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|9|11|Aella, wir waren ähnlich faul heute und dann noch ein Ticken zu lange Im Ofen.  ::) (Nina in der Gartenküche)

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Autor Thema: Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?  (Gelesen 79071 mal)

Herr Dingens

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Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« am: 25. August 2012, 20:55:30 »

Hat von Euch jemand Erfahrung mit der Bewässerung mittels Perlschläuchen? Wenn ja, dann würde ich gerne alle Nachteile hören.
Wichtig: ich benutze nur gesammeltes Niederschlagwasser und das gesamte Brauch- und Abwasser, das bei mir biologisch geklärt wird. Also kein Wasser aus dem öffentlichen Netz und kein Brunnenwasser.
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graugrün

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #1 am: 25. August 2012, 21:23:18 »

Hm, gibts da Nachteile?
Bin gespannt, sie zu hören.

Wir haben einen Perlschlauch im Gewächshaus, da ist das absolut okay, die Tomatenpflanzen bleiben trocken und der Boden lässt sich ausreichend befeuchten.
Nachteil,
ich überlege.
Manchmal spritzen die ein bissl durch die Gegend, vielleicht wenn der Waserdruck zu hoch ist oder so.
Hören wir mal, was die Profis meinen....
LG
graugrün
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Daniel - reloaded

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #2 am: 25. August 2012, 21:37:13 »

Hmm, also grundsätzlich finde ich die Perlschläche erstmal gut, sofern oberirdisch verlegt.

Ich sehe bei dir evtl. das Problem der Verstopfung wenn das das Wasser nicht sauber ist. Die Patente die unterirdisch verlegt werden (können) sollen relativ schnell verstopfen bzw. zugewachsen werden, dazukann ich aber keine eigenen Erfahrungen beitragen.

Beachten musst du dabei, dass du die Schläuche nicht beliebig verlängern kannst (Druckverlust), damit muss ich mich aber selbst erstmal wieder befassen.

Ich habe in Mudderns Garten in meinen neuen Beeten den Perlschlauch der bekannten Marke die mit G anfängt und mit a aufhört verlegt und bin bislang zufrieden mit dem Ergebnis, allerdings liegen die erst 2 bzw. 3 Jahre.


Liebe Grüße,

Daniel
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Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...

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Herr Dingens

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #3 am: 25. August 2012, 21:44:43 »

graugrün, obs da Nachteile gibt?

Der erste, der mir auffällt, ist das Risiko, dass die SChläuche von innen her verstopfen.
Was ist, wenn der SChlauch nicht absolut eben liegt?
Dann vermute ich, dass der Schlauch alsbald zuwachsen wird, denn da, wo das Wasser raus kommt, wird sich das Unkraut ansiedeln bis der Arzt kommt. Hacken kann man dann nicht, weil da ja der Schlauch liegt ;)
Tbc ...

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Daniel - reloaded

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #4 am: 25. August 2012, 21:48:33 »

Also vor Unebenheiten brauchst du, nach meiner bisherigen Erfahrung, nicht allzuviel Angst zu haben.
Allerdings brauchst du natürlich eine funktionierende Unkrautstrategie, bei mir Mulch und dann ist das eigentlich (bisher) kein großes Problem.
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Herr Dingens

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #5 am: 25. August 2012, 22:02:27 »

Echt?
Ich hätte gedacht, wenn der Schlauch uneben liegt, läuft das Wasser außen am Schlauch zur tiefsten Stelle und tropft dann ab.

Was ist eine funktionierende Unkrautstrategie?
Wenns nicht mehr anders geht, muss ich jäten ;) . Und du?
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Herr Dingens

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #6 am: 25. August 2012, 22:09:24 »

Außerdem: das Ganze muss doch eigentlich schweineteuer sein, allein der Energieverbrauch.
Wenn ich mal von 100 m ausgehe, sagen wir 100 m Astern, die in drei Reihen mit einem Abstand von 60 cm stehen, brauche ich wenigstens 200 m Schlauch.

