Hallo,
zu faul zum Suchen bin ich auch. Jedenfalls bei Werkzeug, ob's nun Schraubenzieher, Gartengeräte oder Schreibtischsachen sind. Also hat mein Gartenwerkzeug ganz feste Haken-Plätze (ist nicht mehr Aufwand, als sie durcheinander wegzustellen, und ich komme in unserer engen Garage an das, was ich ständig brauche, auch wirklich dran...)
... Nur ein blanker Spaten durchtrennt den Boden leicht. ...
Gilt auch für Grabegabel, Handschaufel, Kantenstecher etc.. Vor allem, wenn man auf Lehm gärtnert: Der bleibt hartnäckig auf Geräten & Stielen kleben und trocknet zu steinharten, rauen Krusten. Deshalb gibt's bei mir abends immer eine Schlauch-Aktion: alles Benutzte vom Stiel bis zur Schneide/Spitze spülen und abbürsten. Trocknen tut's hängend, so rostet nix. Bei Scheren wische ich Feuchtigkeit & Erdreste mit einem Tuch ab & lasse sie zum Trocknen offen liegen. Auch wenig Aufwand; und mit glatten Stielen und blankem Metall fängt der nächste Tag angenehmer an
.
Geölt wird nur zum Winteranfang. Maschinenöl haben wir nie, Sprühen ist mir zu umständlich - ich hole mir Zellstoffrolle und Olivenölflasche (die billigste Sorte des Haushalts
) aus dem Küchenschrank, und binnen zehn Minuten ist alles erledigt. (Ranzig wird über Winter nix in der eisigen Garage
.) Und bei Bedarf krame ich auch mal feines Schleifpapier raus und glätte die Stiele.
Scheren und Messer kriegen Sonderbehandlung: Da müssen regelmäßig die Pflanzensaftreste runter von den Schneiden, und ab und zu ist Schärfen dran. Und Lederhandschuhe bekommen vorm winterlichen Beiseitelegen eine Portion Lederfett, so werden sie nicht spröde.
Kostet, alles in allem, wenig Zeit. Ich habe beim Werkzeug-Einkaufen allerdings auch auf Pflegeleichtigkeit geachtet - Kohlenstoffstahl mag dem Edelstahl ja im Gebrauch teilweise überlegen sein, verzeiht aber gelegentliche Schlampereien nicht...
Schöne Grüße
Querkopf