Ich finde diese Stein-Nistmöglichkeiten bei mir sinnvoller als die ganzen Holz-Installationen, da ich ja so viel Totholz in den Obstbäumen habe, da hab ich schon rege "Bauarbeiten" beobachten können
Da muss man aber zwischen den selbstnagenden Wildbienen und denen, die bereits vorhandene Bohrlöcher verwenden unterscheiden. Bei abgestorbenen Obstbäumen sind letztere bestimmt benachteiligt, weil sie ja nur schon genagte Käfer- oder Bienengänge nutzen können. Für diese sollen ja die gebohrten Harthölzer sein.
Letzte Woche sah ich eine große Holzbiene, die um die abgestorbene Krone eines alten Apfelbaumes schwirrte und wohl die Baumöglichkeiten checkte
Im Spätsommer hatte ich letztes Jahr ganz viele davon an den Blütenständen vom Vitex agnus-castus, vielleicht siedeln sie ja wirklich bei mir.
Das klingt faszinierend, lerchenzorn schrieb letztens, dass Xylocopa violacea auch hier in Brandenburg wieder vorkommen soll. Ich habe jetzt u. a. mit Schmetterlingsblütengewächsen aufgerüstet, Colutea arborescens und Genista tinctoria sind gestern frisch gepflanzt. Vielleicht kann ich den Riesenbrummer damit anlocken.
Es steht ja häufig dran, dass die Bienen auch die Löcher tw. mit lehmigem Zeug zumachen. Hier gibt es aber keinen Lehm. Müsste ich einfach einen kleinen Lehmklumpen organisieren und in der Nähe deponieren??
Dafür habe ich mir Anfang der Woche Keramikschalen im Baumarkt geholt, die will ich mit einem Lehm- Sand- Gemisch füllen, den Lehm hat mir eine liebe Kollegin mitgebracht. Das mit den Schalen habe ich mir bei Conni abgeschaut. Ich denke die Mauerbienen können von ihren ca. 6 Wochen Lebenszeit als Imago umso mehr zur "Produktion" von vielen Babys nutzen, wenn sie alles dafür notwendige in kurzer Flugentfernung finden.
Mich würde interessieren, bei wem Osmia cornuta schon geschlüpft ist, hier sollen Ostern bis zu 16 C° sein, dann ist es sicher so weit
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