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News: Mit kleinen Jungen und Journalisten soll man vorsichtig sein. Die schmeißen immer noch einen Stein hinterher. (Konrad Adenauer)

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|28|4|Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)

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Autor Thema: Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!  (Gelesen 26784 mal)

knorbs

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #60 am: 11. September 2007, 12:16:43 »

na klar besteht die außenhülle das nut+federbrettern. auf der innenseite (auf dem 2. foto erkennbar) sind die bündig, auf der außenseite (s. 1. foto) mit dieser kante.

Zitat
wäre es doch sicher auch machbar, wenn die Steine nicht ganz in der Erde sitzen, so dass Regenwasser, das sich evtl. am Boden sammelt, nicht ans Holz ziehen kann....

schau dir bitte nochmal das 1. foto an...die steine stehen doch über bodenniveau...da steht kein wasser bis zu den außenbrettern an...zumindest nicht die letzten 14 jahre ;D
« Letzte Änderung: 11. September 2007, 12:18:09 von knorbs »
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Raphanus

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #61 am: 11. September 2007, 12:23:35 »

 ???
Ich glaub, wir reden aneinander vorbei!
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Viele Grüße - Radisanne

Raphanus

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #62 am: 11. September 2007, 12:24:41 »

Ah, jetzt hots gschnaggelt!

Ich hab beim ersten Betrachten des Fotos nicht gesehen, dass da ne Kante ist... peinlich! ;D
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Viele Grüße - Radisanne

Wolfgang

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #63 am: 11. September 2007, 12:48:54 »

Betonsteine hole ich meist gegen einen Kaffeekassenbeitrag von der städtischen Abgabestelle für Bauschutt. Da werden oft alte oder nicht mehr gebrauchte Betonsteine und -platten abgeladen. Wenn du ein bisschen Zeit hast, kannst Du auf eine größere Ladung warten. Hier werden viele Betonbeläge aus früherer Zeit gegen Naturstein(oberflächen) ausgetauscht.

Edelstahlschrauben gibt es zweimal im Jahr mal bei A**i, billiger als verzinkte oder phosphatierte im Baumarkt.

Knorbs: Wie lange halten die einfach auf den Beton gestellten Pfosten schon? Ich dachte dabei an das Fachwerkhaus meiner Altvorderen, das wir wegen solcher einfachen Auflager neu unterfangen (und Tragbalken erneuern) mussten. Ds war allerdings wohl 100 Jahre alt.
« Letzte Änderung: 11. September 2007, 12:50:31 von Wolfgang »
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knorbs

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #64 am: 11. September 2007, 13:34:33 »

Knorbs: Wie lange halten die einfach auf den Beton gestellten Pfosten schon?

wie gesagt steht die hütte seit ca. 14 jahren. die pfosten wären auch weiter ohne probleme i.o. gewesen, hätte ich nicht den pilz reinbekommen. einige pfosten, wo der pilz nicht hin kam waren auch noch unversehrt. die stützpfosten stammen aus einem haus, das 1951/52 errichtet wurde. zur ergänzung...ich habe noch 2 stützpfosten an der hütte (aus fichte, standzeit auch ca. 14 jahre), die stehen auf alten eisenbahnschwellen. da kommt regen hin, sie trocknen aber immer schnell wieder ab. denen fehlt gar nix!
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Raphanus

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #65 am: 11. September 2007, 18:31:12 »

Ja Wolfgang, die Zeit fehlt mir leider, da der Bau in den nächsten Tagen stehen sollte... :-\

Ich hab mich nun in Anbetracht der Kosten für die Variante mit den Pfostenschuhen/Einschlaghülsen entschieden. Ist aber auch so schon ein Heidengeld, was ich dafür hingelegt habe :-[ Das ist nun bis auf weiteres mein letztes "großes" Projekt.
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Re-Mark

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #66 am: 04. Oktober 2007, 03:03:03 »

Hi,

Raphanus, hast du deine Hütte nun gebaut? Wie ist es geworden? Bilder...?