Wenn pro m zwei bis vier Liter Wasser pro Stunde kommen, muss alleine für dieses Asternbeet die Pumpe zwei STunden laufen, macht 2 kW Stunden Stromverbrauch. Wenn das mal reicht.
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Starking007

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #7 am: 25. August 2012, 22:19:30 »

Ich hab Perlschlauch seit über 10 Jahren.
Unterirdisch. Oben sieht er (und andere) nicht gerade schön aus.
Verstopfen: Geht nicht, er bläht sich unter Druck und spült sich frei.
Dreckbrühe würde eh keiner durchjagen!
Hacken: Macht das tatsächlich noch jemand?
Meiner liegt so 10cm tief.
Nachteil: Beim Pflanzen steche ich immer wieder durch, kennt man leicht, weil`s dann spritzt.
Bewässerungskontrolle nicht einfach.
Repariere ich mit dicken Kugelschreiber-Rohr, x-mal.
Verlegelängen beachten wegen Druckverlust.
Würde ich immer wieder verlegen, schade, dass ich nicht mehr verlegt habe!!!!!
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Gruß Arthur

ManuimGarten

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #8 am: 25. August 2012, 22:22:19 »

Also ich habe unter einer Hecke 2 Perlschläuche von einem Diskonter aneinander gekoppelt, also 40m lang. Da schien mir auch am Ende des Schlauches weniger raus zu kommen, als am Anfang. Nach ca. 3 Jahren spritzt an manchen Stellen auch das Wasser verstärkt raus, vielleicht sind das Frostschäden.
Ich verwende diese Schläuche allerdings selten, denn nach längerem laufen lassen, schien mir der Boden nur in einem sehr begrenztem Abstand feucht zu werden. Also nicht so, dass die Hecke in voller Breite gegossen würde.

Strom braucht das immerhin keinen, funktioniert durch den Druck der Wasserleitung.
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Täubchen

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #9 am: 25. August 2012, 22:24:46 »

Wir hatten vor Jahren auch Perlschläuche ausprobiert, weil Garten und Beete recht groß sind und die Bewässerung mit dem Schlauch relativ viel Zeit in Anspruch nimmt.
Wir nutzen zur Bewässerung aufgefangenes Regenwasser (10 Tanks a 1.000 Liter)

1. Anschaffung war ein sog. Flachschlauch, der ca. 3-4 cm breit war und sich oberirdisch gut verlegen ließ, relativ nachgiebig vom Material her. Marke kann ich leider nicht mehr nennen. Sehr kleine Löcher rundherum, Pumpe lief ewig, bis die Wirkung einigermaßen war, d.h. Feuchte bis wenigstens 5 cm Tiefe.
Nachteil : die winzigen Löcher setzten sich in kürzester Zeit mit Erde zu. Also immer wieder Schlauch hochnehmen und säubern.

2. Anschaffung war ein teurerer, stabilerer Rundschlauch mit größeren Löchern. Ließ sich weniger gut zwischen den Pflanzen verteilen, erreichte aber in kürzerer Zeit die wässernde Wirkung und die Löcher setzten sich auch nicht zu.

Für Stauden und Einjährige in mässig großen Beeten eine Möglichkeit, die Zeit fürs gießen zu sparen.
Für große Beete, die viel Schlauchlänge benötigen, eine teure Sache. Ausserdem muss für guten Effekt die Pumpe sehr lange (Stunden) laufen.

Und für Rosen, d.h. Tiefwurzler, m.M. nach ungeeignet, weil diese Feuchtigkeit nie bis in deren Wurzeltiefe vordringt und die Pflanzen animiert, direkt unter der Erdoberfläche Wurzeln zu bilden. Dafür eignen sich Kanne oder Schlauch besser, zumal ich um Rosen Gießringe aus Erde anhäufle, damit das Wasser dahin geht, wo es hin soll-> nach unten.

