wer weiß was da noch so Alles im Boden schlummert
Quelle Wikipedia
"Der Burgward Wiesenburg wurde 1161 erstmals urkundlich als de burgwardit … Wisenburg erwähnt. Bei archäologischen Grabungen konnten jedoch nordwestlich und südöstlich der heutigen Schlossanlage slawische und frühdeutsche Scherbenfunde gesichert werden, die auf eine frühere Besiedelung hindeuten. Die Schreibweise änderte sich von Wisenburch im Jahr 1186 zu vnsir Hus Wesingburg im Jahr 1356 über Czu Wesinborg im Jahr 1385 sowie Slos wesenburg mit dem stetlyn im Jahr 1443. Es befand sich ursprünglich in der Lehnshoheit des Erzbischofs von Magdeburg, der das „Schloß und Städtlein mit allem Rechte“ im Jahr 1213/1217 an einen Gumpert, Bruder des Richard von Zerbst und Heinrich von Plaue weitergab. Vor 1336 kam es in den Besitz des Grafen von Barby und Mühlingen, der es 1356 an den Herzog von Sachsen-Wittenberg verkaufte. Im Jahr 1362 war das Dorf belehnt und 1378 dem Bischof von Brandenburg verpfändet. Vor 1385 bis nach 1431 kam es in den unmittelbaren Besitz des Herzogs von Sachsen-Wittenberg, der es wiederum verlehnte: zunächst an die von Querfurt, von 1443 bis 1456 an die von Kracht und von 1456 bis 1755 an die Brandt von Lindau. Ihnen gelang es, das Dorf im Jahr 1734 zu einem Allod umzuwandeln. Anschließend übernahmen die Trotta genannt Treyden von 1755 bis 1765 das Dorf und gaben es an die von Watzdorf weiter, die es bis 1872 hielten. In dieser Zeitspanne waren einige kleinere Anteile bei weiteren Familien. Bis 1412 hielten die von Thümen zwei Hufen, die sie 1412 an die Familie Seedorf verkaufte, bevor sie vermutlich an den ersten Anteil fielen. Vor 1388 hielten die Familie Seedorf fünf Hufen sowie Einkünfte aus einem Morgen (Mg) Holz, der an den zweiten Anteil fiel. Einen vierten Anteil besaßen vor 1419/1420 die von Thümen: Es handelte sich um zehn freie Hufe und vier freie Höfe, zwei Burglehnen mit allem Recht, zwei Kossätenhöfe, die Pacht aus vier Stadthufen sowie eine Breite Land. Die Familie Swanebeke(Schwaneck) hielten vor 1388 drei Hufen und eine Breite, die Familie Bogelsack(Vogelsack) vor 1419/1420 einen freien Hof, eine Wiese und das Gehölz davor und die Familie Borg vor 1419/1420 vier freie Hufe, einen freien Hof vor Wiesenburg sowie ein Burglehen auf dem Schloss. Diese Anteile wurden, wie auch vor 1419/1420 einen Anteil der von Kracht über eine Holzsstätte mit dem ersten Anteil vereinigt. Ein Vogt erschien im Jahr 1421, ebenso 1423, 1428 und 1431. Das „Schloß und Städtlein“ bzw. „Schloß und Städtchen“ wurde 1443 b"