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Autor Thema: Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!  (Gelesen 26783 mal)

knorbs

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #15 am: 07. September 2007, 12:31:58 »

also unter den auf den fundamentsteinen stehenden stützbalken hatte ich keine dachpappe untergelegt. die steine waren über die jahre immer trocken + die balken auch. keine kapillarfeuchtigkeit. aber man kann das mit der dachpappe natürlich machen, ist ja kein aufwand. bei der reparatur meines schuppens heuer musste ich allerdings die stützbalken doch auf neue füße stellen. der grund war aber ein anderer. weil ich nachlässig mit dem undichten dach war gelangte feuchtigkeit in den bretterboden + diese hielt sich offenbar lang. lang genug um an der unterseite einen pilz wachsen zu lassen, der lange zeit unbemerkt blieb. dieser pilz griff dann auch auf die stützbalken über + erst dadurch wurden diese balken auch geschädigt. war aber kein problem...ich hab die balken einen nach den anderen etwas eingekürzt und seitlich neue balken drangeschraubt. jetzt steht der schuppen wieder auf sicheren füßen ;D.

45°-querriegel hab ich nicht eingebaut. die steifigkeit der hütte ergibt sich zum einen aus den waagrechten verbindungsbalken mit den stützbalken (ähnlich wie auf raphanus zeichnung) + insbesondere der aufgeschraubten nut-federbretter der außenhülle. wie gesagt steht die hütte schon seit mindestens 14 jahren + da gab's nie stabilitätsprobleme.
« Letzte Änderung: 07. September 2007, 12:35:29 von knorbs »
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Raphanus

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #16 am: 07. September 2007, 12:46:27 »

Das knorbs'sche Fundament reicht mE völlig aus. Ich würde nur zwischen Stein und Holz Dachpappe legen, weil sonst ständig Feuchtigkeit kapillar in die Balken steigt.

Gut, muss ich mir merken...

Zitat
Du hast im rechten Gefach ein Scherkreuz eingezeichnet. Das allein ist mE zu schwach.

Ja, das ist eine der nachträglichen Änmderungen, es würde noch bei weiteren Elementen eingebaut werden. Würden mehrere denn reichen? Oder noch zusätzlich 45°-Verbinder einbauen?
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Viele Grüße - Radisanne

Raphanus

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #17 am: 07. September 2007, 12:50:22 »

nein...die konstruktion steht nur auf den steinen. also ich vermag anhand deiner zeichnung nur eine öffnung zu erkennen...offenbar nur an der schmalen seite, wo der neue schuppen vom anbau hervorragt. was soll da passieren? das ist doch keine pappschachtel die du da hinstellst. das ganze holzmaterial wiegt ordentlich.

mein schuppen ist auch an einer seite offen, weil ich da eine holzlege noch angebaut habe.


Die Tür soll an der langen Seite (der Teil, der über das bestehende Gebäude rausragt) rein, die beiden kurzen Seiten sind komplett zu.

Ich verbaue keine Nut-Feder-Bretter an den Wänden, sondern Schalbretter; an den Stößen kommt noch ein Brett zusätzlich drauf, so kann kein Regen durch die Ritzen eindringen (wird natürlich auch noch gestrichen), Schalbretter haben da ja schon erhebliche Schwankungen in der Geradheit. Der Bau muss recht kostengünstig entstehen, ist eigentlich auch ein landwirtschaftliches Teil, von daher ist die Optik nicht entscheidend! ;)
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Viele Grüße - Radisanne

Raphanus

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #18 am: 07. September 2007, 12:51:18 »

wie gesagt steht die hütte schon seit mindestens 14 jahren + da gab's nie stabilitätsprobleme.


