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Autor Thema: Wein 2007  (Gelesen 60277 mal)

Suse28

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Re:Wein 2007
« Antwort #75 am: 20. Juni 2007, 20:41:00 »

Also ich habe seit 5 Jahren Reben und noch nie Chemie eingesetzt. Ich hoffe, ich werde das auch nie tun müssen, mal sehen.
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trauben-freund

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Re:Wein 2007
« Antwort #76 am: 20. Juni 2007, 20:51:14 »

was für sorten hast du denn???

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max.

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Re:Wein 2007
« Antwort #77 am: 20. Juni 2007, 21:06:33 »

@traubenfreund,
bitte meine frage von # 72 nicht vergessen. das interesseiert mich wirklich.
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trauben-freund

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Re:Wein 2007
« Antwort #78 am: 20. Juni 2007, 21:25:34 »

hab ich das noch nicht beantwortet mit #74?

mit riesling hast du natürlich eine launische diva, ich hab eine traminer die zickt ähnlich rum.

generell muss man die fast wie im weinberg behandeln, die machen austriebs, vor-, nachblüte, traubenschluß und weich-werden-spritzungen und das sind nur die mehltauspritzungen :-\

gegen botrytis sind da 2-3 angesagt, schrotkorn, traubenschluß und weichwerden und dann kommen noch einige andere hinzu.

wir sollten uns auf maximal traubenschluß und weichwerden bei riesling usw. halten bei botrytis und mehltau max. 3 und zwar vor, nachblüte und traubenschluß, wobei ich nachblüte am wichtigsten erachte und da auf polyram und netzschwefel setze.
gegen botytis verwende ich teldor

hast du pflanzenstärkungsmittel? die puffern den druck etwas und man kann auf eine behandlung verzichten bei mehltau.

ich kenn ja die sorgen, mein gelber muskateller ist auch recht schnell dabei mit mehltau, auch gutedel und trollinger verzeihen kaum fehler. aber schmecken tun sie einfach herrlich

kennt ihr vollreife gutedel oder muskateller die sonnenseits schon bräunlich sind und wie konzentrierte sonne schmecken :) 8)
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max.

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Re:Wein 2007
« Antwort #79 am: 21. Juni 2007, 13:01:52 »

@traubenfreund #74
Zitat
...ich fahr seit jahren gut mit 2-3 spritzungen bei nicht resistenten ...
da hast du es gut. für keltertrauben im weinberg würde das nicht reichen.

ps: pflanzenstärkungsmittel- welche gibt es denn?
« Letzte Änderung: 21. Juni 2007, 13:11:27 von max. »
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trauben-freund

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Re:Wein 2007
« Antwort #80 am: 21. Juni 2007, 13:40:16 »


da hast du es gut. für keltertrauben im weinberg würde das nicht reichen.

glaub ich dir gern, mal schauen, dieses jahr wird viell. eine 4.te notwendig bei dem wetter >:(
ps: pflanzenstärkungsmittel- welche gibt es denn?
Zitat


mycosin, basfoliar aktiv, aminosol, lebosol hat gleich mehrere im programm uvm.
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Suse28

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Re:Wein 2007
« Antwort #81 am: 24. Juni 2007, 10:34:52 »

Ich habe heute morgen mal ein Bild von meinem Wein gemacht. Dieser Stock ist im 5. Jahr, wurde noch nie irgendwie gespritzt oder gedüngt und bildet ein dichtes 'Dach' zwischen einer Spalierwand und dem Pavillion. Dabei überbrückt er, durch Drähte gestützt, ca. 2 Meter.
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max.

