Wie vertragen Wildbienen in Nisthilfen die derzeitigen Temperaturen von über 30°C? Besteht die Gefahr des Absterbens z.B. bei Bruten in gebohrten Steinen, die nicht im Schatten liegen?
Paul Westrich schreibt zumindest, dass ohne Luftaustausch in zu großer Wärme die Brut verpilzen kann. Ich habe mein Wildbienenhaus zur Sicherheit nach Südosten ausgerichtet, da hier im Kontinentalklima-Sommer auch schon einmal an die 40 C° herrschen.
Das rückwärts Einparken ist ja klasse
Ja
, das machen wohl alle hohlraumbewohnenden Bienen so: vorwärts hinein, Nektar ausspucken, rückwärts hinaus, rückwärts mit sorgsam zusammengefalteten Flügeln wieder hinein (deshalb müssen die Eingänge absolut gratfrei sein!), Pollen aus der Sammeleinrichtung (bei Osmia Bauchbürste, Scopa) mit den Beinchen nach hinten abstreifen, vorwärts wieder hinaus, nächster Sammelflug.
Ich habe mich bei einem Fachleut auf dem Staudenmarkt in Bln erkundigt...
Oh je, der Stand war nicht fehlerfrei, da habe ich auch geschaut
.
Liebes Sandbienchen, könnte das Osmia adunca sein, ich hoffe? Diese Art flog gestern in größerer Zahl in Echium vulgare herum. Dann müssten die Mädels ja nur noch mein Wildbienenhaus finden.
Kann sein. Ist der Körper (genauer das Abdomen) auffällig flach im Vergleich zu anderen Wildbienen?
Ist doch ein flaches Popochen auf den Fotos, oder?
Larve bitte, Made klingt so... madig
Sind aber ehrlich gesagt Maden, Larven klingt aber in der Tat besser (ist der Überbegriff und auch für Raupen nutzbar ).
Na gut, wenn's denn Maden sind
, die Bienenprofis schreiben aber immer Larve, oder?
Diese Puppenhülle habe ich gefunden, vermutlich stammt sie auch von Osmia rapunculi. Sie unterscheidet sich sehr von denen der Frühlingsmauerbienen.
Sie stammen von keiner Biene, sondern von Trypoxylon, einer Grabwespe. Schau mal, hier findest Du Vergleichsbilder.
Was hat er nicht alles auf seiner Seite
, danke.