Gänselieschen, ich bin noch in der Lernphase, also ich meine, ich habe noch nicht so viele Pflazen totgepflegt wie andere, aber das wird langsam.
Am Blattlausproblem trägt (nehme ich mal so an) niemand anderes die Schuld als du. Natürlich trägt dein Nordlicht eine Teilschuld.
Blattläuse entstehen nicht einfach so, bzw. entstehen sie nicht mehr, wenn man das Gießen komplett einstellt. Dann verschlämmt die Erde nicht mehr und zu viel Dünger kann dann auch nicht eingetragen werden.
Zusätzlich hilft das Abstellen der Heizung und ein mehrstündiges Lüften der Räume winters bei kräftigem Frost.
Meine Beobachtung ist, daß ich im Frühjahr beginne, Blattlausmütter mit in die Wohnung zu nehmen. (die mögen weiße T- Shirts und lassen sich beim Radfahren am besten einfangen)
Da die außer mir in der Wohnung keinen Gegenspieler haben, können sie sich ungehemmt vermehren.
Nebenbei bemerkt sind die Blattläuse, die ich gerade züchte, resistent gegen mein Badewasser. Auch das gute alte Fit ist nicht mehr das, was es mal war.
Gegenspieler von Blattläusen sind Schlupfwespen (käuflich), Marienkäfer- Larven (Blattlauslöwen), Larven der Florfliege und Ohrenkneifer.
Auch Wespen und natürlich Meisen sammeln die Blattläuse für ihre Brut.
Wegschmeißen ist, finde ich, keine vernünftige Option.
Raubt man den Planzen ein Großteil der Blätter, sollte man vorsichtiger Gießen, das Düngen würde ich so lange einstellen, bis der Austrieb kräftig genug ist, den Dünger auch zu verbrauchen.
Hibisken sind Fresser, aber trotzdem salzempfindlich. Überdüngung schädigt die Wurzeln und die Pflanze geht ein.
Ach ja ... stehen die Pflanzen draußen, kann man das unverschämte Glück haben, daß vorsorgliche Blattlausmütter ihre Eier an ihnen deponieren, damit das Blattlauselend gleich zum Winteranfang aufs Neue beginnt.
Nachtrag:
Lorraine setzt mit viel Geduld die kleinen Helfer bei ihren Hibisken ein.