Es ging nicht um Kritik an Züchtern und das hiesige Klima ist eben, wie es eben ist. Und leider auch die Bebauung. Ich würde ja gerne die Nachbargebäude platt machen, damit die Qualitäten der Sorten auch richtig rauskommen, ich müsste dann allerdings in einer Gefängnisgärtnerei weitermachen :-)
Sinn der Diskussion ist eben auch, sich darüber auszutauschen was unter hiesigen Bedingungen besser läuft und was nicht. Muss ja nicht jeder alle Erfahrungen neu machen.
Amerikanische Sorten haben zu viel Isabella ins sich im Geschmack und fast alle.
Das war mal 1960 so... im Moment überschwemmen Sorten aus den USA den Tafeltraubenmarkt und sind extrem erfolgreich. Die Sun World - Sorten sind einfach nur der Hammer, das sind geschmacklich unerreichte Quantensprünge. Und hier nicht wirklich anbaufähig, wenn man selber was pflanzen will. Was bringts also? Ist doch völlig piepegal, ob eine Sorte aus Kalifornien, Ukraine, China, Neuseeland oder Dummsdorf kommt. Die Frage ist doch für uns nur, ob sie unter hiesigen Bedingungen was wird.
Rückblickend habe ich schon viele Reben gepflanzt und aus den unterschiedlichsten Gründen wieder gerodet.
Danke für die Erfahrungen. Mein Zähler auf so ca. 15-20 Sorten, die ich wieder entfernt habe. Die nächste ist Solotoi Don. Bei mir steht jetzt was an, das so spät wie die Solotoi Don reift und dann noch lange haltbar ist, hell und wenigstens etwas Aroma. Was sind da eure Lieblinge? Lange haltbare blaue Sorten habe ich genügend. Da hat sich dieses Jahr wieder Straschinski als sehr wertvoll gezeigt. Da habe ich auch schon öfters damit gerungen, die zu roden. Aber da zeigt sich wieder, dass man einer Sorte auch Zeit geben muss, bevor man mit der Säge kommt. Mittlerweile habe ich bei der den Bogen raus, wie sie recht gute Qualität bringt. Das traut man ihr Anfangs gar nicht zu.