Die Letzte hab ich gestern geerntet und sie war gut, süss, essbar, schon gegessen. Dürfte Rekord sein.
Wie immer sind die letzten von der Sorte "Model". Die Rocky Ford (fruchtete den ganzen Sommer wie blöde, in Kilo gemessen eine Rekordsorte) hatte noch unreife Früchte, eine hängt links, die werden aber nicht mehr reif, bekommen die Hühner. Deswegen ist es auch nicht so tragisch, die einfach hängen zu lassen, denn sie werden auch verwertet.
In einem so sonnigen Herbst kommts nur darauf an, genug Blattmasse gesund zu halten, dann reifen sie weiter und werden süss. Der Kernhaussaft hatte gemessen sagenhafte 70° OE (mehrmals, konnte es kaum glauben), das Fruchtfleisch war auch süss, aber aber nicht SO süss. Aroma schwächer, aber noch vorhanden, Fruchtfleisch etwas fester wie im Sommer.
Ab Mitte September habe ich nichts mehr gegen Mehltau gemacht. Saisonende eben. Aber erst vor ein paar Tagen kam er wieder. Der Trick war, bei der letzten Behandlung mit Kaliumhydrogencarbonat die Dosierung von 5 auf auf 10g pro Liter zu erhöhen. Dank der bereits alten Blätter und den fehlenden Hitzespitzen haben das die Pflanzen sehr gut vertragen. Bereits sichtbare Mehltauflecken verschwanden und es kam kein Neuer trotz bester Infektionsbedingungen. Das Wetter trocken, ist natürlich auch Voraussetzung.
Und jetzt Sortenplanung für das nächste Jahr :-)