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News: Mit kleinen Jungen und Journalisten soll man vorsichtig sein. Die schmeißen immer noch einen Stein hinterher. (Konrad Adenauer)
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Autor Thema: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"  (Gelesen 411589 mal)

RosaRot

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #1875 am: 10. Februar 2017, 09:29:30 »

@ hemerocallis:

"die umfangreichen botanischen Exkursionsberichte nach St. Nimmerwo": das sehe ich genau so!

Markus

Das sehe ich ganz anders, ich lese diese mit großem Interesse. Es sind ja oft Gegenden dabei, in die ich nie kommen werde. Da zu den dort angeführten Pflanzen ja immer steht wo und wie sie wachsen ist dies immer auch Anregung evtl. ähnliches hier zu versuchen. Es müssen dann nicht die gleichen Pflanzen sein, es gibt genug Alternativen. Dieses und jenes findet aber durchaus den Weg in die Gärten, nämlich über Samen, die man ja durchaus erwerben kann um selbst etwas auszuprobieren. (Es gibt hervorragende z.B. tschechische Anbieter.)
Dass die Gartenpraxis sich in auch in  dieser Hinsicht von dem üblichen MSG etc. unterscheidet empfinde ich als großen Gewinn.

Auch über die iranischen Gärten habe ich mit Interesse gelesen, vor allem die Art der historischen Bewässerung hat mich interessiert. Unser Verständnis von Garten muss überhaupt nicht mit dem übereinstimmen, das man anderswo hat, auch immer in Abhängigkeit von den dortigen klimatischen Gegebenheiten.
Gelegentliche Ausflüge in die Historie sind ebenfalls spannend.

Pfennigschmidts Artikel war große Klasse, wie schon geschrieben, weil nicht so trocken als Projektbeschreibung.
Das stört mich oft an den vorgestellten Gärten: liest sich wie aus dem Planungsbericht, das macht keinen Spaß. Ich wünschte mir, dass  mehr "absonderliche" Gärten, die nicht den üblichen "Klischeestandards" (Schicke Gestaltung, Edeldekoration etc etc. entsprechen.) vorgestellt werden.
Es müssen auch nicht immer Gärten sein, von denen es ein Buch im Ulmer Verlag gibt...die Gartenpraxis könnte da vielleicht Eigenes recherchieren???

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RosaRot

hymenocallis

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #1876 am: 10. Februar 2017, 09:30:17 »

Für mich dürfte die Gartenpraxis ruhig ein bisschen mehr Seiten haben, dachte ich gerade bei der aktuellen Ausgabe. (Dass mich nicht alles gleichermassen interessiert empfinde ich als normal und geht mir bei anderen Zeitschriften nicht anders. Leserbedürfnisse sind nun mal unterschiedlich.)

Wenn 2/3 der Themen sich nicht um praktische Gartenthemen drehen, ist der Titel der Zeitschrift irreführend.

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Isatis blau

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #1877 am: 10. Februar 2017, 09:32:25 »

Bei den Sichtungsergebnissen würde mich immer interessieren, unter welchen Bedingungen denn die als entbehrlich eingestuften Sorten versagt haben.

Ich wohne nicht weit vom Sichtungsstandort Nürtingen, der sich in einem Nachbarort von Nürtingen befindet. Dort konnte ich Helenium, Panicum und Sanguisorba sehen. Der Boden dort ist sehr gut, die Umgebung schon etwas geschützt. Stell Dir einen großen Acker vor, auf dem der Wind pfeift. Dort wird ein großer Garten angelegt, mit Bäumen und Sträuchern, die den Pflanzen eine geschütztere Umgebung bieten. Das Klima ist so, wie es südlich von Stuttgart im Neckartal eben ist. Ein paar Kilometer weiter gibt es schon erste Weinberge an den Südhängen zum Neckar.
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Anubias

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #1878 am: 10. Februar 2017, 09:37:55 »

Danke, das ist interessant.
Manche der auf diese Weise ausrangierten Sorten sind lokal nämlich wunderbar verwendbar, ich fände es schade, wenn sie deswegen ausrangiert würden.
Es muss ja nicht jede Sorte universal verwendbar sein, auch wenn es für Anwender natürlich wertvoll ist, die "Allroundgenies" im Sortiment zu kennen.
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hymenocallis

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #1879 am: 10. Februar 2017, 09:38:33 »

Dass die Gartenpraxis sich in auch in  dieser Hinsicht von dem üblichen MSG etc. unterscheidet empfinde ich als großen Gewinn.