Ich habe mich endlich mal wieder mit meinem Hüttenvorhaben beschäftigt und mittlerweile einiges geändert: meine Eltern und Geschwister wollen keinen Holzboden, also werden es wohl doch Steinplatten werden müssen. :(

Der Aufbau wird auch anders: bisher bin ich (wie wohl die allermeisten anderen Leute auch) bei einem Schuppen/einer Gartenhütte immer von einem mehr oder weniger großen Kasten ausgegangen, in den man alles reinstellt. Man würde ihn dann vor allem von innen her nutzen. In gemeinsamer Überlegung sind wir aber nun zu dem Schluss gekommen, dass das uneffektiv wäre: ständig müsste man etwas wegräumen, um an weiter hinten liegende Dinge zu kommen. Daher ist nun geplant, einige von außen aus zu nutzen: Kanu und Leiter kommen nicht mehr in die Hütte, sondern werden außen an die Rückwand gehängt, unter einem entsprechend großen Dachüberstand. Spaten, Grabegabeln, Hacken etc. werden in eine Art Wandschrank gehängt, der ebenfalls von außen zugänglich ist, nicht von innen. Die Komposttoilette bekommt sowieso einen Zugang von außen, und die Nische, die daneben entsteht, wird ebenfalls ein "Schrank" mit Tür nach außen statt nach innen, oder einfach nur eine Art großen Einbauregal (in welchem vielleicht Bienen Platz finden könnten...)
Ich bin noch am Grübeln, wie man die Unterbringung von Rasenmäher, Häcksler und zwei Fahrrädern am besten löst, ob z.B. für die Fahrräder so eine senkrechte Aufhängung sinnvoll wäre und ob der Rasenmäher vielleicht auch seine eigene Tür bekommen sollte.

Der umschlossene Raum inkl. der "Schränke" würde deutlich kleiner werden (nur noch ca. 2,50 m * 4,50 m statt 5,50*3,50), das Dach wäre allerdings durch die Überstände weiterhin recht groß. Ein 'Nachteil' sind die vielen zu bauenden Türen und eine schlechtere Diebstalsichersicht.

Ich versuche mal, eine Skizze anzufügen:


gartenschuppen.jpg



Der Außenrand des Bildes stellt gewissermaßen die Begrenzung der Dachfläche dar (6 m lang, 4 m breit), nur unten soll das Dach nur bis zur gestrichelten Linie gehen. (das Bild ist dort durch die Türen erweitert, deshalb).
Das Rechteck innen stellt den eigentlichen Schuppen dar, unterteilt in den "Spaten- und Hackenschrank" links (dessen Türen sind nur als Platzhalter skizziert, es werden garantiert nicht wie dargestellt drei große Türen.), den Hauptteil in der Mitte, Kompostklo rechts unten. Boot hängt oben, an der Rückwand außen, aber unter dem Dachüberstand. Einigermaßen verständlich?

Ich frage mich im Augenblick, ob ein Dachüberstand von 1 m (für das Kanu auf der langen Rückseite, und evtl. auf einer Schmalseite, um dort einen ein wenig geschützten Außenarbeitsplatz zu haben, z.B. zum Umtopfen) ein Problem darstellt? Die Fläche des Daches (ca. 24 qm) wäre mehr als doppelt so groß wie die Grundfläche des Schuppens (ca. 11,25 qm)!

Und wie mache ich das Dach? Ich dachte auch da an Nut-und-Feder-Bretter, um eine begehbare Dachfläche zu erhalten. Feder schlug vor, Dachpappe draufzunageln. Mein Vater denkt mehr daran, die Dachpappe/Schweißbahn draufzuschweißen. Ich habe schon öfters gesehen, wie soetwas mit Brennern auf Dächern angeschweißt wurde, aber mir persönlich wäre es lieber, wenn man den Schuppen auch irgendwann wieder komplett zerlegen könnte, und Dachpappe, die mit Teer auf das Holz geklebt/geschweißt ist, fände ich nicht so toll...