Würde das auch einen Kyrill aushalten in offenem Gelände? :-\
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Viele Grüße - Radisanne

Raphanus

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #19 am: 07. September 2007, 12:52:52 »

GG hat mal eine Hütte gebaut und darunter Waschbetonplatten als Boden verlegt, Das hatte den Vorteil, daß der Boden gerade blieb, vorher halt mit Sand und Erde und Wasserwaage alles aufgefüllt und geebnet und dann konnte man in die Platten auch hineinbohren und Verankerungen befestigen. Weiß nicht, ob das hilft Susanne, weil unser Hütte kleiner war, wie Deine werden soll.

LG
Margit



Hallo Margit, ich hab bei dem bestehenden Gebäude Waschbetonplatten unterlegt, aber nur, um den etwas schrägen Boden auszugleichen, aber das Gebäude ist zusätzlich noch gesichtert mittels Abspannung und Erdankern
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Viele Grüße - Radisanne

knorbs

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #20 am: 07. September 2007, 13:05:30 »

Die Tür soll an der langen Seite (der Teil, der über das bestehende Gebäude rausragt) rein, die beiden kurzen Seiten sind komplett zu.

dann hab ich das schon richtig interpretiert ;)

schalbretter...noch besser, weil die dicker sind als die dünnen nut+federbretter + das ganze konstrukt noch mehr versteifen. das ding wird halten...meine hütte steht auch frei, da kommt der westwind ungehindert ran.
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Wolfgang

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #21 am: 07. September 2007, 13:53:07 »

Ich verbaue keine Nut-Feder-Bretter an den Wänden, sondern Schalbretter; an den Stößen kommt noch ein Brett zusätzlich drauf, so kann kein Regen durch die Ritzen eindringen ...

Wenn die Schaltafeln mit stützen sollen, musst Du sie natürlich vollflächig aufschrauben. Für den konstruktiven Holzschutz wäre es günstiger, in der Art einer Stülpschalung die jeweils obere etwas über die untere zu schieben; dann brauchst Du auch kein zusätzliches Brett an den Stößen.

Das mit der Dachpappe mache ich, weil bei alten Holzhäusern immer die Kontaktstellen mit Stein angemodert sind. Beton hat eine ständige Restfeuchte von 20 Prozent. Kann aber sein, dass bei hartem Holz oder auch bei viel Luftzufuhr zehn Jahre unbeschadet vergehen können.

Die Schrägverbinder mache ich, weil ich Mordsrespekt vor Windkräften habe (mir haben u.a. frei fliegende Hausteile wie Wärmepumpen etc. zwei Autos geschrottet). Die Stärke der Stürme wird eher zunehmen.
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Christina

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #22 am: 07. September 2007, 14:12:48 »

Sowohl mein Gewächshaus 6X3 als auch mein Hühnerstall 2x1,50 stehen auf solchen Betonsteinen wie sie Knorbs beschreibt. Ohne jede zusätzliche Verschraubung. Kyrill haben sie beide ohne Schäden überstanden. Der Hühnerstall steht an der oberen Grundstücksgrenze und ist dem Wind stark ausgesetzt.

Christina
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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #23 am: 07. September 2007, 14:28:32 »

Mit "nicht betonieren dürfen" ist eigentlich jegliche Art von Beton gemeint... :-\

Ich glaube nicht, dass irgendjemand eine Handhabe gegen kleine Punktfundamente hat. Wenn du ein 60-80 cm tiefes Loch bohrst, da Beton reinfüllst und eine Bodeneinschlaghülse o.ä. reinsteckst, dann kann man das doch immernoch jederzeit auch ganz alleine wieder ausgraben und rausziehen. Du darfst halt nicht sagen 'ich habe die Hülsen einbetoniert', sondern 'ich habe den Enden der Hülsen einen verbreiterten Fuß verpasst, um Auflagefläche und Gewicht zu erhöhen'...
Andererseits weiß ich nicht, ob Punktfundamente bei dir wirklich notwendig sind. Bei festem Lehmboden wird es wohl nicht einsinken, und gegen das Weggepustetwerden könnte man vielleicht auch ein paar Anker/Heringe zusätzlich eingraben und die Hütte daran mit Stahlseilen verspannen?

