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News: Und wie dick das Fell ist, das ich heut trag, entscheid ich immer morgens vorm Kleiderschrank - heut ist es eher aus der Collection "nacktmull". (Zitat aus einem Fachthread)

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|16|12|Mit ist aber langweilig: Im Garten is nix los, und hier soll ich weder  provozieren noch polemisieren. Wie soll das nur enden? Ein richtig öder Dienstag ist das.  :-\ grumel, grumel...  (fisalis am 20. Dezember 2005)

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Autor Thema: Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung  (Gelesen 14461 mal)

Thomas

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Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung
« am: 21. September 2008, 17:38:40 »

Hallo liebe Naturfotografen,

da ich in letzter Zeit viel herumexperimentiere, habe ich u.a. einige Fotos auch mit meinen 'alten' Objektiven gemacht.

Mein neues Lieblingsobjektiv: Nikkor 1:1.8 / 50 mm. Wegen des Crop-Faktors sind das an der D 300 75 mm, also eine leichte Telebrennweite.

Was ich daran im Vergleich zu den Standardzooms, die man sonst so hat, schätze, sind die Schärfe und die Verzeichnungsfreiheit. Auch die Lichtstärke ist nett. Und gegenüber meinem Micro-Nikkor 60 mm besticht es durch sehr geringes Gewicht.

Hier ein paar Beispiele vom heutigen Waldspaziergang. Leider war wieder mal sehr starkes Komprimieren notwendig. Aber vielleicht kann ich einen kleinen Eindruck von der Leistung der Optik vermitteln.

Es war bedeckt und nicht sehr hell, da kommen Grautöne gut zur Geltung, finde ich.














Habt ihr auch eure Festbrennweiten-Schätzchen?


Neugierige Grüße
Thomas


Nachtrag:
Nikon AF D 50mm/1,8 NIKKOR Objektiv bei Amazon
« Letzte Änderung: 22. September 2008, 15:16:29 von Thomas »
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Laurie

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Re:Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung
« Antwort #1 am: 21. September 2008, 21:08:58 »

Die sind schön geworden! :D
Und beim letzten finde ich besonders die Grautöne wunderschön.

Zitat
Habt ihr auch eure Festbrennweiten-Schätzchen?
Ich hab noch ein altes Nikkor 1:1.4 35mm, das ich sehr schätze.
Besonders die Lichtstärke ist traumhaft. Ein Genuss, sogar mit knapp 1/60 freihand zu fotografieren.
Der Nachteil ist natürlich, dass ich weder auf Autofokus noch auf den Belichtungsmesser zurückgreifen kann. So muss ich mich immer an die optimale Belichtungszeit herantasten.
Außerdem ist bei der D80 dieser Blitzfach'balkon' ziemlich im Weg, wenn ich zum Blendenring will. Ablesen geht kaum mehr. Aber es zahlte sich trotzdem aus, beim Kamerakauf auf die Weiterverwendbarkeit dieses Objektivs zu achten.

Liebe Grüße
Laurie
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brm

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Re:Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung
« Antwort #2 am: 21. September 2008, 21:44:50 »

Mein neues Lieblingsobjektiv: Nikkor 1:1.8 / 50 mm.
Top Linse! In vielen Fällen ist auch manuelle Schärfeeinstellung kein Problem. Und mit 1:1.8 und 75mm sollte auch für Porträtaufnahmen bestens geeignet sein.
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Thomas

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Re:Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung
« Antwort #3 am: 21. September 2008, 21:52:19 »

@Laurie: Das gab's in unserer Familie auch mal, leider hat es wer verscherbelt :P

@B.R.: Genau, super Portraitbrennweite! Obwohl ich immer Fan des alten 1:1.8 / 85 mm Nikkor war, das war scharf und dabei sanft ... demgegenüber ist das 50er brutal scharf :P


Liebe Grüße
THomas
« Letzte Änderung: 21. September 2008, 21:52:29 von Thomas »
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birgit.s

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Re:Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung
« Antwort #4 am: 21. September 2008, 22:00:30 »

Das Blatt ist sehr schön geworden Thomas :D


Habt ihr auch eure Festbrennweiten-Schätzchen?