Was die Holzkonstruktion angeht: ich dachte daran, die senkrechten Stützbalken direkt auf den Stein zu stellen, vielleicht mit etwas Dachpappe darunter. Mein Vater stellt es sich so vor, dass erstmal rundum waagerecht ein Balken liegt, auf dem dann die senkrechten Balken stehen. Hm, irgendwie gefällt mir das nicht, aber ich kann nicht so recht erklären, warum...?

Hat jemand vielleicht dazu noch Anmerkungen?

Grüße,
Robert
« Letzte Änderung: 04. Oktober 2007, 03:04:42 von Re-Mark »
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Susanne

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #67 am: 04. Oktober 2007, 03:57:34 »

Ich habe jetzt längere Zeit auf deinen Plan gestiert. Die Idee mit den von außen erreichbaren Gartengeräten finde ich sehr gut.

Was mir weniger gefällt, ist dieser riesige Dachüberstand, den du ja eigentlich nur für das Kanu benötigst. Komposttoilette und Geräteschränke brauchen meiner Ansicht nach keinen extra Dachüberstand. Wie oft benutzt du dein Kanu?

Ich nehme mal an, daß die Eingangstür nach Süden zeigt, und du neben der Eingangstür ein Fenster vorgesehen hast. Das würde heißen, daß der Geräteschrank auf der Wetterseite liegt, was für seine Türen nicht so doll ist, weil sie selbst bei größerem Dachüberstand häufig naß würden. Auch denke ich, daß du mit einem 1 m breitem Geräteschrank schon ausreichend bedient bist, dafür brauchst du nicht die ganze Seite, eher mehr Tiefe.
Ich würde die Türen sehr einfach bauen, so daß sie gut abtrocknen können - diebstahlsicher ist sowieso nichts.

Auf der Basis dieser Überlegungen würde ich wie folgt ändern:

- Kein Flachdach, sondern einen einfachstehenden Pfettendachstuhl, der hoch genug ist, das Kanu dort einzuschieben (und ein paar Bohnenstangen, die Angelrute, im Winter auch die Leiter usw.).

- Neben dem Geräteschrank würde ich einen Außenarbeitsplatz zum Topfen mit darunter befindlichen Regalbrettern zur Aufnahme von Töpfen und Schalen anlegen. Alternativ könntest du unter dem Außenarbeitsplatz einen Schrank für Rasenmäher und Häcksler bauen, falls du dich für mehr Tiefe entscheidest.

Dann hättest du auf der Ostseite neben der Komposttoilette, die vermutlich nicht breiter als 1,50 m wird, genug Platz für zwei Bienenstöcke, also auch mit der gewünschten Fluglochausrichtung. Hast du eine Imker-Ausbildung? Ohne geht nicht, jedenfalls nicht in Deutschland.

So, jetzt hast du eine freie, stets trockene Nordseite für deine Fahrräder übrig, falls du sie unbedingt aufhängen willst. Ich würde die Fahrräder aber wohl eher neben die Hütte stellen. Wenn man sie sichern will, stellt man sie während der Abwesenheit in die Hütte und schließt ab. Mal eben ein Fahrrad reinschieben oder rausholen, ist kein Aufwand. Man muß nicht für alles einen Haken haben.







« Letzte Änderung: 04. Oktober 2007, 04:02:12 von Susanne »
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knorbs

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #68 am: 04. Oktober 2007, 08:29:19 »