Auf deinem Bild sieht es so aus, als ob es nur einen geringen Dachüberstand gäbe. Das solltest du vielleicht noch mal überdenken - Stichwort: konstruktiver Holzschutz.



Ich habe auch ein sehr ähnliches Projekt vor wie du. Ich beschreibe es hier mal, in der Hoffnung noch ein paar nützliche Tipps und Hinweise zu erhalten. Vielleicht sind ja auch noch ein paar Anregungen für Dich dabei.

Mein Schuppenprojekt:

Ich muss demnächst einen Schuppen von vor dem Krieg ersetzen, die Rückwand hat sich im unteren Bereich praktisch aufgelöst, das Dach ist undicht, von uns nun schon zum zweiten Mal provisorisch mit einer Garten-Gewebeplane abgedeckt (die sind leider nicht sehr UV-beständig...). Die senkrechten Pfosten sind im Boden völlig abgefault, mein Vater hat sie daher angehoben, abgesägt, und auf Ziegelsteine gestellt. (Eigentlich erstaunlich: der Schuppen steht aktuell, seit über zwei Jahren, eigentlich wirklich nur auf den Ziegeln, ohne Verankerung!)

Wenige Jahre altes Brennholz (Aststücke vom Schneiden oder Fällen von Obstbäumen) liegt im Schuppen, und ist bereits recht deutlich von Holzwurm o.ä. befallen. Das sollte dem neuen Schuppen selber nicht passieren...
Das ist der jetzige Stand, ein neuer Schuppen muss her, der dann auch gleich etwas mehr 'können' soll:
 
- Unterstellplatz für Häcksler, Rasenmäher, Kettensäge, Gartengeräte (div. Spaten, Grabegabeln, Hacken, Scheren, ...), 12-stufige Leiter, Sackkarre, Eimer, Dünger...
- evtl. sollen auch mal zeitweise Kartoffeln, Äpfel etc. zwischengelagert werden
- irgendwann wird vielleicht mal ein Unterstellplatz für ein Faltboot o.ä. benötigt, daher sollte der Schuppen ca. 5,5 m lang werden. Breite: 3 bis 4 Meter.
- unwahrscheinlich, dass es verwirklicht wird, aber ein Traum von mir wären auch: 2-4 Bienenstöcke, vielleicht Laufenten.
- Lagermöglichkeit für Brennholz (außerhalb, unter dem Dachüberstand)
- Komposttoilette
- der Schuppen würde z.T. unter einem alten Apfelbaum stehen, es wäre gut, wenn man auf dem Dach rumlaufen könnte.
 
Ich habe mir Schuppen und Gartenhäuser im Baumarkt angesehen und nichts gefunden, was auch nur entfernt brauchbar schien. Und ich würde eh lieber selber bauen... :-)
 
Die Sache ist nun: das Budget ist extrem eng. Ich kann daher nicht mit dicken Bohlen aus Lärche oder Bankirai o.ä. arbeiten. Überschlagsmäßig komme ich auf ca. 85 qm Holzfläche (bei einer Grundfläche von 5,5 m * 4 m und einer Höhe von 2 m an einer Seite und 2,3 m an der anderen sowie Dach, dazu kommen noch die Balken...). Der Boden ist rel. feucht, daher denke ich, dass ein Holzfußboden ein Stück über dem Erdboden gut wäre (statt Steinplatten auf Erdboden).
 
Ich dachte nun, dass ich das Gerüst aus Fichtenbalken vom Querschnitt in der Größenordnung 80*120 mm zusammenschraube. (Ich habe gerade keinen Vergleich, würde natürlich vorher nochmal schauen, was anderswo verwendet wird.) Die Wände dann mit Nut-und-Feder Brettern von 14 oder 19 mm Dicke. Fußboden und Dach müsste ich sehen, vermutlich müsste zumindest der Fußboden etwas dicker sein? Oben auf die Dachbretter drauf Dachpappe. Die senkrechten Balken in Bodeneinschlaghülsen(?). Alle Holzverbindungen geschraubt.
 
