Seehr müde, aber glücklich. So fühlt sich die Schäferei meistens an. So auch heute. Alle Schafe wollten umziehen. Nach einer gewaltigen Kletten-Schnittaktion plus obligatorischer Klauenpflege (im NSG wimmelt es von Schlehe, die ist wenig klauenfreundlich) also wieder zurück und immerhin haben wir bis zum letzten Büchsenlicht die Hälfte des Zauns abgezäunt. Der Rset steht selbstverständlich weiter unter Strom.
Staudo, mittlerweile kann ich gesichert sagen, dass es Wild war, das den Zaunschaden verursacht hat. Was erst beim Abzäunen zu sehen war, war eine regelrechte Wildautobahn unter Buschwerk auf der Seite, wo der Schaden war. Das ist positiv zu bewerten. Hund oder Absicht sind der worst case. Wild... ist nicht immer vermeidbar. Dass der Strom nicht geholfen hat... jjjja. Gibt zu denken. Der Zaun war sehr lang, umfasst ausser dem unfreiwilligen Schnetterlingskorridor die gesamte Fläche, sprich round abaout 1 ha. Dennoch hängt ein schlagstarkes Gerät dran und der Akku war voll. Dass es so glimpflich ausging... Schaf hätte immer noch hüpfen müssen um raus zu kommen (die Ziegen hätte das nicht im mindesten gehindert und wären sie vor Ort gewesen, wären die Schafe begeistert hinterher gehüpft) ... lag an meiner Angewohnheit jedes Zaunelement zusätzlich mit einem Weidepfahl zu sichern. Im Hang auch mal mit mehreren. Dass der Strom entsprechend surrt... bewies eine tote Maus am Rand. das ist leider nicht so ungewöhnlich. Kleine Tiere überleben den Zaun nicht.