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Autor Thema: Gartenbücher, die ich auf keinen Fall brauche  (Gelesen 26414 mal)

pearl

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Gartenbücher, die ich auf keinen Fall brauche
« am: 08. Oktober 2010, 02:05:36 »

in der Stadtbücherei Heidelberg fielen mir ein paar Gartenbücher in die Hände. Auch welche, die ich zu Hause dann völlig überflüssig fand.

Moderne Gartengestaltung - Das Große Ideenbuch. Das Buch hat inhaltlich mit dem Titel nichts zu tun. Es ist ein auf neo-modern gemachtes Styling in Gärten, in die man irgendwelche Geschäftskontakte einläd. Für sowas habe ich keine Verwendung.



t im Titel ergänzt LG Nina
« Letzte Änderung: 08. März 2011, 19:45:10 von pearl »
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

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pearl

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Re:Gartenbücher, die man auf keinen Fall brauch
« Antwort #1 am: 08. Oktober 2010, 02:08:44 »

Gärten der Götter, Christopher McIntosh. Dem Namen des Autors konnte ich nicht widerstehen.

Es hat schon was besonderes. Auf jeden Fall. Es steigerte sich zu dem Satz: selbst hardcore Naturwissenschaftler geben gelegentlich zu, dass Pflanzen Bewusstsein besitzen.

Irgendwie so. Ich klappte das Buch zu und lege es weg.
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pumpot

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Re:Gartenbücher, die man auf keinen Fall brauch
« Antwort #2 am: 25. Dezember 2010, 14:27:18 »

Ich schlage mich grad mit dem 'Schneeglöckchen ABC' herum. Das Heft/Büchlein ist ein einziges Ärgernis. Eine Sammlung von Fehlinformationen wie ich sie noch nie erlebt habe.
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plantaholic

sarastro

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Re:Gartenbücher, die man auf keinen Fall brauch
« Antwort #3 am: 26. Dezember 2010, 11:56:51 »

Hallo Pumpot,

Jetzt lies das Heft erst einmal in Ruhe durch und dann schreib einfach eine Rezension darüber, so wie ich es mit dem Phloxbuch und dem Gartenführer Österreich gemacht habe.

Konstruktive Kritik nennt man das, indem Stärken und Schwachpunkte aufgelistet werden. Rein nur Fehler zu entdecken ist keine Kunst, besser machen ist gefragt.

Ich kenne beispielsweise durchaus scharfe Kritiker von Fritz Köhleins Bücher. Dies war öfters auch berechtigt, weil Kommerz im Gegensatz zur vielleicht korrekteren Botanik im Vordergrund stand. Doch für wen wurden diese Monografien geschrieben? Für Botaniker, Gärtner oder fortgeschrittene Gartenliebhaber?

Besser haben es die Kritiker damals alle nicht gemacht, geschweigedenn die Initiative ergriffen und damals selbst ein praktikables Buch über Enzian oder Sempervivum geschrieben. Im Gegenteil, die schnöden und trockenen, korrekten Bücher der Kritiker wurden erfolglose Ladenhüter. Ich will damit nicht behaupten, dass der Erfolg eines Buches ausschließlich an seinen Verkaufserlösen gemessen werden soll. Qualität hat manchmal auch ganz andere Maßstäbe.

Frohe Weihnachtsbüchergrüße
Sarastro

« Letzte Änderung: 26. Dezember 2010, 13:07:27 von sarastro »
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pumpot

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Re:Gartenbücher, die man auf keinen Fall brauch
« Antwort #4 am: 26. Dezember 2010, 18:12:50 »

Also Kritik an den Köhleinbüchern hab ich nicht geäußert. Die haben ihre Berechtigung und heben sich gegen die heutigen seichten Wischiwaschi-Gartenbücher ab. Klar kann man bei seinen Werken berechtigt Kritik üben, aber bei den deutschsprachigen Gartenbüchern verteidigen sie ihren Platz.

Aber nun zu meiner eigentlich geäußerten Kritik. Eine wirkliche Rezension habe ich nicht vor abzuliefern.
Es ist eigentlich egal welche Seite ich aufschlage, fast keine ist ohne grobe Schnitzer!
So erfährt man z.B. "G.elwesii 'Rith Birchall' heißt heute 'Galatea' " - Das ist als wenn man Rosenfreunden präsentiert, dass z.B. 'Veilchenblau' heute 'Charles de Mills' heißt.

oder über G. peshmenii "Synonyme sind G. graecus auct., G. reflexus Herb. ex Lindl. und G. elwesii ssp. minor D.A.Webb. Es blüht früh, zählt deshalb zu den herbstblühenden G., hat korkenzieherähnlich gedrehtes Laub im Endstadium, Sinus + Basalzeichnung."
Das hat mit dieser Art überhaupt nichts zu tun. Dieser Absatz trifft auf Galanthus gracilis (bis auf den Herbstblüher) zu.