Mir fehlen die richtigen Begriffe. Also scheut Euch nicht, mir klarzumachen, wie man die Hölzer/Balken für die jeweiligen Anwendungen (senkrechte Stützen, Fußbodenunterbau, Dachkonstruktion, Beplankung...) nennt. Es würde mich auch interessieren, welche Querschnitte und welche Dicken bei solchen Vorhaben üblich wären.
 
Bezüglich des Holzschutzes dachte ich an: Holzöl, Borax, Wasserglaslösung. Auch da fehlen mir einige Grundlagen: mit Holzöl habe ich mich schon etwas beschäftigt, was z.B. seine Bestandteile wie Leinölfirnis, Tungöl, Lösungsmittel angeht. Allerdings weiß ich nicht, inwieweit sich z.B. die Holzwürmer (oder was auch immer da zur Zeit an unserem Brennholz rumknabbert) davon abhalten lassen, geöltes Holz anzugreifen. Auch über Bläuepilze oder andere Ursachen von Holzzerfall weiß ich nicht viel. In meiner Naivität nehme ich bisher an, dass ich das Holz einmal mit Boraxlösung bepinsele, um den Holzwürmern und Pilzen den Appetit zu verderben, es trocknen lasse, und dann mit Holzöl überstreiche. An stark beanspruchten Stellen evtl. eine harte Schutzschicht mit Wasserglaslösung? (Über letzteres habe ich mich bisher am wenigsten informiert.) Oder vielleicht wäre es der Lebensdauer des ganzen zuträglich, wenn zumindest die Außenseite mit einer Kalk- oder Silikatfarbe gestrichen würde? Könnte mir vorstellen, dass das die meiste UV-Strahlung vom Holz fernhalten würde.
 
Einerseits möchte ich keinesfalls irgendwelche Würmer bzw. Larven im Holz haben. Andererseits will ich aber auch nicht, dass z.B. Hornissen, die etwas Holz für den Nestbau abschaben, vergiftet werden. (Wäre für die das Borax problematisch?)
 
Materialbeschaffung: ich kenne bisher im wesentlichen Baumärkte, in Sägewerken soll das Material aber preiswerter sein? War aber noch nie in einem Sägewerk und weiß nicht, ob es in der Umgebung geeignetes gibt...
 
Wie gesagt, das sind nur erste Gedanken. Vielleicht habt Ihr ein paar hilfreiche Kommentare dazu, damit ich eine genauere Vorstellung davon bekomme, was ich berücksichtigen muss und was da auf mich zukommt.


Grüße,
Robert

(falls ihr meint, dass ich besser einen eigenen Thread aufgemacht hätte, dann müssten wir das Thema wieder aufteilen.)
« Letzte Änderung: 07. September 2007, 14:33:21 von Re-Mark »
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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #24 am: 07. September 2007, 14:47:32 »

Hallo Robert
Das Sägewerk ist auf jeden Fall zu bevorzugen, denn es ist wesentlich billiger als der Baumarkt und schneidet ausserdem nach deinen Vorstellungen zu. Geliefert wird meist auch.
An der Dachpappe solltest du keinesfalls sparen, ansonsten musst du sie jeweils nach wenigen Jahren austauschen. Am besten scheint mir inzwischen die Dachpappe mit dem Vlies an der Unterseite.
Holzschutz braucht man meiner Meinung nach nicht.
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Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
  Pat Parelli

Re-Mark

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #25 am: 07. September 2007, 15:14:17 »

Hallo Robert
Das Sägewerk ist auf jeden Fall zu bevorzugen, denn es ist wesentlich billiger als der Baumarkt und schneidet ausserdem nach deinen Vorstellungen zu. Geliefert wird meist auch.

Bei 'Sägewerk' denke ich irgendwie an einen Betrieb, der aus dem Holz aus umliegenden Wäldern Bretter herstellt. Aber ob so ein Betreib irgendwo in Brandenburg tatsächlich Nut-und-Feder-Bretter herstellt? Oder nur sägerauhe Bohlen?

