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News: Blattläuse haben ein geradezu unmoralisches Vermehrungsbestreben. (Anubias)
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News: Blattläuse haben ein geradezu unmoralisches Vermehrungsbestreben. (Anubias)

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|1|9|Da hat er sogar Recht! Ich kriege gerade Angst vor meinen Physostegia..... (Daniel - reloaded)

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Autor Thema: Stachelbeeren  (Gelesen 214634 mal)

Rib-2BW

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1260 am: 25. Juli 2023, 15:50:56 »

Habe heuer ein Kontakt Insektizid auf die Hinnomäki rot gesprüht, da ich die Jahrelange Stachelelbeerblattwespenplage so satt war. Sie kann erstaunlich gut schmecken.
Welches Medikament? Ich muss ein Pheromon finden, ich habe es noch nicht geschafft, Marc Geens hat

Kein Hormon. Der Wirkstoff ist Cypermethrin.
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Gänselieschen

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1261 am: 25. Juli 2023, 16:32:10 »

Hinnomäki ist prima - mein Hochstämmchen hat sich aber im letzten Jahr verabschiedet. Aber es gibt sie eigentlich gut zu kaufen, sogar bei uns im Baumarkt....oops, ich lese gerade rot - meine war gelb, superlecker, sehr große Beeren.

Ich habe zwei verschiedene Sorten rote Stachelbeeren - beide werden blitzartig reif, nachdem sie immer noch hart und sauer sind - und erleiden dann den Hitzetod und fallen ab. Manchmal haben sie dann auch noch so einen komischen weißen Fleck auf einer Seite - oder ist das doch ein Insekt??
« Letzte Änderung: 25. Juli 2023, 16:34:14 von Gänselieschen »
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Rib-2BW

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1262 am: 25. Juli 2023, 18:13:33 »

Manchmal haben sie dann auch noch so einen komischen weißen Fleck auf einer Seite - oder ist das doch ein Insekt??

Deutet auf Stachelbeermehltau hin. Solange es aber dabei bleibt, ist es nur ein Schönheitsmarkel.
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Gänselieschen

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1263 am: 25. Juli 2023, 18:59:18 »

Oh - und ja, die schmecken total normal, dass mit dem Hitzefruchtfall und einfach zu plötzlich, stört mich deutlich mehr. Ich komme bei meinen Beeren zur Ernte einfach nicht hinterher... muss mich immer entscheiden, was ich den Tieren überlasse. Ernsthaft hinterher bei der Ernte bin ich nur bei Himbeeren und Schwarzen Johannisbeeren....
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Mona6464

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1264 am: 28. Juli 2023, 10:39:11 »

Meine vor 2 Jahren gepflanzten Stachelbeeren haben dieses Jahr erstmals richtig getragen. Leider hab ich davon nicht viel mehr als eine Kostprobe abbekommen, sobald die gelben Sorten anfingen reif zu werden wurden sie von den Vögel abgeerntet. Die grossen roten werden alle nur angepickt, wahrscheinlich sind sie ihnen zu hart.
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thuja thujon

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1265 am: 29. Juli 2023, 22:27:21 »

Rapsöl ist ein sehr altes, bewährtes und billiges Hausmittel. Es wurde auch hier im Forum schon tausendmal angesprochen (Thuja bestreitet das üblicherweise).

Das Rezept - hier ist eins verlinkt - wende ich als vorbeugende Austriebspritzung schon seit Jahren bei Johannisbeeren und bestimmten Birnen an (Triebläuse, Gallmilben).
Du könntest dir beim hetzen gegen andere Foren-Mitglieder etwas mehr Mühe geben. 4 Beiträge darüber hab ichs geschrieben. 
Deshalb würde ich wie Rib-Esel eher zu einem Kontaktinsektizid greifen. Rapsöl etwa, gibts in jedem Baumarkt/Gartencenter an der Gifttheke.
Nur eben zu der legalen Variante, nicht die verbotene zum selber mischen mit Spüli. Und die empfehle ich nicht weil sie verboten ist (mit Sonnenblumenöl wäre sie legal, weil Sonnenblumenöl ein in der EU gelisteter Grundstoff ist und somit für jeden anwendbar. EU gelistete Pflanzenschutzmittelwirkstoffe wie Rapsöl unterliegen strengeren Regularien und sind nur in Ausnahmefällen für nichtberufliche Anwender zulässig), sondern ich empfehle die Spülivariante nicht, weil zum einen die Wirksamkeitsverluste bei den selbst hergestellten Mischungen und zum anderen auch der Chemikalieneintrag in die Umwelt enorm sind.