Ich will gar nicht von den ganzen Fehlzuordungen der Sorten zu den Findern, oder gar den Namensdeutungen die wirklich abenteuerlich sind anfangen.

Es ist ja nicht so, dass die Informationen nicht zugänglich sind. Allerdings stehen diese eher selten im Internet. Man muß schon in Büchern nachschlagen und lesen können.
Für mich ist es absolut unverständlich, wieso man Dinge erfindet, oder nicht existente Zusammenhänge konstruiert.

Dieses Heft suggeriert einem eine gut recherchierte Namensauflistung zum Thema Schneeglöckchen. Nur die Wirklichkeit sieht düster aus...

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plantaholic

pearl

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Re:Gartenbücher, die man auf keinen Fall brauch
« Antwort #5 am: 27. Dezember 2010, 00:02:08 »

diesen "Aufsatz" von Maria Mail-Brandt würde ich genau so sehen wie er geschrieben ist. Irgendeinen Anspruch würde ich gar nicht daran stellen wollen. Man kann es doch einfach so lassen. Wen es interessiert?! Nun denn, für andere gibt es eine Vielzahl guter Werke.
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zwerggarten

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Re:Gartenbücher, die man auf keinen Fall brauch
« Antwort #6 am: 27. Dezember 2010, 00:13:55 »

ich hatte mir das abc auch gekauft - und ich gestehe, es nicht weitergelesen zu haben, weil ich mit diesen privatkopierten, a-4-billig"gebundenen", gedichtschwangeren dingern einfach nicht warm werden kann... es wandert jetzt aus diesem aktuellem anlass in die rundablage... platz im regal ist heißumkämpft!
[size=-2]auch deswegen habe ich z.b. leicht dem kauf von miesslers rosenlexikon widerstehen können... ::) :P[/size]
« Letzte Änderung: 27. Dezember 2010, 00:16:29 von zwerggarten »
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sarastro

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Re:Gartenbücher, die man auf keinen Fall brauch
« Antwort #7 am: 27. Dezember 2010, 10:17:30 »

Was bitte ist eine Rundablage? ???
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Gartenhexe

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Re:Gartenbücher, die man auf keinen Fall brauch
« Antwort #8 am: 27. Dezember 2010, 10:21:38 »

Papierkörbe gibt es eckig und rund, also "Rundablage".

LG von Henriette
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sarastro

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Re:Gartenbücher, die man auf keinen Fall braucht
« Antwort #9 am: 27. Dezember 2010, 11:15:28 »

Diesen Ausdruck kennt man bei uns nicht. Eine Ablage ist eigentlich das Gegenteil von einem Entsorgungsbehälter. ::) ;D
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zwerggarten

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Re:Gartenbücher, die man auf keinen Fall braucht
« Antwort #10 am: 27. Dezember 2010, 11:25:36 »

[size=0]das genau macht den charme dieser bezeichnung aus... :-X ;D [/size]

jedenfalls sollten alle gartenbücher, die man auf keinen fall braucht, schleunigst dorthinein - oder man vertickt sie bei ibäh. 8)
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Viridiflora

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Re:Gartenbücher, die man auf keinen Fall braucht
« Antwort #11 am: 27. Dezember 2010, 11:27:46 »

Bei uns sagt man dazu "Rundordner". :D ;)
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sarastro

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Re:Gartenbücher, die man auf keinen Fall braucht
« Antwort #12 am: 27. Dezember 2010, 11:35:46 »

Bücher schmeißt man nicht weg. Punkt.

Man verbrennt sie höchstens. Dies gilt aber höchstens für politischen Kleinkram. Gartenbücher sind mir viel zu wertvoll, besonders die antiquarischen Schinken.
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riesenweib

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Re:Gartenbücher, die man auf keinen Fall braucht
« Antwort #13 am: 27. Dezember 2010, 12:43:19 »

Diesen Ausdruck kennt man bei uns nicht. ..

in ostÖ schon...
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will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)

Günther

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Re:Gartenbücher, die man auf keinen Fall braucht
« Antwort #14 am: 27. Dezember 2010, 12:49:47 »

Bücher schmeißt man nicht weg. Punkt.

Noch ein PUNKT 8)
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