Zur Veredelungsplanung eine Frage in die Runde:
Hier steht noch eine Fehllieferung einer Baumschule herum, unklar, was es ist. Hat Conference-Form, tut auch nix zur Sache. Dem Wachstum nach dürfte die Unterlage Quitte sein.
Im Frühjahr möchte ich diese umveredeln. Dabei werden aus den 4 Leitästen (ca. 2 cm im Durchmesser) nur zwei plus Mitte, zwei entfallen. Also eine Dreiastkrone. Verpflanzen an den neuen Standort erst im nächsten Oktober.
Auf den Baum sollen folgende Sorten:
Boscs, Vereinsdechants, Moltke.
In der Literatur werden Graf Moltke und Vereinsdechants als "mittelstark bis stark wachsend" und Boscs als "anfangs schwach, später mittelstark wachsend" beschrieben.
Ich würde Boscs zur neuen Stammverlängerung machen (die bestehende ist, glaube ich, auch im Querschnitt stärker als die Seitenäste).
Spricht etwas dagegen?
Vereinsdechants kommt in der Robustheit nicht ganz mit, braucht dann ggf. eine Spritzung gegen BGR.
(Ich hätte noch Schweizerhose und Kaiserbirne m.d.E. da, zumindest Schweizerhose soll aber nur ein kleines Ästchen werden.)