@re-mark

stell die stützbalken direkt auf die fundamentsteine, ist bei mir auch so + funktioniert einwandfrei. brauchst keine umlaufende balkenlage. ich hatte das so beim bau meiner hütte gemacht gehabt, aber ich hatte viel holz aus einem abgebrochenen dachstuhl zur verfügung. die umlaufende balkenlage kostet nur geld + wird zur statik der hütte nicht gebraucht. die dachsparren hab ich mit sägerauhen brettern, knappe 3 cm stark, eingedeckt. in den ersten jahren auch nur dachpappe drauf, aber das wird doch reltiv schnell undicht. war mir jetzt zu lästig, die dachpappe alle paar jahre zu erneuern + hab mich für ein kunstoffdach in wellenform entschieden (herstellergarantie 10 jahre). die 105 cm breiten dachbahnen werden auf die gewünschte länge geschnitten + angeliefert. dadurch wird eine querlappung vermieden. jedenfalls ist es jetzt dicht 8).
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Wühlmaus

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #69 am: 04. Oktober 2007, 09:36:21 »

Re-Mark,
die Idee mit den von außen zugänglichen GartenUtensilien gefällt mir seeeehr gut!
Zum Dach: Vermeide es unter allen Umständen, ein FlachDach zu bauen. Nichts ist schwerer, langfristig richtig dicht zu bekommen, besonders wenn Schnee auf dem Dach liegt. Und denke bei der Dimensionierung an das Gewicht von Schneelasten...
Wir haben unser GartenHaus mit Ziegeln abgedeckt. Das gibt auch eine gewisse Sicherheit bei starken Stürmen....
Und bei einem Dach mit Gefälle kannst Du auchh recht gut einen WasserSpeicher anschließen. 24m² - da kommt schon einiges an Niederschlag zusammen....

WühlmausGrüße
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Re-Mark

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #70 am: 04. Oktober 2007, 10:13:51 »

Ich habe jetzt längere Zeit auf deinen Plan gestiert. Die Idee mit den von außen erreichbaren Gartengeräten finde ich sehr gut.

Was mir weniger gefällt, ist dieser riesige Dachüberstand, den du ja eigentlich nur für das Kanu benötigst. Komposttoilette und Geräteschränke brauchen meiner Ansicht nach keinen extra Dachüberstand. Wie oft benutzt du dein Kanu?

Das Kanu gehört nichtmal mir, ist ausgeliehen. Aber ich möchte irgendwann mal ein Faltboot haben, und das möchte ich dann auf jeden Fall auch ungefaltet trocken unterstellen können. Also, der Bootsplatz muss sein! Übrigens wird dieser Platz auch noch für andere Dinge benötigt: Brennholzlager, Leiter. Ok, die Leiter ist zwar dreiteilig, liegt aber natürlich trotzdem rel. flach an der Wand.

Links und rechts, also links Seite für Gartengeräte wie Spaten und Hacken und rechts die Seite für die Komposttoilette, bräuchten keinen extra-Dachüberstand, das stimmt, aber einen Dachüberstand schon, wg. 'konstruktiver Holzschutz'. Soll heißen: Ich will die Außenwände möglichst trocken halten, und da Regen selten genau senkrecht von oben fällt, sondern meist schräg, gilt: je mehr Dachüberstand, desto besser (denke ich). Die Frage wäre: was wäre denn sonst für solche Fälle üblich, sind 50 cm denn deutlich 'oversized'?

Zitat
Ich nehme mal an, daß die Eingangstür nach Süden zeigt, und du neben der Eingangstür ein Fenster vorgesehen hast.

Nein, auf der Zeichnung ist oben Süden, die Türen zeigen also nach Norden. Sorry, dass ich das vergaß. Ich weiß, normalerweise liegt auf Zeichnungen Norden oben. Südlich der Hütte, also oben, liegt die Grenze zum Nachbarn. Und ein sehr großer Teil dieser Grenze ist von seiner Seite aus mit Carport und Hütten gesäumt. (1 Carport, drei Hütten.) Daher ist dort sowieso Schatten, und deshalb soll auch unser Schuppen an diese Grundstücksseite.

Im Augenblick ist neben der Eingangstür kein Fenster vorgesehen, sondern über der Tür eine Art 'Lichtband'. Ich überlege auch noch, ob man auf diesen Teil des Daches (Dachüberstand plus 50 cm) statt Holz und Dachpappe, eine 'Bahn' Doppelstegplatte legt.