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Re:Wein 2007
« Antwort #82 am: 24. Juni 2007, 10:37:38 »

das ist das schöne an amerikanerreben bzw. manchen der "resistenten" sorten, daßman sie nicht spritzen muß. düngen muß man auch "richtige" reben kaum.
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trauben-freund

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Re:Wein 2007
« Antwort #83 am: 24. Juni 2007, 12:33:37 »

sind ja schon wahnsinnig weit bei dir :o, bei mir sind die spätsorten im folienhaus gerade mal eine gute woche aus der blüte raus, dafür die frühsorten nicht mehr weit hin zum weichwerden........wird wohl ein seltsames jahr, ernte von ende juli, anfang august bis frost :)
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Suse28

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Re:Wein 2007
« Antwort #84 am: 24. Juni 2007, 12:57:40 »

Vielleicht liegt das wirklich am Klimawandel, da heißt es ja, dass wir hier die neue Toskana haben werden ::)

Aber es schon super, wenn man dort sitzt und die Trauben wachsen einem fast in den Mund ;D

Jene Trauben, die ich erst im letzten Herbst gepflanzt habe, sind aber noch kleiner, siehe Bild. Bin schon gespannt, wie die schmecken werden.
« Letzte Änderung: 24. Juni 2007, 12:58:40 von Suse28 »
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Suse28

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Re:Wein 2007
« Antwort #85 am: 24. Juni 2007, 13:03:03 »

Und noch eine Sorte vom letzten Herbst.

Aber wie gesagt, ich habe all meine Reben noch nie irgendwie behandelt oder gedüngt. Lediglich um den März rum bekommt jede Rebe eine Portion Hornspäne und im Jänner einen Rückschnitt. Ich hoffe, das bleibt auch so.

Im Büro gibt es immer ein Festessen, wenn ich all die Trauben mitbringe, welche ich nimmer verarbeiten kann ;) Und heuer werden es noch mehr durch die neuen Reben .. Der Geschmack ist jedoch meilenweit von den Supermarktsachen entfernt, einfach toll, man merkt die Reife und Süsse, man erkennt die unterschiedlichen Sorten am Geschmack .. so mag ich das ;)
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trauben-freund

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Re:Wein 2007
« Antwort #86 am: 24. Juni 2007, 13:48:18 »

jo, sieht wirklich nach reicher ernte bei dir aus, glaub ich muss dir da bisschen helfen und mal vorbei schaun :)

was warn das nochmal für sorten?

schneidest du sie nicht nochmal im sommer??kein reduziern auf 1-2 trauben pro trieb??

hier mal der stand bei mir, wirklich sehr unterschiedlich, vom freiland hab ich gar keine aufnahmen gemacht, die sind ca. wie "FANNY" vom stand der entwicklung.

Fanny

typisch cardinal, ein paar sehr große und kleine beeren an einer traube
Cardinal

so wird die später mal ausschauen
cardinal2

sehr große schultern dieses jahr
Palatina1
reiche ernte:)
Palatina2


königsgutedel

färbt schon nach der blüte rötlich
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citrusgaertner

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Re:Wein 2007
« Antwort #87 am: 01. Juli 2007, 13:09:22 »

Hallo ihr Lieben,

hat schon jemand von Euch Erfahrungen mit Wein im Norden gemacht, so bei Hamburg und Schlesweig-Holstein?
Also ich red' jetzt grad von einer Handvoll Pflanzen, für den kleineren Durchschnittsgarten . . . ;)

Ich bekomme vielleicht Ende des Jahres einen Steckling von einer roten ungarnischen Weinrebe und einer weißen türkischen Traube, die bei den Nachbarn meiner Eltern ziemlich gut wächst. ;D

Wenn ich gerne genau wissen möchte, wie die Sorten heissen, habe ich irgendeine Möglichkeit, den Namen der Trauben herauszubekommen? ???

Die Sache mit den Stecklingen soll bei Wein funktionieren, habe ich mir sagen lassen, stimmt das?

LG cim

Erfahrung im Norden:
Ich habe zusammen mit 2 Freunden hier im Norden (Altes Land) 600 Reben auf einem Pachtgrundstück stehen, wir machen aus dieser Junganlage (4Jahre) einige hundert Liter Wein jedes Jahr.
Im Anbau sind bei uns eigentlich bis auf einzelne Ausnahmen nur PiWi Reben, wir spritzen unseren Wein ABSOLUT nie - Völlig biologischer Anbau und auch beim Keltern verzichten wir völlig auf chermische Hilfsmittel.
Sorten:
-Regent (blau, bis 90°Oe)
-Leon Millot (Blau, bis 90°Oe)
-Marechal Foch (blau, bis 100°Oe)
-Solaris (Weiss, bis 140°Oe!!)
-Bianca (weiss, bis 85°Oe)
-Rondo (blau, bis 90°Oe)

-Königl. Esther (Tafelrebe)
Neu im Versuch:
-neue Rondo Kreuzungen GM 8331-1 und GM 8331-4 (blau)
-Cabernet Cortis (blau, bis 95°Oe)
-Galanth (Tafelrebe)

Ausserdem habe ich bei mir Zuhause noch weitere Sorten stehen, u.A. Perle von Zala, Romulus (Kernlos, für die Kinder), Zweigelt, Blauburger etc...