Unabhängig davon widerspricht der vorbeugende Einsatz von Insektiziden wie du ihn hier empfiehlst gegen jede Gute Fachliche Praxis und sollte seit Jahrzehnten nicht mehr stattfinden. Auch ein Hobbygärtner sollte nach den Leitlinien des integrierten Pflanzenschutzes handeln und nach dem Schadschwellenprinzip vorgehen. Also erst Insektizidspritzungen erwägen, wenn ein Befall auch tatsächlich festgestellt wurde bzw eine amtliche Warnung erfolgte.
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markoxyz

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1266 am: 05. August 2023, 12:35:54 »

Meine Crispa Golding, die ich letztes Frühjahr als großen Busch gepflanzt hatte kämpft hingegen leider ums Überleben. Kurz nach dem Pflanzen hatten Wühltiere ihre Gänge direkt durch die Basis gegraben und sie hatte letztes Jahr alle Blüten abgeworfen und nur zwei winzige notreife Beerchen hervorgebracht. Seit dem wurde ständig rings rum gewühlt, trotzdem war sie im Frühjahr prächtig losgewuchert und hatte quasi kein Zentimeter ohne Beeren. Vor ein paar Wochen ist die Pflanze dann welk geworden und alle Beeren sind verkümmert und weich.  >:( Dabei hatte ich mich schon so auf die Sorte gefreut. :'(  Die gold-gelbe Farbe sieht richtig toll aus. Im Notreifen Zustand ist sie erst mal nichts besonderes. Aber ich meine schon teils so einen etwas Zitronenbrausepulver artigen Beigeschmack gehabt zu haben, der, wenn er bei gesunden reifen Früchten ausgeprägter wäre schon interessant wäre.
Zuletzt haben sich zwar extrem viele Mauselöcher überall im Garten aufgetan, Wühlhaufen hatte ich aber keine mehr, nach mehreren späten Fangerfolgen. Die frischen Triebe der Crispa Golding sind schrumpelig geworden, Blätter hängen aber noch einige kränkliche dran. Ich hoffe wenn die welken Beeren alle hab sind, jetzt nach dem es mal eine Zeit lang kühler und feuchter war, dass die nächstes Jahr noch mal austreibt. Ansonsten bin ich mir nicht 100% sicher, aber ich meine ich hatte ein paar Zweige angewurzelt. Dann könnte ich sie zumindest übernächstes Jahr mal probieren.

Nach dem hier ja einige andere ähnliche Erfahrungen mit der Sorte gemacht hatten, hatte ich vor ein paar Tagen aus Interesse ob irgendwelche konkreten Anfälligkeiten bekannt sind bei Lubera per Mail nachgefragt. Die Frage stand schon im Titel und meine Beschreibung samt Fotos war recht ausführlich. Auf eine Wiedergutmachung hatte ich es nicht drauf angelegt und nicht in der Richtung erwähnt, es war eine reine Frage nach der möglichen Ursache des beschriebenen Problems. Im Hinterkopf hatte ich aber durchaus die Möglichkeit eines Gutscheins während der letzten Tage der Versandkostenfrei Aktion.
Eine Antwort auf meine Frage habe ich leider gar nicht bekommen, dafür nur eine kurze Entschuldigung und Ankündigung einer Ersatzlieferung.



Naja, ein weiterer Freiversuch. Bin mir noch nicht sicher ob ich einen anderen Standort oder einen Kübel probiere.
Wenn ich mir schon so viel Mühe mit einer Frage gebe, hätte ich natürlich auch gerne eine Antwort, und wenn es nur ein "uns sind keine Sortenspezifischen Probleme und Krankheiten bekannt" gewesen wäre. Aber über die Lieferung freue ich mich natürlich trotzdem. Diese aggressive Kulanz kauft man sich bei den Preisen immerhin ein, dass muss man natürlich sagen.
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Orendarcil

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1267 am: 07. August 2023, 13:02:06 »

Meine Goldling (in meinem Besitz jetzt seit einem Jahr, seit diesem Frühjahr als Spindel geschnitten) ist noch immer gesund und wuchert.
Es gab eine Probierfrucht, die ich süßlich lecker fand. Mehr kann ich noch nicht sagen, ich muss aufs nächste Jahr warten mit mehr Früchten :)