Zitat
Das würde heißen, daß der Geräteschrank auf der Wetterseite liegt, was für seine Türen nicht so doll ist, weil sie selbst bei größerem Dachüberstand häufig naß würden. Auch denke ich, daß du mit einem 1 m breitem Geräteschrank schon ausreichend bedient bist, dafür brauchst du nicht die ganze Seite, eher mehr Tiefe.

Du kennst die Gerätesammlung nicht... ;D 8)
Nee, 1 m Breite für den Schrank reicht nicht. Im Augenblick hängen die Geräte an einer Innenseite des alten Schuppens auf ca. 3 m Breite! Und: ja, es ist tatsächlich öfter sinnvoll, mehr als eine Grabegabel und mehr als einen Spaten zu haben. Dazu kommen dann u.a.: Harke, Rechen, mehrere Hacken, Schaufel, Astschere, Pickel, Rasentrimmer, Vorschlaghammer, ...
Mehr Tiefe soll dagegen gar nicht sein: dann würde man ja schon wieder mehrere Dinge hintereinander stellen. Die Sachen sollen alle schön nebeneinander an der Rückwand des Schrankes hängen, gut zugänglich. Daher scheinen mir die 2,50 m der Schmalseite ok.

Zitat
Ich würde die Türen sehr einfach bauen, so daß sie gut abtrocknen können - diebstahlsicher ist sowieso nichts.

Das ist leider wahr. Die Türen machen mir trotzdem noch Bauchschmerzen: ich würde sie, ebenso wie die ganze Hütte, gerne so präzise bauen, dass nirgends ein Spalt bleibt, der eine Maus durchlassen würde... also kleiner als 5 mm...

Zitat
Auf der Basis dieser Überlegungen würde ich wie folgt ändern:

- Kein Flachdach, sondern einen einfachstehenden Pfettendachstuhl, der hoch genug ist, das Kanu dort einzuschieben (und ein paar Bohnenstangen, die Angelrute, im Winter auch die Leiter usw.).

Das Dach soll auf der Nordseite (unten) ca. 2,40 m hoch sein, auf der Südseite (oben) ca. 2,00 m), damit Regen und Laub abfließen kann. Ich hätte gern ein Dach, das flach genug ist um darauf zu laufen. Das Kanu sollten auch zwei nicht allzu große Leute bequem wegstellen können. Die Leiter sollte das ganze Jahr über geschützt sein.

Zitat
- Neben dem Geräteschrank würde ich einen Außenarbeitsplatz zum Topfen mit darunter befindlichen Regalbrettern zur Aufnahme von Töpfen und Schalen anlegen. Alternativ könntest du unter dem Außenarbeitsplatz einen Schrank für Rasenmäher und Häcksler bauen, falls du dich für mehr Tiefe entscheidest.

Wie gesagt, der Geräteschrank soll die volle Schmalseite haben.

Zitat
Dann hättest du auf der Ostseite neben der Komposttoilette, die vermutlich nicht breiter als 1,50 m wird, genug Platz für zwei Bienenstöcke, also auch mit der gewünschten Fluglochausrichtung. Hast du eine Imker-Ausbildung? Ohne geht nicht, jedenfalls nicht in Deutschland.

Habe ich noch nicht. Aber der Schuppen soll nicht nur für die nächsten drei bis fünf Jahre gebaut werden, sondern für die nächsten dreißig Jahre (der alte stammt noch von vor dem Krieg, meine Großmutter hatte sich darin vor den Russen versteckt!)
Ich hoffe, innerhalb der nächsten zwei, drei Jahre einen solchen Kurs zu machen. Und wenn nicht, so wird dieser tiefe Wandschrank auch so ganz sicher eine Verwendung finden.

Zitat
So, jetzt hast du eine freie, stets trockene Nordseite für deine Fahrräder übrig,

Leider nicht.

