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|18|7|Wenn ich über Sterbehilfe rede, will ich nicht, dass da jemand was von Geranien bewässern dreinfunkt.  ;D (anonymes Zitat)
 

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Autor Thema: "Genetische Kraft" von Pflanzen - verbraucht sich diese?  (Gelesen 22269 mal)

Günther

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Re:"Genetische Kraft" von Pflanzen - verbraucht sich diese?
« Antwort #45 am: 08. Oktober 2012, 15:12:28 »


Grundsätzlich und prinzipiell können Zellen sich immerzu teilen und verändern dabei nicht ihren Genotyp. Zellkulturzellen, HeLa-Zellen, die Zellen von Helen Lane, leben weltweit in Labors schon seit dem 9. Februar 1951 und haben eine Gesamtmasse erreicht, eingerechnet der Zellen, die bisher im Gulli gelandet sind, die der Gesamtmasse der Weltbevölkerung entspricht. Das ist eine Schätzung von mir. ;) ;D

Hat nur den Nachteil: Das sind keine normalen, gesunden Zellen, das sind Krebszellen.
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Re:"Genetische Kraft" von Pflanzen - verbraucht sich diese?
« Antwort #46 am: 08. Oktober 2012, 15:30:39 »


Es bedeutet genau das, was ich oben schrieb, dass die Verpackung von Chromosomen an der Regulation von Entwicklung und Differenzierung maßgeblich beteiligt ist und sich über Mitosezyklen von Zelle zu Zelle reproduziert. Innerhalb eines Organismus !

Und?
Was hat das mit Alterung zu tun?
Das war mir vorhin schon nicht klar :D
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Re:"Genetische Kraft" von Pflanzen - verbraucht sich diese?
« Antwort #47 am: 08. Oktober 2012, 15:32:23 »

hahahahahahaha!

Ich wollte die Dinge nur so darstellen wie sie sich der Wissenschaft darstellen. Für diejenigen, die hier mitlesen. Natürlich nicht für dich. Du weißt ja alles! Ich dagegen bin der hohen Qualität dieses Forums sehr verpflichtet.

Übrigens schön, dass du auch Selbstironie kannst - gefällt mir!
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Re:"Genetische Kraft" von Pflanzen - verbraucht sich diese?
« Antwort #48 am: 08. Oktober 2012, 16:18:45 »

P.S.Für die Evolution ist der von vorneherein fest mit einprogrammierte Tod sehr, sehr wichtig.


Für Erbschleicher ist er das auch.

Staudo, danke! :-*

Da hat einer gesprochen, der die Evolution kennt, persönlich und weiß was die Dame für Bedürfnisse hat. Es ist ihr sehr, sehr wichtig, der Tod, sonst könnte sie kein so schönes Klageweib abgeben! Und programmieren kann er! Der Tod, das ist sagenhaft! ;D
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Re:"Genetische Kraft" von Pflanzen - verbraucht sich diese?
« Antwort #49 am: 08. Oktober 2012, 17:23:16 »

 :) :D ;D

Jetzt scheinen wir ja endlich die Neben- und Ganzwoanders-Schauplätze dieser Diskussion hinter uns zu lassen :)

Also nochmal die Fragen:
Können Pflanzen potentiell ewig leben?
Laut Frau Prof. Dr. Karin Krupinska von der Uni Kiel nicht - aber was definiert ihre Lebenszeit??
Der am Anfang des Threads genannte Artikel zeigte ja, dass Pflanzen auch ohne Telomere - die bei Tieren in engem Zusammenhang mit der Höhe der möglichen Lebenserwartung stehen - noch eine Zeit weiterleben können, Tierzellen nicht.

Anscheinend können Pflanzen - auch Stauden - jedoch sehr, sehr langlebig sein, wie ja auch das Beispiel des Polypodium australe "Richard Kayse" zeigt, gefunden 1668 von Richard Kayse, alle Pflanzen stammen von diesem Fundstück ab :o

Gibt es Forschungsergebnisse zu langlebigen Stauden und deren Lebenserwartung?

Also alle Fragen auch mal an alle Neu-Gartenbauer hier, die vielleicht noch die neueren Ergebnisse aus der Pflanzengenetik von Uni oder Fachhochschule im Hinterkopf haben :)
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Re:"Genetische Kraft" von Pflanzen - verbraucht sich diese?
« Antwort #50 am: 08. Oktober 2012, 17:54:09 »

aelteste lebende Pflanzen
Das einzige Staudige das dort erwähnt wird wäre ein Gras.
Allerdings sind das ganz andere Altersklassen als die paar hundert Jahre von denen Du sprichst. ;)
Die Einzeller kommen prinzipiell ohne Alterungstod aus.
Ohne Tod natürlich nicht. ;)
« Letzte Änderung: 08. Oktober 2012, 17:57:44 von axel partisanengärtner »
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Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel

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Re:"Genetische Kraft" von Pflanzen - verbraucht sich diese?
« Antwort #51 am: 08. Oktober 2012, 18:06:43 »

Wow!
Spannende Beispiele - gehen doch wieder in Richtung fast ewiges Leben :o
Ja, dass Einzeller sich unbegrenzt teilen können wusste ich - aber ab Mehrzeller ändert das ja...