Hohes Niveau ist auch bei korrekt verstandenem Titel und entsprechenden Inhalten möglich. Leider verspricht der Name des Heftes etwas, was der Inhalt dann nicht zu halten vermag. Ich bin froh, daß ich nicht auf Journale im deutschsprachigen Raum angewiesen bin.
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RosaRot

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #1880 am: 10. Februar 2017, 09:39:09 »


Wenn man einen Vergleich machen will, dann stehen sie wohl alle unter gleich guten Bedingungen, also unter solchen, die z.B. für Heuchera grundsätzlich mal stimmen nehme ich an? (Aber ist so, über die genauen Standortbedingungen wird nichts gesagt.)


Nein eben nicht. Wenn man gute Ergebnisse haben will, muss man auf möglichst unterschiedlichen Standorten prüfen. Die Pflanzen, die dann auf allen oder den meisten Standorten gut wachsen, bekommen die meisten Punkte.

Man kann das aber alles auf den Seiten des Arbeitskreises Staudensichtung nachsehen:

hier
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RosaRot

hymenocallis

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #1881 am: 10. Februar 2017, 09:40:29 »

Nein eben nicht. Wenn man gute Ergebnisse haben will, muss man auf möglichst unterschiedlichen Standorten prüfen. Die Pflanzen, die dann auf allen oder den meisten Standorten gut wachsen, bekommen die meisten Punkte.

Man kann das aber alles auf den Seiten des Arbeitskreises Staudensichtung nachsehen:

hier

Gärtnern für Dummies anstatt Aufbau von Know-How beim Kunden eben. Tut man sich als Gärtner mit diesem Zugang zur Kundenschicht wirklich einen Gefallen?
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RosaRot

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #1882 am: 10. Februar 2017, 09:41:57 »

Ich bin froh, daß ich nicht auf Journale im deutschsprachigen Raum angewiesen bin.

Was liest Du denn noch und welche Zeitschrift findest Du besser?

(Ich las mal eine Zeitlang eine englische, war mir aber auf die Dauer zuviel Werbung darin.)
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #1883 am: 10. Februar 2017, 09:46:45 »

Nein eben nicht. Wenn man gute Ergebnisse haben will, muss man auf möglichst unterschiedlichen Standorten prüfen. Die Pflanzen, die dann auf allen oder den meisten Standorten gut wachsen, bekommen die meisten Punkte.

Man kann das aber alles auf den Seiten des Arbeitskreises Staudensichtung nachsehen:

hier

Gärtnern für Dummies anstatt Aufbau von Know-How beim Kunden eben. Tut man sich als Gärtner mit diesem Zugang zur Kundenschicht wirklich einen Gefallen?

Wieso Gärtnern für Dummies?
Die Staudensichtung versucht aus einer Vielzahl Pflanzen auszulesen, die eine große Standortamplitude haben. Pflanzen die das nicht haben werden meist als Liebhaberpflanzen gekennzeichnet. Die kannst du auch ganz normal in den Gärtnereien kaufen, die Auswahl obliegt doch Dir. Eine gute Gärtnerei hat beides.

Es geht ja nicht nur darum Pflanzen für die privaten Endkunden auszulesen sondern auch für andere Belange. Mit Stauden, die die höchste Punktzahl haben kann eine Stadtverwaltung, die sei anpflanzt und pflegen muss nicht allzu viel falsch machen z.B..
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troll13

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #1884 am: 10. Februar 2017, 09:50:08 »

Über den Sinn oder Unsinn der Staudensichtung wurde hier doch schon oft genug diskutiert.

