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Autor Thema: Rose: Die Blume der Liebe  (Gelesen 4098 mal)

Raphaela

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Re:Rose: Die Blume der Liebe
« Antwort #15 am: 29. März 2005, 22:49:05 »

Wunderschönes Gedicht Callis :)
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Raphaela

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Re:Rose: Die Blume der Liebe
« Antwort #16 am: 29. März 2005, 22:51:54 »

Vize-Chefin 8)

Der alte Herr Beales guckt übrigens auch immer leicht ööörrroddisch auf den Fotos die ich in letzter Zeit gehäuft von ihm gesehen hab.
- Zuviel Umgang mit Rosen wahrscheinlich ;D
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L_ouise

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Re:Rose: Die Blume der Liebe
« Antwort #17 am: 29. März 2005, 22:55:08 »

Vize-Chefin 8)

Der alte Herr Beales guckt übrigens auch immer leicht ööörrroddisch auf den Fotos die ich in letzter Zeit gehäuft von ihm gesehen hab.
- Zuviel Umgang mit Rosen wahrscheinlich ;D

Wobei weder das eine noch das andere weder wirklich schädlich oder gar anstößig ist.... ;) ;) (jawoll, dazu steh ich ganz öffentlich!)

Ööörrroddische und rosische Grüße, L_ouise!
« Letzte Änderung: 29. März 2005, 22:57:55 von L_ouise »
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Hortulanus

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Re:Rose: Die Blume der Liebe
« Antwort #18 am: 29. März 2005, 22:57:32 »

In der Rose nur ein Symbol der Liebe zu sehen, wäre auf einem Auge blind zu sein. Dies nämlich ist durchaus die andere Seite dieser Pflanze, durch die Lover in vielen Märchen ihr Augenlicht verloren haben. Wo Licht ist, ist auch Schatten und eine übermäßige Verehrung der Rose lässt den Verdacht auf mangelnde Zuneigung in anderen Lebensbereichen aufkommen. Eine Rose ist nicht nur eine Rose, sondern auch nur eine Pflanze die zudem beliebig vermehrbar ist. Und alles, was beliebig ist, rückt auch wieder in den Bereich des völlig Normalen.

Dennoch: Wer will es bestreiten? Die Rose ist das Symbol der Liebe schlechthin. Allerdings fällt man mit ihr quasi mit der Tür ins Haus. Deutlicher kann man seine Absichten wohl nicht hinausbrüllen. Die Sprache der Blumen kennt sehr viel zartere Stimmen als das aufdringliche Organ der Rose. Aber das mag jeder so derb halten wie er will.

Rosen hassen? Keineswegs. Selbst meinen Giersch hasse ich nicht. Aber ich hechele nicht hinter Pflanzendamen her, die permanent kränkeln und durch mannigfache Aktionen in einem einigermaßen leidlichen Zustand gehalten werden müssen. Als Dank dafür stechen sie dann auch noch.
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Setina

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Re:Rose: Die Blume der Liebe
« Antwort #19 am: 29. März 2005, 22:57:53 »

Mit ner neuen Brille wäre er noch ärroddischer... ;D
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Setina

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Re:Rose: Die Blume der Liebe
« Antwort #20 am: 29. März 2005, 22:59:49 »

"Aber ich hechele nicht hinter Pflanzendamen her, die permanent kränkeln und durch mannigfache Aktionen in einem einigermaßen leidlichen Zustand gehalten werden müssen. Als Dank dafür stechen sie dann auch noch. "

Also, ich bin ja noch Anfänger hier, aber ich muss schon mal sagen, dass das meiste auch auf die Männer zutrifft und wir lieben sie trotzdem ! :-*
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L_ouise

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Re:Rose: Die Blume der Liebe
« Antwort #21 am: 29. März 2005, 23:01:17 »



Dennoch: Wer will es bestreiten? Die Rose ist das Symbol der Liebe schlechthin. Allerdings fällt man mit ihr quasi mit der Tür ins Haus. Deutlicher kann man seine Absichten wohl nicht hinausbrüllen. Die Sprache der Blumen kennt sehr viel zartere Stimmen als das aufdringliche Organ der Rose. Aber das mag jeder so derb halten wie er will.