Eine Frage… ich hab 3 Stachelbeeren und die Johannisbeere rosa Sport seit diesem Frühjahr als Spindel erzogen.
Laut Internetseiten wäre ein nächster Formschnitt erst im Frühjahr fällig, aber ein paar der Seitentriebe sind einfach mega lang.
Schneidet ihr die Spindeln auch im Laufe des Jahres, oder lasst ihr die wirklich bis zum Frühjahr ungebremst wachsen?
Ein paar der Seitebtriebe sind so lang, dass sie schon seh runterhängen.
Damit ich wirklich alles richtig mache, würd ich hier gerne nach euren Schnittzeitpunkten fragen.
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thuja thujon

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1268 am: 07. August 2023, 15:51:26 »

Ich schneide auch zwischendurch wenn es notwendig ist. Sehr lange Triebe kommen mir aber komisch vor. Evtl wurde da vorher schon etwas wenig eingekürzt. Hast du ein Foto?
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Orendarcil

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1269 am: 07. August 2023, 16:30:42 »

Hier ist ein Foto.

Nicht wundern, vorne wächst nach vorne überhängendes Schleierkraut, das hab ich für das Foto mal abgedeckt, da liegt sonst nicht so ne hässliche Matte  ;D
Die vorderen beiden Triebe sind von der Solemio, die dahinter von der Goldling (noch weiter dahinter am 4ten Stab die rosa Sports, die hatte/hat so massiv Blattläuse dass ich Triebe kappen musste, ich befürchte ich komm um das Spritzen nicht rum, die Ameisen haben schon die Blätter mit Erde ummantelt für besseren Schutz… noch nie gesehen mit der Erde).

Die Spindeln stehen zueinander so 50cm auseinander, die ersten beide Triebe der Solemio stehen 30-40cm auseinander (die Solemio wächst zweitriebig).
Es wurde je ein kleiner Busch (so einer wie bei markoxyz) auf einen bzw. zwei Triebe reduziert, der Trieb hatte dann so 30-40cm Höhe ohne Seitentriebe (das war im April).
Die Haupttriebe haben jetzt 100-120cm Höhe, die vorderen Seitentriebe haben 90cm.
Da es bei Spindeln immer hieß sie sollen erst im Frühjahr wieder in Form gebracht werden, hab ich die erst mal wachsen lassen und nur an der Spitze mal konkurrierende Triebe geschnitten.
Aber mir erscheint das seltsam mit den langen Seitentrieben und es juckt mich die ganze Zeit die Schere zu zücken. Wollte aber dann jetzt doch erst mal fragen… sind ja meine ersten Spindeln  ;D
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thuja thujon

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1270 am: 07. August 2023, 16:38:16 »

Wenn es stört, kürze sie ein. Die untersten würde ich ganz rausnehmen. Ein paar cm Bodenfreiheit ist kein Fehler.

Da die Triebe noch im Wuchs sind, könnten sie die Basisknospen noch zu Blüten anlegen. Austrieb nach dem Schnitt würde ich keinen mehr erwarten, erst wieder nächstes Jahr.
Und wenn du jetzt schneidest, förderst du damit auch den Wuchs oben.
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Orendarcil

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1271 am: 07. August 2023, 16:50:30 »

Ok, danke, dann zücke ich demnächst mal die Schere  ;D
Und für das nächste Jahr kann ich dann ja auch innerhalb des Jahres ein paar wenige Schnitte an notwendigen Stellen durchführen, das ist gut zu wissen.
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thuja thujon

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1272 am: 07. August 2023, 16:55:38 »

Lieber zu viel wie zu wenig. Untenrum muss öfters ausgeputzt werden bei Spindeln, wenn man sie aus Büschen gemacht hat und nicht über ein Steckholz.
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Rib-2BW

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1273 am: 07. August 2023, 19:44:09 »

EU gelistete Pflanzenschutzmittelwirkstoffe wie Rapsöl unterliegen strengeren Regularien und sind nur in Ausnahmefällen für nichtberufliche Anwender zulässig), sondern ich empfehle die Spülivariante nicht, weil zum einen die Wirksamkeitsverluste bei den selbst hergestellten Mischungen und

Die Wirkung von Kaliseife ist deutlich besser als Spüli, nach meinen Erfahrungen.
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555Nase

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1274 am: 08. August 2023, 01:42:26 »

Also wenn die Flintenuschi schon Rapsöl als Gift für mein Gemüse einstuft und verbietet, möchte ich nicht wissen, wie Kaliseife meine Pflanzen tötet und man sie gar nicht mehr essen kann. 8) :P
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Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
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