Zitat
falls du sie unbedingt aufhängen willst. Ich würde die Fahrräder aber wohl eher neben die Hütte stellen. Wenn man sie sichern will, stellt man sie während der Abwesenheit in die Hütte und schließt ab. Mal eben ein Fahrrad reinschieben oder rausholen, ist kein Aufwand. Man muß nicht für alles einen Haken haben.

Das mag sein, es hat sich in unserer Familie aber in den letzten zwanzig Jahren gezeigt, dass innerhalb kürzester Zeit ein großes Chaos entsteht, wenn eben nicht jedes Ding seinen Haken hat. Wenn der eine etwas hier abstellt, was der andere dort abstellen würde.


Danke schonmal für deine Anmerkungen. :)

Grüße,
Robert
« Letzte Änderung: 04. Oktober 2007, 10:17:21 von Re-Mark »
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Re-Mark

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #71 am: 04. Oktober 2007, 10:27:12 »

Hi Knobs,

ich hatte schon gelesen, dass deine Hütte ohne Verbindung zum Boden steht. Eigentlich wird unsere auch rel. geschützt stehen, viel Anlauf hat der Wind eh nicht. Trotzdem fürchte ich, dass eine Lösung ohne Bodenbefestigung im Familienrat keine Chance hat.

@re-mark

stell die stützbalken direkt auf die fundamentsteine, ist bei mir auch so + funktioniert einwandfrei. brauchst keine umlaufende balkenlage. ich hatte das so beim bau meiner hütte gemacht gehabt, aber ich hatte viel holz aus einem abgebrochenen dachstuhl zur verfügung. die umlaufende balkenlage kostet nur geld + wird zur statik der hütte nicht gebraucht.


Du hast die Außenverschalung waagerecht angebracht. Wir denken über senkrechte NutundFeder-Bretter nach, und die könnte man dann wunderbar oben und unten an die Balken schrauben. Da 2,40 oder 2,50 m (-> Hüttenhöhe) ein Standardmaß zu sein scheint, denke ich auch, dass man auf diese Art sehr einfach und mit wenig Verschnitt arbeiten kann.

Zitat
die dachsparren hab ich mit sägerauhen brettern, knappe 3 cm stark, eingedeckt. in den ersten jahren auch nur dachpappe drauf, aber das wird doch reltiv schnell undicht.

Will jetzt nicht nochmal den ganzen Thread durchsuchen: hat dein Dach Gefälle? Meines soll vorne 2,40 m hoch sein und hinten nur 2,00 m, damit hoffte ich, die Dichtigkeitsprobleme eines Flachdaches zu umgehen?

Zitat
war mir jetzt zu lästig, die dachpappe alle paar jahre zu erneuern + hab mich für ein kunstoffdach in wellenform entschieden (herstellergarantie 10 jahre). die 105 cm breiten dachbahnen werden auf die gewünschte länge geschnitten + angeliefert. dadurch wird eine querlappung vermieden. jedenfalls ist es jetzt dicht 8).

Mein Vater ist kein Freund von Wellenprofilen. Irgendwelches Laub und Ästchen bleiben doch in den Wellen liegen. Na gut, das wäre vielleicht nicht weiter tragisch... Kann man auf deinem Dach laufen?


Grüße,
Robert
« Letzte Änderung: 04. Oktober 2007, 10:27:31 von Re-Mark »
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Re-Mark

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #72 am: 04. Oktober 2007, 10:36:19 »

Re-Mark,
die Idee mit den von außen zugänglichen GartenUtensilien gefällt mir seeeehr gut!

In dieser Konsequenz geht die Idee auf meine Mutter zurück. Ich bin von Natur aus in solchen Dingen erstmal seeehr konservativ: ich denke bei Haus und Schuppen eben zuallererst an einen geschlossenen Raum, alle Planungen finden in diesem Raum statt. Aber mittlerweile habe auch ich umgedacht: der Schuppen soll zu einem großen Teil ein wettergeschützter Lagerort für verschiedene Dinge sein, und das ist viel effizienter, wenn man nicht erst an irgendetwas vorbei muss, um an etwas anderes heranzukommen.

