Man kann nicht davon ausgehen, dass die Larven da sind, wo die Käfer fressen!
Ich habe bei mir die ersten Larven im Frühjahr 2006 durch völlig kaputte Bergenien und Heuchera entdeckt, deren Wurzeln komplett durchlöchert waren. Aber die Blätter der Pflanzen und auch aller umliegenden Pflanzen zeigten und zeigen keinerlei Fraßspuren. Seit dieser Zeit bringe ich im Mai und im August Nematoden aus! Auf der kompletten Pflanzfläche außer dem Rasen, was sich bei mir mit gut 100qm in Grenzen hält.
Die Käfer und ihre Fraßspuren habe ich dann an völlig anderer Stelle gesehen: im Efeu an der Hauswand, in einigen Töpfen rund um's Haus, in den teuren Eiben, im Osmathus, ... Die Rispenhortensie ist der einzige Strauch, wo ich die Käfer gesehen und gefangen habe. Ansonsten erschlug ich sie täglich abends an der Hauswand, wo ich sie zwischen Efeublättern auf weißem Grund auch gut sehen konnte. Das war letztes Jahr. Dieses Jahr sehe ich zwar noch paar Fraßspuren, krieg die Käfer aber nicht zu fassen... Ich war eigentlich der Meinung, dass ich sie bei mir fast ausgerottet hatte - bis der Nachbar im Juni zu mir kam und fragte, was das denn für ein schwarzer Käfer wäre...Er hätte davon Tausende in seinem Virbunum tinus vor dem Hauseingang sitzen...(5m von meinem Grundstück entfernt
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Diese Woche bestellen wir gemeinsam Nematoden
Ich denke, wenn man teure Pflanzen hat, kommt man um eine Bekämpfung nicht drumrum. Und ich halte die Nematoden schon für sehr wirksam! Nur an einigen Stellen zu gießen, halte ich nicht für so sinnvoll, da man ja nicht weiß, wo die Larven sitzen - und da aus jeder Larve ein Käfer wird, der pro Saison tausende Eier legen kann...