Die besten Erfahrungen haben wir im Weinausbau mit Leon Millot und Marechal Foch gemacht, sie ergeben gute Weine vom Bordeaux-Typ.
Regent fällt mehr in die Sparte Dornfelder, aus Solaris lässt sich ein spitzenmässiger Federweisser machen (Wir haben davon 150 Reben stehen und haben zur Erntezeit immer einiges an Federweissem abzugeben ggg*), Bianca ist in unserem Klima grenzwertig (letztes Jahr mit nur 70°Oe geerntet), macht aber einen schönen, neutralen Weisswein (Wir heben ihn immer etwas mit Solaris an (10%)),. Rondo war bei uns nach einem extremen Winter fast völlig ausgefallen (kurz nach der Pflanzung, von 100 Stöcken stehen nur noch ca. 20 stk.)

Wer Lust hat und hier im Norden ist, dem zeige ich unsere Anlage gerne einmal - und eine Weinverkostung ist natürlich auch möglich....Zur Erntezeit bieten meine zwei Freunde und ich übrigens über die VHS immer einen Kurs: "Weinlese im Alten Land" an, dabei bekommt jeder Kursteilnehmer alle Herstellungs-und Anbautechniken erklärt und es gibt Zwiebelkuchen mit Federweissem satt- Geertnet muss allerdings auch werden.... ;D

Noch zur Stecklingsvermehrung: Natürlich funktioniert das und es gibt von den Stecklingen meistens schon im Folgejahr Ertrag, nur empfehle ich trotzdem auf Veredelungen zurückzugreifen aufgrund der Reblaus-Resistenz! Stecklinge bitte nur bei sogenannten "Direktträgern" machen, das sind Hybrid-Rebsorten die aufgrund ihrer Kreuzungspartner (Amerikaner-Reben) eine Reblaus-Resistenz aufweisen.

Gruß,

Bernhard
Wnzer ;D
PS: Fast alle Reben habe ich von Steinmanns (www.reben.de) mit denen ich gut befreundet bin.... :)
« Letzte Änderung: 01. Juli 2007, 16:41:09 von citrusgaertner »
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max.

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Re:Wein 2007
« Antwort #88 am: 01. Juli 2007, 17:57:50 »

@citrusgärtner,
und traubenwickler- gibt es den bei euch nicht?
ansonsten würden die winzer, ob konventionell oder biologisch natürlich liebend gerne die resistenten sorten anbauen und sich jede menge arbeit und unkosten für pflanzenschutzmittel ersparen. aber offenbar ist der wein aus solchen trauben nicht verkäuflich. lediglich die sorte "regent" hat es zu einigem erfolg gebracht.
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citrusgaertner

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Re:Wein 2007
« Antwort #89 am: 01. Juli 2007, 19:15:40 »

Der Traubenwickler ist hier tatsächlich völlig unbekannt!

Nun, in der letzten Zeit sind einige Cabernet-Hybriden herausgekommen (C.Cortis, C.Carbon, C.Carol) von denen der Cortis auch einigermassen gut sein soll und Weine ergibt, die sich in der Geschmacksentwicklung nicht von Standartsorten unterscheiden.

Natürlich auch nicht zu vergessen: Aus Johanniter wird ein vorzüglicher Weisswein ausgebaut, verkoste mal den Johanniter des Weingutes Schnell aus Rheinhessen Ökologischer Weinbau in Guntersblum.
http://www.schnellwein.de/
Schnell hat übrigens auch einen hervorragenden Frühburgunder....
Bei uns hier im Norden ist der Johanniter allerding nur etwas für die Südwand (Wo meiner auch steht :-))
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