Jepp, der Tod lauert hinter jeder Ecke ;D
Aber der Gedankengang beruht ja darauf, dass man einen "gewaltsamen" Tod außen vor lässt.

Spannend finde ich ja Folgendes:
"Als ältesten Strauch nennen manche Biologen Lomatia tasmanica, einen zu sexueller Fortpflanzung unfähigen Mutanten der Gattung Lomatia im Süden Tasmaniens, der sich seit rund 43 000 Jahren nur durch Ableger vermehrt. Das beweisen Radiokarbondaten fossiler Teile des Gewächses. Obwohl damit letztlich nur ein einziges Exemplar der Spezies existiert, hat dieses sich bis heute in rund 500 Klone aufgespalten und besitzt kein gemeinsames Wurzelnetz. Die einzelnen Pflanzen finden sich auf einer Fläche von drei Hektar und leben jeweils rund 300 Jahre lang ."
(Quelle:http://www.spektrum.de/alias/das-aelteste-lebende-exemplar-einer-pflanze-ist-nbsp/1010985)

 ???
« Letzte Änderung: 08. Oktober 2012, 18:10:20 von Gartenplaner »
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Re:"Genetische Kraft" von Pflanzen - verbraucht sich diese?
« Antwort #52 am: 08. Oktober 2012, 18:09:35 »

zählen dann umweltbedingungen auch zu gewalt?
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Re:"Genetische Kraft" von Pflanzen - verbraucht sich diese?
« Antwort #53 am: 08. Oktober 2012, 18:12:32 »

*lach*
Ja - Sturm, Feuer, Trockenheit, ausgerissen und aufgefressenwerden ;D
Es ging ja ursprünglich um Klone von Staudensorten - die werden ja gehegt und gepflegt und sind der Willkür der Natur in gewisser Hinsicht entzogen ;)
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Re:"Genetische Kraft" von Pflanzen - verbraucht sich diese?
« Antwort #54 am: 08. Oktober 2012, 19:46:19 »


Grundsätzlich und prinzipiell können Zellen sich immerzu teilen und verändern dabei nicht ihren Genotyp. Zellkulturzellen, HeLa-Zellen, die Zellen von Helen Lane, leben weltweit in Labors schon seit dem 9. Februar 1951 ...

Hat nur den Nachteil: Das sind keine normalen, gesunden Zellen, das sind Krebszellen.

Wichtiger Einwand!
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zwerggarten

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Re:"Genetische Kraft" von Pflanzen - verbraucht sich diese?
« Antwort #55 am: 08. Oktober 2012, 19:50:42 »

warum? sollte man nicht annehmen, dass gesunde zellen erst recht diese leistung bringen könn(t)en? dass immerzu teilen können liegt doch nicht am krebs.
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fromme-helene

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Re:"Genetische Kraft" von Pflanzen - verbraucht sich diese?
« Antwort #56 am: 08. Oktober 2012, 19:51:13 »

warum? sollte man nicht annehmen, dass gesunde zellen erst recht diese leistung bringen könn(t)en? dass immerzu teilen können liegt doch nicht am krebs.

Doch. Das macht ihn sogar aus!
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fromme-helene

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Re:"Genetische Kraft" von Pflanzen - verbraucht sich diese?
« Antwort #57 am: 08. Oktober 2012, 19:54:23 »

War natürlich vereinfacht, ich bin Laie. Aber die Richtung stimmt.
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zwerggarten

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Re:"Genetische Kraft" von Pflanzen - verbraucht sich diese?
« Antwort #58 am: 08. Oktober 2012, 19:55:07 »

ich dachte, unkontrollierte zellteilung machte krebs aus und nicht die zellteilungsfähigkeit an sich.

edit: offenbar dachte ich trotz ausgewiesener unkunde nicht ganz falsch.
« Letzte Änderung: 08. Oktober 2012, 19:57:20 von zwerggarten »
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fromme-helene

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Re:"Genetische Kraft" von Pflanzen - verbraucht sich diese?
« Antwort #59 am: 08. Oktober 2012, 19:57:43 »

Im Normalfall ist auch die Apoptose gestört. Lies mal in dem Link!
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