Zitat
An der Dachpappe solltest du keinesfalls sparen, ansonsten musst du sie jeweils nach wenigen Jahren austauschen. Am besten scheint mir inzwischen die Dachpappe mit dem Vlies an der Unterseite.


Guter Hinweis. Nagelt man die Dachpappe normalerweise einfach auf die Dachbretter? Ich könnte mir vorstellen, dass dann oft abends, wenn sich die Dachpappe schnell abkühlt, Feuchtikeit aus dem Innenraum oder den Brettern an der Innenseite der Dachpappe kondensiert und es schnell modert...?

Zitat
Holzschutz braucht man meiner Meinung nach nicht.

Warum das denn? Ja, ich weiß schon, dass es auch Gebäude aus unbehandeltem Holz gibt, die seit hundert Jahren stehen, aber ich möchte nochmal daran erinnern: mir wird weder Eichen- oder Kastanienkernholz zur Verfügung stehen, noch Bankirai, Lärche oder Robinie. Ich habe doch arge Zweifel, dass Pilze und Insekten, welche ich nicht bloß aus Märchen und Sagen kenne, sondern schon bei der Arbeit beobachten konnte, meinen Schuppen in Ruhe lassen, nur weil er neu ist... ::)
Sind alle Menschen, die sich mit Holzschutz befassen und auch all die Generationen vor uns, die bereits Holzschutz betreiben haben (früher wohl mit Kalkfarbe, in Schweden mit Falunrot/Schwedenrot, auch Teerprodukte sind zum Zwecke des Holzschutzes wohl schon einige tausend Jahre im Gebrauch) blöde? ???

Grüße,
Robert


« Letzte Änderung: 07. September 2007, 15:15:15 von Re-Mark »
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Susanne

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #26 am: 07. September 2007, 15:42:45 »

Als ich meine Zwergenhütte plante, war mir wichtig, daß ich nicht schon nach ein paar Jahren wieder renovieren muß. Zumal Mensch ja auch nicht jünger wird.
Also habe ich diese Hütte so robust gebaut, daß sie mich vermutlich überleben wird.
Das Rahmengerüst besteht aus 10 x 10 Kanthölzern, die auf U-Haken in betonierten Punktfundamenten aufgeschraubt sind. Der Fußboden besteht aus Gerüstbohlen, darunter befindet sich eine 10 cm starke Kiesschicht.
Die Wandbeplankung ist aus Rauhspund. Den einfachstehenden Pfettendachstuhl habe ich mir aus dem Duden Bildwörterbuch rauskopiert und so stabil wie möglich gemacht, wobei ich darauf geachtet habe, daß die Wetterseite einen größeren Dachüberstand hat.
Vielleicht hätte ich die Hütte nicht so stabil gebaut, wenn ich nicht die Fenster vorab geschenkt bekommen hätte: 6 verschiedene Drahtglasscheiben, ca. 7 mm dick. Um die habe ich das Haus passend drumrum gebaut.

Zum Holzschutz:
Fichte und Tanne sind, wenn zum Beispiel hängend verbaut (Scheunentor) unglaublich lange haltbar. Probleme gibt es immer dann, wenn Holz nicht abtrocknen kann, zum Beispiel im horizontalen Verbau, oder an Stoßkanten.
Ich habe mein Holz im Holzhandel gekauft, da hat es allein hier im Umkreis von 20 km drei Betriebe, die auch zuschneiden, hobeln und liefern. Das gibt's in Brandenburg bestimmt auch...


« Letzte Änderung: 07. September 2007, 15:49:01 von Susanne »
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Gart

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #27 am: 07. September 2007, 15:44:21 »

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Susanne

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #28 am: 07. September 2007, 15:47:36 »



Schweizer Geiselzwerge. Die schuften bei mir im Kompost.

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Gart

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #29 am: 07. September 2007, 15:56:42 »

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