Thema Mehltau........ Thema Älchen
Ich lese immer wieder, dass jemand von Euch über ihn klagt. Mich würde interessieren, ob bestimmte Sorten anfällig sind?
-ob besondere Standorte Mehltau begünstigen?
-ob Lichtverhältnisse am Mehltau schuld sind`
-welcher Boden eher Mehltau hervorruft?
Habt Ihr Beobachtungen gemacht, dass frisch gekaufte Pflanzen eher Mehltau bekommen, oder spielt es bei Euch keine Rolle?
Über Älchen hatte ich neulich schon geschrieben, aber auch hier:
wo und an welchen Pflanzen treten sie besonders auf?
Nach meinen Beobachtungen sind sowohl Mehltau wie auch Älchen Stressbegleiter - von einigen misslichen Ausnahmen abgesehen. Es gibt wohl Sorten, die "entweder - oder" anziehen, von denen sollte man sich vernünftigerweise
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trennen, bevor sie den Bestand infizieren.
Kann man die Bedürfnisse von Phlox erfüllen, wird man vermutlich kerngesunde Pflanzen haben, über Jahrzehnte! Das heißt, genügend weiter Stand, damit Feuchtigkeit schnell abtrocknen kann (schlecht für Sammler). Und dann tiefgründiger, humoser und feuchter Boden. Lehmgärtner haben es gut, ihr Boden speichert Nährstoffe und Feuchtigkeit. Hier braucht nur alle paar Jahre nachgedüngt zu werden, für regelmäßige Humusgaben (Kompost, Mulch) vor allem zum Sommer hin, sind sie dankbar.
Sandbüchsengärtner können ihren Garten leichter bearbeiten, bekommen vielleicht auch besser übrig gebliebene Phloxwürzelchen aus dem Boden, sie müssen jedoch für regelmäßige Nährstoffnachfuhr und Bewässerung im Sommer sorgen. Kompost, u.U. auch Tonmehle für bessere Wasserführung, sind sehr wichtig. Frühjahrsfeuchtigkeit für guten Austrieb und Knospenbildung ist nützlich. - Berieselung von oben fördert vor allem Mehltau!- Deshalb Bodenpflege: Unkraut entfernen, vorsichtiges Hacken , wässern und mulchen. Das sollte für einige Wochen reichen. Dann muss wieder durchdringend gewässert werden!
So gepflegt, werden eingewachsene Phloxe voraussichtlich gesund bleiben, sofern nicht genetische Intoleranz vorliegt.
Beim Pflanzen darauf achten, dass die Überwinterungsknospen nicht zu dick mit Erde abgedeckt werden, sonst dauert es zu lange bis zur Blüte (da Phlox allmählich aus dem Boden wächst, sind die Überwinterungsknospen irgendwann bodennah; Phlox blüht
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). Im ersten Winter vor zu starker Kälte mit leichter Kompostgabe/ und oder Laubmulch vor Barfrost schützen .
Nicht vor Mauern pflanzen, die Luftstau begünstigen und nicht als Füllpflanze zwischen bereits eingewachsene, hohe Staudenhorste geben.
Fast alle meiner frisch gekauften Phloxe bekommen im ersten, manchmal auch noch im zweiten Jahr, Mehltau. Schaut man sich die stark durchwurzelten Ballen an, herrscht da Stress pur. Vor dem Pflanzen gebe ich immer eine leichte Düngelösung als Starthilfe, natürlich Wurzellockerung nicht vergessen.
Auf lehmigem Boden bleibt Phlox lange gesund, der auf Sandboden braucht permanente Beobachtung und Wartung. Älchen lie-ben Sandbodenphloxe
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