Beide Bewässerungsschlauchvarianten (Hornba**) liegen inzwischen ungenutzt im Gartenhaus. Wären Garten und Beete kleiner, d.h. weniger Schlauchmaterial, wäre die stabilere Variante, deren Löcher sich nicht zusetzen, eine Alternative gewesen, vom herkömmlichen giessen der Rosen abgesehen.

 
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Starking007

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #10 am: 25. August 2012, 22:27:40 »

Perlschlauch ist bei mir aus altem schwarzen Autoreifengummi, granuliert und zu rundum porösem Schauch verarbeitet.

Gelochte Spühschläuche sind was anderes!
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Gruß Arthur

riesenweib

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #11 am: 26. August 2012, 00:02:32 »

perlschlauch von gardena, nur im gemüsegarten, grundwasserpumpe, oberirdisch verlegt - in zwei varianten probiert (4 beete, beetlängen 2-2,2m, breiten 1,1-1,2m)

1) von einem anschluss pro beet zweigen 3 schläuche ab
2) vo anschluss zweigt ein schlauch in spiralen eingelegt ab.

+ wasser genau dort, wo benötigt
+ kein nasswerden der blätter mit allfälligen nachteilen

- sollte über winter entfernt werden, wird porös
- beim einsetzen von vorgezogenem habe ich ihn manchmal mit der (schmalen, spitzen) schaufel durchgestochen.
- die endkapsel löst sich relativ leicht, ihn anders dichtzubekommen ist etwas aufwendiger
- muss relativ dicht verlegt werden, dass boden gleichmässig feucht.

lg, brigitte

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Gartenplaner

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #12 am: 26. August 2012, 00:53:51 »

Vielleicht wäre eine grundsätzliche Überlegung, wenn du komerziell Gartenbau für Floristik betreiben möchtest, wie ja aus deinen Anfragen immer wieder hervor geht, dich mal an Gartenbauabteilungen von Unis oder Fhs zu informieren - das ist vielleicht schneller und effizienter auf Gartenbaubedingungen abgestimmt als Privaterfahrungen zusammen zu tragen.
Ich bin letztens erst bei einer Spezialrecherchen auf eine Veröffentlichungen der Abteilung für Gartenbau der Uni Hannover gestoßen und davon gibts viel mehr z.B., wo vergleichende Testreihen von Anbautechniken, Pflanzenschutzmittelanwendungen oder so genau beschrieben werden.

Viele Grüße,
Gartenplaner
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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #13 am: 26. August 2012, 08:35:58 »

Im Obst- und Gemüsebau werden professionelle Tropfschläuche über lange Strecken verlegt, auch 2-300 Meter lang. Für professionelle Perlschläuche liegt die maximale Verlegelänge bei etwa 100 Meter.
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Herr Dingens

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #14 am: 26. August 2012, 10:01:41 »

Dass Tropfschläuche und die dazu notwendige Technik gnadenlos, um Welten, besser als Perlschläuche sind, ist ganz klar. Aber auch gnadenlos teurer, unvergleichlich teurer!

@ Gartenplaner:

du hast zweifellos Recht, dass ich die für mich gehaltvolleren Infos aus Unis, FHs, Pillnitz, Heidelberg, Hohenheim, ... bekäme. In der Regel sind das Optimallösungen, und die kann ich leider nicht bezahlen. Deswegen versuche ich, einen Mittelweg zu gehen, auf dem ich zunächst mal die horrenden Kosten umgehen kann. Denn bei einer Tropfenbewässerung mit Netafim-Technik kostet alleine die Filterung schon Tausende. Und dafür ist noch kein Tropfer verlegt.
Ich bin halt ein Spezialfall, Quereinsteiger, alt, scheintot ;)


Staudo,

ja, ich weiß, aber die Technik dazu ist (für mich) unbezahlbar. Ich war neulich bei Häussermann in Möglingen (bei Ludwigsburg), der nackte Wahnsinn. Ich suche nach einer Lösung zwischen Über-Kopf-Beregnung mit höchstem Wasserverbrauch und Tropfenbewässerung mit höchstem Geldverbrauch.
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