@Aurora: Willkommen in der Phloxrunde. Hier lässt sich angenehm fachsimpeln. Und träumen und schwelgen!!
Je besser Dein Standort für Phlox ist, desto eher werden sie gesund bleiben oder aber den Befall leichter abschütteln
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Leider sind die pilzlichen oder virösen Blattfleckenkrankheiten ansteckend. Allerbeste Vorbeugung heißt deshalb, bereits infizierte Pflanzen stehenlassen und nicht kaufen!!
Absolute Wunschpflanzen isolieren, ca 2-3 Jahre!
Virusinfizierte Pflanzen (Pünktchen, Ringe, verschwimmende Gelb-Grünfärbung), über die Restmülltonne entsorgen. Großzügigen Bodenaustausch an der Stelle vornehmen und die nächsten Jahre keinen Phlox pflanzen. Geräte nicht mit anderen Pflanzen in Berührung bringen.(Ich reinige mit kochendheißem Wasser, anschließend mit hochrozentigem Alkohol). Es gibt zwar Produkte für den Profibedarf, für Hobbygärtner schon wegen der Gebindegröße nicht erhältlich.
Meistens sind jedoch die Viren nicht die Übeltäter, sondern Pilze, Bakterien.
Hier genügt oft schon weiterer Stand als bisher, damit die Pflanzen nach Regen oder Tau schneller abtrocknen können. Mehltau in den Herbstwochen kann toleriert werden, da Oberirdisches bald abgeschnitten wird. Spritzen mit verdünnter Milch kann wohl empfohlen werden!
Bei frühem Auftreten von Blattfleckenkrankheiten würde ich sicherheitshalber bis weit nach unten abschneiden,; Schnitt über Müll entsorgen! (Meistens treiben die Phloxe aber wieder gut durch und bringen eine gute, spätere Blüte) Trotzdem sicherheitshalber gutes Mittel aus dem Fachhandel besorgen; denn auch Septoria oder Ascochyta greifen bei Nichtstun um sich.
Und da man nie weiß, was man sich in den Garten holt, ist genaue Kontrolle ratsam.
Klingt nicht gut, ich weiß. Aber trotz "Spritzmüdikeit" und weil ich meine Phloxe liebe, greife ich hier zu drastischen Maßnahmen.