Wie wahr!!! Für mich als Rosenliebhaberin gibt es nichts schlimmeres als abgeschnittene Rosen in Massen! ::) ::)
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Raphaela

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Re:Rose: Die Blume der Liebe
« Antwort #22 am: 29. März 2005, 23:01:24 »

...Na ja, wir wollen ja nix verharmlosen: Beim Rosenschnuppern können einem zumindest Käfer in die Nase kriechen oder man wird im Duftrausch bewußtlos und kippt kopfüber in eine besonders stachelige Pflanze oder man holt sich eine tödliche Blutvergiftung beim Rosenschnitt oder... ::) ;)

Und was die Ööörrroddick betrifft, kenn ich die Gefahren mittlerweile auch: Die essen uns alles weg, hören sehr laut gräßliche Musik und
sind viel anspruchsvoller als Rosen 8)
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Raphaela

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Re:Rose: Die Blume der Liebe
« Antwort #23 am: 29. März 2005, 23:04:20 »

Stimmt: Männer sind wesentlich stachliger, gefährlicher und pflegeintensiver. Und Rosen meckern nicht über´s Essen 8)
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Stern

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Re:Rose: Die Blume der Liebe
« Antwort #24 am: 29. März 2005, 23:33:13 »

Eine Rose ist nicht nur eine Rose, sondern auch nur eine Pflanze die zudem beliebig vermehrbar ist. Und alles, was beliebig ist, rückt auch wieder in den Bereich des völlig Normalen.

Hallo Hortulanus,
das hast du aber sehr profan ausgedrückt.
Natürlich ist eine Rose a u c h nur eine Blume und beliebig vermehrbar, aber i s t sie deshalb auch beliebig? Ich denke, es kommt doch immer auf den Sichtwinkel an, ob man zu einer Pflanze - in diesem Fall eine Rose - einen Bezug hat. Ein kleiner Vergleich: Der Mensch kann sich beliebig vermehren und Kinder in die Welt setzen, aber sind deine Kinder dann beliebig - oder sind sie für dich etwas ganz Besonderes? Aber wie ich vorhin schon sagte, die Rose regt L e i d e nschaften an, im Positiven wie im Negativen.

Salina, ich habe mir die Titel der Bücher gleich aufgeschrieben. Das wird wohl meine nächste Urlaubslektüre ...

Raphaela, "Und was die Ööörrroddick betrifft, kenn ich die Gefahren mittlerweile auch: Die essen uns alles weg, hören sehr laut gräßliche Musik und
sind viel anspruchsvoller als Rosen"
--- und auch die lieben wir trotzdem!.


Viele Grüße :)
Rita
« Letzte Änderung: 29. März 2005, 23:40:29 von Stern »
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Stern

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Re:Rose: Die Blume der Liebe
« Antwort #25 am: 29. März 2005, 23:38:01 »

Ehmm, wo finde ich denn die "Rosenenzyklopädie" (ich muss mir jetzt doch mal die Rose angucken, von der ihr so "schwärmt". Wie heißt die nochmal genau?

VG
Rita
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Querkopf

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Re:Rose: Die Blume der Liebe
« Antwort #26 am: 30. März 2005, 01:07:48 »

In der Rose nur ein Symbol der Liebe zu sehen, wäre auf einem Auge blind zu sein. ...
Nur auf einem Auge?

Dennoch: Wer will es bestreiten? Die Rose ist das Symbol der Liebe schlechthin. ...

Nööö, das ist viel zu einfach. Die Rose ist

"Symbol für: Vollkommenheit. Schönheit. Göttliche Liebe. Irdische Liebe. Vergänglichkeit. Tod. Geheimnis. Ewige Weisheit. Jungfrauen. Frauen. Prostitution. Vulva. Blut. Lebensfreude. Anmut. Laster. Vergebung durch Christus.
Attribut von: allen Liebesgöttinnen: Aphrodite, Venus, Kybele, Frigg, Holda, Dionysos, Sappho, Artemis von Ephesos, Harpokrates, Pax, Maria, neun christlichen Heiligen, allen Märtyrern. ..."