Neugierige Grüße
Thomas


Ich liebe "Kirchenobjektive" :D Bei uns ist es ein AF 50mm 1:1.4 und ein AF 85mm 1:1.8.

Ein paar Bilder von gestern mit dem 50mm, leider keine Naturfotografie :-\








Blitzen hätte zu viele Reflexe auf den glänzenden Flächen verursacht.

Gruß Birgit
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Traue keinem Bild welches Du nicht selbst bearbeitet hast.

brm

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Re:Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung
« Antwort #5 am: 21. September 2008, 22:08:50 »

... demgegenüber ist das 50er brutal scharf :P
Weniger scharf kann man heutzutage eher immer machen ;) Andersrum geht es meistens weniger gut 8)
Bessere Schärfe ist aber auch der eigentliche Vorteil der Festbrennweiten.
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Thomas

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Re:Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung
« Antwort #6 am: 21. September 2008, 22:09:37 »

Knackig, selbst in der Komprimierung!

Liebe Grüße
Thomas
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Thomas

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Re:Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung
« Antwort #7 am: 21. September 2008, 22:24:24 »

Weniger scharf kann man heutzutage eher immer machen

Ja. Aber das 85er hatte generell eine wunderschöne Charakteristik. Ich muss es mal rauskramen. Ist dann leider vollkommen unautomatisch, nicht mal AF.


Liebe Grüße
Thomas
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Querkopf

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Re:Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung
« Antwort #8 am: 21. September 2008, 23:09:11 »

Hallo, Thomas,

schöne Fotos sind das :) - und ideale Motive für dieses Objektiv.

Wenn das Motiv stillhält und ich daher alle Zeit der Welt habe fürs Bild, benutze ich liebend gern was Ähnliches wie du, nämlich ein 1:1,4/ 50mm aus uralten FM2- und Schwarzweiß-Zeiten. Nix Autofokus. Dafür Bild pur, Schärfe pur. Und selbst bei miesem Licht keine Verwacklungen.

... super Portraitbrennweite! Obwohl ich immer Fan des alten 1:1.8 / 85 mm Nikkor war, das war scharf und dabei sanft ... demgegenüber ist das 50er brutal scharf :P

Das 1:1.8/ 85 mm (AF-Version) ist mein zweiter Liebling. Seit Jahren, über diverse Veränderungen hinweg, von Schwarzweiß zu Farbe, von analog zu digital. Für Porträts habe ich noch nichts Besseres gefunden. Die erbarmungslose Schärfe des 50ers finde ich, wie du, für Menschenbilder nicht ganz so geeignet.

Bei diesen beiden Festbrennweiten aus Analog-Zeiten finde ich es bedauerlich, dass man digital Verlängerungsfaktoren kalkulieren muss. Meine Lieblings-Festbrennweite Nr. 3 ist hingegen gerade wegen des Verlängerungsfaktors zum Liebling avanciert: 1:2,8/ 24 mm D. Knackscharf, extrem farbtreu, und mit einer Nahgrenze von 30 cm lässt sich auch was anfangen. An der Digi ist's als Quasi-36 mm-Objektiv für viele Zwecke wunderbar zu gebrauchen.

Noch zwei ganz andere Festbrennweiten-Lieblinge, extrem altmodisch, Lichtjahre entfernt von der Digi-Welt: Leica Summilux 1:1,4/ 35mm und Leica Summicron 1:2/ 90mm (zur M-Leica, also zum Sucherkamera-Modell). Im Vergleich dazu sind selbst die superscharfen Nikons Waisenkinder ;).

Um solcher Optiken willen überlege ich grad, den guten alten Schwarzweißfilm wieder rauszukramen - etwas Material liegt noch im Kühlschrank, Papier auch, nur Entwicklerchemie müsste ich neu besorgen. (Und dann - das ist das größte Problem - wieder Zeit finden für "Rotlicht-Sessions" in der mit selbstgebastelten Teichfolien-Konstrukten abgedunkelten Waschküche...)

@Laurie: Die D200 zeigt auch bei "M"-Objektiven an, wann's scharf ist und wann die Belichtung stimmt. Man hat zwar die exakten Belichtungsdaten nicht im Sucher, es hilft aber trotzdem sehr. Meines Wissens gibt's diese Funktion auch bei den anderen Nikon-DSLRs, guck doch mal.

