahr ziemlich wohl zu fühlen, da hab ich auch von denen letzten Herbst nochmal 200 nachgepflanzt