Man muss die Ergebnisse eben kritisch für seinen eigenen Standort diskutieren. Mich würde dabei eine differenziertere Präsentation in der Gartenpraxis zwar auch freuen aber kann dies in einem zwei- bis dreiseitigen Artikel überhaupt geleistet werden?

Auch hier funktionieren hochbewertete Sorten oft nicht und umgekehrt gehören hier als "entbehrlich" eingestufte Sorten zu den unkompliziertesten Pflanzen im Garten.

Für mich geben die Sichtungsartikel aber immer einen guten Überblick über das Sortiment und darum finde ich sie schon wichtig.
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hymenocallis

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #1885 am: 10. Februar 2017, 09:54:24 »

Was liest Du denn noch und welche Zeitschrift findest Du besser?

(Ich las mal eine Zeitlang eine englische, war mir aber auf die Dauer zuviel Werbung darin.)

An Journalen mit allgemeinen praktischen Gartenthemen aktuell häufig Giardinaggio und Gardenia - Werbung gibt es dort auch zuhauf, aber auch sehr viel Praxis-Know-How (selbst in Garten Flora, das ich für meine Mutter kaufe, gibt es immer wieder deutlich brauchbarere Kulturtipps).
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hymenocallis

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #1886 am: 10. Februar 2017, 09:57:49 »

Es geht ja nicht nur darum Pflanzen für die privaten Endkunden auszulesen sondern auch für andere Belange. Mit Stauden, die die höchste Punktzahl haben kann eine Stadtverwaltung, die sei anpflanzt und pflegen muss nicht allzu viel falsch machen z.B..
Es geht ums Geschäft - im speziellen um Massenproduktion und Verkauf und Auspflanzung großer Mengen auch bei unpassenden Bedingungen und unpassender Pflege.

Das Gegenteil von artgerechter Pflanzenhaltung  8)
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Anubias

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #1887 am: 10. Februar 2017, 10:01:57 »

Es wird in dem Zusammenhang vielleicht überraschend sein, aber Erwerbsgärtner möchten von ihrem Job/Betrieb durchaus auch leben können  ;)
Aber ich fürchte, das wird jetzt langsam arg OT.
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neo

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #1888 am: 10. Februar 2017, 10:05:46 »

Man kann das aber alles auf den Seiten des Arbeitskreises Staudensichtung nachsehen:
hier

Ok, danke.

Gärtnern für Dummies anstatt Aufbau von Know-How beim Kunden eben.
;D
Mir ist sowas eine Hilfe. Bin nicht gartengscheit geboren und schätze den Aufwand, der da betrieben wird. ;)
Und ja, ich finde ein gutes Marketing ist auch in bezug auf Pflanzen erlaubt. Wer lebt denn schon allein von Luft und Liebe?
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RosaRot

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
« Antwort #1889 am: 10. Februar 2017, 10:17:02 »

An Journalen mit allgemeinen praktischen Gartenthemen aktuell häufig Giardinaggio und Gardenia - Werbung gibt es dort auch zuhauf, aber auch sehr viel Praxis-Know-How (selbst in Garten Flora, das ich für meine Mutter kaufe, gibt es immer wieder deutlich brauchbarere Kulturtipps).

Die Gartenflora lese ich, wenn ich mal zum Arzt muss. Sehr selten. Das reicht dann auch. Ist mir zu bunt in jeglicher Hinsicht... ;) Diese permanent "Trendige" war auch ein Grund, die englische Zeitung nicht weiter zu abonnieren.

Mir gefallen übrigens in der "Gartenpraxis" die Praxistipps von Till Hoffman u.a. Vielleicht lässt sich diese Rubrik noch etwas weiter ausbauen.
Ansonsten nehme ich die Zeitung als Anregung. Wenn mir etwas fehlt suche ich weiter, bis ich es weiß. Dazu stehen reichlich Gartenbücher im Schrank oder ich sehe im Netz nach.
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RosaRot
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