Hallo Zusammen,
ich habe mir gestern mal unsere 4 neu angepflanzten Indianerbananen genauer angeschaut. Obwohl alle Pflanzen dieses Jahr sehr gute und fast identische Bedingungen an ihren Standorten hatten, gibt es gravierende Unterschiede bei Wachstum und Habitus:
Die beiden "Günstigen" (Sunflower, Overleese) von einem italienischen Händler aus der Bucht sind kaum gewachsen, haben fast kein Laub (fast nur am Terminaltrieb, ansonsten kahles Stämmchen) und haben auch kaum sichtbare Knospen für das kommende Jahr angesetzt. Auch das Wachstum ist bereits eingestellt, bzw. nur noch marginal vorhanden.
Meine Prima 1216 hat wenigstens eine halbwegs ordentlich belaubte Krone aus mehreren neuen Trieben ausgebildet. Das sieht ordentlich für das nächste Jahr aus.
Meine bereits Früchte tragende Wabash hatte von vornherein die besten Chancen sich zu etablieren, da sie in einem großen und voll durchwurzelten Topf geliefert wurde. Trotz Fruchtbehang im ersten Jahr ist bei dieser Pflanze der gesamte Stamm voll mit dicht belaubten Trieben, die Pflanze schiebt unaufhörlich auch jetzt noch neue Blätter und überall sind bereits dicke Knospen für das kommende Jahr zu sehen. Sehr schön!
Ich bin am Zweifeln, ob sich das mit beiden "Italienern" wirklich für die Zukunft lohnt. Gerade bei Indianerbananen, die so schwer in Tritt kommen, gibt es eine Menge Berichte, dass es auf ziemlich langwierige "Pflegefälle" hinaus laufen kann. Ich habe ja zwei ordentliche Pflanzen. Und die "Premiumplätze" im Garten sind rar und könnten jederzeit anderweitig vergeben werden...
Hat hier noch Jemand Erfahrungen, mit solchen "Kümmerlingen" nach der Auspflanzung? Wie lange hat es bei Euch gedauert, bis die Pflanzen in Schwung gekommen sind?
Grüße
Stephan