Schöne Grüße
Querkopf
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Thomas

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Re:Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung
« Antwort #9 am: 22. September 2008, 09:57:44 »

1:2,8/ 24 mm D
Interessant! - Ich hab' da noch ein 20er, aber das überzeugt an der Digitalen nicht so :-\

Zitat
Leica Summilux 1:1,4/ 35mm und Leica Summicron 1:2/ 90mm (zur M-Leica, also zum Sucherkamera-Modell).
Und passen die nicht an eine digitale Leica?

Denn ...
Zitat
"Rotlicht-Sessions"
sind in der Erinnerung zwar romantisch, aber das tu ich mir nicht mehr an :P

Liebe Grüße
Thomas
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frida

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Re:Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung
« Antwort #10 am: 22. September 2008, 10:58:45 »

Ich habe noch immer keine neue Kamera gekauft, erstens weil das zurückgelegte Geld für einen anderen Zweck eingesetzt werden musste, zweitens weil mich die Tests eher in Richtung Canon oder Nikon überzeugt haben, ich aber noch noch tolle Pentax-Schätzchen habe... und deshalb auch immer wieder über eine digitale Pentax nachdenke.

Meine alten Objektive:


1:2 85mm - ein traumhaftes kleines Tele
1:1,4 50mm - lichtstärker geht kaum
1:2,8 28mm
1:4 50mm Makro

dazu noch 1:4 75-150mm Zoom, GG hat noch ein längeres Zoom irgendwo liegen, ich habe es jetzt nicht gefunden

Würdet Ihr Euch mit solchen Objektiven auch dazu entscheiden, die technisch wohl eher 1b-Kamera von Pentax zu kaufen?
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Thomas

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Re:Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung
« Antwort #11 am: 22. September 2008, 12:58:27 »

Hallo Frida,

ich kann leider die Pentax-dSLR und vor allem die Optiken nicht beurteilen.

Jedenfalls sind nicht alle alten Optiken an dSLR gut. Manche, die man früher für gut gehalten hat, enttäuschen doch sehr.

Kannst du das nicht mal beim Fotohändler deines Vertrauens ausprobieren?

Liebe Grüße
Thomas
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Mufflon

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Re:Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung
« Antwort #12 am: 22. September 2008, 13:18:52 »

Ich liebe ja mein 50mm/1,8 von Canon.
Knackscharfe Bilder, ein Immerdrauf mittlerweile bei mir.
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birgit.s

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Re:Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung
« Antwort #13 am: 22. September 2008, 13:27:48 »


Würdet Ihr Euch mit solchen Objektiven auch dazu entscheiden, die technisch wohl eher 1b-Kamera von Pentax zu kaufen?

Ich würde genau wie Tomas vorschlagen, geh mit deinen Objektiven zu einem guten Fotohändler, nimm eine Speicherkarte mit und probier die Objektive und vor allen Dingen die Handhabung der Objektive an der neuen Kamera aus. Daheim kannst Du dir dann am PC die Bilder ansehen und beurteilen.

Gruß Birgit
« Letzte Änderung: 22. September 2008, 13:49:27 von birgit.s »
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"Erst wenn es zu spät ist, lernen wir, dass das Wertvollste der flüchtige Augenblick ist" (Francois Mitterand)

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Thomas

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Re:Festbrennweiten - eine Wiederentdeckung
« Antwort #14 am: 22. September 2008, 14:16:48 »

Ich liebe ja mein 50mm/1,8 von Canon.

Hallo Mufflon,

über dieses Objektiv hört man, es gebe Schwierigkeiten mit dem Autofokus bei Dunkelheit. Auch gibt es da ja offenbar zwei Versionen, wobei die ältere besser verarbeitet sein soll (u.a. Metall- statt Kunststoff-Bajonett). Amazon-Link - auf alle Rezensionen klicken.

Bei meinem ruppigen Umgang mit Kameras wäre mir ja bei einem Plastik-Bajonett nicht wohl ...

Wie sind da deine Erfahrungen?

Liebe Grüße
Thomas
« Letzte Änderung: 22. September 2008, 14:20:14 von Thomas »
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