Zitat
Zum Dach: Vermeide es unter allen Umständen, ein FlachDach zu bauen. Nichts ist schwerer, langfristig richtig dicht zu bekommen, besonders wenn Schnee auf dem Dach liegt. Und denke bei der Dimensionierung an das Gewicht von Schneelasten...

Wie gesagt - etwas Neigung soll es ja schon haben. Damit Schnee abrutscht wird es nicht reichen, zugegeben.
 
Zitat
Wir haben unser GartenHaus mit Ziegeln abgedeckt. Das gibt auch eine gewisse Sicherheit bei starken Stürmen....

Ich vermute, Ziegel sind in meinem Fall zu teuer... wieviel Euro muss man da pro Quadratmeter rechnen?

Zitat
Und bei einem Dach mit Gefälle kannst Du auchh recht gut einen WasserSpeicher anschließen. 24m² - da kommt schon einiges an Niederschlag zusammen....

Als Hamsternatur fände ich einen Wasserspeicher gut. Aber da der Fluss an einer Gartenschmalseite vorbeifließt, wird ein Regenwasserspeicher familienintern wohl keine Chance haben...

Grüße,
Robert
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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #73 am: 04. Oktober 2007, 11:52:59 »

Zitat
In dieser Konsequenz geht die Idee auf meine Mutter zurück.
Frauen denken halt manchmal doch sehr praktisch 8)

Zu den Ziegeln: Wir haben diese als "ReserveMenge" beim Kauf des Hauses vorgefunden. Auch ist unsere Fläche mit ca. 12m² doch etwas kleiner....
Aber vielleicht kannst Du Dich mit einem ortsansässigen Dachdecker kurzschließen und bei einer anstehenden Umdeckung (hier geschieht das erstaunlich oft) die alten Ziegeln vor dem Zerschlagen "retten".

Unser Haus steht auch frei auf einer KnochenSteinPlatte und so geben die Ziegeln noch zusätzliches Gewicht.
Das von Dir eingeplante Dachgefälle ist bestimmt ok und sichert ja den SchmelzwasserAbfluß im Winter.
Zum WasserSpeicher: Ein Argument wäre doch, daß abgestandenes und temperiertes RegenWasser als GießWasser - gerade für Raritäten und junges Gemüse - unübertrefflich ist...

WühlmausGrüße
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Re-Mark

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Re:Tips erbeten zum Bau eines Schuppens!
« Antwort #74 am: 04. Oktober 2007, 12:15:40 »

Zu den Ziegeln: Wir haben diese als "ReserveMenge" beim Kauf des Hauses vorgefunden. Auch ist unsere Fläche mit ca. 12m² doch etwas kleiner....
Aber vielleicht kannst Du Dich mit einem ortsansässigen Dachdecker kurzschließen und bei einer anstehenden Umdeckung (hier geschieht das erstaunlich oft) die alten Ziegeln vor dem Zerschlagen "retten".

Aber für Ziegel bräuchte auch mehr Gefälle, oder? Ich weiß auch eigentlich gar nicht, wie Ziegel auf einem Dach befestigt sind. Wegen des 1 m Dachüberstandes hinten will ich auch nicht unbedingt viel Gewicht auf dem Dach haben...

Zitat
Zum WasserSpeicher: Ein Argument wäre doch, daß abgestandenes und temperiertes RegenWasser als GießWasser - gerade für Raritäten und junges Gemüse - unübertrefflich ist...

Da der Garten 2 h entfernt liegt, muss er eh manchmal wochenlang ohne Pflege auskommen. Pflanzen, die aufs Gießen angewiesen sind hätten keine Chance. Dank der Flussnähe trocknet es dort aber eh nie wirklich aus.
Übrigens betrachte ich auch das Flusswasser als abgestanden und temperiert... ;)


Bye,
Robert
« Letzte Änderung: 04. Oktober 2007, 12:16:25 von Re-Mark »
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