Habe heute das Terrain nochmal abgeschritten - es sind mindestens 12 x 12 m, keine feste Grenze zum übrigen Garten, mit wenigen Bestands-Einschränkungen - und der Überlegung die Eberesche dann doch noch zu fällen. Ich habe kaum Blütendolden gesehen. Hat jemand Erfahrungen mit eßbarer Eberesche - o.k. eßbar sind alle, aber es gibt eine Sorte, der hat man die Bitterstoffe etwas herausgezüchtet - die sollte es eigentlich sein.
Sowohl der alte Riesenboskoop und auch der Augustapfel stehen außerhalb dieser Fläche - der Boskoop wirft natürlich im Tagesverlauf mal seinen Schatten drüber aus Süd/Ost. Der Augustapfel steht im Norden - überhaupt kein Problem und auch ein rel. kleiner Baum - höchstens 3m mit einer breiten lichten Krone. Die Äpfel bleiben leider momentan recht klein - waren schon größer. Der Klarapfel steht eigentlich auch außerhalb dieser Fläche, direkt auf der Kante meines Bauerngartens. Damit müsste nur der nächste Baum auf der Obstwiese etwas weiter von der virtuellen 12m Kante weg, damit die sich in der Krone nicht behindern.
Das mit dem Holunder freut mich sehr - der wird also gekappt - bringt schonmal was für die dahinter liegende Obstwiese - wie schön das klingt
Habe mir ein Konzept gemacht zu den für mich wichtigen Tipps, wenn es dann an den Kauf der Bäume gehen soll. Insbesondere wegen der Unterlagen. Was ist eigentlich besser - Herbst oder Frühjahrspflanzung?? Zum Wechsel der Baumarten: Sicher gilt, wo ein Kirschbaum stand keinen mehr hin etc. Gilt das generell für Steinobst, oder könnte ich die Plätze von Kirsche und Zwetschge tauschen?
Nochmal zur Sprüfleckenkrankheit - der Baum hat wirklich wieder wenig geblüht - trotzdem einige Früchte sind dran, aber viel zu wenig - nun kommt der Frost genau zur Blüte dazu - man hat nie ein genaues Urteil, woran es lag. Würde sagen die Sauerkirsche ist ca. 3-4 m hoch - vielleicht auch schon eine Veredlung auf dieser Gisela 5.
Ganz sicher kam bei uns der Frost in die Apfelblüte - der Boskoop hätte dies Jahr wieder enorm getragen - Fruchtbehang habe ich noch nicht kontrolliert.
@ Ayamo - das täuscht, weil es nichts gegen die Sprühfleckenkrankheit gibt, ist sie eigentlich schwer zu bekämpfen - ich habe das Laub immer entsorgt - hat nix genützt. Schrotschuss hatte meine Zwetschge 'Hanita' regelmäßig. Auch keine Bekämpfung möglich.
Habe noch eine alte Sauerkirsche -dazu hatte ich mal einen eigenes Thema gemacht - die hat stark Monilia - immer wieder und fault auch im Stamm langsam weg. Sie hat ein Gnadenbrot, weil sie erstmal schön blüht und die Vögel den Baum lieben, er sieht auch toll aus mit den glänzenden vier Stämmen - aber der Count down läuft. Auch außerhalb der Obstwiese - dort würde ich jedenfalls einen Baum auf Sämlingsunterlage nachpflanzen, der groß werden darf. Vielleicht doch einen Apfel, aber das hat Zeit.
Wein - verlockend
, es gibt da einen niedrigen Zaun zum Bauerngarten - Süd/Westen, Sonne bis Abends
Fakt ist - an Überversorgung haben meine Bäume bisher nicht gelitten, weder Düngung, noch Kompost, noch zusätzliches Wasser - nur ziemlich regelmäßig geschnitten. Auweia.
L.g.