Das ist fürwahr ein weeeiiites Feld. Und warum und wieso es derartig weit ist, schildert Marianne Beuchert sehr überzeugend im Rosen-Kapitel ihres Buchs "Symbolik der Pflanzen" (Insel Verlag), aus dem ich oben den Anfang zitiert habe - knapp gefasst, dennoch seitenlang (viel zu lang zum Abtippen, aber unerhört lesenswert!), der Vielschichtigkeit & Widersprüchlichkeit der Rosen-Symbolik angemessen.

Die Operetten-Ebene ("dunkelrote Rosen/ bring ich, schöne Frau,/ und was das bedeutet,/ wissen Sie genau...") mit ihrem banalen Symbol-Tätärä im Walzertakt ist halt noch nicht mal die Achtelwahrheit ;D :-X...

Schöne Grüße
Querkopf
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)

Hortulanus

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Re:Rose: Die Blume der Liebe
« Antwort #27 am: 30. März 2005, 08:38:09 »

Ein etwas befremdlich anmutender Vergleich, Rita. Aber sei’s drum: Wenn Menschen gezüchtet oder gar geklont werden, könnte er an den Haaren herangezogen werden. Dennoch scheue ich mich aus grundsätzlichen Erwägungen, Menschen und Pflanzen in einem Atemzug zu nennen, wenn es nicht um dramatische Ernährungsfragen geht.

Zurück zum eigentlich nichtigen Thema:


»Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig.«

Eine sehr doppeldeutige Bemerkung des Schriftstellers. Er spricht nicht etwa von einer aufgewendeten Zeit, oder einer gemeinsam verbrachten oder gar einer gewidmeten Zeit, nein: Er meint ausdrücklich eine verlorene Zeit. Wen wunderts, da ja verplemperte Zeit besonders wurmt und Ärgernisse besonders lange in der Erinnerung haften.

Ob Antoine de Saint Exupery womöglich eine Abneigung gegen Rosen hatte?
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Setina

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Re:Rose: Die Blume der Liebe
« Antwort #28 am: 30. März 2005, 10:50:03 »

Wahnsinn, seit Ihr alle lyrisch... ;D

Ich findes einfach nur klasse, wenn mein GG mit einem Strauß oder in letzter Zeit mit einem Container heimkehrt, in dem eine wunderschöne Rose schlummert.

Er denkt einfach an mich und weiß, dass ich Rosen mag.

Er könnte mir auch einen Kaktus schenken, wäre ja auch ne schöne Pflanze und teilweise sogar sehr selten, aber die find ich halt nicht schön.

" Für mich solls rote Rosen regnen...."
Wär schön, wenns das heute machen würde, ich kann denn schlammigen Dreck an den Schuhen schon nicht mehr sehen...
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Raphaela

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Re:Rose: Die Blume der Liebe
« Antwort #29 am: 30. März 2005, 10:58:51 »

Die Rosenenzyklopädie gibt´s mit Glück ab und an noch antiquarisch, soweit ich weiß.

Und na klar lieben wir alle ungebärdigen Liebsten und ööörrroddick-Produkte, grade wegen ihrer stachligen Eigenheiten, die sie so unverwechselbar machen :)

Wahrcheinlich mochte Exupéry Rosen in derselben Art und Weise "nicht" wie Füchse: Sie verursachen Bindungen und ein Verantwortungsgefühl, das die Gedanken am Wegfliegen hindert ;)

Was die Symbolik der Rose betrifft, beinhaltet sie soviele Gegensätze (von Wollust und Fruchtbarkeit bei den Römern z.B. bis zur jungfräulichen Uberührbarkeit im Marienkult der Christen), daß die Symbole sich schon wieder gegenseitig aufheben und man eigentlich nur zitieren kann "Eine Rose ist eine Rose ist..." oder "...niemandes Schlaf zu sein unter sovielen Lidern".

Was die "Beliebigkeit" oder "Austauschbarkeit" der einzelnen Vertreter der Gattung betrifft, kann ich nur immer wieder bestätigen, daß "oh, wer um alle Rosen, wüßte, die rings in stillen Gärten stehn, wer um alle wüßte, müßte wie im Rausch durch´s Leben gehn" immer noch zutrifft 8) und daß die Faszination, die grade durch die unglaubliche Vielfalt (die die Vielfalt der Symbole noch weit bertrifft) entsteht, zu meiner großen Freude immer wieder neue Generationen von begeisterten Liebhabern zu "infizieren" vermag :)
und
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